Elternforum Mein Haushalt

momper: Kochen, waschen, putzen...

momper: Kochen, waschen, putzen...

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Ich versuche es jetzt mal in diesem Forum, da ich bei "Rund-ums-BAby" nur eine einzige Antwort bekommen habe. War voll traurig, so alleine gelassen zu werden. Vielleicht sind hier ein paar Leidensgenossinnen? Ich wollt euch alle mal was fragen. D.h. erstmal muß ich mich kurz ausheulen. ISt es denn zuviekl verlangt, wenn der Mann, der ja "schließlich den ganzen Tag arbeitet" nicht auch mal das ein oder andere im HAushalt hilft??? Und zwar nicht einmal in der Woche, sondern vielleicht mal etwas öfter? Irgendwie fühle ich mich gerade zum putzen, waschen, kochen, Trockner ein-und ausräumen "verdonnert". Schließlich ist doch der kleine Mensch um einen, der viel Aufmerksamkeit fordert, auch ein JOB, oder nicht? ICh hatte gerade Zoff, weil ich in spaßiger Weise meinem Mann mal wieder nahebringen wollte, auch mal eine LAdung Wäsche herunterzubringen, indem ich seit ein paar TAgen keine schwarze Wäsche wasche und er schon anfängt in die Wäschetonne "zu stopfen". ICh meinte dann "na? paßt noch was rein? :)" Er: "Wenn Du das etwa mit Absicht machst, schaff' ich meine Wäsche eben zur Wäscherei" und war stinkig. Toll. Tag schon versaut. Früher haben wir vieles gemeinsam erledigt, jetzt scheine ich für alles, samt Einkauf (schwer) mit Kind zuständig zu sein. Er arbeitet von zu Hause aus!!Er aht nun wirklich nicht viele Pflichten, finde ich, Müll und Spülmaschine, aber selbst das bleibt meist an mir hängen! ICh mag so nimmer! Das macht doch auch alles alleine keinen Spaß, fühle mich voll reduziert und hatte vorher wirklich auch einen guten Job! Was soll ich tun?? Oder bin ich etwa im Unrecht? Am WE nimmt er mir die Kleine viel ab....tja, dann habe ich noch mehr ZEit, um zu putzen und zu bügeln und es weihnachtlich herzurichten, haha. Bitte um viiiiele BEiträge! Danke! (*Kopf hängenlaß'*)


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hm das ist von paar zu paar ja verschieden. Abe rich denke da kanns tdu nur eins machen ...sag ihm dass du dieses gefühl hast und du irgendwie kein land mehr siehst... weißt du was ich geamcht habe?? ich bin 5 wochen zur mutter kind kur gefahren was meinst du wie schnell einem mann klar wird wie nervig das immerwiederkehrende murmeltier ist ... ich kann nur raten mit iohm zu reden und auch ihn anzuhören vll findet sich ja ein kompromiss. mit vorwürfen erreicht man ja nichts. und mit spielchen wie das mit dem wäschekorb erreichst du auch nichts er ist kein kind mehr. kläre das auf erwachsener basis. frag ihn ob er dir hilft bei dem und dem dass er das nicht von selber macht ist normal und dass er nun nicht gleich mit wäschekörben rumrennt ist ja auch klar oder?


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HAllo! :( Ja, eigentlich weiß ich, daß Spielchen nix bringen! :( Aber GEspräche fruchten einfach nicht!! Er ist dann meist ganz einsichtig und sagt, "Du hast ja recht, da muß sich was ändern.." Aber da warte ich heute noch darauf! Und mittlerweile ist die Kleine 7 Monate alt. Wäsche hat er ja früher auch in die Waschmaschine geschmissen, ist ja auch nicht so schwer. Er muß sie ja nicht mal sortieren, ist ja schon nach Farbe vorsortiert. Mann. Wie bekomme ich so ne Mutter-Kind-Kur?? :) (Aufmunternder Gedanke)


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Du bist nicht allein!!! Es geht noch schlimmer, glaube mir!!! Mir hilft immer der Gedanke, daß unser Kind eines Tages in den Kindergarten geht (mit 2J.) und dann habe ich wieder mehr Zeit...ich versuche mich nicht mehr zu ärgern und es so anzunehmen, weil wir sonst DAUERSTREß haben...


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huhu wegen deiner frage zur Kur also als mutter steht einem wohl alle 3 jahre eine Kur zu. Erschöpfung ist das beste argument dafür. ich habe meine ´Kur über meine hausärztin beantragt und auch bewilligt bekommen wenn nicht dann einfach widerspruch einlegen meist klappt es dann. man muss halt bögen ausfüllen und da habe ich alles reingeschrieben was für meinen schlechten zustand verantwortlich war und ich bekam 5 wochen. es war ein seegen und wäre vll auch ein guter vorsatz für das nächste jahr. und evtl auch der denkanstoss an deinen mann? evtl hilft es wirklich ihn immer dran zu erinnern und zu sagen komm bitt ehilf mir doch mal hier oder da... vll weiß er nicht genau WIE er dir helfen kann oder er sieht es nicht wirklich *gg* aber da musste ihm einfach auf die sprünge helfen.


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Hallo, setz Deinen Beitrag doch mal ins Forum "Partnerschaft", da gibts vielleicht ein paar mehr Antworten. Mein Tipp: Versuch nicht einen perfekten Haushalt zu führen, für wen denn???


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Hi, mein Mann und ich haben Rollen getauscht, auch ich bin Freiberuflerin und arbeite einiges von zu Hause aus. Während Bubis ersten Jahren war ich der Packesel, d.h. ich hatte 1. meinen Job (60-90 Stunden / Woche) 2. unseren kompletten Haushalt - und komplett heißt komplett 3. die medizinisch-organisatorische Pflege meines SV (dement und psychisch krank) 4. den Haushalt meiner Schwiegereltern (mein SV pinkelte z.B. überall hin, bemalte die Wände mit seinen sonstigen Ausscheidungen, etc. - der Gestank reicht eigentlich schon) 5. ein zusätzliches Uni-Studium 6. den Garten 7. Baby + Ehe am Hals. Ich kam selten auf - wenn überhaupt - sechs Stunden Schlaf und wurde auf´s Übelste beschimpft, wenn ich kotzte und weinend am Zusammenbrechen war. Inzwischen habe ich die Uni beendet, mein SV ist tot, den Haushalt meiner SM habe ich mir weitgehend vom Hals geschafft (nach gewaltigen Kämpfen - sind ja nur noch drei weitere direkte Ableger samt Anhang da, darunter zwei Hausfrauen, die sich vom Ausruhen ausruhen müssen). Der Rest hängt noch immer weitgehend an mir, wobei ich meinem Mann durchaus verklickere, daß ICH arbeite, den Lebensunterhalt bestreite und die Verantwortung trage und durchaus nicht nur zum Dauerschuften geboren bin. Jeder macht idealerweise seinen Teil, man ergänzt sich damit zu, Allgemeinwohl der Familie und wenn`s ihm nicht paßt, kann er gerne meinen Part übernehmen - will er aber nicht... Natürlich bist Du mit einem Baby erst einmal beschäftigt - aber warte `mal ab wie es mit zwei Kindern rundgeht (Bubi ist fast 5, Mausi ist 8 Monate alt - ich weiß, wovon ich spreche)! Mit einem sinnvoll organisieren Haushalt kommst Du durchaus über die Runden, zumal der Haushalt und die Kindesbetreuung nun einmal DEIN Job sind. Was die meisten Hausfrauen und -männer sehr gerne verdrängen, ist, daß sie - im Gegensatz - zur berufstätigen Bevölkerung - durchaus ihren Tag selbst gestalten können und eben keine wirklich existenzielle Verantwortung tragen. Keiner putzt jeden Tag die Fenster oder bügelt täglich drei Stunden oder staubt permanent ab. Du galoppierst auch nicht zwischen zwei wichtigen Terminen, die wirklich wichtig sind, durch die Geschäfte. Es ist auch ultrawurschd, ob das Bad heute oder morgen geputzt wird. Der übliche Dauerplan sieht doch eher in etwa so aus: 1. etwa zweimal pro Woche einkaufen 2. alle drei Tage staubsaugen 3. mindestens einmal pro Woche durchwischen 4. 1-2x/Woche Bad putzen 5. täglich kochen 6. Geschirr spülen 7. alle zwei Tage Wäsche waschen und trocknen 8. im Vorbeigehen aufräumen Und das soll plus Zusatzaufgaben von etwa drei Stunden/Woche nicht machbar sein? Nee, nee. Ach ja, das Argument, man müsse sterilisieren und Fläschen bzw. Breichen machen und Füttern ist auch keine umfassende Begründung - das dauert nämlich keineswegs fünf Stunden - es sei denn man ist so meditativ-verlangsamt wie meine Schwägerinnen (Scherz am Rande). Ja, ich gebe Dir recht, eine Zeitlang geht das mit Kleinkind schleppender, aber das wird mit Disziplin und Organisation schon (Arbeitslisten und Zeitpläne erstellen - kennst Du bestimmt aus Deinem Job) - daran hapert`s bei den meisten nämlich gewaltig. Und vergiß eines nicht: Du mußt Dich weder in Ackerbau und Viehzucht üben noch die Wäsche am Fluß waschen, etc., denn heutzutage haben die meisten einen Supermarkt (Einkaufsliste und geplante Fahrten!) und einen Kühlschrank plus Waschmaschine. Bei berufstätigen Müttern geht der Haushalt auch nebenher mit und es ist keineswegs verwahrloster als bei anderen - warum dann nicht auch bei Dir? Ach ja, wenn ich Urlaub habe, hängt trotzdem der ganze Haushalt plus Kinder an mir. Soll ich Dir etwas sagen? Das ist die reinste Erholung und Entspannung und frage nicht, wie lange plötzlich meine Tage sind, die sonst huschhusch! vergehen. Kopf hoch! LG Fiammetta


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Hallo, also zunächst mal wollte ich auch auf obiges Posting als Berufstätige antworten, habe aber auch vollen Respekt für jeden, der 24 Stunden am Tag sein Kind um sich rum hat. Ich würde da auch mit Hilfe seitens des Ehemannes fordern. Nun interessiert mich aber dein genauer Stundenplan vor SV Tod mit 1. Deinem Job (60-90 Stunden / Woche) 2. Eurem kompletten Haushalt - und komplett heißt komplett 3. die medizinisch-organisatorische Pflege Deines SV (dement und psychisch krank) 4. den Haushalt Deiner Schwiegereltern (mein SV pinkelte z.B. überall hin, bemalte die Wände mit seinen sonstigen Ausscheidungen, etc. - der Gestank reicht eigentlich schon) 5. ein zusätzliches Uni-Studium 6. den Garten 7. Baby + Ehe Konkreter Tagesablauf, von wann bis wann was? An welchem Wochentag? Also ehrlich, das finde ich gleichzeitig bewundernswert und doof. Ciao Biggi


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Huhu, ich finde, diese Diskussion hat in erster Linie mit vErtrauen in der Beziehung zu tun. Vertrauen des arbeitenden Partners, daß der zuhause-Partner nicht nur rumhängst, sondern eben den anfallenden Aufegaben nachgeht. Und umgekehrt natürlich auch. Wenn das so ist, dann gibt es für mich einfach nur eine Lösung/Regel und zwar: Freizeit gilt für beide ! Es kann nicht sein, daß Mutter (in dem Fall) rund um die Uhr springt und Vater sich auf der getanen Arbeit ausruht. Mein Mann packt nach Feierabend selbstverständlich mit an, je nachdem was noch ansteht saugt er auch mal oder bringt die kids eigentlich immer ins Bett, räumt Spüma ein usw. Dabei hat er als Chirurg ne 60-80 Std.- Woche. Ich finde das selbstverständlich und er zum Glück auch. Lg Cosma


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Hi, ganz einfach: Das Studium mußte nicht kontinuierlich, sondern gebündelt verlaufen - meistens in der Urlaubszeit (postgraduales Fernstudium). Der Haushalt wurde eine Stunde im Schweinsgalopp morgens und etwa eine bis zwei Stunden am späten Abend erledigt. Ich stand also um 6 Uhr auf und rödelte erst einmal bis um 7 durch`s Haus. Abends komme ich zumeist nicht vor 22 Uhr heim - das bedeutete dann, daß ich bis 24 Uhr/1 Uhr noch den Rest zu managen hatte. Frage nicht, wie oft ich geschafft nach Hause kam und mein SV hatte wieder überall seine "Duftmarken" hinterlassen. Hätten wir das nicht auch noch zu so fortgeschrittener Stunde entfernt, wären wir vor Gestank eingegangen. Außerdem wäre es ein Gesundheitsrisiko für unseren Sohn gewesen. Übrigens haben Demente keinen normalen Zeitrhythmus, d.h. sie machen die Nacht zum Tag. Wenn dann nachts das Baby kommt, aber auch der SV die ganze Nacht Radau macht, dann schlaucht das gewaltig. Einkäufe lassen sich durchaus zwischen Terminen abhandeln - mit der richtigen Planung ist man auf 20 Minuten durch Aldi und Co. Der Garten wurde zumeist nachts gemacht, d.h. gießen und Unkraut zupfen gehen im Zweifelsfalle sogar mit der Außenbeleuchtung oder der Taschenlampe. Laute Arbeiten wie Rasenmähen natürlich nicht. Ach ja, als Freiberuflerin kann ich keineswegs um 17 Uhr den Bleistift fallen lassen oder am Wochenende einen auf Erholung machen - schön wär`s. Wenn bestimmte Aufträge anstehen, bleibt die Wahl zwischen Freizeit und kein Geld oder Arbeiten und Geld verdienen. Und - schwupps - kommt man auf eine durchschnittliche Arbeitszeit von 10-12 Stunden täglich (auch samstags und sonntags). Allerdings gelten für mich keine Pausenzeiten, d.h. Mittag- oder Abendessen im Auto oder auf den Knien vor dem PC sind unter Freiberuflern oder Selbstständigen keine Seltenheit. Bubi hatte mich in den Zwischenzeiten, d.h. hier eine halbe Stunde, da eine Stunde - allerdings zumeist tagsüber. Ich kenne einige selbstständige Väter, die ihre Kinder nur am Wochenende erleben. Das zumindest blieb mir erspart. Du siehst, mit Selbstdisziplin geht das, v.a. wenn`s gehen muß. In Freudentaumel bin ich deswegen auch nicht ausgebrochen, ich nehme meinen Schwägerinnen ihre geldgeile Faulheit äußerst übel und sollte ich das Programm noch einmal erleben müssen, dann liefe ich lieber Amok. Trotzdem: sich wegen einer nicht eingeräumten Waschmaschine in Maximalstress hineinzusteigern halte ich für übertrieben, denn es geht auch anders und in einer Ehe hat jeder seinen Job. Mompers Job ist halt der Haushalt - was würde sie dazu sagen, wenn er ihr verklickern würde, sie solle doch einmal seine Arbeit schaffen? Ich glaube kaum, daß ihr das schmecken würde. Ich kenne die Situation, mit Baby und Stillkissen vor dem PC zu sitzen. Ich weiß, daß man mit Kleinkind durchaus kochen und putzen kann - dauert halt länger, stimmt, kann man aber gelegentlich unterbrechen und häppchenweise planen. Was aber eben z.B. nicht geht, sind wichtige Telefonate oder Besprechungen oder Unterricht mit Kleinkind, das z.B. jetzt Hunger hat und gefüttert werden will und dann den Raum vollständig durchsucht. So viel Multi-Tasking schafft keiner, zumindest nicht länger als eine Stunde. Wenn ich alleine mit unseren beiden Kindern bin, bin ich auch hinterher müde. Allerdings sind dann z.B. die Küche aufgeräumt, der Trockner wieder leer, usw., Bubi hat seine Vorlese- und Schreibeinheiten bekommen, während Mausi auf mir herumturnt. Ich bin aber trotzdem ausgeruhter als wenn ich arbeite, da ich nicht jedes Wort auf die Waagschale legen muß, ich Fehler machen darf und ich mich nicht auf eine Vielzahl von Einflüssen konzentrieren muß. Wenn ich arbeite und dann daheim staubsaugen und putzen muß, dann ist das auf etwa 2 Stunden erledigt. Habe ich Urlaub, dann dauert das wesentlich länger, weil ich mich weniger gut organisiere. Ein Beispiel: ich habe seit heute ein paar Tage frei. Mein Mann, Mausi und ich sind heute sämtliche Futter-etc.-Einkaufe erledigen gegangen, einschließlich des Erwerbs zweier Weihnachtsbäume. Nach etwa 1,5 Stunden waren wir fertig, ich hätte alleine etwa ebenso lange gebraucht. Mein Mann konnte kaum fassen, wie "flott" wir waren, da er nach jedem Einkauf einzeln nach Hause gefahren wäre und mit Sicherheit einiges einfach vergessen hätte. Falsche Planung eben. Er wäre aber fix und fertig gewesen. Man kann aber auch Steine nach Altötting buckeln - macht ebenso wenig Sinn. Mein Pensum ging übrigens gewaltig auf Kosten meiner Bekannt- und Freundschaften. Ja, ich war doof, einmal aufgrund meines eigenen Perfektionismus, dann weil ich nicht bereit war, das Altenheim für mein SV zu bezahlen und er uns somit als Pflegefall blieb. Außerdem kann man oft nicht wirklich abschätzen, daß ein "Ja, bringe ich Dir mit" oft zu einem "Kannst Du mir hir/da/dort helfen - alleine schaffe ich das nicht" von der nur vermeintlich hilflosen Seite ausgenutzt wird. Wie gesagt, heute kann meine SM meinetwegen Läuse und Flöhe in ihrer Wohnung züchten, es ist nicht mehr mein Problem. Und nein, dies ist für mich nicht die Diskussion zwischen berufstätiger und nicht-berufstätiger Mutter, sondern zwischen Verantwortung und damit Streß und selbstgemachtem Streß, der aber eigentlich ein Symptom gefühlter mangelnder Anerkennung durch den Gatterich ist. Wie gesagt: bessere Selbstorganisation, Listen, Zeitplanung, also den Haushalt wirklich wie einen Job zu planen würde einiges erleichtern, zumal erst dann eine realistische Aufrechnung von z.B. "Geschirr spülen dauert durchschnittlich ... Minuten - während gleichzeit die Waschmaschine läuft" und "Kundenkontakte pflegen dauert soundsolange" gegenrechnen ließe. LG Fiammetta LG Fiammetta


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Intelligentes Posting! Hut ab vor Deiner Leistung, wobei man beim Lesen wirklich schwankt zwischen Bewunderung und Kopfschütteln, warum ein intelligenter Mensch wie Du das so lange mitmacht. Das kann doch kein Mensch alleine buckeln. Aber auch ich sehe es so, dass man seinen Haushalt gut geregelt kriegt, wenn man sich auch nur halbwegs organisiert. Ich habe zwei kleine Kinder und auch ein Haus mit Garten, und ich gehöre schon eher in die Richtung pinkelig als schmuddelig. Aber ich muss sagen, ich habe jeden Tag Luft und nie das Gefühl, ich würde das ein oder andere nicht schaffen und müsste hierfür meinen Gatten nach einem langen Arbeitstag noch anheuern. Auch ich ärger mich über liegen gelassene Unterhosen, über leere Duschgelflaschen, die er immer wieder vergisst, mal selbst zu entsorgen, Frauchen macht das schon. Sowas ärgert mich enorm, muss ich zugeben. Aber ich würde nie auf die Idee kommen, ihm den Staubsauer in die Hand zu drücken, weil ich nicht dazu gekommen bin tagsüber. momper: du wirst das echt locker schaffen und dann wahrscheinlich über dein posting lachen. versuche, dein kind in alle arbeiten mit einzubeziehen. irgendwann wird das sogar spass bringen. und du hast zwei fliegen mit einer klappe geschlagen. dein kind hat beschäftigung und du hast deinen haushalt erledigt. ich wünsch dir viel erfolg, das klappt schon!


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Hallo zurück! Erstmal danke für die vielen Beiträge, auch wenn ich über den ein oder anderen schon schmunzeln mußte. Sicherlich geht es nicht darum, daß ich meinen Haushalt nicht schaffe. Den erledige ich ja, auch ohne Listen. :)Ich notiere mir nicht, wann ich das Bad putzen muß, sondern putze es, wenn ich sehe, daß es nötig ist. Nix für ungut, Fiammetta. Ich bewundere Deine Organisation, ich gehöre allerdings auch eher zur "schnellen Truppe", also das eine oder andere wird im Vorbeigehen erledigt. ICh bin auch unser "Familiendepp", und im Neinsagen bin ich auch nicht sehr gut. Fiammetta, sei mir nicht böse, aber das, was Du beschreibst will ich eben NICHT haben. Das ist für mich kein Leben, sondern hört sich ziemlich nach Sklaverei an. MEine Frage richtete sich eher danach, SO ein Leben vermeiden zu können, verstehst Du? ICh erwarte garantiert keinen HAushalt schmeißenden Super-Mann, der auch noch Vollzeit arbeitet. ABER hier und da Unterstützung, damit man auch mal SPÜRT, daß man noch eine Partnerschaft führt. Ich unterstütze ihn auch, wo ich kann in seinem Job. Wir kommen aus ähnlichen Berufsbranchen. Wenn Not am Mann ist, ist es für mich selbstverständlich, mich an meinen Rechner zu setzen und zu helfen. Nur für ihn ist das eben einen Tag später vergessen. Aber trotzdem vielen Dank für Dein posting, auch wenn Du mir vielleicht sagen wolltest, ich soll nicht rumheulen, hast Du mir tatsächlich gezeigt, daß ich keinen Grund habe, weil ich mit Dir nicht tauschen wöllte. :( Vielleicht denkst Du auch nochmal über Dein Leben nach. Vielen Dank für den Tip mir der Mutter-Kind-Kur. Falls das mal je klappen sollte, muß ich eine versteckte Kamera zu HAuse installieren. Gott sei Dank gibt es auch noch solche Männer wie von Cosma. Dachte schon, die sind ausgestorben! :) Leider sind meine Brüder alle auch so lieb. Einer ist auch Chirurg :), kocht super lecker und putzt am Wochenende selbstverständlicherweise mit. :( Vielleicht bin ich auch so verärgert, weil ich eben diese (positiven) direkten Vergleiche habe. Wer weiß. Ich wollte eben hauptsächlich mal hören, wie ich dagegensteuern kann, bevor alles ausufert und beide in der Partnerschaft nur noch die Köpfe in den Sand stecken. Auch wöllte ich nicht eine "Alleinerziehende" in unserer Partnerschaft werden. Also ihr Lieben, ich gehe mal in die Waschküche, Kind schläft nämlich gerade! :) Hey Fiametta, eins interessiert mich dann doch noch. Puh, wie schaffst Du dann auch noch solche ellenlangen Postings, stehen die mit auf Deinen Listen? :) Bitte Spaß verstehen!