Hund als mittel zum zweck :(

Sorry, hat bißchen gedauert :( Also... Es geht um meine Schwägerin, sie ist alleine ohne anhang, also single. die rein gar nix mit Hunden anfangen kann. Und was laufen betrifft, da ist sie auch nicht die fleißigste. Sie hat eine eigentumswohnung, die sie unbedingt loswerden will. seit jahren versucht sie einen käufer zu finden, aber bei den momentanen immobilienpreisen bekommt sie niemals DAS, was sie kriegen müßte, um schuldenfrei rauszukommen. Egal wann man sie trifft, sie regt sich dermaßen über die wohnung auf, sie will da raus, sie hält das nicht mehr aus und mit der hausmeisterin versteht sie sich auch nicht mehr. ihre mutter versteht das gar nicht und sagt dann immer, sie soll froh sein etwas eigenes zu haben, und sie soll in der wohnung bleiben. nun meinte sie irgendwann mal nebenbei: ich könnte mir ja einen hund holen, dann regt sich die hausmeisterin so auf, dass ich dann sagen kann, sie will mich rausmobben und das halt ich nervlich nicht aus, so daß ich depressionen bekommt und ausziehen MUSS. Versteh einer die menchen :( dann war das thema hund nie wieder erwähnt worden, bis letzte woche. So, da hieß es dann zum ersten mal wieder, sie will einen hund, und zwar einen mops-welpen. Als ich dann meinte: Du arbeitest aber doch von früh bis spät, der arme hund wäre mindestens 10 stunden am tag alleine in der wohnung... da meite sie: ich nehm ihn mit ins büro! sie fährt jeden tag 30 km einfach. Als ich dann meinte, und wenn der chef irgendwann dagegen ist? darauf antwortete sie nur: dann kündige ich halt. Was ja wieder zur folge hätte, daß sie die wohnung nicht mehr zahlen kann und ausziehen muß. kann noch jemand folgen? ich möchte niemanden vorschreiben, ob er einen hund halten darf oder nicht, aber in dem fall gibts mehrere punkte, die gegen eine hundehaltung sprechen. sie ekelt sich vor allen ausscheidungen von hunden, egal ob es erbrochenes ist oder hundekacke. sie geht nicht gerne spazieren, geschweige denn gassi. sie ist der meinung, es reicht ja zwei mal am tag mit dem hund rauszugehen. die gewöhnen sich doch an alles. mein mann, der gleichzeitig ihr bruder ist, hat auch lang versucht, ihr den hund auszureden. kein erfolg. sie wird pampig.. sie meint dann immer, wir haben ja auch einen hund. ja, aber das sind ganz andere voraussetzungen... ich bin tagsüber zuhause. unser hund ist nie alleine. ich weiss wie das endet :( ein welpe braucht viel aufmerksamkeit und eine feste hand. Jeder hier, der schon mal einen welpen hatte, weiß wovon ich spreche. wir haben unseren hund damals geholt, da war er 8 wochen alt. alle 2 stunden raus, tag und nacht. dennoch ging viel in die wohnung. wir haben aber überall wischbare böden.# der zahnwechsel kostete auch unmengen an nerven. was ging da nicht alles kaputt.. schuhe, holzmöbel usw. dann war der hund mal krank und erbrach den ganzen tag. ich war nur am wischen. dann die tierarztkosten, wenn der hund mal krank ist. nicht selten zahlt man dann mehrere hundert euro, was die dame aber nicht hat. am ende wird der hund abgeschoben, ich weiß es :( sobald sie merkt, ein hund macht dreck und arbeit, hat sie die schnauze voll. und wenn jetzt einer sagt, sie kann sich ja geändert haben, nein... jetzt ist sie gerade unterwegs nach erfurt zu einem züchter, um sich einen hund zu holen. 250 km... weil der züchter hier im ort das doppelte verlangt. hier kostet ein mops 1500 euro und in erfurt 600 euro.

Die Logik mit dem rausmobben versteh ich absolut nicht, bei einer Eigentumswohnung...? Ok, auf jeden Fall, wenn man wohl nichts ändern kann: habt es wenigstens im Blick und achtet darauf, dass der arme Hund dann in gute Hände kommt, wenn sie die Nase voll hat. Leute gibt's...

doch sie kann ja selber nicht kündigen, da es ja ihre wohnung ist. sie hätte den den ersten und einzigen hund im haus. die hausmeisterin ist eine alte furie, die gerne rumstänkert. wenn sie keine hunde mag, kann meine schwägerin ja sagen, daß sie gemobbt und beschimpft wird. und das kann so weit gehen (kann sie behaupten) daß sie psychisch eine störung bekommt und ausziehen muss. sie hat ja zu ihrer mutter schon mal gesagt, dann soll sie sich doch in die scheiß wohnung setzen, wenn sie drauf besteht, daß sie erhalten bleibt.

Äh, aber es ist doch IHRE Wohnung. Die sie nur nicht verkauft bekommt zu einem Preis, der ihr behagt. Aber es steht ihr doch frei auszuziehen, die wohnung zu verkaufen, vermieten oder abzufackeln. Und sich was neues zu suchen? Was soll denn da jetzt die mobbende Hausmeisterin richten? Ich verstehs nicht.

sie kennt unseren hund und sie war schon oft genug hier und hat sich auch oft genug geekelt vor ihr :( aber nicht nur vor unserem hund, sie ekelt sich auch vor anderen hunden. ich hoffe, daß sie sich ändert, aber ich kanns mir nicht vorstellen. wir haben ja auch gesagt, sie kann ja erstmal im tierheim eine gassi-patenschaft übernehmen und regelmässig am abend und wochenende mit einem pflegehund gassi gehen. das wollte sie aber nicht.

klar ist sie ein erwachsener mensch, aber ich denk in erster linie an das tier. ich bin halt so ein tierverrückter mensch :(

das zahlt ihr kumpel, der leiht ihr das geld

wenn sie den job verliert, hab sie doch was sie wollte. die kündigung... und demzufolge kein geld mehr um die wohnung zu bezahlen. die sache mit der wohnung ist nämlich die, daß sie schon nach einem jahr wieder raus wollte, aber ihre mutter (meine schwiegermutter) ihr dermaßen den kopf gewaschen hat. sie hat sehr viel geld mit reingesteckt für die renovierung und das geld wäre ja auch futsch. sie meinte, wenn sie aus der wohnung raus will, nur zu, aber dann braucht sie sich nicht mehr blicken lassen. sie wollte ja unbedingt diese wohnung haben und hat vor 10 jahren alle hebel in bewegung gesetzt, bis schwiegermama endlich ihr einverständnis gab. jetzt braucht sie einen grund um ausziehen zu können. und da kommt ein hund gerade recht :(

Die Mutter sagt der eigenen Tochter sie darf sich nicht blicken lassen wenn sie das tut, was sie glücklich macht, nur aus finanziellen Gründen... Du ziehst im Internet über deine Familie (Schwägerin) her, beschimpfst die Hausmeisterin deiner Schwägerin, breitest familieninterne Geschichten aus... ...sehr interessant, aber irgendwie auch sehr sehr traurig. Ich würde anstatt mal zu schimpfen und lästern und den Kopf zu schütteln evtl. einfach mal versuchen zu HELFEN. Und zwar ist es meist so, dass "In's Gewissen reden" genau das Gegenteil bewirkt. Menschen gehen in die Defensive und denken sich "Jetzt erst recht, ich lass mich doch nicht vorschreiben, wie ich zu leben habe". Meiner Meinung nach wäre es wichtig mal zu schauen was sie so unglücklich macht und welche Lücke sie versucht mit dem Hund zu schließen. Weshalb sie so verzweifelt ist nicht EINFACH AUSZIEHEN zu können - was da die Gründe sind, dass sie solche Geschütze auffahren muss (so wie du das angedeutet hast spielt da die eigene Familie mit rein zb). Ich glaube es wäre allen - und vor allem deiner Schwägerin - mehr geholfen wenn man die ganze Sache mal etwas anders anginge...