Elternforum Die Grundschule

Zahnzusatzversicherung für Kinder

Zahnzusatzversicherung für Kinder

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, auch bei euch mal eine Frage: Hat jemand von euch eine Zahnzusatzversicherung für Kinder abgeschlossen? Also eine, die bei kieferorthopädischen Behandungen, sprich einer Zahnspange, einspringt? Was kostet sowas im Monat und wo habt ihr sie abgeschlossen? Ist vor Abschluss irgendwas zu beachten? Wäre für weitere Informationen dankbar. LG Sabine


mama von Joshua

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe gestern gerade eine für meine Tochter abgeschlossen, die selbe, die mein Sohn bereits hat. Arag, Tarif Z100 Kostet 12,36 im Monat und übernimmt 80% der Kosten für Kieferorthopädie. Wenn du den Zettel beim Zahnarzt ausfüllen lässt, dass keine Zähne fehlen und die Zähne gesund sind, diesen innerhalb von 14 Tagen nach Abschluss des Vertrags wegschickst, entfällt sogar die Wartezeit.


RR

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo bei uns übernimmt die KK die Kosten der Zahnspange. Man muss zwar ggf. das Geld "vorstrecken", bekommt es aber nach erfolgreichem Abschluss der Behandlung wieder zurück. Hat den Hintergrund, dass wohl viele die Behandlung irgendwann abbrechen...... viele Grüße


mama von Joshua

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von RR

Es wird aber nicht jede kieferorthopädische Behandlung von der Kasse übernommen. Ich hab hier bei beiden Kindern das Pech, dass die Fehlstellung zwar das Allgemeinbefinden beeinträchtigt, aber dass es eben nicht die passende KIG ist und somit die Kasse nichts übernimmt. Da die Behandlung über mehrere Jahre vorgesehen ist, würde ich wohl arm werden wenn ich alles aus eigener Tasche zahlen müsste.


RR

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Hallo das entscheidet aber vor allem der Zahnarzt ob es notwendig ist. Die Ehefrau unseres Zahnarztes macht die Kieferorth. Behandlung u. wenn beide der Meinung sind da ist was zu machen ist es eben so. Allerdings würde ich nur dann was machen lassen, wenn es medizinisch auch notwendig ist. Nur wegen mal ein Zahn bisschen krumm nicht. Ich kann mich an die jahrelange Prozedur noch gut erinnern.... u. am Ende sieht es nicht viel anders aus als vorher.... wenn ich die Zeit meiner Kindheit rechne die ich in dem völlig überfüllten Wartezimmer verbracht habe..... Bisschen mehr Selbstbewusstsein - Mut zum "anders sein" ist auch wichtig, jeder hat seinen - mehr o. weniger - kleinen Makel. Mein Sohn hat einen "Knubbel" auf der einen Seite unterhalb des großen Zehes. Brachte er mit auf die Welt.... lt. KA überhaupt kein Problem - ist halt so - lt. Schuhen auch nicht, ihm passt alles.... lt. meinem Sohn : Mein Erkennungszeichen. Meine ehem. Kollegin war eine ganz hübsche Frau - nur hatte sie eine absolut schiefe Nase. Sie wollte sich unbedingt operieren lassen. Bis ihr Vater sagte "denk dran, die habe ich dir vererbt, du bist die einzigste unserer Kinder das dieses Erkennungszeichen weiterträgt". Das hat ihr "zu denken" gegeben. Jetzt als "Frau über 40" ist sie stolz darauf. Und froh es so gelassen zu haben wie es ist! viele Grüße


mama von Joshua

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von RR

Es geht doch jetzt gar nicht darum, wer entscheidet ob etwas notwendig ist oder nicht, sondern wer die KOSTEN dafür trägt. Und da ist es schnurzpiepeegal, ob dein Zahnarzt das für notwendig erachtet oder nicht. Wenn die Maße beim Abdruck nicht ins KIG-Schema zur Erstattung passen, gibts nichts. Egal, ob das Kind Probleme hat oder nicht. Bei uns fehlen zur Erstattung aufgrund des Tiefbisses 1 mm (!) damit die Kasse zahlen würde. Trotzdem hat mein Sohn aufgrund der Fehlstellung und dem falschen Biss ständig Kopfschmerzen bis hin zum Erbrechen- ausserdem ist die gesamte Nackenmuskulatur total verspannt und wird jetzt mühsam mit Physiotherapie (da zahlt die Kasse nur 10x, obwohl mehr Sitzungen notwendig wären, die wir dann halt aus eigener Tasche zahlen damit es unserem Sohn besser geht) gelockert. An den Maßen am Gebissmodell gibts nichts zu rütteln, das reicht der Kfo so bei der Kasse ein, da wird sich auch kein seriöser KFO die Hände schmutzig machen, denn Nachschub gibt es ja immer. Mal ganz davon abgesehen braucht sowohl mein Sohn als auch meine Tochter laut Zahnarzt keine Spange. Dass ein Kieferengstand da war und die bleibenden Zähne gar keinen Platz haben um gerade zu wachsen, hat damals schon ein Blinder mit Krückstock gesehen (auch da fallen wir bis jetzt ins Nichtzahler-Schema rein). Die Probleme mit den Kopfschmerzen habe ich damals auch beim ZA angesprochen, der war aber der Meinung, man solle lieber die Augen kontrollieren lassen. Hatten wir, war nix- Augenarzt verwies uns auf den Kieferorthopäden und seit wir dort in Behandlung sind, er die Spange trägt und zur KG geht die der KFO verordnet hat, ist es sehr viel besser geworden. Da verlass ich mich doch lieber auf die Meinung des Fachmanns als auf die Meinung des Provinzzahnarztes. Wenn ich Unterleibsprobleme habe, gehe ich ja auch zum Frauenarzt und nicht zum Allgemeinmediziner..... ***Ich kann mich an die jahrelange Prozedur noch gut erinnern.... u. am Ende sieht es nicht viel anders aus als vorher...*** Dann war dein Fehlbiss entweder nicht so ausgeprägt oder du warst bei einem schlechten Kieferorthopäden. ***wenn ich die Zeit meiner Kindheit rechne die ich in dem völlig überfüllten Wartezimmer verbracht habe..... **** Dafür hast du ein schönes Gebiss und keine Probleme aufgrund des Fehlbisses. ***Bisschen mehr Selbstbewusstsein - Mut zum "anders sein" ist auch wichtig,*** Du kannst doch einen Knubbel am Zeh, den man im Normalfall gar nicht sieht nicht mit schiefen Zähnen vergleichen ?! Ich habe schiefe Zähne, weil meine Mutter es damals nicht einsah mir 3 gesunde Zähne ziehen zu lassen und die Behandlung -obwohl dringend notwendig- beim KFO abgelehnt hat. Weisst du wie toll es für ein Kind ist, wenn es wegen seiner Zähne dauernd irgendwelche Beleidigungen an den Kopf geworfen kriegt ? Heute stört mich das Aussehen nicht mehr wirklich, aber stolz auf mein "Pferdegebiss" bin ich sicherlich nicht und als Kind hat mit das ganz schön zu schaffen gemacht. Ausserdem habe ich heute als Erwachsener mit den Problemen zu kämpfen, die der falsche Biss verursacht, sodass ich jetzt ernsthaft am überlegen bin, ob ich mir noch eine Spange verpassen lasse und das aus eigener Tasche zahle, damit ich endlich Ruhe habe. Scheiss auf das "Erkennungsmerkmal", gerade und schöne Zähne haben nämlich nicht nur was mit der Optik zu tun. Ich für meinen Teil werde schauen, dass die Zähne meiner Kinder optimal wachsen, denn schönere Menschen haben es im Leben bekanntlich auch leichter.


RR

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Hallo "Scheiss auf das "Erkennungsmerkmal", gerade und schöne Zähne haben nämlich nicht nur was mit der Optik zu tun. Ich für meinen Teil werde schauen, dass die Zähne meiner Kinder optimal wachsen, denn schönere Menschen haben es im Leben bekanntlich auch leichter. " na mit der Einstellung - die du ja schließlich auch deinen Kindern vermittelst - kann man nur hoffen, dass sie niemals einen Unfall o. eine Krankheit davontragen, die "unschöne" Menschen aus ihnen macht! Denn dann hätten sie wirklich ein Problem - und zwar in allererster Linie ein psychisches!


mama von Joshua

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von RR

Ach RR, wenn dein Sohn ausschaut wie Quasimodo, er ein drittes Auge auf der Stirn hat und ihr beide euch wohl damit fühlt ist es ja gut. Dass es schöne Menschen im Leben leichter haben ist übrigens keine Einstellungssache die ich meinen Kindern vermittle, sondern dazu gibt es sogar wissenschaftliche Studien die das belegen. Hier nur mal ein Artikel von vielen: http://www.welt.de/wissenschaft/article94232/Wer-schoen-ist-kommt-weiter.html Einen Unfall mit geraden Zähnen gleichzusetzen halte ich wie einen Vergleich zwischen Äpfel und Birnen.


mama von Joshua

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

...und noch ein paar: http://wirtschaft.t-online.de/karriere-huebsche-menschen-finden-leichter-einen-job/id_52530564/index http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/erfolg-schoene-menschen-machen-haeufiger-karriere/6711932.html http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/gutaussehende-menschen-haben-im-leben-diverse-vorteile/ http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2007/0911/000_schoen.jsp Und selbst wenn es schöne Menschen nicht leichter/einfacher haben bin ich trotzdem der Meinung, die Zähne sollten gerade sein- schon alleine um Probleme die oft erst viel später aufreten zu vermeiden. Ausserdem will ich mir nicht später von meinen Kindern anhören müssen, dass ich schuld dran bin, dass sie Probleme haben, weil mir das bisschen schief und krumm nichts ausgemacht hat.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich habe bei meinem großen kind nebst der erstattungspflichtigen medizinisch notwendigen behandlung eine kosmetische nicht erstattbare behandlung vornehmen lassen, da schöne zähne für mich unerläßlich sind. damals habe ich mich mit dem thema versicherung auseinandergesetzt und gehadert.... sei´s drum, ich hatte keine und habe auch für das kleine kind keine abgeschlossen, das glück ist mir hold, die kleine scheint auch mit hilfe von logopädie naturperfekte beisserchen zu bekommen. der tarifdschungel und die bedingungen waren für mich zu undurchsichtig. sollte es aber notwendig sein und das entscheidet für mich der kfo meines vertrauens, zahle ich gern. schiefe zähne finde ich furchtbar, ich habe 2 gute freunde, die sich mit ü30 sogar den kiefer brechen ließen, was als kind leichter zu beheben gewesen wäre.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

da die Kinder privat vers. sind, können wir keine Zusatzversicherung abschließen. Die Klammer meiner Großen müssen wir zu 100% selbst übernehmen. Die priv. meinte, in so jungen Jahren übernehmen sie keine Kosten dafür. Die Behandlung war aber dringend notwendig. Inzwischen liegen wir bei ca. 3.500,00 Euro. Und die Behandlung dauert ja noch etwas.....bin mal auf die Endsumme gespannt. Gruß maxikid


Kleine Fee

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Meine Kiefernorthopädin hat uns geraten, das Kind vor dem fünften Geburtstag vorzustellen, um die Entscheidung über eine mögliche Zusatzversicherung zu treffen. Danach wären die Versicherungsbeiträge höher als der zu tragende Eigenanteil und ein Abschluss würde sich nicht mehr lohnen. Sie hat das Kind untersucht und keinen Anlass für eine kiefernorthopädische Behandlung gesehen. Wir haben keine Versicherung abgeschlossen. Das andere Kind ist in Behandlung. Ich fand die Fehlstellung nicht so schlimm. Die Krankenkasse hat aber umgehend die Kostenzusage gegeben. Wir zahlen 20% Eigenanteil, den wir bei erfolgreichem Behandlungsabschluss zurück bekommen.