nuba
Hi ihr, ich habe mich in der letzten Woche dazu entschieden einen Hund bei uns aufzunehmen. Ich hab ne blöde Zeit, meine beste Freundin ist gestorben und ich brauche dringend frohe Ablenkung und eine gute Aufgabe. Arbeite nur stundenweise (2-3 Stunden) 3 mal die Woche als Schreibkraft, kann das aber auch eine Weile zuhause erledigen, also könnte ich einen Hund eingewöhnen. Mein jüngstes Kind ist jetzt auch in der Schule, von daher kein Problem. Waren jetzt heute mal im Tierheim und ich habe mich sofort verliebt ! Aber: ist ein Jungshund aus Rumänien, wird groß, wohl größer als Labbi, ist sehr schlank und hat ANGST. Wollte sich nicht streicheln lassen, hat sie in ne Ecke gedrückt. Und tat mir sooo leid, so ein liebes Tier unglaublich. Die Tierheimfrau meinte, wir sollen einfach auf sie zugehen, sonst würde sie noch denken wir hätten vor ihr Angst ! Sind wir dann auch, sie hat sich unterwürfig hingeschmissen und streicheln lassen mit angezogenem Schwanz, allerdings fand sie die Zuwendung von meinem Gefühl her nicht NUR schlimm, sie hat nicht gejault oder gar geschnappt, eher so "still gehalten". Die Damen meinte, sie müsse das nun lernen, und man soll einfach "machen". Wir sollen doch als Familie nochmal wiederkommen und das wiederholen, aber am besten wir nähmen sie balöd mit nach Hause, das wäre alles nur Übungssache. OK und jetzt brauch ich Erfahrungen: Ist das so ? Wir sind hier keine Remmidemmifamilie, aber haben halt dennoch unseren Alltag. Lernt ein 5 Moante alter Hund schnell oder ist da die Prägung (Strasse Rumänien) auch entscheidend ? Würdet ihr das wagen ? Und wenn jka: bei allem Zeit lassen oder viel auf sie zugehen ala: das muß sie aushalten. Von sich aus wäre sie heute jetzt noch nicht zu uns zugekommen ... Natascha
Hallo, bei so einer Geschichte geht mir das Herz auf und ich könnte nicht anders als den Hund zu mir zu holen. Ich denke, dass hier einige aufschreien werden, von wegen Straßenhund und Kinder im Haus, aber wenn ihr Hundeerfahren seid und Zeit für das arme Tier habt, dann denke ich, wird das klappen. Wir haben unseren vorigen Hund (musste leider letztes Jahr eingeschläfert werden) auch aus dem Tierheim, war knapp 2 Jahre alt und wurde in einem Verschlag gehalten (Schäferhund-Mischling). Er ist richtig aufgeblüht bei uns und als unsere Tochter auf die Welt kam, war er 5 und es gab nie irgendwelche Probleme zwischen Hund und Kind. Also wenn ich in eurer Situation wäre - Ja, ich würde den Hund holen und ihm ein richtig schönes Zuhause geben.... Lg. SelinaMama
Hast du Erfahrung mit Hunden? Ich würde es mir zutrauen einen solchen Hund aufzunehmen, aber das wird eine rießen Herausforderung und man kann viel falsch machen, wenn man sich nicht wirklich auskennt. Bin mal gespannt, was die anderen meinen. Ich würde sagen, wenn du nicht richtig erfahren bist, lass es. Ich verstehe schon, dass solche Hunde das Herz berühren, aber ich denke nicht, dass man dem Hund einen Gefallen tut (weder damit ihn überhaupt von der Straße geholt zu haben, geschweige denn ihn nun in eine hundeunerfahrene Familie zu geben). Liebe Grüße
Hallo, ich würde Dir sehr abraten einen Angsthund zu Dir zu nehmen, ausser Du kennst Dich wirklich gut aus. Wir haben einen rumänischen Strassenhund(haben das allerdings erst nach dem Kauf erfahren, wir waren damals leider sehr sehr blauäugig) Unsere Bonnie ist ein herzensguter Hund und wir würden sie nun natürlich auch nicht mehr hergeben, aber sie ist so dermassen schwierig und ängstlich(das zeigt sich besonders seit wir unseren Zweithund haben) Am Anfang hat sie sich andauernd unterm Tisch oder unterm Bett versteckt und es war harte Arbeit sie ersteinmal dazu zu bringen das sie uns vertraut. Bekannte Personen mag sie auch total, sie freut sich immer und ist der allerliebste Hund. Aber sobald jemand fremdes kommt sitzt sie bellend unter dem Tisch und dreht fast durch. Auch draussen wird alles verbellt, egal ob Fussgänger, Fahrradfahrer oder andere Hunde, wir haben schon so viel versucht, es geht einfach nicht:-(((( Im Vergleich zu unserem Zweithund merken wir nochmehr wie anders sie ist, sobald man sie anschaut beschwichtigt sie, sie kommt nie auf den Schoss(das macht meine 2. sobald man sitzt*gggg*) und sie ist einfach total"verklemmt" Ja mir tun diese Hunde furchtbar leid und ich liebe meine Bonnie genauso wie meine Kira, nur ist es einfach so das das vorallem mit Kindern niemals mehr machen würde, wir sind durch Bonnie doch sehr eingeschränkt da wir sie nirgends mit hinnehmen können (ausser zu meiner Mom) mit Kira würde das Problemlos gehen......Auch ist es immer schwierig wenn die Kinder Spielbesuch bekommen, die Hundes sind dann extra von den Kindern getrennt aber selbst da bellt sie sobald sie etwas hört und viele Kinder fühlen sich dann auch nicht richtig wohl(verständlicherweise) GLG Michaela
Das klingt, als wäre der Hund gut bei euch aufgehoben. Da Hunde sehr im JETZT leben, wird die "Prägung" Straße bald vergessen sein. Meine Hündin war schon ein gutes Jahr, als sie von der Straße und der Tötungsstation zu uns kam (Kinder waren 1, 3, 4) und nach 6 Wochen war alles gut. Das einzige, was sie auch jetzt nach 7 Jahren noch zeigt, ist Scheu vor älteren Männern mit Besen oder Schaufeln. Bei eventuellen Problemen könnt ihr euch Tipps bei der Hundeschule holen, die ich eh eine Weile besuchen würde. Bachblüten können ab sofort den Hund unterstützen, am besten lasst ihr mal testen, welche Blüten Priorität haben. Lg Fredda
Du kannst bei dem Hund mit viel Einfühlungsvermögen und Hundeverstand sicher enorm viel erreichen und es kann eine unglaubliche Befriedigung sein, dieses Aufwachen Stück für Stück zu beobachten. GANZ wird die Angst sich meiner Meinung nach aber wohl nicht verlieren - zumindest nicht gegenüber Fremden, euch gegenüber evtl. schon. Es würde ein hartes Stück Arbeit sein. Du musst dir darüber klar werden, ob du dir das gerade auch noch zumuten willst, oder nicht lieber einen jungen, positiv geprägten Hund vom Züchter holst, der eben NUR Freude und keine womöglichen "Rückschläge" bereithält. Aus Angsthund kann auch Angstbeißer werden, muss aber nicht. Falls doch, hast du das nächste Problem: Kann er dann in eurer Familie bleiben? Oder müsstet ihr ihn schweren Herzens wieder abgeben? Ich habe schon sehr lange Erfahrung, auch mit vielen Hunden bei uns im Verein und behaupte, Prägung bleibt zumindest ein Stück weit ein Leben lang.
Boah, jetzt hab ich aber echt konträre Meinungen. Sie ist 5 Monate alt. Die Tierheimleiterin meint ganz klar: mitnehmen, alles andere (Erziehung) liegt an ihnen ! Sie ist auch (bis jetzt) nicht schnappig. Aber stimmt das ? Ich hatte früher schon Hunde, bin also nicht unerfahren, aber die waren alle easy und meine Eltern noch verantwortkich für die Erziehung, ist also schon ne Weile her. Ich weiß halt nicht inwieweit erstmal Alles ein Problem ist und inwieweit sie auftauen würde. Die Tierheimleiterin nennt sie jetzt schon "schmusig", aber sie erträgt es halt eher als daß sie es sucht. Aber vielleicht kann sie ja auftauen und es geniessen. Ich würde ihr so gerne helfen, sie ist so ein Sensibelchen, sie hat mich so innen berührt. Vielleicht schaff ichs am Donnerstag mal meinen Mann mitzunehmen, da hat er frei. Grübel Grübel Natascha Ich hatte heute das Gefühl sie würde ja soo gerne, aber sie traut sich einfach Null
Also, von aussen betrachtet, würde ich es sein lassen. Bei mir gilt, keine (kleinen) Kinder und Problemhunde zusammen. Später, wenn ich wieder Land sehe, und mich um die Hundeprobleme kümmern kann, evtl. wieder was "Problematisches".Ansonsten machen auch die "normalen" Hunde genug Arbeit und Probleme. Noch dazu ist der Hund sehr groß und das Risiko das bleibt, tragen leider die Kinder. Ich habe aber auch schlechte Erfahrungen gemacht, denn unser erster Hund damals war ein extrem ängstlicher Schäferhund aus dem Tierheim (da war ich Kind). Jedenfalls ist das Ängstliche sehr bald umgeschlagen in sehr aggressiv und zwar fast allem gegenüber. Meinem Gefühl nach, wäre es auch mit professionellem Wissen kaum möglich gewesen, das Tier wieder einigermassen sozialisiert zu bekommen, kann es natürlich nicht mit Gewissheit sagen, denn der Hund hatte es zwar sehr gut bei uns, aber die Vielfalt an Infos und Hundetrainern war damals nicht so verfügbar. Aber andererseits, wenn du dich schon verliebt hast, helfen vermutlich keine Argumente mehr, oder?
es wird zwar u.U ein hartes stück arbeit und vielleicht brauchst du professionelle hilfe, doch 5 monate alt ist noch kein ding der unmöglichkeit- hättest du jetzt gesagt 5 JAHRE oder 15 jahre, hätte ich gesagt- lass die finger davon, aber bei 5 monate sage ich- informiere dich gut über die rasse so das du auf die bedürfnisse später gezielt eingehen kannst. ich selbst hab auch eine damals 4 monate alte hündin aus einer spanichen tötungsstation übernommen - ich wußte auch nicht wie sie geprägt ist und habe mit sehr viel geduld liebe und liebevolle konsequenz eine super süße maus hinbekommen, ok meine war jetzt nicht ängstlich aber sehr sehr skeptisch und unsicher ich denke wenn man sich mit hunden auskennt,auf ihre bedürfnisse eingeht und sich ggf hilfe holt bekommt man diesen hund alltagstauglich wieder hin wie gesagt- 5 monate- sind keine 5 oder 15 jahre
Ich muss Sternspinne recht geben! Dieses Übermaß an Liebe, welches der Hund in der ersten Zeit bekommt (und was ja auch gut so ist), schlägt erfahrungsgemäß in regelrechte Frechheit oder einen deftigen Schutztrieb um. Wir hatten schon 2 dieser Kandidaten und bei beiden war es dasselbe. Es ist ein seehr schmaler Grad, SO einen Hund zu erziehen. Mal abgesehen von meiner Meinung gegenüber Auslandshunden, die nach Deutschland gekarrt werden würde ich dir mit KLEINEN Kindern, die "Erziehung" noch nicht selbst verstehen können, abraten. Der Hund kennt nur die Straße, hat auch 100 % gelernt sich zu verteidigen, seine Ressourcen zu verteidigen (Futter, Spielie) und wird später ebenso auf EUCH aufpassen. Eine der Vorrednerinnen hat ja auch schon geschrieben, dass der Hund alles anbellt. Stell dir mal die Frage: habe ich DANN die Kraft, ihn zu korrigieren?? Ich glaube kaum. Das fällt den meisten Menschen schwer: erst das nette arme Sensibelchen in die neue Welt integrieren und später den Raufbold vom Jagen abhalten....
hallo, wenn ich die Wahl hätte zwischen einem dominanten Beisser und einem sensiblen Angsthund bzw. Straßenhund: ich würde immer den Beisser nehmen. Ich hatte schon beides und die sensiblen, ängstlichen erschweren einem das Leben oft so sehr, dass man unfairerweise wütend auf sie wird. Wenn sie ständig kriechend vor einem liegen, ständig auch die Ohren anlegen, die erste Reaktion immer Flucht ist, sobald man was von ihnen will..... das ist kein freundliches Miteinander von Herr und Hund, das ist ein ständiges Stressvermeiden, was manchmal mehr, manchmal weniger klappt. Von der Sozialisation her ist das Thema bei dem Hund durch, d.h., Du kannst ihn nur erziehen. Er iwrd nicht stubenrein sein, d.h. wenn Du Glück hast, wird er es Dir zuliebe machen, wenn Du es ihm bei bringst. Aber es wird nie so sein, wie Du es einem Hund von Anfang an beibringen würdest. Auch fehlende Erfahrung mit Straßen und Straßenlärm oder einfach nur einem normalen Haushalt ist nicht zu unterschätzen. Unser Straßenhund ist z.B. ständig auf der Küchenanrichte rum spaziert und hat sich alles geklaut, was ging. Da hat nichts geholfen, das war einfach so drin. Das wurde dann alles im Garten verbuddelt oder wenn das nich ging, wurden Vorratsverstecke im Haus angelegt, sehr lecker. auch konnte man mit dem Hund nie richtig spielen, also Stöckchen oder Ball etc.- das hatte der nie gelernt. So mußte man zur Auslastung ständig stundenlang Rad fahren oder spazieren gehen. perfekt war er im Umgang mit anderen Hunden. chris
Wag es ruhig. Was soll denn sonst mit dem jungen Hund werden? Wenn es nicht jemand versucht?
man selber keinerlei Probleme hat und sich voll und ganz auf die Probleme des Hundes konzentrieren kann. Bringt man aber sein eigenes Päckchen mit, kann so ein Hund schnell das Fass zum Überlaufen bringen. Dann ist keinem geholfen.....
....kein Hundeanfänger, um die Signale richtig deuten zu können. Sonst versinken Herr und Hund in einer Welt des ständigen Nicht- und Mißverstehens. Gerade, weil es ein sensibler, ängstlicher Hund ist, hat er jemanden verdient, der seine Sprache spricht. Und wie bei allen Fremdsprachen spricht sich auch hundisch nicht vom ersten Tag und nicht vom ersten Monat an. Ihm soll ja geholfen werden - aber von passenden Menschen. Auch die TE hat nichts von ihm. Dieser Hund wird nie alles das erfüllen, was sie sich vorstellt. Alleine schon die mangelnde, nicht konditionierte Sauberkeit ist oft ein Problem. Beispielsweise wird der Hund sein Haus sehr schnell als sein Revier sehen; das kann nette Folgen haben, z.B. kommt er dann nach dem Spaziergang nach Hause und markiert erst mal seinen zentralen Lieblingsplatz. Oder Du gehst mit ihm über Felder und Wiesen, näherst Dich einer belebten Straße. Und der Hund sieht das und ist weg. Keine Lust auf Stress und Lärm. Ich würde es mir überlegen, ernsthaft. Und ich mag Hunde und hatte meist welche aus dem Tierschutz, nur den letzten nun von einem ordentlichen VDH-Züchter. chris
Die Kinder sind nicht mehr winzig klein. Es kann (und wird wahrscheinlich sogar) wunderbar klappen. Kompetente Unterstützung, Geduld und kein Glauben an pessimistische Prognosen, dann wird das. Du baust da einen Problemhund auf, dabei weißt du doch gar nichts über das Tier. Natürlich kann aus einem ängstlichen Welpen mit schlechten Erfahrungen ein stabiler Familienhund werden. (Ich kenne mindestens 3.)
von "dominanten Beißern", vor allem an Familien.
...richtigen Worten erstrahlen wird, dabei weißt Du doch auch noch nichts von dem Hund. Nicht alle Geschichten haben ein happy-end, solche Hudne brauchen die RICHTIGEN Leute, wenn die TE meint, sie ist es, nur zu. Abe ich denke, sie hätte mehr Freude an einem Hund, der von Anfang an dabei ist udn freudig alles mit macht. Meine Straßenhunde konnten wie gesagt nicht mal Stöckchen oder Ball spielen, das war einfach nicht angelegt. Circa 14 Monate ist die Sozialisierungsgrenze bei Welpen, alles danach ist erzogen und da muß man dann echt fit und erfahren sein, um die mangelnde Sozialisierung durch Erziehung wett zu machen. chris
Eben, entscheiden muss sie doch eh selber. Nur einen so jungen Hund schon aufzugeben...
versuch es..ich hab auch nen Angsthund hier..war 6 Monate alt,als ich sie holte..klar ist sie nicht immer perfekt aber sidn wir das? ich würde es wieder tun und der Hund für den Dein herz schlägt kennt wohl kaum die menschenhand die es gut mit ihm meint,er muss sie erst kennenlernen..ich bin für ja..ich würds auch sofort tun
bleibt aber auch die Frage wie sich der Hund im Haus verhält...macht er rein? ich meine bei so einem großen Hund sind das ordentliche Haufen,bzw. Pfützen,ist es ein Rüde wirds noch schöner,der hebt sein Bein ganz schön hoch...wenn du mit denen redest ob du ihn zur Probe für ein paar Tage mit nehmen kannst ? ! Danach kann man ja immernoch entscheiden.
Hi ihr, ich mag ja Fredda hier immer so gerne lesen, darum höre ich am liebsten auf sie *gg Nein im Ernst, wir lassen uns Zeit, aber bleiben am Ball und besuchen sie heute einfach wieder. Eine Frage habe ich aber noch : Die Tierheimleitung signalisiert ganz klar: Die ist jung, die muß´jetzt einfach positive Erfahrungen machen, dann wird das schon. Sie sagt, wir sollen auf sie zugehen, auch wenn sie sich in die Ecke drückt und sie streicheln, damit sie merkt, das wäre nichts schlimmes. Ich fand das etwas rabiat und hätte sie lieber in der Ecke sitzen lassen und einfach nur mit ihr geredet. Denn wenn sie mit eingeklemmtem Schwanz geduckt vor mir liegt und das Streicheln nur "erträgt" ist das ja auch nicht unbedingt eine positive Erfahrung oder ? Allerdings zeige ich auch nicht gerade Selbstsicherheit, wenn ich in der Ecke kauer, da meinte die Dame dann zu mir sie würde dann noch denken ICH hätte Angst vor ihr. Wir würdet ihr Euch einem ängstlichen Hund nähern ? Übrigens hat sich die Hündin dann nach einer Weile in die Nähe meiner Tochter getraut und meine Tochter konnte sie seitlich streicheln, sie legte sich ab und lief nicht weg und war ganz ruhig ... ein ganz magischer Moment ... ich würde ihr so gerne helfen ! Natascha
Hi Also ich wuerde weder sie bedraengen ( dadurch merkt sie nur unter umstaenden dass trotz eindeutiger signale ihrerseits diese einfach uebergangen werden und ihre individualdistanz, die imoment halt noch recht gross ist, einfach ueberschreitet wird, sowas kann u.U. Dazu fuehren dass sie in einem unwohlen moment evtl. Dann einen schritt weiter geht) noch wuerde ich mich hinsetzen und die ganze zeit mit ihr reden ( dadurch signalisierts du ihr nur deine unsicherheit denn deine worte versteht sie nicht, sie merkt nur dass du sehr auf sie eingehst waehrend sie sich in ihrer unsicherheit befindet was widerum ihr verhalten bestaerken kann) sondern ich wuerde viel zeit mitbringen, mich einfach zu ihr hinsetzen ohne sie zu beachten ( man vergisst oft dass blicke unheimlich viel druck machen koennen, also auch nicht hinschauen, nicht mit ihr reden sondern vielleicht einfach ein buch lesen ) und sie alleine auf euch zukommen lassen. Ist sie da, dann wuerde ich auch nicht sofort hinfingern, kann sein dass sie dann sofort wieder auf abstand geht, sondern sie einfach vertrauen fassen lassen dass ja keiner was von ihr will was sie u.U. Nicht leisten kann. Und erst wenn ich merke dass sie sich entspannt wuerde ich ( weiterhin ohne sie anzuschauen) meine hand langsam ausstrecken und sie an der seite streicheln. Das ware bei einem angsthund, wo ich ueberlge diesen zu mir zu nehmen, das anfaengliche training. Spaeter kann man z.T. Auch mit futter arbeiten doch das wuerde ich am anfang komplett weglassen, es ist oft eher ein bestechungsversuch was eher nach hinten losgehen kann. Ich wuensch euch viel glueck, auch solche hunde haben eine chance verdient. Lg
ok, ich werde nachher versuchen mich daran zu orientieren. hoffe wir dürfen wieder allein zu ihr. bis später !
...sorry, aber DAS, was ich bisher an Aussagen der Tierheimtante las, ist für mich inzwischen die Inkompetenz in Person der es augenscheinlich nur um Vermittlungsquoten und/oder Schutzgebühren geht! WARUM UM HIMMELS WILLEN SOLL MAN AUF EINEN ÄNGSTLICHEN HUND ZUGEHEN DER IN EINER ECKE HOCKT UND DEN DANN AUCH NOCH ANGRAPSCHEN???? Lass mal von DIESEM Ratschlag schön die Finger weg! Leider hast du nicht geschrieben, ob ihr das gemacht habt in dem Moment. Entschuldigung, wenn es jetzt krass klingt aber HABT ihr das gemacht, ist dieser Hund NICHTS für euch. Denn SO geht man NICHT mit einem ängstlichen Hund um! Was meinst du macht der Hund, wenn er sich in die Ecke verzieht? Er sucht Schutz, er würde flüchten, hätte er die Möglichkeit. Und nun versetz dich mal in SEINE Situation: du hockst in der Ecke, ein Mensch, den du nicht kennst und vor dem du Angst hast nähert sich dir und fasst dir an den Kopf. WAS MACHST DU ALS NÄCHSTES??? Ich will es mir nicht ausmalen! Mein Ratschlag: setzt euch in aller Ruhe in den Zwinger mit rein, dreht dem Hund den Rücken zu, spielt mit Leckerchen herum und W A R T E T ...und wenn es 2 Stunden dauert! Und auch hier wieder mein beliebter Kommentar: man sollte Auslandshunde da lassen, wo sie sind.
Hallo ihr, also ich halte nichts davon Auslandhunde da zu lassen wo sie sind. Für mich ist es auch politisch ein wichtiges Zeichen Ländern, wo Hunde nur als Müll angesehen werden zu signalisieren, daß wir in Deutschland so etwas wie einen Tierschutz haben und notfalls auch bereit dazu sind Tiere über unsere Grenzen hinaus zu schützen. Dieser Hund ist gerade mal 5 Monate alt und hätte dort schlicht keine Chance. "Für die ganze Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die ganze Welt .... " ist da eher mein Motto ;-) Gestern war es so: wir durften rein zu ihr und sie kam auf Leckerliegabe, was wir ihr geben durften, auf uns zu und hat es uns sanft aus der Hand genommen. Sie ist dann wieder weggewichen, aber sie war nicht völlig panisch, eher zurückhaltend, sie würde halt gerne aber traut sich nicht so ganz. Heute hat das TH zu und Morgen gehen wir wieder hin. Mal sehen ...
Ich finde, ihr macht das sehr gut auf diese behutsame Art und Weise. Und natürlich kann man auch einen Auslandshund nehmen - der wäre nämlich ohne den Tierschutz schon tot und nicht nett eingeschläfert wahrscheinlich...
wäre natürlich toll für beide Parteien, wenn es klappen würde. Das Risiko ist aber schon groß. Ich denke, mit ein paar Besuchen wird der Hund verhaltensmäßig keinen großen Sprung tun. Dazu müsstet ihr ihn probeweise mit nach Hause nehmen. Aber wenn sich dann herausstellt, dass es doch nicht passt, ist der Schritt zurück ins Tierheim natürlich auch für beide Parteien hart.
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