grieg01
Hallo zusammen, ich bin gerade mit meiner Familie auf Rügen im Urlaub. Heute wollten wir den Königsstuhl besuchen und mussten dafür ca. 3km durch einen Wald laufen. Wir waren die ganze Zeit auf den Wegen, nur meine Tochter ist ganz kurz mal abseits gegangen. Nun war ich nicht gut vorbereitet auf den Ausflug. Wir hatten Sandalen und kurze Sachen an. Da ich Angstpatientin bin, zerfetze ich mich gerade selbst, weil ich nicht an Autan gedacht habe und nun panische Angst vor einem Zeckenbiss habe. Ich habe meine Tochter zwar abgesucht, aber natürlich Angst etwas übersehen zu haben. Wie geht Ihr mit dem Thema um? In Süddeutschland gibt’s die Viecher ja sicherlich noch öfter und die Kinder toben ja auch im Alltag viel rum. Kann mich wer beruhigen? LG
Süddeutschland, ausgewiesenes Hochrisikogebiet für FSME. Zecken gehören zum Alltag. Allerdings muss ich sagen, meine Kinder hatten noch nie einen Biss, trotz Waldkindergarten und oder Wald-AG. Allerdings gibt es Kinder, die regelrechte Zeckenfänger sind. Ein Junge hatte mehrfach über 10 Zecken nach jedem Wald-Aufenthalt. Der durfte dann irgendwann nicht mehr mit. Es gibt KiÄ, die impfen FSME erst mit 6 impfen, andere ab 3, selten früher. Vor allem die Eltern sollten geimpft sein (da sind sich alle Ärzte einig). Borreliose ist natürlich Thema, aufpassen nach Wanderröte, frühzeitig mit Antibiose gegensteuern, dann ist gut. Unser Hase hatte auch schon eine Zecke, heisst, es gibt auch welche bei uns in der Wiese. Panik wäre aber unangebracht deswegen.
Soweit ich weiß, kann man einen gefundene Zecke nach der Entfernung beim Gesundheitsamt abgeben, um sie auf Krankheitsüberträger untersuchen zu lassen. Nicht jede ist ja eine gesundheitliche Gefahr.
Wir wohnen in NRW, also kein fsme Gebiet. Sowohl ich als auch mein mann und unsere Tochter haben immer mal wieder eine Zecke. Vielleicht bin ich auf dem gebiet zu sorglos, aber ich entferne sie einfach, desinfiziere ggf. die stelle und gut ist. Bis jetzt ist da nie was nachgekommen. Natürlich versuchen wir, Zecken zu vermeiden, aber wenn es mal vorkommt, ist es kein Drama. Wir haben zum entfernen eine zeckenkarte. Kann ich sehr empfehlen.
Ich denke, du würdest eine zecke schon sehen. Sonst hat sie auch nicht gebissen.
Unsere Familie ist gegen Zecken geimpft. Selbst in unserem eigenen Garten (Rasen kurz ,keine Sträucher) gibts trotzdem diese lästigen Fiecher. Autan verwenden wir nicht, weil unsere Tochter eine sehr empfindliche atopische Haut hat. Beim Wandern und längeren Spazierengängen tragen wir meistens lange Hosen. Zecken entfernen wir mit dem Nymphia Zeckenentferner (ist für kleine winzige Nymphen geeignet) und desinfizieren anschließend die Stichstelle.
Vielen lieben Dank für all die Antworten. Ich muss mich definitiv beruhigen .
Diese Viecher sind ätzend. Wie haben Tiere und suchen die Tiere regelmäßig ab. Bei einem der Spaziergänge waren es nach 2 Stunden mal über 20....sie saugen sich nicht fest, da wir als Zeckenmittel Bravekto geben.Wir kommen also täglich mit diesen Viechern in Berührung. Ich sorge dafür, das die Böden sauber sind. Da krabbeln die auch, wenn die vom Fell fallen. Bislang hatte ich mal eine. Ich hab die selbst entfernt. Solange sich kein roter Kreis bildet alles ok. Ich kann mich nicht erinnern, dass in meiner Jugend Zecken ein Thema war und ich war viel auf Bsuernhöfen Wald und Wiesen unterwegs.
Hier sind Zecken "Alltag", weil wir viel in der Natur unterwegs sind. Lange Hosen, Autan, B-Komplex, Armbänder verringern das Risiko, sind aber keine Garantie - die Kinder hatten schon einige Bisse. Man muss halt hinterher immer Absuchen. Im Ferienlager brachte der Grosse dieses Jahr fünf Bisse an - die werden dort entfernt, desinfiziert und in die Gesundheitskarte eingetragen, damit wir wissen wann und wo es war. Vor zwei Jahren hatte er tatsächlich Borreliose - wir haben es zum Glück rechtzeitig bemerkt und gleich vom Arzt Antibiotika bekommen, so ist es nicht erst schlimm geworden. Gegen FSME sind wir geimpft. Ich habe mir angewöhnt Zeckenbisse im Kalender einzutragen, dann kann ich bei evtl. auftretenden Symptomen sagen wann ich eine hatte und die Ärzte wissen dann, ob sie das in Betracht ziehen müssen oder nicht.
Also meine Kinder hatten beide schon oft Zecken. Wenn man sie sieht, entfernt man sie und fertig. Dann behält man die Bissstelle noch einige Zeit im Auge, ob sich ein roter Kreis herum bildet und wenn nicht, passt alles. Falls schon, geht man zum Arzt und wird behandelt und die Sache ist erledigt. Kinder bzw. wir alle sind geimpft und somit kann nichts Dramatisches passieren. Wir haben ganz viele Zecken bei uns und die gehören irgendwie einfach dazu. Alles Liebe!
Wie ich mit einem Zeckenbiss umgehe? 1. entferne ich die Zecke mit geeignetem Werkzeug (Zange oder diese Hakendinger) 2. desinfiziere ich die Stelle 3. markiere ich die Stelle mit Kuli 4. notiere ich im Kalender den Tag 5. lasse ich im Herbst eine BA machen und mögliche Borreliose auszuschließen P.S. kommen aus Südbayern und es vergeht kaum ein Jahr wo die Kinder oder der Mann keine Zecken haben. Ist dein Kind gegen FSME geimpft? Glaube, dass auf Rügen nicht so viele Zecken sind oder irre ich?
Wie Du richtig sagst, ist das Thema nicht die Zeckengefahr, sondern Deine Angststörung. Und ich würde sehr aufpassen, dass Du sie nicht auf Dein Kind überträgst, indem Du hörbar ein großes Thema aus der Sache machst oder es übermäßig absuchst. Solche Ängste werden leider sehr leicht übertragen, sie sind ansteckender als die Windpocken. Und sie halten ein Leben lang. Es gibt regelrechte Angstfamilien, in denen die Ängste von einer Generation an die nächste weitergegeben werden. Ich sag Dir mal, wie es bei uns (NRW) aussieht. Wir wohnen im Grünen. Meine Kinder haben jeden Sommer ca. 20 Zecken, ich selbst auch. Trotz gründlicher Suche und Entfernung hatte meine Tochter im Grundschulalter einmal Borreliose. Es entwickelte sich der typische feine, hauchdünne Ring mit weißem Innenhof. Die Blutkontrolle bestätigte die Infektion.Sie bekam dann für drei Wochen ein Antibiotikum. Danach gab‘s nochmal eine Blutkontrolle, und alles war in Ordnung. In den allermeisten Fällen wehrt das Immunsystem die Borreliose übrigens eigenständig ab, ohne dass man es überhaupt bemerkt oder Symptome hat. LG
Was soll man einem Angstpatienten denn raten? Da komme ich an meine Grenzen. Wenn es so einfach mit einer Erklärung getan wäre, wärst Du ja kein Angstpatient. Wenn Du abgesucht hast ist doch alles in Ordnung! Sprich mit deinem Therapeuten darüber. Du musst aufpassen, dass Du deine Familie mit deinen Ängsten nicht einengst. Alles Gute.
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