Elternforum Die Grundschule

Lesehausaufgabe - wie schaut die bei euch aus (an Kollegen, aber auch Eltern)

Lesehausaufgabe - wie schaut die bei euch aus (an Kollegen, aber auch Eltern)

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Guten Abend zusammen, wie schauen bei euch denn Lesehausaufgaben aus? (3. Klasse) Lesepass - okay, aber sonst? Gebt ihr Lesetexte mit Fragen auf (Arbeitsblätter)? Wenn ja, wie oft? Ich habe bislang selber nämlich selten Lesehausaufgabe gegeben, eine Kollegin gibt jede Woche mindestens einen Text mit Fragen als HA auf, die werden wohl nicht in der Schule besprochen (oder doch hinterher? Glaube ich eher nicht). Hausaufgaben sollen doch den behandelten Stoff vertiefen, dachte ich zumindest. Ich helfe meiner Tochter normalerweise wenig bei den Hausaufgaben, aber die Lesetechniken wie z.B. unterstreichen bringe ich ihr gerade bei, alleine könnte sie etliche Fragen nämlich nicht beantworten, obwohl ich immer dachte, sie sei eine gute Schülerin. Und sie liest auch viel. Also wie schaut das bei euch aus? Schonmal danke für die Antworten.


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in der alten klasse garnicht in der neuen gibt es mal einen Text zum Lautlesen auf - den lasse ich mir dann gerne mal vorlesen, aber sie liest auch toll, da könnte ich ewig zuhören


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Meine Kids sind von der Schule aus bei antolin angemeldet und wenn sie ein Buch fertig haben, beantworten sie Fragen dazu. Sonst haben sie nur so gelesen und die Handlung an sich konnten sie nicht nacherzählen oder wenigstens Namen daraus sagen, aber seit antolin lesen sie die Bücher intensiver


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Ich habe mit meinen Schülern immer gerne selber Texte entwickelt und zwar in Form von Fortsetzungsgeschichten; da war man dann sozusagen als Dichter unter sich und nicht als Unterrichtsvollzugsbeamter mit Hausaufgabenmachenmüssern. Wenn ich selber begeistert bin von einem geistreichen Text - einen geistarmen tät ich nie aufgeben - dann freut sich doch der GEIST der Kinder schon, dass er endlich eine Gelegenheit bekommt, wieder mal zu zeigen, wie genial er ist, und dass ich das vital anerkenne und nicht bloß mit einem Hähchen unterm Text oder einer NOTe. Nie im Leben tät ich "Stoff vertiefen"! Versuch sowas mal mit deinem Schulamtsdirektor! Das sind alles DRUCKmethoden und actio = reactio - Druck bewirkt Gegendruck! Als Ich-kann-Schule-Lehrer sehe ich Druck als Kunstfehler an, ich arbeite mit SOG und lasse mir was einfallen, was ZIEHT. Da kann ich mich ja auch schon die ganze Zeit vorher freuen, welche Belohnungen und Anerkennungen ich wieder werde austeilen können. Ich finde es trostlos, wie in der Du-musst-Schule alles formal steril tot platt über die Kinder abgewickelt wird und wie man noch glaubt, man müsse dem Kind eine Freude machen, indem man es quält. Wir merken oft schon gar nicht mehr, was wir tun, so perfekt sind wir geworden. Was waren das noch für Zeiten, als es in der Schule den Kasperl gab, der immer alles verkehrt machte! Die Kinder quietschten vor Vergnügen: "Neiiiiiin, Kasperl! und zeigten ihm, wie man´s richtig macht. Sie lernten es dabei nicht als Dummkopf sondern als Lehrer und es wurde nicht mit Qual sondern mit FREUDE & BEGEISTERUNG im Gedächtnis abgespeichert. Und diese Freude traf man bei jeder Erinnerung wieder - ebenso wie manche heute bei jeder Erinnerung nur QUAL in sich treffen. Außen ERSCHEINEN Probleme immer als Sachürobleme, innen SIND sie aber immer Persönlichkeitsprobleme; darum mache ich als IKS-Lehrer keine Formalübungen sondern ich stärke die Persönlichkeit; die verlangt dann selber nach starken Aufgaben. Denke es mal durch! Ich wünsche guten Erfolg. Franz Josef Neffe


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Die Lesetexte macht sie ja gerne, heute war es z.B. Frederick von Lionni. Ich liebe dieses Bilderbuch selber, es war halt ein Lesearbeitsblatt. zum Thema Hausaufgaben mit Freude und Begeisterung: Das Leben besteht nun mal nicht nur aus Freude und Begeisterung, sondern auch aus ganz vielen Routineaufgaben oder Pflichtaufgaben, die auch erledigt werden müssen, wie eben für einen Schüler Hausaufgaben. Die "Du-MUSST-Schule" bereitet aufs Leben vor, auf ein Leben, das auch von Zwängen geprägt ist. Oh, wir könnten lange diskutieren. Aber in einem hast du Recht: alles hängt von der Persönlichkeit des Kindes ab. Aber wie kriege ich in einer Klasse von 21 Kindern alle Persönlichkeiten unter einen Hut und meine dazu? Nicht im Sinne von Gleichmacherei, sondern von individueller Förderung? Ich muss doch immer Kompromisse eingehen und damit bin ich schon wieder bei der "Ich-muss-Schule".


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Hallo, mein Sohn ist in der 3. Klasse und die Kinder dieser beiden 3. Klassen haben in der 2 Klasse bis jetzt schon 5 Lektüren (kleine ganze Bücher) gelesen. Jeweils so 40-70 Seiten in Großdruck. Zu den gelesenen Texten müssen sie immer kapitelweise Fragen beantworten. Mein Sohn liest zwar ziemlich schlecht vor, aber er weiß wenn er gelesen hat trotzdem was er gelesen hat. Das geht allerdings nicht allen SChülern so. Genau aus dem Grund gibt es so regelmäßig Lektüren, damit das Leseverständnis geschult und geübt werden kann. Nicht zur Schikane der Kinder. Lieben Gruß Kerstin


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Hallo, bei uns gibt es häufig Lesehausaufgaben. Eben nette Texte und ein paar Fragen dazu. Oft einfach kleine Geschichten, oder auch Sachtexte, die halt etwas über das in HSU gelernte hinaus gehen. LG Inge


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Annika hat einen Lesepaß seit sie in der 2. Klasse ist. Da wird auch definitiv jeden Abend gelesen - aber halt in dem Buch, was sie sich ausgesucht hat. Dazu gibts oft noch Gedichte zum Auswendig lernen, Arbeitsblätter zum Lesen und die Kids müssen am nächsten Morgen eine Art Nacherzählung mündlich machen. Leseaufgaben gibts hier eigentlich noch jeden Tag zum Lesepaß dazu.


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Gelegentlich (ca. 1x im Monat) gibt es mal eine Leseaufgabe aus dem Lesebuch auf, mehr nicht. Allerdings hat die Lehrerin zum Elternabend uns angehalten, darauf zu achten, dass die Kinder möglichst jeden Tag etwas lesen. Aber ob da alles Eltern drauf achten bezweifle ich.


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Hallo Bei Vanessa (jetzt 4. Klasse) ist es so dass es schon seit der 1. KLasse jeden Tag eine Lesehausaufgabe gibt. Zur Zeit lesen sie "Anna liebt Ben" passent zum Sachkundeunterricht. Dieses lesen sie in der Schule und auch zu Hause (täglich mindestens 10 Seiten). Das ist jetzt nach den Sommerferien schon das 2. Buch (vom ersten fällt mir der Titel gerad nicht ein *schäm*) und in der Adventszeit werden sie "Hinter verzauberten Fenstern" von Cornelia Funke lesen. Zu den Texten die sie zu Hause lesen sollen stellt die Lehrerin am nächsten Tag in der Schule Fragen. Es soll übrigens immer laut vorgelesen werden. LG Marion mit Flo & Nessi


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Hallo, vorab: Ich bin keine Lehrerin, nur Mutter eines Sohnes in der 2. Klasse. Er hat jede Woche Lesehausaufgaben auf. Meist handelt es sich um Texte, die bereits aufbereitet sind, und zu denen dann in der Schule Fragen beantwortet werden muessen. Im Englischunterricht (eng. Schule) ist es so, dass er aus einem Buch immer bis zu einer bestimmten Stelle lesen muss, danach wird in der Schule darueber diskutiert und (so aehnlich, wie es FJN befuerwortet) ueberlegt, wie sich die Geschichte jetzt weiterentwickeln koennte. Danach wird gelesen, wie es tatsaechlich weitergeht. Gruss FM


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Bei uns in der dritten war es oft so, dass die Kinder in der Schule eine geschichte vorgelesen bekamen. teilweise mit bildern auf dem Projektor dazu usw. War für alle immer ein tolles Erlebnis. An der spannendsten Stelle wurde abgebrochen und die Kinder durften selbst mit der Lehrerin zusammen die Geschichte weiterspinnen:) Da kamen die tollsten Ideen raus und alle überschlugen sich vor Einfällen. Als hausaufgabe hat die lehrerin den Kindern dann den rest der geschichte zum lesen aufgegeben... Du kannst mir glauben...das war das erste was meine Tochter gemacht hat:) Teilweise schon auf dem Schulweg nach hause:) Die Kinder sollten den rest zuhause dann mehrmals lesen und am nächsten tag in der Schule wurde zusammen darüber gesprochen und die lehrerin hat fragen gestellt. So konnte sie auch erkennen, ob die Kinder die geschichte kapiert habe... Lg Reni


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Meine Tochter ist auch in der 3. Klasse. Sie arbeiten relativ Abwechseln mal im Lesebuch mal im Sprachbuch und mal im Arbeitsheft. Dementsprechend auch ob ein Diktat oder ein Aufsatz oder Lesetest ansteht. Das ändert sich dann mal Wochenweise und mal ein paar Tage. Ich würde sagen sie hat jede zweite Woche ein paar Tage eine Lesehausaufgabe. Dazu sollen dann auch immer Fragen beantwortet werden. Auch Gedichte gibt es immer mal wieder. Gerade letzte Woche musste sie 2 Gedichte an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auswendig lernen. Ich finde die Leseaufgaben nicht schlecht sondern recht sinnvoll. Es gibt viele Kinder die Wochenlang nicht laut vorlesen, oder generell nicht lesen, wenn sie es nicht in der Schule machen. Was ich persönlich viel finde wenn sie ein paar Tage hinteinander immer eine neue Geschichte aufhaben. Dann lieber jede Woche eine oder zwei. Die Fragen hinterher finde ich auch gut. So müssen sie sich mit dem Text beschäftigen und den Hintergrund rausfinden und üben auch gleich nochmal Sätze zu formulieren. Wenn meine Tochter ein Buch liest lasse ich mir auch immer die Geschichte nacherzählen und stelle ein paar Hintergrundfragen.


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Im Fach Lesen bekommt meine Tochter auch ein ungelesenes Lesestück aus dem Lesebuch auf und muss dann Fragen dazu beantworten. Entweder sind diese aufgeschrieben oder auf einem Arbeitsblatt. Das macht sie selbständig. Das mit dem Unterstreichen bzw. Makern hat ihnen die SU-Lehrerin beigebracht. Eigentlich ist sie eine Oberstufenlehrerin. Im vorigen Jahr habe ich oft den Kopf geschüttelt, wie man Zweitklässlern einen Text vorsetzen kann: Nun sucht euch das Wichtigste heraus... Inzwischen in der 3. Klasse klappt das jedoch sehr gut und sie können sich schon selbständig was erarbeiten und das Wichtigste herauspicken. LG Pem