Rena27
Hallo Mädls, weiß jemand von euch wie man am Besten einen Parkettboden so richtig zum Glänzen bringt? Wir haben im Eingang einen uralten Parkett, leider sind schon so viele Kratzer drinnen, sieht echt nicht mehr schön aus, und auch wenn ich normal nasswische, weiß man halt, dass er wieder sauber ist, aber sehen tut man´s nicht - also er glänzt nicht.... was kann man da machen?nützt da richtiges Schrubben etwas, und mit welchem Putzmittel? Danke und einen schönen Tag an euch LG
Hallo, du schreibst es ja selbst schon, das Parkett ist uralt und hat Kratzer. Da kannst du mit keinem Putzmittel der Welt Wunder bewirken. Mit Schrubben eher noch das Gegenteil ... Wenn es geht, gehört es abgeschliffen und neu versiegelt. lg Anja
Hallo Rena, ich habe meinen 40 Jahre alten Parkettboden mit Hartöl behandelt, nachdem ich ihn vorher gründlich gereinigt hatte. Wenn er versiegelt ist, dann darfst du nur sehr wenig Öl draufgeben. Nach dem Trocknen habe ich den Parkett fest poliert. Er glänzt jetzt ganz schön. Die Kratzer sind natürlich noch da, aber ich habe jetzt wenigstens wieder etwas Luft und muss ihn nicht sofort abschleifen lassen. Da der Lack an einigen Stellen ziemlich beschädigt ist, wurde das Holz beim Wischen immer nass und der Parkett wäre mir ganz kaputtgegangen, wenn ich nichts gemacht hätte. Viel Erfolg Mehtab
Falls die Fläche nicht allzu groß ist würde ich mit feinem Schleifpapier die Fläche per Hand anschleifen, um evtl. lose alte Versiegelung zu entfernen und dann wachsen oder mit Hartöl bearbeiten und polieren. Wenn das Parkett allerdings nicht Euch gehört (Mietwohnung, Mietshaus) Vermieter fragen, ob er a) auf seine Kosten was machen lässt oder b) Euch obiges Vorgehen genehmigt. Wir erstatten unseren Mietern in so einem Fall zumindest das Material, wenn wir finden, das Abschleifen noch nicht nötig ist (manche Mieter verlangen das schon nach dem ersten Kratzer ;o)) LG
Hi, Zitat: "manche Mieter verlangen das schon nach dem ersten Kratzer" - ???? Geht`s noch? Vielleicht sogar güldene Wasserhähne? "Verlangen" = fordern??? Darum bitten, ja - abgesehen davon mußt Du eine Abnutzung, die über das normale pflegliche Maß hinausgeht nicht akzeptieren, d.h. diese Kosten muß per Gesetz und Gerichtsurteile der Mieter eh` tragen. Ergo: Du könntest ihnen vielleicht auch noch den Urlaub bezahlen, damit sie `mal `rauskommen.***ironieoff*** Wir hatten ein Pärchen bei uns, das bisher in Berlin gelebt hatte und sich die Wohnung ansehen wollte. Der Parkettboden war ihnen nicht genehm und so erklärten sie uns, er gehöre aber unbedingt abgeschliffen, wenn sie hier einziehen sollten. Ich habe ihnen dann angeboten, dies auf eigene Kosten zu tun, was alleine bei einem Raum um die 1000.-- Euro gekostet hätte. Sie fanden es natürlich attraktiver, wenn wir die Kosten getragen hätten... Haben wir aber nicht. Die Monatsmiete beträgt übrigens 500.- Euro, d.h. ich hätte sie erst zwei Monate lang kostenlos hier wohnen lassen sollen bis ich ich ein Minimum an Geld gesehen hätte. Stattdessen ließ ich mir einen professionellen Parkettleger kommen, der den Boden beurteilen sollte. Endresultat: Der Boden ist nahezu neuwertig und bei normaler Benutzung, d.h. keine rollende Bürostühle, Traktieren mit Pfennigabsätzen, scharrenden Hunde- oder Katzenpfoten oder Dauerbekloppen mit Legosteinen etc. würde er auch ohne Abschleifen noch sehr lang schön sein. Hinterher erzählte uns das Pärchen, dass in Berlin Parkettböden üblicherweise auch nach Jahrzehnten nicht abgeschliffen würden - was ich sehr gut verstehen kann, denn die Kosten ist immens und irgendwann muß der Boden dann doch ausgetauscht werden und das wird dann richtig teuer. Ach ja, die Lebenszeit eines Parkettbodens ist bei intelligenter und anständiger Nutzung mit 60 Jahren veranschlagt - so mancher Mieter killt ihn erfolgreich lange vorher. Ich frage mich allmählich zunehmend, welche Ansprüche manche Menschen haben. Selbst giftig werden, wenn man ihre Zerstörungsliebe kritisiert und dann auch noch in perfektesten Verhältnissen wohnen ohne die damit verbundenen Kosten tragen zu wollen. Ich würde den Mietern jedenfalls nur bedingt bestimmte Arbeitsmittel zur Verfügung stellen, denn es ist fraglich, ob sie auch dazu in der Lage sind, diese fachgerecht zu verwenden. Letztlich zahlst Du am Ende doch das, was über eine normale und pflegliche (!) Nutzung hinausgeht. LG Fiammetta
Wir haben freundlicherweise fast nur sehr nette (Langzeit-)Mieter, die auch pfleglich mit ihrer Wohnung umgehen. Wenn diese dann mal Dinge unternehmen, die den Wohnwert oder die Lebensdauer der Mieträume erhöhen, steuern wir da eigentlich schon zumindest etwas bei, wenn sie freundlich fragen. So haben wir z.B. einen Teil der Kosten für neues Laminat (nur Material) getragen, weil der Mieter den Teppich nicht mochte. Der war aber Bestandteil des Mietvertrages (also Vermietersache) und schon einige Jahre alt, hätte also sowieso demnächst getauscht werden müssen. Mir sind die Mieter, die ich betreue aber auch jeweils persönlich bekannt (verwalte nebenbei "nur" 8 Wohnungen für privaten Besitzer) und der Vermieter legt viel Wert auf eine nette Hausgemeinschaft und ein gepfleges Gebäude. Letztlich wurde eine Wohnung frei und da hatten wir dann aber auch wieder Interessenten, die gerne eine andere Tapete haben wollten (Rauhfaser; erst einmal überstrichen) und das Parkett sollte auch neu versiegelt werden, damit es makellos ist (war zum letzten Mal vor 5 Jahren gemacht worden nud nur leichte, oberflächliche Kratzer). Gottseidank sind unsere Wohnungen so gut ausgestattet und beliebt, dass wir sie immer mit Kusshand loskriegen und auf arg übertriebene Forderungen nicht eingehen müssen. Natürlich muss man auch die andere Seite sehen; es gibt Vermieter, die sich NULL kümmern und denen es egal ist, ob eine Familie mit kleinen Kindern in einer verschimmelten Bude sitzt. Da habe ich auch schon üble Sachen erlebt ... LG
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Wie wärs mit einem neuen wenn möglich oder Laminat als Alternative, denn es hat immerhin die Optik. Günstige Angebote gibt z.B. auf www.abc-parkett24.de
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