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gestern beim spaziergang totalausfall meines hundes

gestern beim spaziergang totalausfall meines hundes

Arndti

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mein schwager war gestern mit den hunden spazieren. er ging übers feld (straße ca 500m weit weg) vor xandor (airedaleterrier, 2jahre alt) sprang ein hase hoch und xandor jagte hinterher quer übers feld und auch über die straße. als er über der straße war kam er zur besinnung und suchte meinen schwager sofort. oh man eh so ein mist. sowas darf einfach nicht passieren! ich möchte ihm die freiheit ohne leine laufen zu dürfen nicht nehmen aber dieses erlebnis macht mich sehr nachdenklich. normalerweise hört er gut auf komandos wie HIER, AUS, SITZ, PLATZ, BRING, SUCH, BLEIB, STEH aber gestern hat er anscheinend sein hirn komplett ausgeschaltet. weiß gar nicht warum ich das eigentlich schreibe. es beschäftigt mich nur sehr... lg jule

Bild zu gestern beim spaziergang totalausfall meines hundes - Haustiere

Milia80

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Antwort auf Beitrag von Arndti

der Jagdtrieb? ich denke jeder noch so gut erzogerer Hund hört mal nicht, wie eben jeder Hund auch in Ausnahmesituationen zubeißen kann


Arndti

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Antwort auf Beitrag von Milia80

bisher hatte ich seine jagdtrieb gut im griff. konnte ihn immer kurz vorm ansetzen noch ausbremsen und zu mir rufen. hat bis dato immer funktioniert. nunja es gibt ja immer ein erstes mal... naja mach mir sicher nur zu viele gedanken. wird schon wieder. danke für dein posting


Milia80

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Antwort auf Beitrag von Arndti

na ja er war mit deinem schwager unterwegs, nicht mit dir. ich denke es ist normal dass ein hund nicht auf jeden gleich hört. dann soll dein schwager ihn künftig an der leine lassen und du lässt ihn laufen wenn du dich dann sicherer fühlst


lejaki

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Antwort auf Beitrag von Arndti

Ich denke auch, daß es damit zusammenhing daß nicht DU mit ihm unterwegs warst. Und dann noch direkt vor seiner Nase hochgegangen..... Laß deinen Schwager eben nur noch den Hund mit Leine losgehen.


like

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Antwort auf Beitrag von Arndti

war's das jetzt mit dem unbeschwerten Freilauf in allen Situationen. Jagen ist leider selbstbelohnendes Verhalten, d.h. der Hund wird allein durch die Tätigkeit des Jagens an sich extrem und bei sehr lernfähigen Hunden durch einmaliges Tun in seinem Verhalten bestärkt, ohne dass er das Wild erwischen muss. Bei meiner Hündin war's leider ähnlich - anfangs konnte ich sie bei Anblick eines Rehs zurückrufen, dann hat sie einmal in einem unbeobachteten Augenblick hinter mir im Unterholz Wild entdeckt und war weg, ehe ich reagieren konnte. Seit dem muss ich sie im Wald leider an der Leine lassen - keine Chance mehr......


Arndti

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Antwort auf Beitrag von like

mein schwager hat den gleichen bezug zu unseren hunden wie ich. wir wohnen mit schwager und meiner schwester in einem großen haus und teilen uns alles. 1mal geht meine schwester, mittags ich und abends mein schwager. ich bin schon das oberhaupt aber die anderen stehen auch ganz klar über den hunden. ich muß mal sehen wie es sich entwickelt. hoffe ich bekomme das wieder hin. war immer so froh die hunde ohne leine laufen zu lassen. vielleicht muß ich das trainingspensum etwas erhöhen denn seit wir unseren 2.hund haben testet xandor wieder vermährt wie ernst ich alle anweisungen meine. danke für eure lieben antworten. jule


Tathogo

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Antwort auf Beitrag von Arndti

...sowas kann IMMER passieren...es gibt keine 100%ige Garantie. Ich weiss wovon ich rede-habe eine 4,5 Jährige sehr jagdlich interessierte Hündin.Wir haben ALLES durch und sie hört auch mittlerweile sehr gut,kennt alle Kommandos...usw...ABER:Sie ist und bleibt ein Jagdhund...und wenn ein Hase VOR ihrer nase hochspringt hab auch ich fast keine Chance mehr... Wichtig ist und das hat Xandor ja gut gemacht...das schnelle"besinnen"... Wenn Strassen in der Nähe sind:Schleppleine-vor allem wenn Hund nicht mit der Hauptbezugsperson unterwegs ist. Sucht euch Gassigebiete wo das Risiko gering ist dass sowas passiert... Wir haben es mittlerweile sehr gut im Griff alles. Übrigens auch Dank eines sehr guten Buches zum Thema Anti-Jagd Training! Unsere Hündin darf weitgehend frei laufen-ein Leben an der Leine würde ich einem Hund nie zumuten.


ohmami

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Antwort auf Beitrag von Arndti

Airedales werden ja durchaus für die Jagd benutzt...da kann kein terrier wiederstehen...und auch sonst kaum ein Hund, wenn sie quasi drauftreten. Bloss gut, dass er nicht in ein Auto lief!!! Auch deiner ist einfach nur ein hund und sowas kommt vor, bedingungsloser Gehorsam....mh...???? Auch Hunde sind nur menschen und manchmal ist der Trieb eben stärker als alle erziehung.


DeSa1709

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Antwort auf Beitrag von Arndti

Nach SO einem Ereignis wäre für MICH ganz klar: Schleppe raus und üben,üben,üben! Hätte DAS ein Jäger gesehen, wäre dein Hund nicht mehr am Leben. Ich hoffe, du nimmst das nicht auf die Leichte....glaub ich nicht, wenn es dich SO beschäftigt. Du nimmst dem Hund nicht seine "Freiheit", wenn du ihn mal 2 Wochen an der Schleppe hältst, er kann ja in überschaubarem Gelände auch mal nackig laufen aber ich würde einfach jetzt gezielt die Impulskontrolle üben: Hund soll sitzen bleiben, du wirfst einen Ball ins Feld (o.ä.) und auf DEIN Kommando kann er los und den suchen/fangen. Mal in kürzerem, mal in längerem Abstand.


Tathogo

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Antwort auf Beitrag von DeSa1709

Auch das üben und ständige trainieren gibt KEINE 100% Sicherheit!! Das sollte man sich immer klar machen-das kann JEDEM "passieren"-Impulskontrolltraining hin oder her....du kannst Impulskontrolle mit Ball üben bis zur Perfektion-wenn dem Hund ein Karnickel vor der Nase hochspringt ist das nichmal was ganz anderes. Wollte ich noch mal sagen,denn dein Posting hört sich ein wenig so an als sei es grundstzlich ein "Versäumnis" des Halters wenn der Hund zum jagen ansetzt.


Arndti

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Antwort auf Beitrag von Tathogo

danke tathogo so empfand ich das posting auch. das komando bleib haben wir seit welpenzeit immerwieder mit dem futterbeutel geübt. er bekommt sein futter auch nur durch erarbeiten und da gehört auch dazu das er warten muß bis ich das futter frei gebe. daran liegt es also ganz sicher nicht. es ist ein jagdhund und gegen die natur und instinkte kommt man warscheinlich nur schwierig an. den airedale den meine eltern 14jahre hatten konnten wir nie von der leine lassen weil wir den jagstrieb leider nicht raus bekommen haben. ich bin grad dabei wieder mit der rüttelflasche und leckerlies zu arbeiten. bisher klappt es gut. an besagtem feld lasse ich ihn nur noch an der schleppleine. alles andere wäre für mich stress. aber danke für deine antwort


DeSa1709

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Antwort auf Beitrag von Arndti

...denn generell IST es ein kleines Problemchen zw. Hund und Halter. Wir haben hier mehrere "Jagdhunde". Aussies, Border Collies. Hütehunde machen nichts anderes als jagen unter Impulskontrolle Dem normalen Familien-Hund muss einfach grundsätzlich klar sein, dass es absolut nicht erwünscht ist, zu jagen. Was meint ihr, was UNSERE machen, wenn die nicht im Dienst sind?? Wir haben auch 2 Raufbolde dabei, für die ich in ihrer Ausbildung keine Hand ins Feuer gelegt hätte. Mittlerweile haben sie es kapiert, dass es ziemlich sch.. ausgeht, wenn sie nur den Ansatz starten nach Wild Ausschau zu halten. Nun, auch WENN uns mal eine Horde Rehe oder Wildschweine übern Weg hüpft und auch nur EINER anfängt, sich anzuspannen, reicht ein "NA!" und er ist sofort bei uns. Es ist ALLES eine Sache des Trainings. Zwischen uns liegt einfach der Unterschied, dass ich von meinen Hund absoluten Gehorsam erwarte, weil sie für meinen Lebensunterhalt sorgen. Und ich kann mich IMMER auf sie verlassen.


Tathogo

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Antwort auf Beitrag von DeSa1709

"Nun, auch WENN uns mal eine Horde Rehe oder Wildschweine übern Weg hüpft und auch nur EINER anfängt, sich anzuspannen, reicht ein "NA!" und er ist sofort bei uns. Es ist ALLES eine Sache des Trainings." TOLL-Glückwunsch!! ...kann man jetzt hier schlecht überprüfen-das nur am Rande;-) Meine Güte,du tust ja grad so als seien alle Anderen unwürdig...jedenfalls kommts so rüber.Glaub mir,mir erzählt mittlerweile keiner mehr was über jagende Hunde-Natürlich JAGEN diese Hunde weiter-wer hat denn was anderes behauptet."eshalb richtigerweise nicht Anti-Jagd-Training,sondern "Impulskontrolltraining" Und JA es ist eine Frage des Trainings,das die Ausgangsposterin die Sache ganz und gar nicht auf"die leichte Schulter" nimmt scheint bei dir offenbar nicht angekommen zu sein.


DeSa1709

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Antwort auf Beitrag von Tathogo

doch meine liebe, dass das Ausgangsposting ernst gemeint war, hatte ich ja schon in meinem Post geschrieben - lies einfach nochmal entspannt drüber ;-) Ich habe lediglich geschrieben, dass ICH die Hundeerziehung anders sehe bzw. sehen muss da es UNSERE Lebensgrundlage darstellt. Ich kann es mir nicht leisten, wenn ein Hund nicht spurt, das merkt man sofort finanziell. Aber anscheinend kannst DU dich nicht in die Situation von uns Schäfern hineinversetzen. ICH kann es verstehen, dass manche Erziehungsprobleme haben. Der Hund ist heutzutage nur noch Familienmitglied, das "so nebenher läuft". Was ist denn deiner Meinung nach das Problem? Hast du einen vernünftigen Vorschlag? Interpretiere bitte nicht so viel in geschriebene Beiträge hinein, man kann sehr viel falschen verstehen, wenn man will.