Haushaltsdebatte (@Kristin 21): Nicht mehr schlafen aber alles blitzblank....

wenn die doch den ganzen tag außer haus sind wieso muß man dann so oft saugen und wischen??? wer macht denn da dreck? und ich käme nie auf den gedanken um 4 uhr in der früh aufzustehen um zu putzen :D wo kämen wir da hin. aufräumen ja aber putzen?! lg

Bei mir steht manchmal Abends noch die Spüle voll und ich kann trotzdem erst GZSZ schauen ohne das ich vom Sofa fall. Dafür gibts die Werbepause. Wenn ich morgens sowenig Zeit hätte und auch zwischendurch so wenig, würde ich die mit meinem Kind verbringen und mich mit ihm hinsetzten und lieber noch ein Spiel machen als zu saugen oder zu putzen. Wenn der Vater eher zu Haus ist kann der doch das Katzenklo machen? Ich seh das alles total locker und mich stört ein wenig Staub nicht wirklich. Wenn ich dafür draußen im Garten das Planschbecken aufbauchen kann und mich mit meinem Kind vergnügen kann lasse ich den auch gerne schon mal liegen. Natürlich gibt es Sachen die jeden Tag gemacht werden sollten, aber die Welt geht nicht unter wenn es mal nicht gemacht wird. Wenn ich das Klo nicht jeden Tag putze fällt nicht sofort mein Hintern ab ;-) Wir haben Feuchttücher im Bad stehen und da kann man auch mal eben drüber wischen ;-) Mein Leben ist mir definitv zu kurz als das ich mich solchen strengen Terminvergaben fürs putzen unterwerfe. Natürlich braucht man eine Strucktur und einen Ablauf, aber so eng muß er meiner Meinung nach nicht zu sein.

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Dein Mail war ein Angriff und da darfst du dich nicht wundern, dass alle gleich zurückschreien. Du schreibst, dass alles ganz einfach ist und du alles so gut schaffst. Gut für DICH. Es gibt aber eben genügend Mamas, die es nicht so einfach schaffen den Haushalt perfekt zu führen. Sei es, weil sie die Zeit anders verbringen oder mehr mit den Kinder spielen als du, sei es, weil sie nicht gut organisiet sind. Egal, aber man braucht keinen unter die Nase zu halten wie gut man selbst ist. Außerdem "Eigenlob stinkt" - das nur zum Abschluß. Liebe Grüße Traude

Hi, tut mir leid, aber ich kann Deine Meinung nicht teilen. Kristin hat beschrieben, dass sie a, berufstätig ist, b, ein Kind hat und c, nicht im Dreck ersticken möchte. Klar, jeder wie er will. Den einen regen schon mikroskopisch große Fingertapser auf der Glasscheibe auf, der andere merkt nicht einmal, wenn sich sich die Staubwuckerln vor ihm teilen wie vor Moses das Meer. Warum sie aber nicht auf ihre Arbeit stolz sein darf (und sie schafft definitiv mehr als so manche Vollzeithausfrau, die ich kenne und deren Kinder sie mangels Anwesenheit nun wirklich nicht vom Haushalt abhalten), entgeht mir. Erklärt eine Hausfrau ohne zusätzliche Belastungen, dass sie - welch Wunder! - ihren Haushalt gebacken kriegt, dann überschlagen sich alle vor Bewunderung. Erklärt eine berufstätige Frau, dass sie diese Arbeit auch noch so hinbekommt, dass sie sich wohlfühlt (und es ist definitiv eine Frage der Organisation und sonst nichts), dann krakeelt garantiert irgendjemand etwas von wegen "Eigenlob" oder "buh, das kann ja nicht stimmen". Bedaure, aber ich sehe hier eher Neid. LG Fiammetta

... wenn Du nicht gerade auf der Arbeit bist, nutzt Du laut Deinen Postings jede freie Minute, um Deinen Haushalt zu führen. Wenn Dir Ordnung so wichtig ist, ist das ja auch völlig okay, aber ich frage mich, wann Du einfach mal ein Buch liest, Dich mit Deinem Mann unterhälst oder mit Freundinnen ein Glas Wein trinkst...? Mir ist meine Zeit viel zu kostbar, als dass ich sie durch einen Putzmarathon wie Du ihn hier beschreibst, vergeuden würde! Da fallen mir echt schönere Dinge ein, mit denen ich mich beschäftigen kann, allen voran meine Kinder! LG Aurore

Hi, wo, bitte, schreibt sie, dass sie nichts mit ihrem Sohn täte? Sie beschreibt, wie sie ihre Arbeit regelt, denn das war das Thema. Ihr also zu unterstellen, der Haushalt sei ihr wichtiger als das Kind ist unter der Gürtellinie. In ihrem ersten Posting hat sie von einem "Mama-Sohn-Tag" berichtet. Wenn es bestimmte Aktivitäten gibt, die der Kleine mit dem Vater verbringen will, dann ist das keineswegs der Mutter-Sohn-Beziehung abträglich. Würde sich der Vater nicht kümmern, dann gäbe es auch wieder Geschrei. Abgesehen davon kenne ich keine einzige Hausfrau, die ihre Kinder non-stop bespielen und bespaßen würde... Dazu kommt, dass manche Menschen kochen, putzen etc. und sich mit jemandem unterhalten können. Auch was das sprichwörtliche Gläschen Wein mit der Freundin angeht, wissen wir nicht, wie sie ihre sozialen Kontakte regelt, auch das war nicht Thema. Laß sie doch alleine ihre Prioritäten setzen, was stört Dich daran? LG Fiammetta

...ich werde nie verstehen, wie, insbesondere Nur-Hausfrauen, nicht in der Lage sein können, einen halbwegs ordentlichen und sauberen Haushalt trotz und mit Kindern auf die Kette zu kriegen. Wer das bei Vollzeit-Job hinkriegt, vor dem/der ziehe ich meinen Hut und statt so jemanden anzugreifen, sollte man sich lieber mal an die eigene Nase fassen, tief in sich gehen und über die eigenen Unzulänglichkeiten nachdenken. Man kann auch MIT Kindern den Haushalt machen, in dem man sie mitmachen läßt. Auch dabei beschäftigt man sich mit seinem Kind und es lernt was für's Leben. Nämlich wie man einen Haushalt führt, das schadet keinem Kind. Und so mancher hätte es offensichtlich geholfen, wenn sie so aufgewachsen wäre.

Oh da hab ich mit meinem Beitrag ja eine richtige Welle ausgelöst, nur weil ich beschrieben habe wie eine arbeitende Mama trotzdem ihren Haushalt auf die Reihe bekommt und sich zu keiner Tages- und Nachtzeit schämen muß wenn unangemeldetet Gäste vor der Türe stehen... @ Aurore Zeit für meine Freunde, Familie usw. hab ich immer an meinen freien Tagen oder wenn es was wichtiges ist auch mal abends noch. Da wird eben mal nur 4 Std. geschlafen, stört mich auch nicht weiter solange es nicht die ganze Woche so ist. Schließlich schlafe ich im Dienst auch selten in der 24-Std. Schicht. Lesen tue ich ehr selten, wenn dann nur Fachzeitschriften und das kann ich auf Arbeit machen. Wir arbeiten ja auch keine 12 Std. Non-Stop... und so Zeit wie eben das ich auf Arbeit mal an den Rechner kann, kommt ja auch mal vor... Ich gehe sogar an meinen Freien Tagen zum Sport, machen Mama-Fabian-Tag, fahren weg oder ich faulenze nur auf dem Sofa... Schließlich brauche ich zum Fenster putzen, saugen, wischen usw. keinen ganzen freien Tag... Und wer sagt das ich nichts mit meinem Kind unternehme/mache... wir gehen jeden Tag auf den Spielplatz wenn ich daheim bin. Heute z.B. waren wir den ganzen nachmittag draussen, haben Eis gegessen... Mein Sohn ist nunmal kein Kind der 24Std. die Mama um sich braucht, sondern beschäftigt sich auch mit Papa oder will auch mal 1 Std. ganz alleine in seinem Kinderzimmer mit Lego bauen usw... und übrigens wird das KiZi NUR einmal am Tag aufgeräumt und zwar bevor Fabian ins Bett geht und da hilft er mit, oder macht viel selbst... Wo bitte ich für eine nicht berufstätige hausfrau das Problem das benutzte Geschirr gleich nach dem Essen wegzuräumen/ zu spühlen anstatt zu warten bis es sich türmt, oder die Waschmaschine anzustellen wenn man sieht es reicht für eine Maschine und nicht erst zu warten bis die Waschetruhe aus allen Nähten quillt... Sind alles so Kleinigkeiten die mehr oder weniger nebenbei laufen, ohne das man dafür den ganzen Tag braucht... Oder Wäsche aufhängen wenn die Maschine durch ist und sich z.B. vom Kind die Klammern reichen lassen usw... Dann dürfte es eigendlich nie so sein das man nicht hinterher kommt... Kinder kann man so super einbinden, Fabian saß als kleiner Junge z.B. immer auf dem Staubsauger wenn ich gesaugt habe und hatte viel Spaß dabei, oder hat beim Kochen immer die Soße gerührt usw... oder hatte einen eigenen Topf auf der kalten Herdplatte und hat "sein" Essen gekocht und gerührt und schon ist ein Kind beschäftigt und die Mama kommt auch zu was... warum beim Staubwischen dem Kind nicht auch einen Lappen geben und mitwischen lassen??? Ist doch lustig... Und ich lasse mir auch nicht unterstellen das mir mein Haushalt wichtiger als meine Kind/ Familie wäre... Wenn mal was in der Familie sein sollte ( meine Eltern/Bruder/Oma wohnen ca. 100km von mir entfernt) dann würde ich mich sofort ins Auto setzen und hinfahren, da wäre mir mein Haushalt total egal... Ich meine mir kann es egal sein wie andre ihren Tag regeln und lieber den ganzen Tag mit den Kindern woanders sind und dann jammern weil die Bude stinkt, es schimmelt usw... Ich muß mir keine Vorwürfe machen, ich kümmer mich um mein Kind, geh arbeiten UND bekomme meinen Haushalt auf die Reihe so das wir uns wohlfühlen... Und glaubt mir ich sehe täglich genug Wohnungen bei Einsätzen die aussehen wie Sau und wir uns nicht trauen unsere Geräte abzustellen weil wir keine "Tierchen" mitnehmen wollen... Sowas will ich einfach nicht...

Klar kann man Kinder auch in die Hausarbeit einbinden, das klappt selbst bei meiner 2jährigen schon super, habe auch nie etwas anderes behauptet. Genausowenig habe ich Kristin unterstellt, sie unternehme zu wenig mit ihrem Sohn, auch wenn das manche offenbar zwischen den Zeilen lesen wollten... Für MICH ist ein perfekt geführter Haushalt eben nicht so wichtig, ich setze meine Prioritäten anders und das ist doch wohl auch legitim, dass wir hier alle verschieden sind, oder? Ich spiele lieber mit meinen Kindern (2 Jahre und 9 Monate alt) und ja, ich nehme das als willkommenen Anlass, auch mal im Haushalt was liegen zu lassen ;-) Wenn es so ist, dass Kristin durchaus Zeit für sich und ihre sozialen Kontakte hat, dann ist das doch super, wenn sie alles unter einen Hut bekommt, und sich selbst dabei wohl fühlt. Ich hatte nur im Ursprungsposting nicht das Gefühl, dass für etwas anderes als Arbeit, Putzen und Fabian Zeit bliebe - und ich finde einfach, dass Mütter nicht funktionieren müssen wie Maschinen, sondern durchaus das Recht auf ein paar angenehme Stunden für sich und ihre sozialen Kontakte haben sollten. Das wollte ich mit meinem Posting zum Ausdruck bringen: Was bringt einem die perfekt geputzte Wohnung, wenn dafür soviel Lebensqualität auf der Strecke bleibt?? Wenn dem nicht der Fall ist - umso besser! :-) Wenn das als Kritik aufgefasst wurde, ist da etwas hineininterpretiert worden, was definitiv nicht da stand... Einen schönen Abend noch von der bekennenden Chaos-Queen Aurore (die sich eine Haushaltshilfe gönnen wird, sobald es das Budget zulässt - zur Hausfrau bin ich einfach nicht gemacht, auch das soll es geben *gg*)

wenn ich das jetzt lese. Dein Ursprungs-Posting hat mich einfach beschäftigt, weil ich dachte: boah, 7 Tage Schicht a 12 Stunden und dann so wenig Schlaf nur weil Du die ganze Hausarbeit dann auch noch machen musst.... Ich wollte einfach nur appellieren, dass Du das alles nicht alleine wuppen solltest schliesslich bist Du auch nur ein Mensch. Mir ging es nie darum, dich zu kritisieren, ich ziehe den Hut vor so viel "Einsatz" im Beruf und im Haushalt. Auch teile ich deine Meinung, dass ein Haushalt mit Kindern Ordnung und Sauberkeit braucht und dass man es hinbekommen kann, ob Hausfrau oder Berufstätige. Die Frage ist eben nur wie. Nehme ich in Kauf, an manchen Tagen nur 4 Stunden zu schlafen nur damit mein "Putzplan" eingehalten wird und ich auch nachts unangemeldeten Besuch empfangen kann ? Also bitte, alles in Maßen. Ich verstehe natürlich, dass Du aufgrund deiner Erfahrungen mit verwahrlosten Wohnungen sicher empfindlich bist , das ginge mir nicht anders. Aber nur weil man mal 1 Woche nicht staubwischt, oder die Fenster nur alle 2 Wochen putzt ist eine Wohnung noch nicht vergammelt oder ? Also solltest Du das auch den scheinbar unfähigen Nur-Hausfrauen auch nicht unterstellen. Schliesslich bin ich gerade auch nur Hausfrau und das sind viele wenn sie im Erziehungsurlaub sind. Und viele nutzen eben diese 1 bis 3 Jahre auch als "Urlaub", nämlich mal keinen Zeitdruck zu haben, mit den Kleinen auch mal bis 9 Uhr im Bett zu liegen und den Tag einfach mal nur nach dem Rhytmus des Kindes zu richten. Und das sollte man sich auch mal zugestehen. Natürlich kann man Kinder einbinden, aber nicht jedes Kind sitzt geduldig so lange auf den Staubsauger bis Mama durch ist, Da wird das Kabel rausgezogen oder solange ein anderer Raum unter die Lupe genommen so dass Mama doch dauernd gucken muss....kurzum es dauert alles seine Zeit. Und so geht der Tag eben auch schnell rum und am Abend fragt man sich : was habe ich heute eigentlich definitiv geschafft ? Aber spätestens nach 2 Jahren (meine Erfahrung) will man dann auch wieder mehr Struktur und weil dann meistens auch dem Kind nach mehr Action ist und es so langsam nach dem Kindi dürstet, ist diese Phase auch wieder vorbei. Wenn man arbeiten geht, ist ganz klar ein anderer Zug dahinter. Und darin liegt denke ich auch das Geheimnis. Da muss der Tag wiede Struktur haben und dann klappt das auch viel besser.

Hallo, ja sie schreibt, dass sie um 18:45 zu Hause ist und dann eine halbe Stunde mit dem Sohn "spielt" und um 19:30 geht er ins Bett. Davor hat sie nur geschrieben, dass sie bis um 19:00 arbeitet..... Bis um 19:00 arbeiten und um 18:45 daheim sein??? Und es gab noch andere zeitliche Ungereimtheiten. Von daher nehme ich ihre Beiträge nicht für bare Münze. Grüße Katja

Eigentlich gibnts da gar nichts mehr zu zu sagen, ich bin voll Gabns Meinung. Ich weiß nur, dass es alles einfacher von der Hand geht und auch viel weniger arbeit ist, wenn man Berufstätig ist. Ich mach auch morgens meinen Haushalt mit der kleinen. Bin meist gegen 11 Uhr fertig. Ich hab aber 3 Kinder. Ich geh jeden Raum durch, mach überall die Fenster auf, mach die Betten, wische alle 2-3 Tage staub, sauge jeden Tag die 97 qm, putze sie alle 2 Tage. Und mach jeden Tag ne Wäsche an und räum 2 mal den Spüli ein und aus. gebügelt wird abends. Aber ich bin auch den ganzen Tag damit beschäftigt, den Kram den die Kinder einfach fallen lassen weg zu räumen und wenn du den ganzen lieben langen Tag nur am aufräumen bist, hast du irgendwann keine Lust mehr, das ist einfach so. Hausarbeit ist nun mal total eintönig und wenn man nicht grad nen Putzfimmel hat, ist nach ein paar Tagen auch mal gut und man braucht auch mal ne Pause und muss mal raus. Ich bin ja auch noch mutter und Frau und nicht nur Putze und Haushälterin. Übrigens wohnen wir am Rheinbraun-Loch, nur ein paar Meter bis dort und du glaubst gar nicht wie meine Fenster aussehen. Theoretisch müsst ich die alle 2 Tage putzen, mach ich aber nicht. wenns zu schlimm wird sehen sie nen Lappen. kann aber auch mal 2 monate dauern. Das ist definitiv was, wo ich keinen Bock drauf hab. Da hab ich leiber den Boden gewischt oder gebügelt bevor ich die Fenster einmal die WOche putze.

Hallo! Ich mag einfach diese Postings nich (egal welches Thema) wo jemand um Hilfe bittet und dann irgendwer kommt, und nochmal schön in die Wunde sticht. Das ist alles. Ich habe auch nie gesagt, dass ICH nichts auf die Reihe bekomme. Ich arbeite seit mein Sohn 1 1/2 Jahre ist und habe sogar 2 Jobs und mache meinen Haushalt, aber deswegen verurteile ich trotzdem niemanden, der zu Hause ist und trotzdem Probleme mit dem Haushalt hat. Jeder Mensch ist anders und jeder hat anderer Prioritäten. Und bevor man über jemanden lästert, kann man ihm doch helfen, egal ob nur mit Ratschlägen, oder aktiv. Und auf was soll ich bitte neidig sein, so ein Blödsinn. LG Traude

LG