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Rassehund

Rassehund

icki

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Hallo! Ich muss mal grad was loswerden, hab mich irgendwie doch darüber aufgeregt. Normalerweise sind mir andere Leute Kommentare wirklich egal, aber das empfinde ich jetzt im Nachhinein doch als Unverschämt. Also, ich habe mir meinen absoluten Traumhund, einen Zwerglanghaardackel, gekauft. Ich wollte immer schon einen Langhaardackel haben und habe ihn mit 9 Wochen bei einem Züchter gekauft. Sie ist einfach ein ganz toller, lieber, lustiger, freundlicher Hund. So, nun zu meinem "Problem". Ich werde ständig auf meinen Hund angesprochen. Egal ob Leute selber einen Hund haben oder nicht. Und ich bekomme dann immer auf die Nase gebunden das der eigene Hund aus dem Tierschutz oder Ausland etc. kommt. Dann sind die Leute in Erwartungshaltung, nach dem Motto ich solle mich doch bitte mal rechtfertigen warum ich keinen Hund gerettet sondern bei einem Züchter gekauft habe. Die ersten 10 Mal hab ich noch weit ausgeholt, mittlerweile sage ich nur noch das das ja schön für sie sei, ich aber einen Dackel haben wollte, ein anderer Hund käme für mich nicht in Frage. So, heute Vormittag war da eine recht nette Frau mit der ich mich sehr nett und lange unterhalten habe, sie immer nur Hunde aus dem Ausland etc. Da sagte sie mir am Schluss das es eine sehr nette Unterhaltung mit mir gewesen war und das sie ja normalerweise nicht mit Haltern von Rassehunden reden würde. Höh? Gehts noch? Weiss auch nicht, ich finde das manchmal sehr anstrengend. Ich habe das Gefühl das Halter von Tierschutzhunden/Auslandsrettungen (wobei ja mittlerweile im Ausland auch extra gezüchtet wird für "Notfälle") mir das Gefühl geben einen Zuchthund zu haben, das darf man nicht. Soll doch jeder glücklich sein mit dem Hund den er sich wählt! Ist euch das auch schon mal passiert oder laufen nur in meiner Gegend so seltsame Gestalten rum? Grüsse


kfischgen

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Hallo! Das ist mir in der Tat so noch nie passiert und finde ich echt seltsam Klar komme ich mal ins Gespräch mit anderen Hundebesitzern, sie fragen auch manchmal nach der Rasse und wir tauschen uns über die Besonderheiten/Ticks der Hunde aus … sie erwähnen wenn ihr Hund aus dem Tierschutz ist, aber ich hatte nie das Gefühl dass ich/mein Hund kritisiert werden. Also echt, das muss ja wohl jeder selbst entscheiden welchen Hund er möchte


Sternspinne

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So extrem ist mir das noch nicht passiert. Aber da gibt es schon manchmal extreme Ansichten. Ich finde es gibt durchaus Gründe, die gegen Tierschutzhunde sprechen. Ich hatte auch schon Hunde aus dem Tierschutz und es kostet unter Umständen viele Nerven, Geld und Lebensqualität (wenn man sich z.B. extrem auf einen Hund einstellen muss). Daher finde ich es schon toll, dass es Menschen gibt, die sich das zutrauen und das machen. Für mich ist das nichts mehr.


Na 1986

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Hallo, ich habe einen Labrador aber sowas ist mir noch nie passiert. Vorallem diese Organisation die Straßenhunde retten oder das behaupten, sind ja zu großem Teil auch Hundemafia. Lg


Ylenja01

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Hallo, das kenne ich, ist mir so ähnlich auch schon passiert. Tierschutzhunde aus dem Ausland scheinen zur Zeit Mode zu sein. Dass Hunde dort nur noch produziert werden, um sie dann unter dem Namen von Tierschutz wieder zu verkaufen, sehen viele nicht. Jeder muss selber wissen, wo er einen holt. Hauptsache, es wird sich dann auch gekümmert, dem Hund geht es gut, und er landet aus nachlassendem Interesse wieder im Tierheim oder wird -noch schlimmer- einfach ausgesetzt. Ich selber habe übrigens einen reinrassigen Mischling von einer Züchterin ohne Papiere. Auch nicht jedermanns Sache, für uns die beste Entscheidung Ylenja

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icki

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Antwort auf Beitrag von Ylenja01

Sehe ich genau so! Danke für eure Erfahrungen!


cube

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nicht nur gefühlt sind 90% der Hunde aus der Tierrettung, denen wir so begegnen. Unser Hund ist auch von einer Züchterin. Auch wir wollten einen ganz bestimmten Hund bzw. Rasse und als Anfänger eben auch kein Tier, mit dem wir dann mangels Erfahrung nicht klar kommen. Ich finde es einerseits toll, wenn Tiere gerettet werden bzw. von lieben Menschen aufgenommen werden, die sich zutrauen, auch mit schwierigen/verängstigten Tieren umgehen zu können. Aber: das nimmt inzwischen Überhand. Und das wiederum sorgt dafür, dass sich in den Ländern selbst eben zunehmend weniger um das Problem zu vieler Tiere gekümmert werden muss. Ist doch praktisch: da kommen dann die Deutschen und nehmen uns das Problem ab. Ja, es fördert auch, dass diese Tiere extra dafür "gezüchtet" werden. Ebenso wie es ein absolutes Unding für mich ist, dass ebay Tierverkäufe erlaubt. Da werden dann angebliche Züchter mit ihrem neuesten Wurf. Klar, Züchter ... lächerlich. Wie gesagt: die gute Absicht sehe ich sehr wohl - sinnvoller wäre es allerdings, im Tierheim vor Ort einem Tier ein neuen zu Haus ezu geben und nicht diese dort versauern zu lassen, damit man einen Hund aus Bulgarien etc gerettet hat. Nach dem Motto "ja bei uns im Tierheim haben es die Tiere ja gut - in Bulgarien werden sie getötet/verhungern usw". Ja, mag sein - aber diese Länder und die dortigen Rettungsstellen dürfen sich nicht darauf verlassen können, dass schon genügend Deutsche kommen, die die Tiere mitnehmen. So sitzen dann bei uns umso mehr Tiere im Heim oder wrden dann dort abgegeben, weil man eben doch nicht mit dem verängstigten oder aus Angst beißendem Hund klarkommt. Welche Züge das annimmt, haben Freunde von uns aktuell: ein Hund, am Besten einen, den man retten kann - und weil die Tiere ja praktisch hierher importiert werden, um gerettet werden zu können, haben sie jetzt einen Hund an der Backe, mit dem sie Null komma gar nicht klar kommen. Um die Tiere alle auch vermittelt zu bekommen, wird dann eben nicht mehr so genau geschaut, ob es überhaupt passt. Es wäre deutlich sinnvoller, man würde eben hier im Tierheim schauen oder das Geld in die Hand nehmen und bei einem seriösen! Züchter kaufen. Auch diese haben immer Tiere im Wurf, die nicht dem Rassestandard so 100% entsprechen und dann günstiger abzugeben sind. Klar bekommt man kein Tier für 150 Euro inkl. Impfungen - aber wer sich beim Kauf schon scheut vor den Kosten, sollte evt. nochmal gut darüber nachdenken, ob er sich so generell darüber bewusst ist, was ein Tier ganz schnell kosten kann, wenn es denn mal krank wird. Ach ja: zum Thema "hauptsache Tier vermittelt" - wir sehen aktuell auch zunehmend mehr Hunde, die der Halter so gar nicht im Griff hat. Gerne sehr große Hunde wie Kangals zB. Und dann am Ende der Leine ein Frauchen, dass schon überfordert ist, wenn der Hund gerne doch auf der anderen Seite noch schnüffeln möchte. Rhodesian Ridgeback-Mixe sehen wir aktuell auch oft. Die sind ja auch sehr handlich und so gute Einsteigerhunde ...


-Jule-

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Wir haben einen griechischen Straßenhund, meine beste Freundin hat einen Rassehund. Sie würde sich niemals einen Tierschutzhund anschaffen und ich niemals einen Hund vom Züchter oder Vermehrer. Damit ist das Thema aber auch durch. Keiner von uns versucht den anderen zu belehren oder bekehren. Genausowenig mache ich das bei fremden Leuten. Wenn mal jemand sagt: "Ihr Hund ist aber süß, was ist das denn für eine Rasse?", dann sage ich wo sie herkommt. Das wars aber auch. Es muss ja auch jeder für sich entscheiden. Wo ich aber überhaupt kein Verständnis für habe, wenn Hunde leichtfertig angeschafft werden oder von Händlern und Vermehrern, die ihre Tiere ja auch gerne über Ebay "verticken" (ganz schlimm, dass da Tiere verkauft werden dürfen). Dadurch wird wirkliches Tierleid gedankenlos oder aus Dummheit unterstützt. Auch wenn man einen Tierschutzhund anschafft, muss man sich über die Seriösität der Organisation informieren. Achso, irgendjemand schrieb hier, dass die Hunde in deutschen Tierheimen versauern, aber die Hunde aus dem Ausland geholt werden. Das stimmt so nicht. Das Tierheim hier vor Ort nimmt immer rumänische Hunde auf, wenn sie freie Kapazitäten haben.


Mitglied inaktiv

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Nö, so wurde ich noch nie angesprochen, aber ich hatte auch immer Rassen, die unbekannt sind, vielleicht dachte jeder, dass das ein Mix ist. Und mein jetziger Hund ist eh ein Mix, ein Puggle


zwergchen1984

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Nein. Trotz Rassehund, der zweite ist ein Mix. Allerdings nicht aus dem Tierheim oder dem Ausland. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn man zuerst in den Tierheimen schaut. Auch dort sitzen Rassehunde und warten auf ein neues Zuhause. Vergessen viele Menschen. Wenn man Glück hat und "seine" Rasse findet, den Hund zudem adoptieren kann sehe ich es als Jackpot. Jedoch geht es nicht immer. Sei es weil die Rasse nicht im Tierheim vertreten ist oder zu wenig, weil der Hund charakterlich nicht passt oder die eigenen Wohnbedingungen nicht optimal sind. Einen Hund, der keine Kinder mag, kann man schlecht in einen Haushalt stecken in welchem Kinder sind. Und so what? Wenn es keinen passenden Hund gibt, dann schau ich mir eben welche beim Züchter an. ICH muss glücklich sein mit meiner Entscheidung. Nicht der Nachbar, meine Freundin, meine Eltern und erst recht nicht irgendwelche Fremden. Schließlich rede ich auch nicht jedem mein Traumauto schön und spreche allen anderen Autos ihre Daseinsberechtigung ab. Unsere Parson Hündin bekamen wir, weil keiner sie wollte. Schneeweiße Tiere stehen immer im Verdacht, taub zu sein oder später zu werden. Die Züchterin war schier verzweifelt, eine weitere Hündin konnte sie im bestehenden Rudel nicht aufnehmen. Und so zog sie bei uns ein. Quasi ein ungewollter Rassehund. So kann es auch passieren.


Ellert

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denna uch Kinderheime sind voller Kinder. Auch das finde ich grenzwertig wenn Menschen mitz dem guten Gewissen in Welt-Länder fahren und sich Kinder dort fast schon "kaufen"


RR

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hallo ich kenne das auch. Wir wollten eig. als die letzte Hündin verstorben war eine aus dem Tierheim haben. Ein Bekannter arbeitete damals dort. Er sagte "das was ihr sucht, nämlich ein Familienhund u. gleichzeitig Wachhund fürs große Gelände, das kriegst du nicht "fertig von der Stange", das wäre ein großer Zufall, das müsst ihr euch selbst großziehen". Nun haben wir ja wieder einen altdeutschen Schäferhund u. sind sehr glücklich mit ihr. Auch wir werden angesprochen welch schöner Hund das sei ABER Schäferhunde sind ja alle überzüchtet u. bekommen IMMER Gelenkprobleme (was nicht sein muss, wir haben bisher schon 3 gehabt u. die bekamen erst mit über 15 Jahren Probleme). Außerdem hätten wir doch im Tierheim fragen können, schließlich gäbe es genügend Tiere da.... (ja für unser Bedürfnis wäre da gewesen: Kangal, den traue ich mir aber nicht zu....). Ich finde es toll, wenn jemand einen Hund aus dem Tierheim holt u. es passt zu seinem Leben. Aber es gibt leider nicht für jeden das passende Tier, unseres muss gutmütig aber auch wachsam sein, gleichzeitig aber auch mal "reizarm", damit es nicht ständig bellt u. auch mal 3-4 h am Tag am Stück einfach nur "dösen" weil eben mal gerade nix zu tun ist. Gleichzeitig muss es schon ziemlich Unterwolle besitzen um draußen auch nicht zu frieren (keine Sorge, derzeit schläft sie nachts noch drinnen, aber sie fordert schon ein lange draußen bleiben zu dürfen u. bewacht mit viel Engagement den Hof.... außerdem wird sie auch später nachts Zugang haben zu einem Raum wenn sie das möchte u. tagsüber hat sie eine warme Hütte. Als sie letztens abends erbrochen hat haben wir sie mit zu uns hoch in die Wohnung genommen um sie "unter Beobachtung" zu haben nachts, glücklich war sie da nicht wirklich, sie war zwar ruhig, aber sie ist es nicht gewohnt. Am nächsten Abend war sie glücklich wieder lange draußen bleiben zu dürfen u. dann in "ihr" Schlafzimmer zu können.) viele Grüße


daide

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Hallo, nein, ich kenne das so ehrlich gesagt nicht. Zumindest hat uns noch niemand auf unseren Rauhaardackel angesprochen. Also, angesprochen natürlich schon, ständig sogar Aber das bezieht sich dann eher darauf, wie süß sie ist oder „gut erzogen für einen Dackel“ (was ja auch Quatsch ist - Sturheit hin oder her, mit ein bisschen Arbeit bekommt man auch den eigenwilligsten Dackel erzogen). Unser erster Hund war damals aus dem Tierheim. Labbi-Mix, 4 Monate alt, keine schlechte Vorerfahrung und erst seit 3 Tagen im Tierheim, als wir sie entdeckt haben. Zudem gab es damals hier keine kleinen Kinder. Sie war ein Traum. 16 Jahre später gab es hier Kinder im Grundschulalter, unser Alltag hatte sich komplett verändert. Es sollte ein kleiner, familientauglicher und pflegeleichter Hund werden, den wir prägen konnten. Zudem träumte mein Mann von einem Dackel, wie ihn seine Familie früher schon hatte. Damit war das Tierheim raus und ein seriöser Züchter im Spiel. Um uns rum gibt es fast ausschließlich Hunde aus dem Tierschutz, vorwiegend aus Spanien. Und ich sehe es wie cube: Durch dieses Engagement, das sicher gut gemeint ist, hält man die Welpen-Maschinerie am Laufen Es gibt tatsächlich einige Glücksfälle unter den Hunden im Bekanntenkreis, aber die meisten entwickeln nach ein, zwei Jahren doch Probleme: im Verhalten (extrem ängstlich, aggressiv, unverträglich mit anderen Hunden, etc.) oder körperlich (verpfuschte Kastration im Ausland mit verheerenden Auswirkungen, unzureichende Impfung trotz top gestempeltem Impfpass, Parasiten, etc.) - oder die Käufer haben den Hund unter- und sich überschätzt (z.B. die Ansprüche eines Kangals). Versteht mich nicht falsch. Natürlich kann es auch mit einem Rassehund schiefgehen. Ein Bekannter hat sich Anfang des Jahres einen Jack-Russell-Terrier-Welpen zugelegt. Er kriegt ihn einfach nicht erzogen, bemüht sich aber auch nicht besonders. Ich orakle, dass der Hund spätestens abgegeben wird, sobald sich bei dem Paar Nachwuchs ankündigt. Sehr schade um den Hund, das hätte nicht sein müssen, wenn man vorher den Kopf eingeschaltet hätte. Lange Rede… Bisher hat noch keiner was gesagt, aber ich weiß natürlich nicht, was die Leute denken. Für uns war die Entscheidung absolut richtig. Und wer weiß, vielleicht kommt der nächste wieder aus dem örtlichen Tierheim, dann sind die Kinder vermutlich aus dem Haus… LG daide


wundertüte1

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Da ich selbst einen Hund aus dem Tierschutz habe, kenne ich das natürlich so nicht. Allerdings haben fast alle meiner Freunde Rassehunde und die wurden bisher auch nicht blöd angesprochen. Ich muss sagen, dass ich beides voll okay finde. Ich wollte immer mal einen Hund retten, der sonst kein schönes Leben gehabt hätte. Das Lebensziel habe ich geschafft. Aber mein Hund hat mich auch ganz schön viel Zeit, Geduld, Nerven und unzählige Tränen gekostet. Ich kann jeden verstehen der dieses Risiko nicht eingehen möchte und sich daher beim Züchter umsieht. Auch wenn man den Hund vorher im Tierheim besucht, kann es immer sein dass er sich zuhause ganz anders verhält. Außerdem gibt es Menschen die bestimmte Ansprüche an ihren Hund haben und sich dann die passende Rasse aussuchen. Ich finde das sogar sehr Verantwortungsvoll, denn der Hund soll ja zu einem passen. Und Züchter sind nicht unbedingt schlecht. Was ich nur absolut nicht verstehen kann sind die Leute, die das Aussehen eines Hundes vor dessen Gesundheit stellen und damit die sogenannten Qualzuchten unterstützen. Wer sich Rassen wie Möpse, französische Bulldoggen, Schäferhunde mit schiefem Rücken etc von einem Züchter ins Haus holt, hat das mit der Tierliebe in meinen Augen nicht so richtig verstanden. Über solche Menschen kann ich mich aufregen. Und noch schlimmer finde ich es, sich Hunde über ebay Kleinanzeigen zu holen. Generell finde ich hat beides pro und contra. Ich finde dass sich mittlerweile viel zu viele Menschen mit viel zu wenig Ahnung und Muße einen Hund aus dem Ausland holen. Ich sehe da draußen so viele Problemhunde mit Menschen, die einfach alles falsch machen und sich auch keine Trainer suchen, um etwas an den Problemen zu ändern. Die auch keine Rücksicht auf andere nehmen. Die gefährden dann andere und machen den Tierschutz schlecht. Und das finde ich zum kotzen (wobei es auch Zuchthunde mit Problemen und unfähigen Haltern gibt). Und bei Zuchthunden muss man halt aufpassen was man unterstützt. Generell sind viele Menschen einfach sehr verantwortungslos und machen sich vor der Anschaffung eines Tieres zu wenige Gedanken


EinTraumWirdWahr

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Ich kenne das so krass nicht. Wir haben einen Rassehund, Arbeitslinie, super sportlich und auch eindeutig als Zucht erkennbar. Wir werden oft angesprochen, aber nur auf die Zucht, was wir machen mit ihr, welches Training und so weiter. Ein Tierheimhund kam für uns als Anfänger nie in Frage, wir hatten auch eine bestimmte Rasse im Kopf, denn wir müssen ihr gerecht werden und wollten sie nicht bei Problemen gleich wieder abgeben. Ob wir später dann doch mal einen Hund aus dem Heim holen, mit mehr Erfahrung, kein Kind mehr im Haus … who knows. Aber letztlich ist das unsere Angelegenheit, nicht die von fremden Leuten


sojamama

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Vom Züchter in D oder aber ein Rassehund aus dem Tierheim, wo ich genau weiß, wie tickt er, wie wurde er erzogen usw. Nie mehr würde ich mir einen aus dem Auslandstierschutz holen. Er hat uns so viele Probleme gemacht, wir kämpfen damit immer noch. Es wird nie ganz gut werden. Wir haben einen Schäferhundmischling. Der nächste wäre auf jeden Fall ein Rassehund. Das ist klar. Aber von meiner Seite aus gibt es keinen weiteren Hund mehr in meinem Leben. melli


Loretta1

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Hmm... wie seltsam - das kann ich mir gar nicht vorstellen ?!? Ich selbst hab hier einen Mischling aus einem Tierheim in Griechenland und einen in Deutschland vom Züchter geholten Rassehund - so what ? Die zwei sind beide toll. In welche Schublade werde ich nun gesteckt ? Lg, Lore


kea2

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Hallo, das kommt offenbar darauf an, wo man wohnt. Hier gibt es mehr Rassehunde bzw. ausgesuchte Mixe, wie Doodle, als Tierschutzhunde, würde ich sagen. Wir sind Anfänger und wollten kein Überraschungsei, wie es die Hunde aus dem Auslandstierschutz sind. Kein Mensch weiß, was die erlebt haben und was sie triggert und ob der nicht doch irgendwann den Herdenschutz- oder Hütehund auspackt, der unter seinen Vorfahren ist. Außerdem gibt es mittlerweile Anzeichen, dass einige dieser Hunde von Vermehrern für den deutschen Markt produziert werden. Hunde aus dem deutschen Tierschutz wurden sehr häufig abgegeben, weil die Besitzer nicht mehr mit ihnen klar kamen oder sie wurden aus schlechter Haltung beschlagnahmt. Da kommen wir als Anfänger auch nicht mit klar. Die Rassehunde sind eher einschätzbar als irgendwelche Mixe und wenn sie aus einer guten Zucht kommen, weiß man, dass sie vernünftig sozialisiert sind und gesunde Elterntiere haben. Klar haben Hunde, die im Tierheim sitzen ein zu Hause verdient. Nur haben die auch Menschen verdient, die wissen, wie man mit ihnen umgehen muss. Anfänger, die die Hunde aus Überforderung nach ein paar Monaten wieder abgeben, helfen diesen Tieren auch nicht weiter bzw. befeuern nur noch deren Probleme. Hier kenne ich solche Kommentare, wie Du sie erlebt hast, nicht. Da kommt nur, dass unser Hund (Kleinpudel) süß oder lieb sei oder, von alten Leuten, dass sie früher auch einen Pudel hatten und dass das so ein toller Hund war. Unsere Maus ist auch toll. An einem Dackel haben wir übrigens ebenfalls lange überlegt. Ich finde Dackel super. Der Kleinpudel ist es geworden, weil bei Dackeln das Risiko der Dackellähme besteht und weil gerade die Rauhaardackel, den wir am liebsten gehabt hätten, wohl oft jagdlich sehr ambitioniert sind.


Cata

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Erstens hab ich einen Vorzeigehund, da vermuten die Leute, dass der Charakter und die gute Erziehung rassebedingt seien. Deshalb fragt man mich nach der Rasse. Sie sieht auch schick aus. Zweitens bin ich für die meisten Leute wohl nicht der typische Tierretter. Und drittens fragen mich die Leute, warum ich mich auf so ein ungewisses Abenteuer eingelassen habe, obwohl ich ja wohl echt Glück gehabt hätte. Man wüsste ja nicht, was der Hund erlebt hat. In der Regel diskutiere ich nicht, weil meiner Meinung nach der Hund immer seinen Besitzer widerspiegelt. Wenn dein Hund zu dir passt und ihr glücklich seid, ist doch alles gut.