Elternforum Die Grundschule

Wechsel der Grundschule und andere Lernmethoden

Wechsel der Grundschule und andere Lernmethoden

Birgit 2

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Hallo, die Dorfgrundschule hier wird leider geschlossen. Im letzten Jahr wurde noch ein Versuch gestartet, mittels jahrgangsübergreifenden Unterrichts noch was zu retten, aber erfolglos. Nun beendet meine Tochter im Sommer die 1. Klasse und hat bis dahin jahrgangsübergreifenden Unterricht in der Mischung 1. bis zur 3. Klasse gehabt. Ab Sommer wird sie dann in eine 2. Klasse wechseln, die den "normalen" Unterricht praktizieren. Leider wird es mit 29 Schülern auch eine sehr große Klasse sein... Bislang macht sich meine Tochter sehr gut, habe aber natürlich bedenken, weil es eine andere Unterrichtsform ist. Hat einer schon Erfahrung mit Schulwechsel und unterschiedlichen Lehrmethoden? Würde mich über Erfahrung freuen... Gruß, Birgit


Yvi76

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Antwort auf Beitrag von Birgit 2

ich kann dich beruhigen, meine Tochter hatte auch zum ende des 1. Schuljahres die Schule, sogar das Buindesland wegen Umzug gewechselt. Von BW nach RLP war der Sprung echt enorm, da gerade in Deutsch völlig anderst unterrichtet wird. In BW durfte sie in der 1. Klasse schreiben wie sie hört, das wurde uns auch extra so auf einem Elternabend vermittelt, man solle die Kinder ja nicht verbessern, die Rechtschreibung käme später, So schrieb meine Tochter Ostern eben Ostan und wurde nicht korrigiert, obwohl ich mich da echt zusammen reißen musste. In RLP schlugen die Lehrer die Hände über den Kopf zusammen da wird ab dem ersten Tag auf richtige schreibweise geachtet. Aber es dauerte wirklich nur wenige Wochen und meine Tochter war auf dem Stand ihrer neuen Mitschüler. Heute besucht sie die 5 Klasse Gymnasium..... alles Gute, wird schon..... lg Yvi


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von Yvi76

ich denke, man macht sich da als Eltern vorher mehr verrückt als die Kinder selbst. Mein Sohn hat nach dem 1. Halbjahr erste Klasse gewechselt, in ein anderes Bundesland und eine andere Schule mit komplett anderem Lehrstoff und anderen Lehrmethoden... tat ihm gar nichts.


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von Birgit 2

Huhu, ich denke, Deine Sorge wird ganz überflüssig sein. Denn Kinder sind Dank ihres extrem wandlungs- und umbaufähigen Gehirns äußerst flexibel - viel flexibler als wir Erwachsenen es uns vorstellen können. Ich denke, Du sorgst Dich absolut unnötig, Deine Tochter wird den Wechsel problemlos schaffen. Ich habe jedenfalls bei meinen Kindern die Erfahrung gemacht, dass solche "vorauseilenden" Sorgen über eventuelle Probleme, die noch gar nicht aufgetreten waren, immer unnötig gewesen sind. Daher: Erst sorgen, wenn es Anlass dazu gibt, hu? Und bis dahin dem Kind vertrauen - und ihm dieses Vertrauen auch durch Gelassenheit und Beiläufigkeit in Bezug auf den Wechsel vermitteln! Mehr ist nicht nötig. LG


Birgit 2

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Antwort auf Beitrag von Birgit 2

Lieben Dank für eure Antworten! Verrückt machen tu ich mich auch eigentlich nicht, denn ändern kann man ja sowieso nichts. Aber ich wollte einfach mal hören, was andere für Erfahrungen gemacht haben. Aber ihr habt schon recht, man macht sich als Erwachsener viel mehr Gedanken, als die Kinder. Meine Tochter sieht es total gelassen, hauptsache, ihre Freundinnen kommen mit ;-) Lieben Gruß, Birgit