Elternforum Die Grundschule

Mit dem Roller zur Schule fahren - ok oder nicht?

Mit dem Roller zur Schule fahren - ok oder nicht?

MadamePompadour

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Die Mutter, deren Tochter mit meinen zwei Mädls morgens zur Schule läuft rief mich gerade entsetzt an und jetzt bräuchte ich Meinungen. Der Schulweg ist ca. 1 km lang und durch Straßenlaternen gut beleuchtet. Gehsteig gibt es durchgehend. In meine Augen ein unproblematischwer Fußweg. Am Dienstag erlaubte ich meiner Tochter den Roller mitnehmen zu dürfen, da viele von ihrer Klasse mit den Roller kämen und der Fußweg so natürlich schöner ist zu laufen. Also gab ich mein Einverständnis. Auch ich wollte sehen ob dies funktioniert... somit gab ich auch klare Anweisungen. - kein vorraus fahren im ungehaltenen Tempo, sondern schön gemütlich neben den anderen her rollen. - stets auf dem Gehweg bleiben - Selbstverständlich auf Autos achten, kein schupsen oder dergleichen, eben ein richtiges Verhalten zeigen wie ich es erwarte wenn sie zu Fuß läuft. Dienstag dann beobachtete dies und ich fande es problemlos Auch auf Nachfragen nach dem Schulunterricht sagte mir meine andere Tochter, dass es o.k. war und ob sie morgen viell. auch mal damit fahren dürfte. Fand es o.k. Aber jetzt um auf den Punkt zu kommen. Ich halte es im Grunde genommen für zumutbar. Ich vertraue meinen Kindern, Die Mutter jedoch schnaufte am Telefon und findet es nicht wirkl. o.k., da sie noch keine Fahrradprüfung gemacht hätten. Sie das Tempo mit dem Roller nicht richtig einschätzen können, kein Licht dran wäre, etc. hmmm... tja jetzt bin ich eben nachdenklich. Ich verstehe es nicht ganz... wie gesagt, Nachmittags stürmen sie ungehalten auf ihr Fahrrad, fahren mit dem Roller... und ich rede nicht von in die Schule flitzen, sondern von gemütlich im Schritttempo zur Schule rollen. Nun möchte ihre Tochter natürl. auch mit dem Roller fahren - sie jedoch erlaubt es nicht weswegen ihre Tochter jetzt grandig ist. Ich sagte zu ihr, ich vertraue meinen Kindern da u. wenn ich sage ihr rollt im Schritttempo, achtet auf den anderen, ich mich auf sie verlasse. Nunja, ist es zu gefährlich und ich sollte es wieder unterbinden? Das ist eigentlich meine Frage. Ich kenne die andere Mutter und sie ist sehr ängstlich im allgemeinen. Ich machte mir im Grunde überhaupt keine Gedanken, sondern gab klare Anweisungen zum Schulweg und dann wünschte ich ihnen einen schönen Vormittag. Ich weiß einfach nicht ob zuviel Vertrauen habe Ist ja auch nicht gut. Die drei sind 9 Jahre alt und zweimal 8 Jahre alt. Gruß


Ceca2

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Antwort auf Beitrag von MadamePompadour

Hi, bei und dürfen die Kinder tatsächlich erst mit Roller oder Fahrrad in die Schule fahren, wenn sie den Fahrradfühererschein gemacht haben (4. Klasse). Frag mal in der Schule nach, nicht dass es versicherungstechnisch Schwierigkeiten gibt. Ich gehöre auch zu der Spezies ängstliche Mutter, dennoch würde ich niemandem vorschreiben, wie andere mit ihren Kindern umzugehen haben(kritisiere gelegentlich, aber auch schon vorsichtig, wenn Kinder ohne Helm Rad und Roller fahren). Wenn mein Kind dabei grantig ist, Pech. Gruesse Ceca2


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

Hallo, bei uns fahren sehr viele Kinder mit dem Roller zur Schule, auch schon in der Vorschulklasse, meine Tochter macht das nämlich. Aber sie fährt ja nicht allein. Ich bin dabei, und mit Helm selbstverständlich. Alleine dürfte sie nicht mit dem Roller zur Schule. Gruß maxikid


DK-Ursel

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Hej! Bei kleineren indern sind die Eltern wohl dabei. Bei Schulwegen kommt es eben auf den Weg an - und meine sind auch, als die Rollermode hierrüberschwappte (Roller für Vorsculkinder gibt es leider bestenfalls im kIGA) zur (Grund-)Schule gerollert - sogar eine kleine Strecke ohne Fußweg, da wir im Dorf leben. Soviel gefährlicher als auf dem Rad oder zu Fuß empfinde ich das auch nicht! Man kennt doch auch sien Kind und den Weg! Gruß Ursel, DK


Timtom

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Dankeschööööön, you made my day. Nachdem ich heute morgen schon feststellen musste dass diese Woche der "Rückspiegel" im Spiegel echt öde und gar nicht witzig ist....ich liebe Tippfehler! Gruss aus UK Patty


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

Da gibt es keine versicherungstechnischen Probleme. Wie das Kind zur Schule kommt entscheiden die Eltern, auch wenn sich da viele Schulen einmischen wollen. Und wenn die Eltern ihr Kind mit dem Roller/Fahrrad fahren lassen ist das Kind damit auch versichert. Die Schule kann das nicht verbieten, sie kann höchstens verbieten, dass das Kind den Roller/das Rad auf dem Schulgelände abstellt. LG Inge


Mitglied inaktiv

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http://www.schulleiter.de/rechtsarchiv/haftung/mit-dem-fahrrad-zur-schule/ Grüße millefleurs


Ceca2

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In Begleitung eines Erwachsenen dürfen die Kinder natürlich sowohl mit Roller als auch mit Fahrrad zur Schule kommen. Gruss


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Timtom

Hej Patty! Na, ich weiß, welche Partei sich hier besonders "bedanken" würde... ich weiß auch nicht ,wieso ausgerechnet die Großbuchstaben oft bei meiner Tastatur geschluckt werden... Und nein,deshalb werd ich die nicht aufgeben!!! Aber es freut mich,daß Du so einen guten Tagesanfang hattest --- wenn´s am Wochenende hart kommt, schauste halt onch mal rin. Ansonsten ein vergnügliches Wochenende - Ursel, DK


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von MadamePompadour

Die Frage, die ich mir stellen würde: Wenn alle drei mit dem Roller fahren - wer achtet dann darauf, daß das Schritttempo eingehalten wird? Solange wenigstens ein Kind geht und nicht rollert, ist es relativ einfach, das Schrittempo einzuhalten. Sonst kommt das gehende Kind ja gar nicht hinterher. Aber ich hätte tatsächlich Sorge, daß das nicht mehr so unproblematisch funktioniert, wenn alle drei rollern. Dann verliert man das Schritttempo nämlich gerne mal aus den Augen. Das passiert ja auch erwachsenen Autofahrern, die ihre Geschwindigkeit oft deutlich niedriger einschätzen, als sie tatsächlich ist. Und dann stellt sich natürlich die Frage: Ist es zumutbar, daß das dritte Mädchen die "Bremse" für Deine Kinder spielt? Ich sehe jeden Morgen Kinder, die in die Grundschule rollern - und die meisten sind IMHO deutlich zu schnell. Auch die bremsen ab und sind langsam, wenn sie auf einen rollerlosen Klassenkameraden treffen, mit dem sie gemeinsam gehen wollen. Aber alleine oder in Roller-Gruppen (da vor allem!) sind sie zu schnell. Und bei diesen unsäglichen Scootern mit den Mini-Rädern reicht ja ein Steinchen auf dem Weg, um richtig übel über den Lenker zu fliegen (schon gesehen). Gerade jetzt im Herbst mit feuchtem Laub auf den Wegen wird es nicht besser. Natürlich bist Du nicht dafür verantwortlich, was die andere Mutter ihrem Kind erlaubt oder nicht erlaubt - genausowenig wie sie sich darum zu kümmern hat, was Du Deinen Kindern erlaubst oder nicht erlaubst. Aber ich fürchte, Deine Kinder "profitieren" von der rollerlosen Freundin - und das fände ich tatsächlich nicht fair.


FabiansMami

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Soviel ich weiss, dürfen bei uns die Kinder erst mit bestandener Fahrradprüfung alleine in die Schule rollern, da sonst im Ernstfall die Unfallversicherung der Schule aussteigt.


wickiemama

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Antwort auf Beitrag von FabiansMami

von 460 Kindern fährt bestimmt die Hälftemit dem Roller,Die Schule sieht es nicht gern wenn die Kinder mit dem Roller kommen, können es aber nicht verbietern. Sie übernehmen nur keine Verantwortung bei Diebstahl. Bei uns werden massiv Roller geklaut... Übrigens sind die Kinder die Roller fahren ausschliesslich 1. bis 3. Klässler. Die Viertklässler sind stolz ihre Fahrradprüfung gemacht zu haben und fahren sogut wie alle mit dem Fahrrad in die Schule... Übrigens hat uns die Klassenlehrerin am Elternabend gesagt, daß die Schule den Eltern nicht verbieten darf daß Kinder mi Rad oder Roller in die Schule kommen. Die Unfallversicherung der schule zahlt halt nicht wenn etwas passiert (bei Fahrradunfällen vor der Fahrradprüfung), Aber die Entscheidung liegt allein bei den Eltern.


MadamePompadour

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Danke für deine Meinung. Nein, meine zwei Töchter haben nur einen Roller. Demzufolge würde von meinen zwei Mädls immer nur einer fahren können. Einen Tag der, am anderen Tag der andere. Alle drei zusammen, gestehe ich ein, würde mir auch nicht behagen.


MadamePompadour

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Antwort auf Beitrag von MadamePompadour

Wir leben in einem kleinen Ort - ca. 2000 Einwohner


MadamePompadour

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Antwort auf Beitrag von MadamePompadour

die Freundin meiner Töchter möchte eben auch mit den Roller fahren. Wie ihre Mutter das entscheidet liegt nicht in meinem ermessen, ich akzeptiere selbstversändlich ihre Entscheidung. Teilte ihr aber auch mit, dass bei meinen zwei Mädls immer nur einer fahren könne und somit auch immer ein Fußgänger der das Tempo vorgibt dabei ist. In der Gruppe würde es unkontrollierter - da gebe ich dir Recht. Ich hatte nur das Gefühl, dass ich zu unvorsichtig wäre. Fühlte mich vorhin am Telefon schon ein bißchen als "dich -interessieren -deine -Kinder -nicht -Mama"


IngeA

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Antwort auf Beitrag von MadamePompadour

Hallo, wenn ein Kind die Fahrradprüfung hat fährt es auf der Straße. Und das ist etwas anderes als mit dem Roller auf dem Gehweg. Der Roller hat kein Licht, ein Kind das geht auch nicht. Aber es kann dir ziemlich egal sein, ob die andere Mama deswegen Gemeckere von ihrer Tochter bekommt. Dein Kind erziehst du und ihr Kind erzieht sie. Und wenn sie nicht möchte dass ihre Tochter mit dem Roller fährt, dann geht sie eben zu Fuß und wenn sie deswegen meckert muss die Mutter das aushalten oder unterbinden. Mein Sohn fährt auch mit dem Roller, andere dürfen das nicht. Das ist nicht mein Problem. Andere dürfen von den Eltern aus alleine mit dem Rad zur Schule fahren, meiner darf das nicht. Und da hilft auch kein meckern. LG Inge


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Die Fahrradprüfung hat dies nicht zu entscheiden. Kinder im Alter von 8 - 10 Jahren dürfen die Strasse pder Fahrradweg verwenden, ab 10 Jahren müssen sie diese verwenden und haben auf dem Gehweg nichts mehr verloren. Egal, ob diese nun die Fahrradprüfung 'bestanden' haben oder nicht. Die Teilnahme am Straßenverkehr, egal ob im Verband oder als einzelner Radfahrer, ist nicht an das Bestehen einer Radfahrprüfung gebunden. Zu beachten sind lediglich die rechtlichen Bestimmungen zur Benutzung des Gehweges oder der Fahrbahn bzw. des Radweges. Grüße millefleurs


IngeA

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Ja, da hast du Recht. Ich bezog mich eher auf den Einwand der anderen Mama vom Ausgangsposting, nämlich dass die Kinder noch nicht die Fahrradprüfung gemacht haben. Bei uns wird die Fahrradprüfung aber in der 4. Klasse gemacht, also sind die Kinder da normalerweise 10 Jahre und MÜSSEN auf der Straße fahren. Abgesehen davon ist es für diese Frage sowieso egal, wann das Kind mit dem Fahrrad die Straße benutzen muss, mit dem Roller muss man theoretisch immer auf dem Gehweg, der gilt als Spielzeug. LG Inge


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MadamePompadour

Alles andere sind Gerüchte und faule Ausreden! http://www.schulleiter.de/rechtsarchiv/haftung/mit-dem-fahrrad-zur-schule/ Oder auch: http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article4907505/So-ist-Ihr-Kind-auf-dem-Schulweg-versichert.html Und ansonsten kann ich nur sagen: Gluckenalarm!!! . Über was für Dinge kann man sich denn noch Sorgen machen? Ein 1 km langer Schulweg, durchgehend. Da ist es doch fast gefährlicher, die Mädchen laufen nebeneinander her und schubsen sich! Grüße millefleurs


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von MadamePompadour

natürlich fahren meine auch mal mit dem Roller. Sie sind 6 und 8. macht hier fast jedes kind...man kann sich aber auch anstellen.... Die Mutter ist nur sauer weil sie es jetzt mit ihrem kind ausdiskutieren muss... Lass dich nicht verrückt machen und entscheide so wie du willst. Die fahrradprüfung hat damit nun wirklich nichts zu tun. Da gehts um teilnahme am Straßenverkehr, gleichgewicht am Rad, Hand herausstrecken, umdrehen beim fahren usw. Das hat mit dem Rollern am gehweg nun wirklich nichts zu tun und versicherungstechnisch ist es egal ob das Kind im handstand oder zu fuß zur Schule kommt. Lg reni


Tinai

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Antwort auf Beitrag von MadamePompadour

....als zu Fuß gehen ist es in jedem Fall. Das stimmt. Aber meine Kinder nehmen auch den Roller. Auch für ganz andere Distanzen.


claudiH

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Meine sind erst mit dem Roller Gefahren. Der große dürfte dann erst nach der fahrradprüfung mit dem Fahrrad, der mittlere jetzt 8 und im dritten fährt seit Beginn des Schuljahrs mit dem Rad nur auf dem Bürgersteig. Das klappt Super. Ich in da auch nicht so ängstlich und merke, dass ich Prinzipien schon beim zweiten Kind über Bord werfe. Aber der hat auch keinen Freund auf dem Schulweg, dessen Mutter einschränkend agiert. Sein Glück. Also Roller für 9 jährige, da sehe ich eigentlich gar kein Problem.


glückskinder

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Antwort auf Beitrag von MadamePompadour

Du entscheidest. Meine Kinder hätten dies gedurft.