Cata
Folgendes Problem: Wir wünschen uns ein Hundi, haben aber zwei Katzen. Hund A lebt im Tierheim, wir haben eine Patenschaft, große Liebe beiderseits, Hundi jagt aber Katzen. Wir hatten sie schon mit zuhause, da besteht wenig Hoffnung, zumal die Katzen schon flüchtig sind, wenn sie nur den Garten betritt. Hundi hält schon voller Vorfreude Ausschau nach den Miezen. Und sie will nicht spielen, sie meint es ernst. Geht also nicht. Hund B ignoriert die Katzen, welche aber die Wohnung nicht mehr betreten sobald sie da ist. Die Katzen laufen dann schreiend draußen rum und trauen sich nimmer rein. Irgendwie hab ich keine Hoffnung, dass Hund und Katz in unserer Konstellation je zusammenkommen. Ich hole mir Hund A jeden zweiten Tag aus dem Tierheim und unternehme was mit ihr, halt bis sie vermittelt ist. Schade, dass ich sie nicht adoptieren kann. Hund B soll von privat wegen Umzug neues Zuhause finden, muss aber operiert werden, wofür ich aufkommen würde, weil Hund B ansonsten gut passt und ein schönes Leben verdient. Wie läuft sowas richtig? Sperrt man die Katzen mit dem Hund ins Haus damit sie sich dran gewöhnen? In dem Fall mit Hund B, von dem ich sicher weiß, dass für die Cats keine Gefahr besteht? Wie erkläre ich das der Katze um zu vermeiden, dass sie überall hin pullert? Ist ein Welpe besser? Aber der will ja mit den Katzen spielen, was die nicht wollen. Ignorieren find ich gut. Oder kann ich einen Hund komplett vergessen? Die Miezen waren zuerst da. Schreibt mal bitte eure Erfahrungen, danke!
Meine Mutter hatte früher, als meine Schwester und ich klein waren, Hund und Katze. Der Hund war zuerst da und hat super funktioniert, die zwei haben sich geliebt. Auf alle anderen Hunde (z.b. von Besuch) ist die Katze aber losgegangen. Eine Freundin von mir hat gerade die gleiche Konstellation, Hund zuerst, dann Katze. Auch die beiden lieben sich total. Frühere Nachbarn von mir hatten es umgekehrt: erst Katze, dann kam ein Hund. Die Katze hat sich nach ein paar Wochen ein neues zu Hause gesucht. Ich glaube tatsächlich, dass es nur in einer Richtung funktioniert, außer du hast wirklich ne super gechillte Katze.
Danke, das befürchte ich auch. Eine ist gechillt, der könnte man einen Leguan ins Körbchen setzen, Wenn ihr nix passiert, aber die Andere wäre geschockt
Das ist leider nicht immer einfach. Wir haben beides. Die Katzen waren ca. 12 Jahre alt, als der Hund (Welpe) eingezogen ist. Der Welpe hatte lange Zeit viele Bereiche im Haus gesperrt, so dass die Katzen viele Rückzugsmöglichkeiten hatten. Ein Zimmer war nur den Katzen vorbehalten (dort stand auch die Katzentoiletten). Den Großteil des Hauses hat der Welpe nur unter unserer Aufsicht betreten und hatte dabei eine sog. Hausleiter am Geschirr, so dass wir gut korrigierend eingreifen konnten. Ich habe auch sehr lange überlegt, da unsere Kater ja nicht mehr die jüngsten waren. Zwischendurch hatte ich auch Bammel, dass die beiden sich ein neues Zuhause suchen. Stand heute: Der Hund ist seit fast genau 2 Jahren hier, einer unserer Kater ist leider letzten Winter verschwunden (das hatte aber nichts mit dem Hund zu tun). Der verbleibende Kater akzeptiert den Hund - die große Liebe ist es nicht, aber das ist völlig ok. Zumal der Hund den Kater hin und wieder ‚jagd‘...dann haut der Kater einmal vorsichtig zu und beschwert sich lauthals und dann ist es gut. Allerdings provoziert der Kater den Hund sehr oft - läuft demonstrativ vor ihm rum, wenn er ruhig liegt und mauzt rum...bis der Hund aufsteht und ihn kurz scheucht. Ein Trainer sagte mal zu mir, dass die Katzen in solchen Konstellationen immer den Ton angeben und das stimmt bei ins. Ausschlaggebend für mich, den Versuch zu wagen, war die Tatsache, dass unsere Kater draußen recht entspannt auf Hunde reagiert haben - sie sind immer sitzengeblieben, wenn ein Hund am Grundstück vorbeigelaufen ist. Wie alt sind eure Katzen und wie reagieren sie sonst auf Hunde?
Ein Hoch auf die Autokorrektur: Der Welpe hatte natürlich keine Hausleiter, sondern eine Hausleine am Geschirr
Eine ist 6 und provoziert den Nachbarshund bis dieser in den Zaun beißt und würde sich auch bei uns durchsetzen. Sie würde einen Hund nach kurzer Zeit tolerieren. Da siegt auch die Neugierde. Ich hab noch das Körbchen von der einen Hündin da stehen, da legt sie sich rein. Sie ist mit mir aus Amerika gekommen. Die andere ist 3 und war völlig geschockt und verstört. Sie stellt schon die Haare auf, wenn ich nur die Hundeleine Vom Haken nehme. Sie ist aus dem Tierheim als Welpe. Unten bei meiner Mutter wohnt auch noch ne 10jährige Amerikanerin. Aber sie würde sich die Geschichte von ihrem Balkon aus anschauen.
So war bei uns die Abmachung. Wir haben ihn mitgenommen, zum "Probewohnen" übers Wochenende bzw. für gut 5 Tage. Um eben zu sehen, wir er sich mit der Katze so benimmt und sie sich mit ihm. Die beiden haben kein Problem miteinander. Sie lieben sich nun nicht heiß und innig, aber sie bekriegen sich auch nicht. Hätte er sie nicht gemocht, gejagt oder sonstwas, wäre er hier nicht willkommen gewesen. Einen Tipp habe ich leider nicht für dich.... sorry. melli
Es käm auch momentan nur der Hund mit der Patellaluxation in Frage. Das ist natürlich auch so ne Sache. Beide Knie müssen zwingend operiert werden. Die jetzige Besitzerin wird das nicht bezahlen. Der Hund ist 2, und die Kinder meinen, wir sollten dem Hund helfen. Das sind schon mal ein paar Tausend Euro. Ich kann das aber nicht einfach so zu meinem Problem machen. Wenn sie niemanden für den Hund findet, weiß ich halt aber nicht, was damit passiert. In der Wohnung darf sie ihn nicht behalten. Dieser Hund ignoriert die Katzen komplett, da mit Katzen aufgewachsen. Rosi (die Miez) hat aber trotzdem panische Angst.
Wir haben uns im September 2015 unsere Katze Tiger besorgt. Im Oktober 2015 kam dann unser Hund Lucky dazu. (Danach kamen noch die Katze Lea, April 2016 und die beiden Kater Sam & Dean, Oktober 2019 dazu) Lucky stammt wie alle anderen aus dem Tierschutz. Er lebte ca 1 stunde von uns entfernt bei einer netten Tierschützerin. Wir haben ihn mehrmals besucht und als man merkte daß es passt, haben wir ihn testweise mit nach Hause nehmen dürfen. Dort traf er dann auf Tiger. Zur Vorsicht hielten wir ihn an der kurzen Leine und wollten sie sich erstmal kennenlernen lassen. Lustigerweise war es dann genau andersrum als erwartet. Lucky hatte Angst vor Tiger. Ich habe mich dann in ca 1m Entfernung auf den Boden neben sein Körbchen gesetzt und Tiger mit Leckerlis angelockt. Beide haben immer ein Leckerli bekommen und dann eine Streicheleinheit. Dann bin ich ein paar cm näher an ihn heran gerückt und habe wieder Leckerlis und Streicheleinheiten verteilt. Dann wieder ein paar cm ran. Usw. Bis die beiden mit nur wenigen cm nebeneinander saßen/lagen. Irgendwann traute Tiger sich dann mal zu schnuppern. So habe ich das immer wieder über den Tag verteilt für ein paar Minuten gemacht. Am nächsten Tag haben sie bereits zusammen fangen gespielt. Später kamen ja dann noch weitere Katzen dazu. Lea mag Lucky überhaupt nicht. Kommt er ihr zu nahe, verpasst sie ihm ordentlich eins. Ansonsten akzeptiert sie aber zumindest seine Anwesenheit. Sam und Dean fanden ihn von Anfang an richtig toll. Sam und Lucky sind sogar beste Freunde geworden und schlafen immer zusammen gekuschelt in seinem Körbchen.
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Wenn ich hier mit einem Hund reinkomme ( kleiner Hund - einer von denen meiner Vermieterin, wird gefaucht und weg geflitzt. Einzig Schwarz ist neugierig und Pirata Negro ignoriert den Hund... die Anderen wittern Gefahr , hübsch aufgeplustert) . Kommt auf die Katze an , würde ich sagen.
Deswegen ist es gar nicht einfach. Ein Tierschutz Hund kommt da gar nicht in Frage, den kann man nicht gut vorher kennenlernen. Ich guck schon in den umliegenden Tierheimen oder bei den Kleinanzeigen. Man muss das halt probieren, wobei ich bei der jüngeren Katze nicht den Eindruck hab, dass sie differenziert. Hund ist Hund. Die andere ist da neugierig und guckt schon mal, was da im Körbchen los ist.
Ich würde zum Welpen raten, da fühlt sich auch die ängstlichere Katze nicht unterlegen. Wir hatten erst Hund, dann Babykatze und dann noch Babyhund. Lieben sich alle. Glaube der Kater denkt er ist auch ein Hund....., geht sogar kilometerweit mit Gassi. Ich liebe es den dreien zuzusehen.
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