miebop
Oh, verflixt. Wir haben zwei Katzen - Mutterkatze, zugelaufen, trächtig, ein Junges behalten. Mutterkatze inzwischen natürlich kastriert. Der Kleine ist jetzt 4 Monate alt und die Mutterkatze ist zunehmend gestresst von ihm. Titscht ihm eins über, wenn sie sich über den Weg laufen, faucht sehr böse und geht ihm aus dem Weg, macht auch allgemein einen gestressten Eindruck; wenn er in der Nähe ist, verzieht sie sich zum Beispiel unter den Wäscheständer (ihr Zufluchtsort). Gelegentlich, aber immer seltener, leckt sie ihn, er trinkt auch noch einmal nachts bei ihr. Sie haben bis vor Kurzem noch freundschaftlich gerauft, das machen sie jetzt nicht mehr. Der Kleine ist mittlerweile auch gestresst und vom Verhalten der Mutterkatze sehr irritiert, vorsichtig geworden. Es ist eine reine Wohnungshaltung, die Katzen können sich also nur begrenzt aus dem Weg gehen. Ich weiß, dass der Kleine in die "Katzenpubertät" kommt und das Verhalten der Mutterkatze durchaus normal ist. Aber: Wird das wieder besser, wenn er größer ist und dann auch kastriert? (Das wird aber erst in zwei Monaten der Fall sein, eher kastriert die Tierärztin nicht) Oder kann ich bestenfalls damit rechnen, dass sie sich dulden? Habt ihr Tipps, wie ich es unterstützen kann, dass sie sich gut verstehen?
War die Mutterkatze schon immer eine Einzelkatze? Wenn ja, dann könnte es sein, dass sie die Tochter nicht akzeptieren wird können. Das, was gerade stattfindet, ist die Abnabelungsphase. Die Tochter ist alt genug, um die Mutter zu verlassen, daher auch die Reibereien. Soweit mir bekannt ist, sind Katzen viel intoleranter als Kater, wenn es um das eigene Revier geht. Ob sich das bessern kann... kann sein, ich bin aber nicht ganz davon überzeugt. Du kannst natürlich schauen, ob es sich nach der Kastration bessern wird, aber bedenke, dass es ein paar Wochen dauern kann, bis die Umstellung komplett ist. Sollte sich der "Kriegszustand" verschlechtern (sprich, es kommt zu ernsthaften Verletzungen, Unsauberkeit, eine der beiden Katzen zieht sich komplett zurück etc.), würde ich ernsthaft überlegen, die kleine wegzugeben. Vor allem, wenn die Mutterkatze schon immer als Einzelkatze gehalten worden ist.
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