leonessa
Wer von Euch hat einen Dobermann? Unsere Nachbarn haben eine 2,5-Jährige Dobermann-Hündin, die sehr aggressiv ist. Zwischen unserem Grundstück ist nur ein ca. 1 Meter hoher Maschendrahtzaun. Jedes mal, wenn wir im Garten sind, kläfft der Hund uns aggressiv an und springt den Zaun hoch (über den er locker springen könnte). Ich muss dazu sagen, dass sie den Hund erst zugelegt haben, nachdem wir dort eingezogen sind. Wegen der Hanglage wäre ein höherer Zaun für uns sehr kostenspielig - aber aus Sicherheitsgründen schon überlegenswert.. Vor 2 Wochen hat der Hund sich unter den Zaun gegraben und bei den anderen Nachbarn sich ins Grundstück zum Stallhasen erschlichen. Der arme Hase hat jämmerliche Töne von sich gegeben - nur so sind wir auf ihn aufmerksam geworden. Der Dobermann hatte aber die Absicht, den Hasen zu stellen, da er am Gatter (des Hasen= geknabbert hat). Nun haben wir (berechtigte?) Angst um unsere Kinder, wenn sie im Garten spielen - sie sind 2 und gerade 6 Jahre alt. Die Nachbarn sehen ihren Hund als harmlos an - "er will nur spielen". Einen Hundetrainer hatten sie aber schon hier wegen dem aggressiven Gebelle. Von dem kam nur, dass wir als Nachbarn den Hund des Nachbarn mit einem kalten Wasserschlauch nassspritzen sollen (wenn er mal wieder am Zaun hochspringt und kläfft)... Ohne Worte. Was meint Ihr als Hundebesitzer? Reagieren wir als Eltern zu arg oder ist der Hund einfach nicht (oder doch) normal? Dazu muss ich sagen - sie haben noch einen GOLDEN RETRIEVER - der ist ganz lieb und mag unsere Kinder. LG, LEONESSA
das ist schwierig.. ich würde wohl an euerer stelle einen höheren zaun aufstellen, evtl so einen sichtschutzzaun. klar sind die etwas teuerer, aber die gesundheit meiner kinder wäre es mir wert. haben denn deine kinder angst vor dem hund? wenn ja, würde ich dennoch nochmal mit dem halter sprechen und ihm sagen, daß deine kinder angst haben und du sie nicht mehr in den garten lassen kannst, wenn der hund draußen ist. darauf sollten sie eigentlich reagieren. wenn nicht, dann mal beim ordnungsamt nachfragen. die helfen in solchen fällen gerne weiter, ohne gleich einzuschreiten.
Bin zwar kein Hundehalter,, aber antworte doch mal :) Ich kann dich sehr sehr gut verstehen. Klar denke ich jetzt nicht unbedingt, dass der Hund aus Prinzip sehr sehr aggressiv ist...(aber bitte berichtigt mich, falls das nicht stimmt), bellen ist ja nicht unbedingt negativ oder aggressiv gemeint. Aber ich hätte auch total Angst! Und sorry, in so einem Fall muss man einfach vorbeugend denken und ich finde es gut, dass du dir Sorgen machst. So lieb wir unsere Haustiere auch haben - in so einem Fall kommen die Kinder VOR dem Hund. Grad bei einem zweijährigen Kind. Ich würde das den Nachbarn erklären - grad auch, dass du ja nix gegen Hunde hast und den anderen Hund gerne mags. Ich finde, SIE müssen einen höheren Sicherheitszaun aufstellen. Der Sinn eines solchen Zauns ist es ja nicht, dass der Hund darüberspringen kann! Und wenn er ein Loch gräbt und abhaut, müssen sie ihn besser beaufsichtigen... Ich wünsche euch viel Glück und hoffentlich ein gutes Gespräch mit den Haltern.
Bellen muss in der Tat nicht aggressiv sein, oft ist es schlicht Langeweile und Suche nach Kontaktaufnahme. Ich würde die Nachbarn einfach bitten ihn nicht allein im Garten zu lassen, fertig. LG
Wenn ich Sätze lese wie "Der tut nix" oder "Der will nur spielen" platzt mir der Kragen. Das hat unser Nachbar auch regelmäßig von sich gegeben..... dessen Hund wurde mittlerweile eingeschläfert, weil er mehrmals gebissen hat (da wollte er auch "nur" spielen) und am Schluss eine 70-Jährige Frau krankenhausreif gebissen hat, die wochenlang mit schwersten Verletzungen im Krankenhaus lag. Das mit dem Wasserschlauch würde ich unterlassen, wenn es nicht mein eigener Hund wäre. Ich denke nämlich, daß man damit nur das Gegenteil erreicht. Wenn überhaupt würd ich es mit Leckerlis versuchen, sodaß der Hund merkt, ihr wollt ihm nix Böses. Ansonsten würd ich mich an Ordnungsamt wenden, die Situation beschreiben und dort nachfragen wie ihr euch am besten verhalten sollt.
Ja, das Bellen muß nicht aggressiv sein, kann sich aber auch schnell dahin entwickeln. Am Zaun entstehen wieder ganz andere Mechanismen als ohne Zaun. Vielleicht könnt ihr am Zaun einen nach innen geneigten Draht anbringen (kann es gerade nicht besser beschreiben), das können Hunde nicht einschätzen und springen nicht drüber. Ansonsten würde ich auch mit Leckerlis arbeiten und trotzdem versuchen Abstand zu halten. Ich persönlich denke, ein Dobermann hat einfach ein gewisses Aggressionspotzential, das ich nicht ausreizen möchte.
hallo, an deiner stelle würde ich ein gespräch mit dem nachbar führen. ein dobermann gehört zu den kampfhunden und hat ein ordendliches gebiss. schließe mich den anderen an das der hund nicht alleine im garten sein sollte und das ein höherer zaun her sollte. ich würde noch nicht einmal meine jack russel hündin mit meiner tochter alleine im raum lassen. das sind hunde und man weiß nicht wie sie ticken. so ist sie lieb aber es ist ein hund und man weiß auch nicht was kleine kinder so machen (ärgern...).da kann schnell was passieren. lg
Ich habe keinen Hund, also diesbezüglich keine Erfahrung. Wir hatten in der Gegend, wo ich früher gewohnt habe, aber einen Fall, in dem die Hundehalter von der Gemeindeverwaltung gezwungen wurden, einen anständigen Zaun zu errichten. Der musste einen gewisse Höhe, Stabilität, und vor allem auch eine gewisse Tiefe im Erdreich haben. Der Hund (ein Husky) war ständig aus dem Garten ausgerissen und hat im Umkreis von mind. 5 km eine Menge Kaninchen, Hennen und Gänse getötet. Nachdem die Halter mal wieder das Tor nicht richtig verschlossen hatten, hat der arme Hund sogar noch Maulkorbpflicht im eigenen Garten auferlegt bekommen. Das finde ich dann schon krass (ich weiß auch gar nicht, in wieweit das vor Gericht durchgegangen wäre). Die Leute sind dann weggezogen. Vielleicht kannst du dich bei deiner Gemeinde mal erkundigen, was möglich ist, falls die Nachbarn nicht zugänglich sind. Erst würde ich aber noch mal mit den Nachbarn reden und ihnen erklären, dass die Kinder Angst vor dem Hund haben, vor allem, nachdem er ja schon aus dem Garten ausgebrochen ist.
Ein Dobermann gehört NICHT zu den Kampfhunden. Wir haben Dobermänner, und nicht erst seit gestern. Dobermänner sind Wach- und Schutzhunde, die speziell dafür gezüchtet wurden. Bellen am Zaun ist NICHT Spielen sondern Schutz. Die AP hat also allen Grund, besorgt zu sein. Auch die Tatsache, dass sich diese Hunde durchaus unter Zäune durchgraben oder sogar eine Höhe von 1.50 überspringen können, ist nicht ohne. Es braucht also mindestens 1,80 Meter Höhe!!! Der Hundehalter muss dafür sorgen, dass sein Hund AUSBRUCHSICHER auf seinem Grundstück bleibt (die Zaunhöhe muss also angepasst werden, und auf Bodenebene sollten GROSSE Steine oder so ähnlich als Buddelschutz vor den Zaun gelegt werden), oder er muss STÄNDIG Aufsicht haben. Wenn unsere Hunde am Zaun Spaziergänger verbellen, nehmen wir es erstmal hin (sie würden die Welt nicht mehr verstehen, wenn man sie für ihren Schutzinstinkt bestraft), allerdings holen wir sie auch ziemlich schnell ins Haus, wenn es einfach zuviel wird. Sie sind sowieso mehr im Haus als draussen, einfach der Ruhe halber. Das Grundstück verlassen können sie aber definitiv nicht. Der Hund im Falle der AP sollte unter Kontrolle gehalten werden. Alles andere ist verantwortungslos. Achja, Wasser spritzen würde ich tunlichst lassen. Das würde den Hund gar nicht beeindrucken, und nur noch mehr gegen euch bringen.
Ich hätte da auch Angst. Eine Laufleine, die so verläuft, dass der Hund nicht an Eure Grenze kann wäre die einfachste und billigste Lösung. Damit kann vielleicht auch dein Nachbar leben, weil sein Liebling ja immerhin noch ohne Aufsicht relativ frei in den Garten kann? LG
hallo, wir haben gerade fast die gleiche situation, allerdings ist der auffällige hund eine bordeaux- dogge und der andere irgentwas kleines. der große kommt immer wie aus dem nichts bellend und knurrend an den zaun gesprungen, auch ich hab mich schon mehrere male sehr erschrocken. die besitzerin erzählte, dass sie die hündin erst einige monate habe, sie stamme aus einer " wurffabrik" und kannte bis dato nur ihre wurfbox... traurige gschichte zwar , aber ich traue der hündin auch nicht wirklich. und der zaun ist auch nicht sehr hoch. wir haben selbst eine recht große hündin, die die anderen hunde aber nicht beachtet. nun kam bei uns die besitzerin des hauses ( die hundehalterin ist nur mieterin ) auf uns zu mit dem vorschlag einen sichtschutzzaun zu errichten, weil das kläffen ja auch störend wäre. ich denke bei euch würde ich das gleiche machen, gerade weil du auch noch so kleine kinder hast . vg,iris
Geredet haben wir VOR dem Vorfall mit dem Hasen mit den Nachbarn und unsere Bedenken wegen dem Hund mitgeteilt. Das wurde aber mehr oder weniger belächelt ("der tut keinem was - der will nur spielen")... Unsere Kinder haben zwar nicht richtig Angst vor dem Hund (eher Respekt) - wollen dann aber nicht so gerne im Garten spielen, wenn der Hund draußen ist. Ein höherer Zaun war eben auch unsere Überlegung, ist aber wegen dem Hang und über 16 Meter Länge doch recht teuer. Wir würden das aber sogar machen, haben eben nur überlegt, ob nicht der Hundehalter für Sicherheit sorgen müsste (und somit auch für die Kosten). Die Idee mit der langen Leine ist wirklich gut - ich werde den Nachbarn mal darauf ansprechen. Gerade habe ich die andere Nachbarin (die mit dem Hasen) getroffen. Die wiederum hat schon mit den Hundebesitzern gesprochen und diese wollen jetzt einen 2. Zaun auf ihrem Grundstück parallel zum jetzigen errichten (so in etw 2 Meter Abstand). Mal sehen, ob das etwas bringt. So könnte der Hund erst mal nicht direkt an unser Grundstück ran (außer er überspringt den 2. Zaun). Noch einmal vielen Dank, LG, Leonessa
für einen dobermann brauch man als 40/20 hund trotzdem ein sachkundenachweis zur hundehaltung da es zur leichteren kategorie der listenhunde gehört....da dies ja arbeitshunde sind gehören sie zur liste 2 laut veterinäramt! 40/20 bedeutet übrigens über 40cm groß und 20 kg schwer....
Ja und - der Sachkundenachweis macht aber keinen verantwortungsbewußten Hundehalter, das ist ein mehrseitiger Multiple Choice Test, der gar nicht auf das Thema "Halter eines großen Hundes" eingeht, leider.
Das mag in deinem Bundesland so sein, in unserem wird nichts verlangt. In vielen Bundesländern ist es sogar so, dass man von den Listen usw. wieder abkommt. Die Hunde sind nicht das Problem: die MENSCHEN sind es...
Der Sachkundetest allein sagt gar nix über die Fähigkeit aus, in JEDER Situation seinen Hund unter Kontrolle zu haben. Und das Thema beschränkt sich nicht nur auf grosse Hunde, denn auch "Fusshupen" können gemeingefährliche Beisser und Verursacher grosser Probleme sein!
Passend dazu: Wann kommt eigentlich der Elternführerschein?
:o)
der rottweiler ist auf der liste, leider
huhu also den 40/20 sachkundenachweis gibt es nicht in jedem bundesland ausserdem ist dass das lächerlichste was ich in meinem ganzen leben gesehen habe,denn ob ich weiss ab wann eine hündlin läufig ist etc. zeigt noch lange nicht das ich meinen hund im griff habe.ich selber habe einen doggen mischling der gut hört und absolut kein aufdringliches verhalten hat.dennoch fällt mir immer mehr auf das sich leute große hunde anschaffen und nicht wissen wie sie damit umgehen müssen.Ich würde mit deinem Nachbar sprechen vieleicht könnt ihr euch ja auch die kosten teilen,oder er übernimmt die kosten und ihr das anbringen? lg nemo
ich bin briefträgerin und ich kann euch sagen, daß die schlimmsten hunde die kleinen fußhupen sind. die schießen aus ihren verstecken und verbeißen sich in den beinen.
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