wassermann63
Hallo, wir sind recht unerfahrene Katzeneltern (bzw. ich bin in dieser Hinsicht komplett unerfahren), haben allerdings schon viel Erfahrung sammeln dürfen beim Versuch, unsere Fenster in irgend einer Form mit einem Sichtschutz zu versehen. Leider ohne nennenswerte Erfolge bisher. Deshalb meine Frage: gibt es eine Art Vorhang, den die Katzen nicht schrotten?? (Mit Ausnahme dieser Klebefolien, die mein Mann nicht haben möchte.) Frägt, mittlerweile dezent entnervt, JAcky
Fensterläden oder Rolläden (außen halt). Katzen schauen halt furchtbar gern raus. Und der flattrige Stoff ist zu verführerisch. Mittlerweile nehmen meine die Krallen aus den Gardinen, wenn ich es ihnen sage, das braucht halt Geduld.
Ja, ich habe es auch schon in sämtlichen Varianten probiert. Aber sobald Bewegung drin ist ... Ich dachte schon an "festgetackerte" Gardinen, also Gardinen, die direkt am Rahmen oben und unten befestigt werden und sich deshalb nicht mehr bewegen. Macht sowas Sinn? Zur Zeit haben wir nur noch zusammengestauchte Gardinen gaaanz weit oben (also hochgerollte Raffrollos). Aber da ist natürlich nicht viel los mit Sichtschutz *haarerauf*. Na ja, zur Not kann man bei uns halt in die Töpfe bzw. mir auf den TEller kucken. Wir haben bodentiefe Fenster in der Küche und der Esstisch steht direkt davor. LG JAcky
Hm blöd. Meine hasst alles was raschelt oder klingelt. Also die könnte man sicher abschrecken, wenn man was lautes an die Gardine hängt. Ansonsten wurde ich auch zur Klebefolie tendieren, da gibt es bestimmt ganz schöne. Oder ganz billige Bistrogardinen (von tedox oder Poco oder so) und die dafür öfter austauschen.
Das ist bei unserer genau anders herum. Die stürzt sich auf alles, was sich bewegt, raschelt, tut oder macht. Und wenn "es" sich nicht freiwillig bewegt oder zumindest raschelt, wird solange damit rumgekickt, bis es sich bewegt oder raschelt :-)))
Mittlerweile habe ich in drei Monaten 3 Vorhanggarnituren (2 normale und 1 Bistro) ersetzt. Ich glaube das reicht. Meine Nerven...
Und jetzt, während ich hier unten im Büro sitze, tut's oben wieder die hellen Schläge, weil - wie soeben beobachtet - er meint, er müsse das Wasser in der Flasche dazu bewegen, sich zu bewegen. Deshalb stehen die Flaschen jetzt schon direkt auf der Spüle. Sieht zwar bekloppt aus, erspart mir aber Sonderschichten beim Wischen.
Nun ja. Süß isser ja trotzdem sehr.
Wenn ich das richtig verstehe, habt ihr EINE Katze, und die ist noch recht jung? Dann mein Tipp: Zweitkatze! Die beschäftigten sich dann viel miteinander, und so wird weniger Haushaltsinventar geschrottet. (Davon ab: wenn sie älter werden, werden sie auch ruhiger... das dauert aber.)
Hallole, ist es wirklich so, dass die Tiere - wenn zu zweit - weniger Inventar schrotten? Geht es dann nicht erst richtig los? Und vor allem: kann man zwei Katzen gut als Hauskatzen halten? Und dann noch: unser Kater ist 7 Monate alt und wurde vor kurzem kastriert. Was böte sich dann an? Ein ebenfalls kastrierter Kater in demselben Alter oder eine Katze?? Selbes Alter, jünger, älter? Fragen über Fragen.. Danke schon mal allen für eure Antworten :-) LG JAcky
Wohnungskatzen niemals (!) alleine halten. Und grade so junge brauchen dringend einen Spielkumpel. Das "Schrotten" kommt wahrscheinlich durch pure Langeweile. Am besten einen kastrierten Kater im gleichen Alter dazu. Und evtl. Freigang ermöglichen? Wohnung ist einfach nicht so artgerecht.
Ich finde es immer so erstaunlich, mit wie wenig Ahnung Katzen angeschafft werden, der arme kleine Kerl, so alleine! Unsere beiden Kater spielen und kuscheln lieber mit unserer Katze als miteinander - ich würde im Tierheim nach einem passenden Charakter (nicht viel älter und nicht mehr ganz klein) schauen. Viel Glück! Ja, natürlich machen sie weniger "Flurschaden", wenn sie sich miteinander beschäftigen!
Hi Fredda, jetzt muss ich mich doch ein bisschen rechtfertigen. Ahnungslos bin nur ich, mein Mann hat Erfahrung mit Maine Coon-Katzen, die ebenfalls alleine und als Hauskater gehalten wurden. Bei uns "daheim" ist stets jemand anwesend (nämlich ich, weil ich das Büro ja zu Hause habe) und spätestens ab 14 Uhr die Kinder, die auch ordentlich für Action, Beschäftigung und Trubel sorgen, glaubmers... *ächz* Die Bude ist auch nicht gerade mini und 's Katerle düst praktisch überall rum, außer in den Quarantänestationen, wo ich die Pflanzen zu ihrem Schutz unterbringen musste (Waschküche, Badezimmer). Ich wäre ja auch dafür, eine zweite Katze anzuschaffen. Und wenn ich euch so lese, dann scheint es ja wirklich eine gute Lösung zu sein. Grüßle Jacky
Erfahrung ist leider nicht Ahnung, ihr werdet staunen, wie euer Kleiner aufblüht, wenn er Gesellschaft hat!!! Gönnt ihm das und genießt es.

Ja, zwei Katzen, gerade in dem Alter, sind immer besser! Und inventarschonender. Und nur weil dein Mann schon mal einen Einzel-Hauskater hatte, heißt das nicht, dass er Ahnung hat, mit Verlaub. Glaub mir, du und nachmittags die Kinder können so einen Katzenjungspund nicht ausreichend auslasten. Gönnt ihm einen Artgenossen, und belest euch bitte (oder lasst euch im Tierheim beraten) über die Vergesellschaftung. Das kann bei so jungen Tieren noch easy sein, trotzdem sollte man das überlegt tun.
Es geht tatsächlich gar nicht darum, ob zwei Katzen mehr oder weniger Inventar schrotten (obwohl das, was Du beschreibst, typisches Langeweileverhalten ist, oder auch: Einsamkeitsneurosen im Anfangsstadium - das wird sich mit einer Zweitkatze sicherlich mindern). Was tatsächlich zählt ist, dass Katzen sehr soziale Tiere sind, für die Einzelhaltung unter keinen Umständen artgerecht ist. Insbesondere bei Kitten nimmt man IMMER zwei. Das gilt auch, wenn die Katze später Freigang bekommen soll, aber umso mehr, wenn es eine reine Wohnungskatze bleibt. Menschen, auch bemühte, zeitengagierte Menschen, ersetzen keine Artgnossen zum Kuscheln, Toben, Balgen, gegenseitigem Abschlecken. Katzen interagieren vielseitig und intensiv miteinander, sie brauchen das und inzwischen weiß man, dass das so ist - Katzen sind maximal EinzelJÄGER (wenn auch nicht immer), aber nie EinzelGÄNGER. Als Faustregel für ein Zweitkitten gilt: Gleiches Spielverhalten (meistens daher auch: gleiches Geschlecht), ähnliches Alter, zueinander passender Charakter. Eine Vergesellschaftung mit 7 Monaten ist unproblematisch und ich rate natürlich zu einer Katze aus dem Tierschutz, also Tierheim oder Pflegestelle.
Über die weitere Entwicklung werde ich berichten :-) LG JAcky
Hihi. Unsere haben in der Anfangszeit auch viel angestellt. V.a. die Kätzin klettert gerne. Wo die schon überall war. Da habe ich mich oft gefragt, wie sie da raufgekommen ist ;-)
Mit zunehmendem Alter wird das aber besser. Spielst halt viel mit ihm, dann hat er weniger Zeit was anzustellen.
Und ich habe z.B. nachts die Türen zu manchen Zimmern einfach geschlossen, wo zu oft zu viel passiert ist. z.B. im Badezimmer.
Die Fenstervorhangstange in der Küche ist auch schon etwas geknickt, weil Lucy meinte sie müsste dort balancieren. Den Vorhang habe ich einige Zeit lang einfach zur Seite geschoben.
Längere Vorhänge sind auch zur Seite geschoben und verknotet. Beim Rolladen öffnen oder schließen achte ich darauf, dass entweder keine Katze zuschaut oder sich der Vorhang dabei bloß nicht bewegt. Der Rolladengurt wird auch gerne gejagt, wenn er so verführerisch in seinem Schlitz verschwindet
Zur Beschäftigung und Gesellschaft ist eine zweite Katze natürlich auch gut, aber gegen das Vorhangproblem hilft die mMn auch nicht.
Wir hatten das Problem auch, gelöst haben wir das Problem mit verspannten Plissees (von Livoneo.de) - hier reizt nichts den Jagdtrieb, da sich der Sichtschutz am Fenster nicht bewegt. ;) Es wurde allerdings schon mal eine Schnur durchgenagt - dies ist aber nicht mehr passiert, seit wir eine Zweitkatze haben.
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