Elternforum Die Grundschule

überstrenge bewertung - wozu?

überstrenge bewertung - wozu?

antonia

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ich frage mich warum manche lehrer extrem streng bewerten, d.h. bei formfehlern aber richtiger lösung 0 punkte vergeben. ist das einfach von lehrer zu lehrer unterschiedlich oder wie kann man sich das erklären. mein sohn hat bereits seine empfehlung und die noten sind nach wie vor im grünen bereich aber ich frage mich ( und nicht nur ich) welchen sinn das macht. mein großer sohn bekommt heute auf dem gymnasium teilpunkte wo ich ihm keine geben würde und auch auf der grundschule hat er teilpunkte bekommen, obwohl seine lehrerin ehr pingelig war. mein jüngerer sohn bzw. seine ganze klasse, hat eine lehrerin die immer zu ungunsten der schüler entscheidet, auch wenn sie locker jede menge teilpunkte vergeben könnte. ich zweifel noch, ob ich sie darauf anspreche oder die schulter zucke und denke, lmaa...


Lilipaula

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Antwort auf Beitrag von antonia

Hi, was meinst du denn mit "Formfehler" ?? Ich möchte dich nicht kritisieren, aber ehrlich gesagt ist auch dein Verzicht auf Großschreibung mehr als ein Formfehler ! Das wäre im Diktat schon jedesmal ein richtiger Fehler ! Zudem gehört es allerdings auch spätestens im 4. Schuljahr dazu, dass die Kids die Arbeitsaufträge auch richtig verstehen; d.h. wenn z.B. dort steht: "Kreise alle Nomen rot ein" und das Kind untersteicht die Nomen aber, dann entspricht das nicht der Arbeitsanweisung, auch wenn das Kind die Nomen erkannt hat. Zugegebenermaßen hätte man hier wenigstens Teilpunkte geben können. Das liegt aber im päd. Ermessen des Lehrers und stützt sich in der Regel auf Konferenzbeschlüsse. Falls du´s genau wissen willst, würde ich an deiner Stelle trotzdem mal freundlich nachfragen...


Bajuli

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Antwort auf Beitrag von antonia

Ich finde eine strenge Bewertung jetzt gar nicht so schlecht. Das kommt doch für die Kinder nicht aus heiterem Himmel. Wenn sie wissen, dass Formfehler streng bewertet werden müssen sie sich halt zusammenreißen. Ist doch bei deinem Sohn nicht erste Woche, erste Klasse. So ist halt das Leben. Auch im späteren Arbeitsleben kann man sich Formfehler kaum leisten (zumindesten in meinem nicht). Lieber zu Anfang streng und gleich richtig das genaue Arbeiten gelernt.


Flirrengel

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Antwort auf Beitrag von Bajuli

Ich weiß, was Du meinst - ich sehe es erst jetzt auf der weiterführenden Schule - es wird "zugunsten" des Kindes bewertet in "wohlwollender" Weise. Das gab es auf der Grundschule überhaupt nicht - lieber ein Punkt weniger als zuviel. Hat wohl mit dem "aussortieren" zu tun - die Haupschulen wollen ja auch noch Kinder abkriegen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Flirrengel

dass die "strenge" Punktevergabe oder die Gabe von schlechteren Noten als bei einer herkömmlichen Punkte/Note/Relation von den Lehrern mit Absicht als "Puffer" für die weiterführenden Schulen gedacht ist, und um den Notenspiegel der Kinder künstlich nach unten versetzt wird, um Wackelkandidaten nicht auf ein Gymnasium kommen zu lassen. Ob das stimmt (wurde mir so von einer Leherin gesagt) kann ich aber nicht beurteilen. Da mein Kind sehr gute Noten schreibt, ist mir dei Tabelle bei welcher erreichten Puntezahl es welche Note geben müsste eher pupsegal. zum Glück. Falls es aber den Tatsachen entspricht, dass Schüler schlechter benotet werden als sie müssten, finde ich es gerade in der Grundschule ein Zeichen von mieser Pädagogik. Denn hier wird doch die Motivation für all die folgenden Jahre gelegt. Jeckyll


Miolilo

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Sorry, aber da hat die Lehrerin dir einen Schmarrn erzählt. Möglicherweise sieht sie das selber so. Aber es ist auf keinen Fall eine "vorgegebene" Absicht, die für alle Lehrer gilt. Und streng benotet ist relativ: Wenn man z.b. in einer 4. Klasse eine Arbeit bewertet, dann sollte man schon klar werden, dass es Fachwörter gibt, die auch genauso geschrieben werden müssen. Es heißt nicht aditjon, sonder Addition. Nicht anders hat es unzählige Mal an der Tafel, auf ABs oder im Buch gestanden. Ist es kleinlich, da den Punkt nicht zu geben? Ich habe einen Schüler, der konsequent die Silbentrennung missachtet. Er trennt die Wörter am Zeilenende gerade da, wo er mag. Dieser Schüler soll aufs Gymnasium gehen..... Und ja, bei der letzten Arbeit gab es keinen Punkt auf diese falsch getrennten Wörter. Das hat aber nix mit künstlicher Abwertung zu tun.


Sailor

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Antwort auf Beitrag von antonia

Du zweifelst, ob du sie ansprechen sollst oder nicht - ja, pffff, äh, mach halt. Oder lass es. Was soll hier jetzt jemand dazu sagen? Hier kann doch keiner beurteilen, ob deine Wahrnehmung bezüglich der Noten nur subjektiv oder doch berechtigt ist. Woher soll das hier nun jemand wissen. Ebenso, ob es sich für euch überhaupt lohnt, das nun noch mit der Lehrerin klären zu wollen. Weiß der Kuckuck.


Tijama

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Antwort auf Beitrag von Sailor

Krass, wie unfreundlich ihr zum Teil auf diese Frage reagiert. Das finde ich nicht gut, denn wenn jemand eine Frage stellt und es gefällt euch nicht, könnt ihr euch doch lieber reushalten, als so unfreundlich zu sein. (ganz besonders sailor) Ich würde die Lehrerin freundlich darauf ansprechen und sie nach ihrer Motivation fragen. Vielleicht gibt es Gründe, warum sie es so macht wie sie es macht. Letztendlich wirst du nicht groß etwas machen können. Aber für meine Sohn war es immer ein positives Zeichen, wenn ich mich für ihn eingesetzt habe und sei es auch nur, dass ich das Gespräch mit seiner Lehrerin gesucht habe.