Tomito
Meine älteste Tochter (fast 16 Jahre) reitet seit gut sechs Jahren, eine Reitstunde/Woche, selten mehr. SIe hat die Kleine und die Große Hufeisenprüfung gemacht (ich weiß, "nur" Motivationsabzeichen). Ich bin als Jugendliche selbst geritten, hatte aber nur sehr schlechten Reitunterricht, ihre Reitlehrerin ist um Klassen besser. Turniere interessieren sie nicht, ihr geht es mehr um die Freude im Umgang mit Pferden. Jetzt hat sie am Wochenende ganz unerwartet das Angebot für ein Pflegepferd bekommen: eine 9-jährige Haflingerstute in einem kleinen Privatstall. Reitbahn ist vorhanden, aber keine Halle, Ausritte (zumindest im ersten halben Jahr nur in Begleitung der Besitzerin). Sie könnte so oft reiten wie sie will, Pferde- und Sattelpflege würde zu ihren Aufgaben gehören und sollte 2 bis 3mal die Woche kommen. Gegen eine kleine Gebühr könnten auch zusätzliche Reitstunden genommen werden. Eine Monat bekommt sie das Pflegepferd zum gegenseitigen Beschnuppern (und auch dem genauen Kennenlernen ihres Könnens) ohne Kosten für uns. Die Besitzerin will uns als Eltern auch erst kennenlernen und dalles weitere besprechen. Allerdings müsste sie dann in ihrem jetzigen Reitstall aufhören, das beides finanziell und zeitmäßig nicht machbar ist. Worauf muß man noch achten? Welchen Aufwand haben Eure Kinder mit einem Pflegepferd Worauf muß man alles achten? Wie teuer ist eine Reitbeteiligung bei Euch? Ich würde mich über viele Antworten freuen - es ist halt Neuland für uns (ich hätte mir früher sowas gewünscht)
Also,als ich früher Pflegepferde hatte,durft/konnte ich Umsonst sprich,OHNE finanziele Beteidigung die Pferde reiten.Bei manchen 1-2mal die Woche oder bei einigen eben auch täglich da der Besi keine zeit hatte.Meine Eltern hätten es mir sonst auch gar nicht erlaubt,wenn sie hätten etwas zahlen müssen.Zu meinen Aufgaben gehörte neben der Pflege des Pferdes auch die Sattelpflege und teilweise auch das Misten der Box..In meinem Stammstall brauchte ich den Unterricht nicht extra zahlen(ist aber selten).Bei einem Pflegepferd hebt sich das Finaziele eigendlich auf,da die Besitzerin ja eine Gegenleistung fürs reiten bekommt,nämlich die Pflege des Pferdes.Die Mädchen arbeiten ja schliesslich um reiten zu dürfen. Gut finde ich ,dass die Besitzerin euch kennenlernen will und dass deine Tochter erstmal,bis sie das Pferd wirklich kennt,nicht alleine ins Gelände darf,denn grade im offenen benehmen sich Pferde oft anders,als in der Halle. Wir hatten für meine 6j.bis vor Kurze 1x wöchentlich eine Reitbeteidigung an einem Pony und haben dafür 30 Euro gezahlt.An dem Tag wo wir dran waren,mussten wir ausser das Pony putzen und bewegen auch misten.Die Dame hatte 4 Leute(erst später erfahren und dann auch aufgehört) an dem Tier und sich somit(2 haben 2x die Woche geritten: a 60 Euro) das Pony so finanziert. vg
auf was du unbedingt achten solltest ist eine gute unfallversicherung und das die pferdebesitzerin eine haftpflicht hat, bei der das fremdreiterrisiko abgedeckt ist. das ist wichtiger als alles andere. ich z.b. habe immer nur volljährige reitbeteiligungen aus versicherungstechnischen gründen gesucht, mit minderjährigen war mir das einfach *zu heiss*, wenn was passieren würde. wichtig für deine tochter ist trotzdem nach wie vor ein guter reitunterricht, muss nicht jede woche sein, aber zum auffrischen in dem alter wichtig, da sie ja bisher nur einmal die woche gegangen ist. ansonsten klingt das vom schreiben her absolut super und ihr solltest wirklich versuchen ihr das zu ermöglichen, zumal die besitzerin sich ihrer verantwortung bewusst ist. achja, wichtig ist noch, dass das pferd keine grossen macken hat, sprich durchgänger , beisser oder schläger und gut geritten ist. dann sollte einer neuen freundschaft zwischen deiner tochter und dem hafi nichts im wege stehen ;-))
Ich schliesse mich der Vorrednerin an. Wichtig ist eine Unfallversicherung für deine Tochter und eine Haftpflichtversicherung mit Fremdreiterrisiko vom Besitzer. Alles weitere ergibt sich beim Probemonat. War bei meiner Freundin auch immer so. Sie hat für 2-3x die Woche 30,- Euro von den Mädels genommen. Dafür konnten sie reiten u mussten die Box herrichten. Ich habe sie am Anfang immer bei den Ausritten begleitet, damit sie die Umgebung kennen gelernt haben u Tips zum Umgang mit dem Pferd gegeben. Ob es zwischen Pferd u Reiter passt, hat man dann schnell gesehen. Manche hatten auch keine Lust im Nieselregen draussen zu reiten (wir haben auch keine Halle). Da trennt sich die Spreu vom Weizen.
Also, wir haben 7 Pferde im "Garten"...eine Reitbeteiligung kostet bei uns 40Euro pro Monat. Guck doch mal z. B. bei Ebay Kleinanzeigen, was bei euch in der Gegend üblich ist. In Hamburg lese ich manchmal 170Euro pro Monat!!!!!! Pflegepferd ist meiner Meinung nach kostenlos. Wichtig ist, dass das Pferd versichert ist und auch die RB in der Versicherung aufgenommen wird. Außerdem ist die RB im Gegensatz zum Reitschüler VERPFLICHTET das Pferd (bei jedem Wetter) zu versorgen, auch wenn keine Halle da ist oder oder oder... Unterricht würde ich zusätzlich empfehlen, bezahlen unsere Mädels auch noch extra. An Turnieren und ähnlichem können hier alle teilnehmen, wenn sie Interesse daran haben. LG
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