Mitglied inaktiv
Ich lese ja hier immer mal die Klage, dass die Männer zu wenig oder nichts im Haushalt tun, um ihre Ehefrauen/Partnerinnen zu unterstützen, die Hausfrauen sind. Ich arbeite TZ und mache den kompletten Haushalt, habe 2 Kinder, gehe zum Sport, lese und habe noch Freizeit. Es käme mir so gar nicht in den Sinn, die Wäsche von 15 bis 20 Uhr in der Waschmaschine zu belassen, damit sie mein Mann abends aufhängt (nur als Beispiel). Sollte nicht derjenige, der nicht arbeitet, den kompletten Haushalt erledigen können? Klar kann ein Mann sonntags mal kochen oder samstags auf den Markt gehen. Aber ansonsten würde ich eigentlich gar nicht erwarten, dass mein Mann viel mehr macht. Er macht eben am Haus und im Garten noch sehr viel und ich finde, ich habe mehr Freizeit als er. Wenn ich z.B. ein Kind ins Judo bringe und dort warte, weil es nicht lohnt, heim zu fahren, kann ich dort ein Buch lesen. Mein Mann hat dafür so gut wie keine Zeit. Wie seht Ihr das so? Liebe Grüße Kathrin
Ich bin auch der Meinung, dass derjenige, der nicht bzw. weniger arbeitet, den Hauptteil des Haushalts machen sollte - das ist ja dann quasi sein Job. Aber man sollte vom arbeitenden Partner erwarten können, dass er seine eigenen Spuren im Haus auch wieder beseitigt (und z.B. nicht seine getragenen Kleidungsstücke einfach auf den Boden wirft, wie es mein Gatte gern tut... )
Also bei uns ist es so das ich Zuhause bin wir haben 4 Kinder da versuche ich so gut es geht alles Tagsüber zu schaffen dennoch räumen wir abends nach dem Essen gemeinsam den Tisch ab und mein Mann Hilft auch beim Küche Aufräumen macht es manchmal auch allein und wir Bringen die Kinder ins Bett. Was eben Abends noch zu machen ist machen wir gemeinsam ich lasse ihm aber nix extra liegen ich mach soweit ich komme und so gehts auch gut wir haben keine Probleme damit , mein Mann kocht auch mal wenn ich mal gestresst bin oder so .
hatte ich zu beginn meinem zusammenleben mit meinem mann habs liegen gelassen (igitt) das resultat nach 1 woche hatte er das was er wollte nicht zum anziehen meine antwort der waeschekorb ist im bad seitdem geht es (erziehung ist alles) hihi
... dann erledige ich den Haushalt, kümmere mich um die Kinder und Alles was so dazu gehört genau zwischen 8 und 17 h und lege dann auch die Füsse auf den Tisch. :-)))) Dann habe ich ab sofort gemütliche Abende, ruhige Nächte, faule Wochenenden.... Merkst Du was? ;-) Ich finde, das kann man nicht einfach so aufteilen "ich Kinder und Haushalt, Du Job". Bei uns tut jeder das was zu tun ist und was er am besten kann. Mein Mann hilft mir mit den Kindern viel, dafür stelle ich mich auch öfter Mal um 21 h in die Küche und fange an ihm eine warme Mahlzeit zu kochen. Am WE macht es mir weniger aus etwas früher als er aufzustehen, dafür geht er später mit den Kindern eine Fahrradtour machen, nur so als Beispiel. Ich persönlich würde mir umgekehrten Fall auch doof vorkommen wenn ich von der Arbeit heimkomme, die Füsse hochlege und dann von meinem Partner erwarte, dass er den ganzen Rest erledigt.
Ich stehe zwischen 6 und 6.30 h mit den Kindern auf. Wir machen uns alle 3 fertig und gehen dann runter zum frühstücken. Während die Kinder frühstücken, packe ich die KIGA-Tasche und den Schulranzen fertig, richte ihnen Essen und Trinken. Dann geht es bei uns um 8 h schon los zur Schule. Mein Mann steht meist erst um 7.30 oder 8 h auf (wenn ich schon wieder ko bin *lach*), muss sich morgens nur um sich selbst kümmern.
Mein Sohn ist schon Schulkind, daher etwas anders. Ich stehe um kurz vor 6 auf, mein Mann so 6:20 rum. Während er unter der Dusche ist jage ich Sohnemann aus dem Bett. Ich gehe um 6:50 aus dem Haus. Dann frühstücken Mann und Sohn gemeinsam und machen sich fertig und gehen ca. 7:30 aus dem Haus. Gruß Julia
Hallo! Wenn Ihr zwei Kinder habt, wieso steht denn Dein Mann erst auf, wenn "alles fertig" ist?
Zum Einen nutzt er die Zeit morgens um etwas Schlaf nachzuholen. Er arbeitet oft abends noch spät und er steht auch nachts auf wenn mit den Kindern etwas ist. Mir macht es im Gegensatz zu ihm nichts auf früher aufzustehen (er kommt morgens sowieso schwer in die Gänge). Von daher ist das für mich völlig in Ordnung. Nur am Anfang der Schwangerschaft mit Nr. 3 hat er mir das Frühstück machen etc. abgenommen weil mir so schlecht war, dass ich kaum aus dem Bett kam. Ich kann mich aber auch darauf verlassen, dass er unsere Grosse nachts noch Mal zur Toilette bringt. Das ist für mich der Horror. Das ist es eben was ich meine. Jeder arrangiert sich so, dass es für Alle passt. Im günstigsten Fall muss sich keiner der Partner zu arg verbiegen oder zurückstecken. :-) In einem Monat kommt Nr. 3 auf die Welt. Mal sehen wie es sich dann einpendelt mit uns Allen. Ich bin schon sehr neugierig ob wir dieses Mal zur Abwechslung ein zufriedenes, pflegeleichtes Baby bekommen. Die Wahrscheinlichkeit ist gering wenn ich an meine anderen zwei denke. *lach*
Ich bin zuhause und erledige den Haushalt. Wenn er den Zeit hat packt er sicher auch mal mit an aber er MUSS nicht. Klar fände ich es blöd wenn er sich einfach bedienen lassen würde und garnichts macht. Er kocht ab und an, bringt die Wäsche runter , wenn er abends da ist bringt er meistens die Kinder ins Bett, räumt die Spüli aus... LG
Sehe ich genause. Ich arbeit 70%, mein Mann 100%. Demnach mache ich entsprechend mehr im Haushalt. Mein Mann bringt in der Regel abends Kind ins Bett, wenn er rechtzeitig zu Hause ist. Tisch abräumen und Küche aufräumen machen in der Regel alle zusammen. Alle zwei Wochen kommt für 2 Stunden eine Putzfrau. Der Rest ist mein Part - Wäsche, Einkauf, Kochen, Putzen, Rasen mähen, Mamataxi, Gartenmöbel anmalen, Fest planen.... Sicherlich fällt dann auch mal was an, wenn mein Mann am Abend oder am Wochenenden schon auf dem Sofa liegt. Dafür kann ich mich halt auch mal nachmittags mit einer Freundin treffen und dann die Füsse hochlegen - das kann mein Mann nicht.
So wie Du! Mein Mann arbeitet 10 bis 14 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche, och käme nicht mal ansatzweise auf die Idee, ihm hier noch irgendwelche Pflichten auf's Auge zu drücken. Was er macht, macht er freiwillig, oder weil's eben gerade anfällt und er da ist und Lust hat. Aber ich mähe auch rasen, streiche die Gartenmöbel... Ich komme nicht einmal ansatzweise auf so viele richtige "Arbeitsstunden" pro Tag, da ich als Hausfrau auch immer wieder mal Leerlauf habe. Mit dem Hund spazieren zu gehen ist z.B. einer, oder, wie Du schon schreibst, Wartezeiten bei Kinderaktivitäten, den Kindern vom Gartenstuhl aus beim Spielen zusehen. Zwar bügle ich mittowchs von 20 bis 23 Uhr, aber dann habe ich auch den ganzen Tag über wenig bis gar nichts gemacht (außer vielleicht 1 Stunden Haushalt). Ich habe Gleizeit, er nicht ;-)
Hallo hm, ich sehs ein bisschen anders. Klar gibt es Frauen die lieben es den HH selbst zu machen u. gehen darin auf. Aber ich persönlich mache lieber im Laden u im Büro hier mehr als dass ich dann den ganzen Tag schrubbe, putze etc. Die Wäsche würde ich auch nicht liegen lassen bis Männe Zeit hat. Aber es gibt ja andere Sachen die nicht dem Zeitdruck unterliegen, sei es Staub wischen, saugen, Blumen gießen etc. Warum sollten das nicht ALLE Haushaltsbewohner machen? Ich sehs halt so, mein Vater hatte seinen Beruf u. wenn am Haus was zu machen war war er auch da. Schön u. toll solange alles normal lief... dann wurde er mit 40 Jahren krankheitsbedingt pensioniert u. konnte am Haus nix mehr viel machen (Krankheit). Aber HH? Ne das war ja nie sein Job.... WM bedienen - ne da kenn ich mich nicht aus..... Kochen? Ne auch net..... oder mal saugen? Hab meinen Vater niemals mit nem Sauger gesehen..... Waschbecken putzen o. sowas auch nicht.... u. das sind Sachen die auch ein Behinderter hinbekommt..... Also ich finde es richtig wenn alle mithelfen denn dann sehen die Männer / KInder auch wieviel Arbeit was macht u. passen besser auf dass der HH gar nicht erst so eingesaut wird bzw. alles durcheinander liegt..... und die Söhne bekommen mit, dass es ganz normal ist dass auch Männer HH machen.... viele Grüße
Mein Mann befüllt manchmal abends die Spülmaschine nach dem Abendessen und macht obenrum sauber, während ich die Kinder dusche und Bettfertig mache. Das macht er nämlich nicht so gerne, dann lieber Spüle. Ansonsten ist er für die Handwerkstätigkeiten im Haus zuständig und mäht den Rasen. Am WE kommt es schon mal vor, dass er kurz mit dem Staubsauger durchgeht. Sonst mache ich alles!
Ich bin zur Zeit daheim, mit fast 3 Kindern (2,5 Jahre, 1,5 Jahre, ET nächste Woche). Die Kinder sind den ganzen Tag daheim, gehen noch nicht in KiGa oder ähnliches, machen also entsprechend Dreck und Arbeit ( nur 2x staubsaugen am Tag reicht da nicht - und ich bin weiß Gott nicht überhygienisch) Mein Mann arbeitet Vollzeit und ist mit Fahrtweg ca. 10 Stunden am Tag weg. Wir teilen uns die Hausarbeit auf. Die kleinen Kinder + Schwangerschaft + Stillzeiten allein sind mich für ein Vollzeitjob, zumal ich immer bis weit in die nächste Schwangerschaft gestillt habe. Ich mache zwar momentan den Hauptteil im Haushalt, das liegt aber auch daran, dass ich als "Endzeitschwangere und Ganztagsdaheimfrau" wesentlich höhere Ansprüche an die Sauberkeit habe als er. Aber er kann alles und macht nach Bedarf auch alles im Haushalt, bringt abends die Kinder ins Bett, kocht leidenschaftlich gern und wesentlich besser als ich, macht die Müllentsorgung, viele Einkäufe, nach Bedarf die Wäsche und Aufräumen etc, wenn ich etwas nicht geschafft habe, bügelt seine Hemden selbst..... Sicher setzt er sich nicht bei seiner Ankunft aufs Sofa und legt die Beine hoch, sondern macht was mit den Kindern oder im Haushalt. Ich sehe es auch so: Von seiner Abfahrt bis Ankunft am Abend hat jeder "seinen Job": Ich Kinderversorgung und Haushalt, er Arbeit. Danach sind wir beide zu gleichen Teilen zuständig. Was die "Leerläufe" angeht - die hat ein Arbeitnehmer ja auch. Er redet ja auch mal 10 min. mit den Kollegen oder macht Mittagpause etc. Ich bin sehr zufrieden mit der Aufteilung und komme mir weder faul noch überfordert vor, außerdem bekomme ich von meinem Mann Anerkennung für meine Leistungen, weil er weiß, wieviel Arbeit in einem halbwegs sauberen Wohnzimmer und Küche und Bad und der Versorgung von 2 Kleinkindern steckt. Ich würde aber einen nichthelfenden Partner auch nicht akzeptieren, das sieht man ja schon am Anfang der Beziehung, ob ein Mann sich zu gut dafür ist oder meint, dass "die Frau das ja eh viel besser kann" Dann ist es später meist so: Mann arbeitet nur Vollzeit, Frau arbeitet Vollzeit und macht noch den ganzen Haushalt - ohne dass dies irgendwann anerkannt wird. Ich halte das für "falsche Liebenswürdigkeit" dem Mann gegenüber, denn damit schneidet man sich als Frau am ehesten ins eigene Fleisch.
Dann freu dich das es bei dir so Wunderbar funktioniert. Bei vielen aber reicht die Zeit nun mal nicht und brauchen die Unterstützung vom Lebensgefährten, Mann, Freund ect. Und ich finde schon das es Richtig ist wenn der man mal das Bad sauber macht oder mal die Waschmaschine anmacht und Wäsche aufhängt. Wenn er morgens aus dem Haus geht ist es ein leichtes den Müllbeutel mitzunehmen ect. Oder ist die Aufteilung Mann 8 h Arbeit, Frau 12 - 24 h Areit fair? Denn im Grunde endet der Arbeitstag einer Frau die alleine Haushalt macht nie.
Hallo Kathrin, also ich arbeite TZ nur vormittags, mein Mann dagegen VZ im Schichtdienst, was bei ihm bedeutet 7 Tage von 14 - 22 Uhr, dann 7 Tage von 6 - 14 Uhr, dann 7 Tage von 22 - 6 Uhr und dann 7 Tage frei, bei ihm kommt noch jeweils eine Stunde Fahrtzeit zur Arbeit hin und wieder zurück dazu (d. h. insgesamt zwei Std.). Wir haben zwei Kinder, die (noch) beide in den Kindergarten gehen und ein großes Reihenhaus mit großem Garten. Den Haushalt übernehme zu 90 % ich. Der Beitrag meines Mannes besteht darin, dass er, wenn er ab 14 Uhr arbeitet bzw. frei hat, Mittag essen kocht (das anschließende Aufräumen liegt dann wieder bei mir). Auch die Aktivitäten der Kids (Schwimmen, Fussball, Judo) sind "meine Sache" mit Ausnahme des Freitags, wo er auch eingespannt ist (Sohn hat Fussball, Tochter gleichzeitig Judo) und ein Kind zum Sport begleiten muss. Putzen, Wäsche, Garten.... alles erledige ich. Er kümmert sich um die Autos und um Instandhaltung (irgendwie sind wir ständig am Renovieren). Aber insgesamt hat er mehr Freizeit als ich - insbesondere immer, wenn ich morgens auf der Arbeit bin, die Kids im Kiga und er schichtbedingt zu Hause, dann lässt er es wirklich ruhig angehen. Im Moment bin ich mal wieder unzufrieden mit der Situation, mal sehen, ob sich auf Dauer etwas ändern lässt ?!? Verena