Elternforum Mein Haushalt

Organisation

Anzeige rewe liefer-und abholservice
Organisation

Duplo

Beitrag melden

Hallo zusammen, ich wollte mich nach Tipps bzw. Rat zum Ablauf einholen. Wir haben 2 Kinder im Alter von 9 fast 10 Monaten und 2 Jahren. Ich betreue die Kinder 90 % alleine und der Papa arbeitet bei. handwerkt im Garten. Wir haben ein knapp 170qm Haus mit 1000qm Grundstück. Ich habe das Gefühl ich befinde mich in Hamsterrad und komme echt zu mix im Haushalt. Wir stehen täglich gegen 05:00 Uhr auf. Die Große geht von 09:00-15:00 Uhr in die Kita. Ich mache die Kinder fertig und bringe sie ins Bett. Mache alles im Haushalt alleine, gehe alleine einkaufen, Wäsche und Bügeln alleine, koche essen alleine, bereite die Arbeitsbrote vor. Wie organisiert ihr Euch und könnt mit Kind alles schaffen? LG und danke für die Anregung


RR

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Duplo

Hallo wir sind selbstständig u. somit auch mit wenig Zeit für HH u. co., Sohn ist mittlerweile aber schon fast 17 (und hilft seit er 5 ist auch im HH mit). Ich habe von Anfang an mir immer aufgeschrieben, was heute zu tun ist u. dann überlegt wann kann ich es machen. Bei dir ist ja die Große während der Mittagsschlaf Zeit der Kleinen weg u. da könntest du schonmal einiges erledigen. Mach dich aber mal frei von der Meinung dass alles perfekt sein muss, das ist mit Kindern einfach nicht so. Es geht bestimmt einiges einzusparen, z.B. bügle ich fast nie. Ich koche auch alleine, mache mir aber einen Plan was es wann gibt, so muss ich nicht ständig was nachkaufen u. kann auch mal vorkochen, im Sommer ist bei uns immer wenig Zeit, da las ich mal den TIpp immer so planen dass täglich nur 1 neue Zutat dazu kommt. (google mal, war dieses Frühjahr im Netz), klappt auch ganz gut. Ich bereite jetzt Mittags schon mal die Zutaten fürs Abendessen vor dann geht es abends ratzfatz, abends schmiere ich die Arbeitsbrote für meine beiden Männer für den nächsten Tag u. fülle die Kaffeemaschine, damit sie morgens nur eingeschaltet werden muss. viele Grüße


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Duplo

huhu wenn beide Vollzeit arbeiten muss man sich den Haushalt teilen Ich arbeite nur 20 Stunden und darum sind Kinder und Haushalt meine Baustelle Haus und Garten ausser Repataruren das istd ie Baustelle meines Mannes Entweder Arbeitsstunden runterfahren oder Dein Mann hilft mehr mit ? Bei genügend Lohn eine Putzhilfe beschäftigen die Dir hilft ? dagmar


Philo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Duplo

Unser Haus und unser Garten sind kleiner aber die Arbeitsaufteilung ist ähnlich. Mein Mann arbeitet Vollzeit (oft unter der Woche bei Kunden und nur am Wochenende zu Hause), um die Kinder kümmere ich mich zu 95% alleine. Und wenn mein Mann sich kümmert, muss ich kontrollieren, dass auch alles passt (Getränk zum Sport, Erinnern zum Abholen etc.) Daneben gehe ich 3 Vormittage pro Woche arbeiten, während die Kinder in der Schule sind (meist nur 8-11:20 Uhr). Den Haushalt (Aufräumen, Putzen, Einkaufen) erledige ich an den 2 freien Vormittagen, den Garten und das tägliche Kehren des Gehsteigs erledige ich, wenn die Kinder draußen spielen. Wäsche wird zwischendrin gewaschen und in den Trockner gepackt und am Abend auf dem Sofa, wenn die Kinder schlafen, gefaltet. Gebügelt werden nur noch Hemden, Blusen 3x im Jahr) und Mund-Nase-Schutz. Am Nachmittag/Abend vorher wird vorgekocht, wenn ich am drauffolgenden Tag mit den Kindern von der Schule komme (Suppe, Auflauf) - im Dampfbackofen wird das am nächsten Abend regeneriert. Ansonsten akzeptiere ich, dass in meinem Haushalt Kinder leben und dass man auch sehen darf, dass sie hier leben. Mir ist es wichtiger, dass ich für meine Kinder da bin, als dass mein Haushalt geschleckt aussieht. Den Spruch hat mir mein Mann mal geschenkt: Freund, wenn Du dieses Haus betrittst, vieles nicht ganz sauber blitzt. Du merkst, dass es hier Kinder gibt, die man mehr als das Putzen liebt. Da gibt es Spuren an den Wänden, kreiert von flinken kleinen Händen. Wir machen das mal später weg, jetzt spielen wir zuerst Versteck. Spielzeug liegt an jedem Ort, doch eines Tages ist es fort. Die Kinder sind uns nur kurz geliehen, bis sie erwachsen von uns ziehen. Dann wird auch alles aufgeräumt, dann läuft der Haushalt wie erträumt. Jetzt aber freuen wir uns an unseren Gören und lassen uns dabei nicht stören.


ak

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Philo

Es muss nicht immer alles tip top sein. Aber was ich nicht verstehe kann... sorry jetzt nicht böse sein... Du hast ein 2 Jahre altes Kind, bist zu Hause, und lässt das Kind bis 15.00 Uhr im Kindergarten ??? Warum ???? Eigentlich reichte es ja aus, wenn es nur bis mittags da bleiben würde. Aber gut... ich komme wahrscheinlich aus einem anderen Universum. Was machst Du Dir so einen Streß ? Klar.... wenn der Mann nur arbeitet und den Garten versorgt, bleibt ja nur die Stelle der Hausfrau. Aber weißt Du was ? Es kommt der Herbst, der Winter... wo eigentlich nichts mehr am Haus und Garten erledigt werden muss.... und ( freu ) er hat dann ausreichend Zeit Dir im Haushalt zu helfen, wenn er abends nach Hause kommt. Was ich eigentlich damit sagen will... klar hat man das Gefühl es ist nichts mehr so einfach wie vorher.... ging mir auch nicht anders. Zumal ich sehr spät aufgestanden bin, da mir mein Kleiner die Nacht zum Tag gemacht hat. Aber egal... ich saß teilweise bis 1 oder 2 Uhr im Schlafanzug... einfach weil ich so müde war und nur das Nötigste getan habe. Aber...ich hatte auch den Vorteil.... wenn wirklich Not am Mann war, kamen mal meine Eltern und haben mir den Kleinen abgenommen, damit ich etwas erledigen konnte. Auch mein Mann hat viel zu Hause mit anpacken müssen. Es ist so wie es ist. Irgendwann , irgendwann ... verspreche ich Dir,.... wird es besser werden. Die Zeit arbeitet für einen. Lass Dich nicht unterkriegen und tritt auch ruhig mal Arbeit an den Ehemann ab. Schadet nicht. Alles Liebe


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von ak

Mach alles in Deinem Tempo, versuch Dich nicht selber unter Druck zu setzten. Was Du schaffst das schaffst Du, was nicht eben nicht.....Bügeln? Muss das sein? Das habe ich ganz schnell abgeschafft. Hemden habe ich in die Reinigung gebracht, ging immer Prima, wenn ich sowieso mit KiWa spazieren war. Ab 20 Uhr war für mich immer Feierabend mit dem Haushalt. Ich war immer körperlich kaputt und brauchte auch meine Zeit...so gut es ging. Immer dran denken....es ist alles eine Phase, die Kinder werden größer, schlafen besser etc. Mein Mann kam auch immer nur zum Schlafen nach Hause, auch am WE war er nie da. Es blieb also auch alles an mir alleine hängen, auch typischen Männersachen. Alles Gute. LG


bellis123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Duplo

Vielleicht habt ihr euch mit dem riesigen Haus und Garten etwas übernommen. Vielleicht ist es eine Idee, ein Au-Pair aufzunehmen?


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von bellis123

Ich finde das Haus hat ne ganz normale Größe.... Garten kann man auch als nur Rasen anlegen, dann reicht mähen aus wer natürlich 500 qm Gemüsegarten hat muss mehr Zeit reinstecken dagmar


bellis123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

Naja, kommt natürlich immer drauf an, von welchem Standard man ausgeht. Ich denke, die durchschnittliche 4köpfige Familie hat nur ungefähr die Hälfte der qm Wohnfläche zur Verfügung. Mehr qm machen auch mehr Arbeit, insbesondere wenn es ein Haus sein soll und die Kinder noch so klein sind.


lejaki

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich sehe es wie Dagmar, finde das nicht zu riesig von den qm und vom Garten her. Ich kann 1000qm Garten total pflegeleicht anlegen, so dass nur 1x/Jahr einiges runter geschnitten wird und ein Rasenroboter die Rasenfäche mäht oder ich lege mir 500qm Garten an, der mir aus Blumen- und Gemüsebeeten besteht und sehr viel Arbeit macht. Auch im Haus finde ich nicht unbedingt, dass eine große qm Anzahl gleich mehr Arbeit macht. Man hat ja auch den Vorteil bei mehr Platz für alles einen Platz zu haben, eine bessere Raumaufteilung ect. Man sollte einfach seine Ansprüche eteas runter schrauben. Es muss nicht so perfekt sein wie vor den Kindern. Was ich nicht verstehe warum das 2 jährige Kind bis 15.00 im Kiga ist, wenn du eh Zuhause bist. Dadurch hast du aber ja noch deutlich mehr Zeit für alles als wenn beide Kinder Zuhause sind. Zur Not kannst du den Haushalt machen wenn das Baby schläft oder nutzt die Zeit einfach für eine Pause und machst den Haushalt mit wachem Baby auf dem Rücken. Ich finde, dass im Haushalt mit kleinen Kindern wesentlich weniger schmutzig wurde und Arbeit anfiel als jetzt mit meinen 3 großen Kindern (16, 15 und 11 Jahre, wobei die auch mithelfen müssen). Ich würde einfach gucken was du täglich schnell erledigen kannst mit Baby dabei. Wäsche an, aufhängen, verräumen. Geschirrspüler an und leer räumen, mal eben schnell unten durchsaugen (oder nen Sazgroboter laufen lassen), pro Raum 5 Minuten gucken was weggeräumt werden muss und evtl drüber gewischt werden muss). So in der Art war meine Herangehensweise. Aufwändigere Arbeiten wurden erledigt wenn beide Partner Zuhause waren.


bellis123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lejaki

Ich rede auch nicht vom großen Garten (da kümmert sich ja der Mann drum), sondern um 170 qm Wohnfläche, und das IST riesig. Wenn man sich so ein großes Haus anschafft muss man doch einen Plan haben wie man das Haus in einem gepflegten Zustand halten will. Wenn sie wieder arbeiten geht, wird es doch eher noch "schlimmer" was den Zeitfaktor angeht. Wir haben zu viert nur eine Wohnung (89 qm) und auch mit Baby+Kleinkind fand ich es nicht schwer in Ordnung zu halten. Besonders im 1. Jahr als ich noch zuhause war. Man muss halt den Kindern von Anfang an angewöhnen, dass erst ein Spielzeug aufgeräumt wird, bevor das nächste geholt wird. Das gleiche gilt natürlich auch für die Erwachsen: alles gleich wieder an Ort und Stelle legen. Und Putzen schafft man bequem wenn die Kinder Mittagsschlaf machen bzw. abends. Wie es mit fast doppelt so viel qm ist, will ich mir nicht vorstellen müssen. Da kommt wahrscheinlich jeder an seine Grenzen, dass man es eher als Belastung sieht und nicht so nebenbei mehr machbar ist. Was meinst du mit "besserer Raumaufteilung": mehr bzw. größere Zimmer werden doch genauso benutzt und die meisten Menschen dürften dazu neigen, auch mehr Dinge anzuhäufen/weniger auszumisten wenn sie mehr Platz zur Verfügung haben.


lejaki

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von bellis123

Ich finde mehr qm nicht schwieriger sauber zu halten (gut, wie haben nur 150qm, aber egal) als früher meine 80qm mit den Kindern, sondern leichter, da mehr freie Fläche und mehr Stauraum für alles. Bei uns sind die Räume größer als früher und dementsprechend nicht so vollgestellt wie unsere damaligen sehr kleinen Räume. Die 20qm Zimmer meiner Kinder haben genauso wie früher die 10qm Zimmer nur ein großes Fenster zum Putzen. Die freie Fläche ist schnell gesaugt. Mir fällt es deutlich leichter große Räume sauber und ordentlich zu halten als kleine, evtl zu enge und vollgestellte. Ich habe schneller eine große freie Fläche gesaugt und gewischt als um alles umständlich rum zu wischen und zu saugen. Ich liebe meinen großen Eingangsbereich, wo außer einer Kommode und der Treppe nichts steht. Der lässt sich einfacher sauber halten als mein Mini Flur früher, wo auch noch Jacken, Schuhe und sonstiger Kram untergebracht werden mussten. Ja, hier sind mehr Fenster im ganzen Haus als früher. Das macht etwas mehr Arbeit wenn man da pingelig ist (sind wir nicht) oder man lässt sie einfach putzen 2x/Jahr, so teuer ist das gar nicht wie ich bei einer Freundin festgestellt habe. Auch in der kleinen Wohnung früher habe ich täglich einmal das Klo und das Waschbecken geputzt sowie Dusche und Wanne sauber gehalten in einem sehr kleinen Bad. Jetzt ist das Bad deutlich größer als früher und hat dennoch nur 1 Wanne, 1 Dusche, 1 Toilette und ein Doppelwaschbecken. Dafür zusätzlich Stauraum und der Rest ist doch eh nur freie Fläche, die schnell und einfach sauber zu halten ist. GästeWC ist doch auch schnell geputzt wenn regelmäßig. Ich finde es so bei täglich das Minimum machen gut sauber und in Ordnung zu halten. Und hier fällt immer was an bei 3 Kindern, 3 Hunden, 2 Katzen und wir arbeiten beide Vollzeit, machen beide aber auch zu gleichen Teilen den Haushalt. Als die Kids kleiner waren, habe ich auch fast alles alleine gemacht, da ich den ganzen Tag Zuhause war mit den Kleinen (die beiden Großen sind 21 Monate auseinander und sind erst mit 3 Jahren in den Kiga gekommen. Betreuung im Kiga unter 3 Jahren hab es hier vor 15 Jahren auf dem Dorf noch gar nicht (meine Große wird 17) und es gab damals auch noch keine Krippe in unserer Gemeinde. Bei 2 so kleinen Kindern wird sicher noch viel mehr im Wohnzimmer gespielt als dass da ständig 2 Kinderzimmer dauerhaft genutzt werden und so ständig in Ordnung gehalten werden müssen (so war es zumindest bei uns früher als die beiden Mädels noch kleiner waren - es hat sich fast alles im Woh Zimmer abgespielt die ersten Jahre). Wie gesagt, ich finde nicht, dass der Haushalt wirklich mehr Arbeit macht in meinen Haus als damals in der kleineren Wohnung und ich habe den direkten Vergleich. Wir haben jetzt 5.5 Zimmer (plus Küche, Bad, HWR) auf 150qm und früher 4 Zimmer auf 80qm und dadurch einfach mehr Platz und Luft für alle. Und wenn einem das alles zuviel wird, was ich mit kleinen Kindern sehr gut verstehen kann, weil man eben nicht die Ruhe für vieles hat und man sich ständig zweiteilen muss, gibt es immer noch genug nutzbare Haushaltshilfen heuzutage wie Saugroboter, Wischroboter, Rasenmäherroboter, Thermomix ect oder ich gönne mir 1-2x/Woche eine Putzfrau (was nicht meins ist, da ich keine fremden in meiner Abwesenheit im Haus haben will). Da man heutzutage ja sogar vernünftig Elterngeld bekommt im Gegensatz zu früher die popeligen 300€ Erziehungsgeld, ist man ja finanziell inzwischen auch viel besser aufgestellt um sich solche Extras evtl leisten zu wollen wenn einem alles zuviel wird. Ansonsten einfach mal 5 grade sein lassen und sich auf das Wichtigste beschränken im Haushalt und zur Not Baby auf den Rücken binden und so das Wichtigste erledigen und Abends/Wochenende hilft der Mann dann eben mit beim Rest, was noch übrig ist oder nimmt einem die Kinder ab. Und man darf alleine mit 2 kleinen Kindern den ganzen Tag Zuhause durchaus genervt von allem sein und das Gefühl haben nichts zu schaffen oder dauernd von vorne anzufangen und nichts zu Ende zu bringen und nie genug Schlaf zu bekommen, kennt sicher fast jeder von uns. Aber auch da gewöhnt man sich mit der Zeit dran und lernt Prioritäten zu setzen (und die liegen hier bei uns sicher nicht beim Bügeln, Fensterputzen, Staub wischen oder Unkraut jäten oder täglich ein 3 Gänge Menü zu kochen)


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lejaki

175qm haben wir auch und sind nur noch zu viert,finde ich eine ganz normale Wohnfläche und durch die Größe ist es finde ich leichter zu putzen weil das was rumsteht besser verteilt ist. Wir haben zwei Bäder, besser zu reinigen als eines in dem jeder überall seine Sachen hinstellen muss. Alelrdings muss man bei mir nicht vom Boden essen, wir haben Tische Teller und Besteck dass alles immer wie im Möbelhaus aussehen muss finde ich auch nicht wenn ich diese Ansprüche habe dann muss ich natürlich auch viel putzen. Oder wenn der Mann will dass es so aussieht wie in der Möbelausstellung dann muss er halt schlicht und einfach mitanpacken Dass sie vollzeit daheim ist habe ich wohl überlesen, dann sollte das haus auch zu machen sein, mit normalen Ansprüchen dagmar


Simmy86

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Duplo

Es akzeptieren, wie es ist. Sorry, ich habe keinen Tipp, kann dich aber gut verstehen, weil es mir ähnlich geht. Meine Kinder sind schon etwas älter (3+5), ich arbeite 20 Stunden und es hängt eigentlich auch fast alles an mir. Gefühlt bin ich den halben Tag am Aufräumen und abends oft kaputt, sodass es dann liegen bleibt oder ich lieber Zeit mit meinem Mann verbringe. Ich versuche immer jeden Tag etwas zu erledigen. Dann kommt man etwas voran. Ansonsten ist es einfach eben nicht immer sauber und ordentlich. Die Kinder brauchen das nicht zum glücklich Sein :-)


oktopus

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Duplo

Hallo, als meine Zwillinge klein waren, habe ich immer das Haus geputzt, wenn sie ihr Mittagsschläfchen gemacht haben, jeden Tag hält nur einen Teil des Hauses. Beim Kochen kann das Baby in der Wippe oder im Stühlchen zuschauen, auch andere Tätigkeiten fanden meine Kinder zu Beginn interessant. Kannst Du evtl. eine größere Menge kochen und einfrieren, z. B. Nudelsoße, Suppe etc.? Alle. Familienmitglieder aßen vor Corona immer in Schule, Kindergarten und Kantine, so dass ich nur am Wochenende gekocht habe. Bei uns ist auch gerne mal ein älteres Nachbarskind mit dem Buggy spazierengegangen - eine klare Win-Win-Situation ;-). Als ich nach einem Jahr wieder gearbeitet habe, haben wir eine Haushaltshilfe engagiert, die einmal pro Woche das Haus putzt, aber das ist ja eine finanzielle Frage. Wir haben sie beim 3. Kind beibehalten, obwohl ich dann auch wieder ein Jahr daheim war. Interessanter Weise habe ich das Gefühl, immer gleich viel Aufwand zu betreiben, egal wie viele Kinder und Berufstätigkeit...Definitiv machen wir Abstriche, was Z.B. das Fensterputzen (2x im Jahr) und das Bügeln ("Es glättet sich am Körper.") angeht. Lieber investiere ich die Zeit in Aktivitäten mit den Kindern oder meine Erholung. Mein Mann arbeitet viel, aber macht anteilig auch Dinge im Haushalt.


2o11

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Duplo

Im Prinzip sucht man sich ja das Leben so aus... Wir haben 3 Kinder im Alter von 9,4 und 2 Jahren. Mein Freund kommt Freitag Abend nachhause und fährt am Sonntag Abend meist wieder los. Wir leben auf 200 qm Wohnfläche plus Hof und Garten sowie einigen Tieren. Nebenbei arbeite ich noch auf 30 Stunden/Woche, ab Januar 35 Stunden/Woche. Haushalt hab ich nebenbei auch noch. Hier sieht es halt nicht wie geleckt aus, aber hier wohnen halt auch Kinder ;) Staubsaugen tue ich nur noch Freitags. Die restliche Woche reinigt der Roboter. Das spart mir ein Haufen Zeit. Rasen mähen ist auch mein Part. Alles in allem kommen wir so super klar. Die Kinder helfen gern von selbst mit und sind überall dabei. Dauert dann halt teilweise länger. Ich nehme mir allerdings das Recht raus ab 19 Uhr, wenn die kleinen schlafen, nichts mehr zu machen. An und an hänge ich noch Wäsche hin, aber das wars dann auch. Seit corona läuft das nun so und mir geht's viiiiiel besser damit. Ach übrigens bin ich auch so eine böse Mama die das geschwisterkind bis 15 Uhr im Kindergarten hatte. Hat viel besser so geklappt.


Jomol

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Duplo

Hallo, Haushaltschaos haben wir hier auch, man gewöhnt sich da auch ein bißchen dran. Ich arbeite nahezu voll, mein Mann übervoll und die Kinder sind 5 und 8. Das ist eben so. Ich war übrigens auch ziemlich frustriert, als die Kleine im Alter Deines Babys war, sich keine Minute ablegen ließ, im Bett nur an mich gekuschelt überhaupt schlief und das pünktlich, wenn ich wieder aufstehen wollte, um die Große abzuholen. Der gefiel es zum Glück im Kindergarten super und eigentlich war es immer ein Problem, wenn ich ihrer Ansicht zu zeitig kam, also vor der Mutter ihrer besten Freundin, die gegen fünf eintraf. Wenn ich zu zeitig kam, konnte ich entweder warten oder sie gegen ihren Willen (den sie selbstverständlich lautstark äußerte) aus dem Kindergarten schleppen. Den Streß habe ich mir irgendwann nur noch gemacht, wenn es sein mußte. Ich hatte auch so noch Zeit mit den Kindern, denn vor zehn schlief keines. Alles wurde entspannter, als ich wieder arbeiten ging. Ich war weniger frustriert, die Kinder nicht mehr nur von ihrer haushaltsgestreßten Mutter (ich kann Haushalt eben auch einfach schlecht) betreut und alle waren glücklicher. Das hilft Dir im Moment nicht, aber Du bist nicht allein. Inzwischen helfen uns ein Saugroboter und eine Putzfrau. Man sieht immer noch gut, daß hier zwei Kinder und zwei haushaltlich minderbegabte Erwachsene wohnen. Grüße, Jomol


SybilleN

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Duplo

Es gibt so Phasen mit Baby, da schafft man gerade mal, die Spülmaschine aus- und wieder einzuräumen... Wir haben 4 Kinder, das Jüngste ist gut 1 Jahr alt und leider in letzter Zeit der größte Chaot. Der bringt gefühlt soviel durcheinander wie die anderen 3 zusammen. Wir Eltern arbeiten beide außer Haus 30-40 Wochenstunden und bewohnen 65qm+Balkon. Zusätzlich gibt es noch einen Garten mit Obstbäumen. Was uns hilft, ist gute Planung (Essen, Wäsche, Putzen) - jeden Freitag wird der Essensplan gemacht, jeden Sonntag der restliche Wochenplan. Wir arbeiten auch beide im Haushalt, wobei seit Elternzeit und Corona das Meiste an mir hängen bleibt. Das versuche ich gerade, abzuschütteln.