Mitglied inaktiv
Hallo bin mla wieder von den Diskussionen inspiriert: ganz ehrlich: ich möchte eigetnlich NICHT, dass mein Kind (Ba Wü, G8) aufs Gym geht, obwohl er ziemlich sicher die Empfehlung dazu bekommen wird! Da cih selbst Lehrerin bin, habe cih da durchaus ein bisschen EInblick und stelle immer wieder fest, dass sich viele da derart durchquälen und NICHTS mehr nebenbei machen können, dass zumindest HIER der Trend wieder trotz Gym Empfehlung zur Realschule zu gehen durchsetzt. Zur Zeit sind es ca 5 Gymnasiasten in jeder RS Klasse hier....bei 18 SChülern. Das ist natürlich für die "echten" RS etwas hart, aber für MEIN Kidn zur zeit auch eher der geeigente Weg. Er ist aber zugegebenermaßen KEIN Überflieger, eine ruhiger Typ, zwar in Mathe und Sachfächern durchweg 1 aber deutsch ist nciht sein Ding (ich schätze im Zeugnis 2-3 ) und LERNEN udn FLEISSIG sein und EHRGEIZ sind im schulischen Bereich Fremdworte für ihn....dabei müsste er es zumindest in Deutsch. Ich sehe auch im Prinzip KEINE Nachteil, wenn man trotz Gym empfehlung die RS besucht und dann ggf später (also nach dem Abschluss)eben aufs Gym wechselt...HIEr eher im Gegenteil: wir haben in 12 km eine GROSSE realschule mit tollem Angebot wogegen das Gym (angeblich das kleinste in ba Wü ist), sicher bald zugemacht wird und kaum Auswahl bieten kann. Andere Schulen stehe eh nciht zus Diskussion aufgrund der Entfernung... Also wenn ER weiterhin (ist jetzt in klasse 3) nciht irgendwann den großen Ehrgeiz entwickelt, denn ein gymnasiast nun mal braucht, dann sparen wir uns lieber Stress und Generve und hysterische Eltern um uns rum und lassen ihn wählen...was sicher dann zur RS führt.. ich denke, er wird seinen Weg auch dort finden und machen ... ...LG HEnni
Ja! Hier! Wenn er es packt und möchte (im Moment träumt er davon Latein zu lernen, ist aber erst in der zweiten Klasse....) dann leg ich ihm keine Steine in den Weg. Sollte es aber knapp werden... Also auf Biegen und Brechen werdne wir es nicht versuchen.
Und das aus dem Munde einer Lehrerin....ich bin begeistert ! Denn auch ich habe hier so einen Kandidatien, der nicht schlecht ist in der Schule (3.Klasse 2er Durchschnitt) ABER: auch in Rechtschreibung noch sehr unsicher ist aber üben und Hausaufgaben sind ihm ein Greul. Dahingehend ist er einfach faul, er macht lieber Sport als am Schreibtisch zu sitzen. Da wir auch in Bawü leben (also G8) und er eben keiner ist, dem die Noten so zufliegen (wie irgendwie den meisten Kindern hier im Forum) werde ich ihn nur dann aufs Gymnasium schicken, wenn er sich im nächsten Jahr noch entsprechend entwickelt, die Noten gut sind (also nicht gerade mit einem Schnitt von 2,5 gerade noch so durchwitscht) UND es SEIN ausdrücklicher Wunsch ist. Ich sehe mein Kind auch durchaus nicht gleich als Kloputzer enden, nur weil er KEIN Abitur hat. Um Himmels willen:glauben den manche Eltern ernsthaft in der Pubertät könnte es einem Gymnasiasten nicht auch passieren, dass er eine Null-Bock-Phase bekommt ? Und dann ? Mit der mittleren Reife stehen einem so viele Wege offen. Und wenn dann wieder der Satz kommt: Ja aber da kann man ja nicht alles studieren....ja und ? Wer braucht schon ein Philosophiestudium ? Hauptsache studiert auch wenn man nachher Taxi fährt.... Wenn einem Kind das lernen leicht fällt, und es ein ehrgeiziger Typ ist....keine Frage dann aufs Gymnasium. Ich wäre die letzte die dann dagegen wäre.
Ja-hier. Bewusst gegen Gym entschieden eben aus den von dir genannten Gründen UND:Schule und Noten sind nicht alles im Leben;-) Was nützt einem das beste Abi wenn man die Dinge des täglichen Lebens nicht auf die Reihe bekommt? Ich kenne genug "Fachidioten"...hauptsache Abitur gemacht und studiert(weil Mutti und Vati es so wollten-das Kind solls ja mal besser haben...)aber NULL Ahnung vom LEBEN ... Meine Kinder machen ihren Weg.Ob Arzt oder Frisör...das wird sich zeigen. Hauptsache sie sind zufrieden mit dem was sie tun. Auch ich hab ohne Abi meinen Traumjob gelernt und führe nun sehr erfolgreich gemeinsam mit meinem Mann eine "kleine Firma" mit 3 weiteren Angestellten-Tendenz steigend;-)
JA HIER!!! Ich war damals auch so ein Kandidat. Gym-Empfehlung aber ich wollte nicht. Fürs Gym hätte ich üben, üben, üben müssen, die Schulzeiten wären ewig lang gewesen. Ich durfte auf die Realschule gehen und hab dadurch keinen Nachteil gehabt. Ich war immer eine gute Schülerin auch ohne täglich zu üben. Das Abi kann man auch an die Realschule dranhängen, wenn er denn möchte. Das einzige was ich nicht möchte ist, das er auf die Hauptschule geht, aber das wird wohl so wie es bisher aussieht nicht passieren. Mir ist da Real oder Gesamtschule deutlich lieber.
das ist wirklich eine interessante fragestellung! ich quäl mich nun schon gut 2 wochen mit meiner entscheidung herum und weiß mittlerweile gar nix mehr! meiner bekommt morgen seine empfehlung und sein zeugnis! vom notendurchschnitt und seiner mündlichen mitarbeit oder sagen wir mal seinem gesamten engagement her wird es vermutlich eine gym-empfehlung (würd mich wundern, wenn nicht, nachdem was die lehrerin so bisher hat verlauten lassen)... er selber will es unbedingt (hat ziemlich genau einen plan davon, was er später mal werden will) und hat daher gerade was mündliche mitarbeit angeht dementsprechend tierisch rangeklotzt! aber ICH war/bin unsicher....klar wünsch ich mir, dass er ein abi macht bei seinen zensuren!!!! aber er gehört in diesem jahr noch zu dem G8 jahrgang hier in SH....ab nächstem jahr gibt es wieder G9 und somit ist auch eine ehrenrunde eher schwierig, da die kinder dann direkt 2 jahre verlieren würden... das konzept einer gesamtschule hier in der weiteren umgebung hingegen gefällt mir sehr gut...aber an einen platz zu kommen wird unter umständen schwierig (wobei die ihn mit der gym-empfehlung vermutlich mit kusshand nehmen werden...) aber da benötigen sie in der 10. auch einen schnitt von 2,4, um überhaupt das abi machen zu können...von daher... viele kinder meiner freundinnen, die bereits auf einem G8 gym sind, sind meist noch früher zuhause als die von den gesamtschulen...das gibt sich nicht soviel...und lernen müssen sie überall... ach, ich weiß es ehrlich gesagt nicht...ich möchte, dass er einfach gern zur schule geht, wie bisher die gesamte grundschulzeit... seine lehrer und lehrinnen haben bisher immer nur gesagt, er hat das zeug dazu und waren überrascht, dass ich zweifele... naja...ich werde noch mal die speziellen gespräche abwarten, um auch fragen zu stellen und dann auch noch die schulen als solche anschauen und sehe dann weiter...
Wir wohnen unmittelbar am Stadtrand von KI. Hier ist es definitiv so, dass die naheliegende IGS Kinder mit Gymnasialempfehlung nicht abweist, obwohl sie seit G8 mehr Anmeldungen von Gym-Kinder haben. Auch wir (Klein-Kuno) kriegen morgen das Zeugnis mit der Empfehlung. Allerdings steht unser Entscheidung im Prinzip schon fest. Wir wissen nur nicht, ob wir zum Beratungsgespräch müssen. Unser Großer IST auf dem Gym (letzter G9-Jahrgang) und könnte viel bessere Leistungen haben, wenn er nur ein Bisschen arbeiten würde. Er ist momentan schwer Pubertäts-geschädigt. Er hatte damals eine Gymnasialempfehlung, aber er brauchte die ganze GS-Zeit immer Anleitung. Der kleine ist eindeutig der Begabtere. Er ist ein echter Selbstgänger. Von daher sehr ich für ihn eher weniger Probleme. "Unsere" Schulleitung will die Option für G9 auch für die künftigen Sextaner offen halten. Allerdings ist in der nächsten Woche noch ein Gespräch der Rektoren mit dem Minister. Trini
Hallo, auch bei uns ist es ähnlich. Ich möchte eigentlich auch eher, dass Pascal Richtung RS geht. Ich hab auch Schiss vor dem G8, da er zwar schon ziemlich schlau ist - aber etwas freiwillig für die Schule tun, nie im Leben! Ich befürchte aber, dass die Realschule nun im Endeffekt eine verkappte Gesamtschule wird, ohne das dazu nötige Konzept - eigentliche Gymnasiasten, "echte" Realschüler und noch etliche, die eigentlich auf der Hauptschule besser aufgehoben werden. Und wenn ich dann noch die Klassengröße unserer Realschule ansehe (in Villingen:)), na ja. Mal sehen, was noch kommt. LG, Sabine
Ich weis noch nicht was ich machen soll. Ich tendiere auch eher zur RS weil sie eine schwere Legastenie hat,und der Psychologe meinte in der RS würde sie ohne großen Aufwand und seelischen Druck durchkommen. Der Nachteil: Wir haben 3 RS zur auswahl und jede ist über 20 km von uns entfernt,wohingegen das Gym.am Ort währe. Sie doch gerne dahin möchte. Ich weis es nicht !!! Die Zeit die sie in der RS auf der Straße verbringt,könnte sie im Gym schon lernen. Und verschiedene Nachmittags veranstaltungen doch noch wahr nehmen. Aber in Bayern ist auch noch ein wenig Zeit
einen Legastheniebeauftragten??? dann würde ich jetzt schon mal einen Termin machen und mich über Fördermöglichkeiten/Nachteilsausgleich/Notenschutz informieren. Trini
Das hat sie alles schon,das wird auch im Gym vortgeführt. Ich weis von einer befreundeten Lehrerin sie hat z.B. 5 Legastheniker in ihrer Klasse.
meiner soll auch nicht. Er ist jetzt in der 4.Klasse, nach der letzten Noteninfo, ist er auf dem Realschulweg - aber die Noten, sind fast ohne lernen zustande gekommen. Ich bin mir sicher wenn er sich einbisschen auf seinen Hosenboden setzen würde, würde er auch locker den verlangten Gym Schnitt schaffen. Nur mein Kind ist absolut kein Lernkind! Auf dem Infoabend hat uns die GymRektorin erklärt warum Kinder die in der GS nie lernen mussten, im Gym meistens Probleme haben - "ein Kind, welches in der GS nie das Lernen gelernt hat, wird sich im Gym schwer tun. Denn zu der ursprünglichen HAZeit muß jedes KInd min. 1STD. tägl. reines lernen dazurechnen - nun sagen Sie mir wie ein Kind welches nie das Lernen gelernt hat, nun lernen soll" Ich bin froh, dass er es auch so sieht. Mein Kleiner (2.Klasse) träumt noch vom Gym - letztendlich wenn er es unbedingt möchte und schafft dann soll er........auch wenn ich finde der Druck viel zu groß ist.
wir wohl mit einem 2.0 Durchschnitt auf die Realschule gehen. Will sie selber und ich und die Lehrerin befürworten das auch. Rechtschreibung ist teilweise noch ziemlich übel. Ansonsen nur Einsen und Zweien. Die Rektorin des Gym hat am Info Abend gesagt, ein Kind, das nicht sicher auf einer zwei in Deutsch steht wird sich sehr schwer tun. Und ich sehe es an den Nachbarn, die spielen kaum noch draußen- es wird nur gelernt, Mein Hausarzt hat mir letzte Woche erzählt, dass er reihenweise Kinder aus dem G8 wegen psychosomatischer Erkrankungen in Behandlung hat. Im letzten Jahr gab es 6 fünte Klasse a 30 Schüler im Gym hier - mal sehen, wer da noch übrig bleibt in den nächsten zwei Jahren. Wie ich immer sage - jeder kennt sein Kind am besten - und weiß wofür es geeignet ist. Hier kann man mit falschem Ehrgeiz viel zerstören. Find ich gut, dass ihr auch so denkt! Gruß Tanja
Die besonders begabten, die an der GS unterfordert sind, sollen also nicht aufs Gym? Aber, die, die lernen mussten sind geeignet? Trini *die noch im Studium überwiegend verstanden und nicht gelernt hat*
na ich kann ha hier schlecht die ganze Rede hinschreiben Natürlich gibt es die hochbegabten Kinder, aber mal ehrlich das sind Ausnahmen!
Genauso ist es mit Kindern die bereits in der GS Nachhilfe bekommen nur um die gewünschte Empfehlung zu erhalten - die haben da natürlich auch nix zu suchen
Sarah ist jetzt in der 5. Klasse Gym. Sie hatte eine Gym-Empfehlung und ist jetzt Klassenbeste. Ich hab nie ein Problem darin gesehen , mein Kind aufs Gymmi zu schicken. Die Grundschullehrerin hat uns damals gesagt, für Sarah wär es das Beste , wenn sie dann direkt aufs Gymmi geht und nicht auf eine IGS oder so. LG Nicci
Das ist mein Leitspruch. Wäre mein Großer auf der RS, wäre er dort wahscheinlich auch kein Durchreißer, weil er eben nur das absolut Notwendige macht. Und, dass gerade Hochbegabte sehr oft aus Unterforderung und Langeweile zu Leistungsverweigerern werden, ist ja nun wirklich nichts Neues mehr. Trini
So nach dem Motto: "Ein Kind, das auf der Grundschule schon nicht Lernen gelernt hat, wird es auf dem Gymnasium auch nicht mehr lernen!" Mit der gleichen Logik könnte man sagen: "Ein Kind, das schon auf der Grundschule Trigonometrie nicht verstanden hat, wird es auf dem Gymnasium auch nicht mehr lernen!" Fumi hat auch erst auf der Realschule Lernen gelernt - was nicht mal daran lag, daß sie es vorher nicht gemußt hätte, sondern daß ihr es vorher keine beigebracht hat (oder zumindest nicht so, daß sie es verstanden hätte). Was die Ausgangsfrage angeht: Fumi geht auf die Realschule und nach derzeitiger Erkenntnislage wird Temi auch auf die Realschule gehen. Aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, daß mich das jetzt superglücklich macht. Fumi (derzeit 8. Klasse) arbeitet aber auf das Abi hin und hat u.a. genau deswegen als Wahlfach Französisch genommen. Ich weiß nicht, ob das überall so ist, aber eine Allgemeine Hochschulreife (also das "richtige" Abi im Vergleich zu einem Fachabi) bekommt man hier in Bayern nur mit zwei Fremdsprachen. Ich hoffe, daß Temi dem Weg seiner Schwester folgt und auch über den Realschulweg das Abi schafft - ich würde es ihm wünschen und bin auch der Ansicht, daß er es intellektuell schaffen kann. Und ich denke, daß das Gymnasium - trotz G8 und sonstiger Kritik - immer noch der direktere Weg zum Abi ist. Es bedarf schon einer besonderen Motivation, mitten in der Pubertät den (scheinbar schwereren) Weg von der Realschule ins Gymnasium zu nehmen, statt den (bequemeren und irgendwie auch "automatischeren") Weg zur Lehre und dann in den Beruf. Im Gymni kann man zwischen der 5. und der 10. Klasse fröhlich vor sich hin pubertieren, sich durchwurschteln, sich hängen lassen - es sollte halt zumindest meistens für die Versetzung reichen, aber mehr muß eben nicht. Wenn ich mir anschaue, daß die Realschüler (gerade die männlichen) ihre Abschlußprüfungen mitten in der fettesten Phase der Pubertät machen - das ist dann schon ein Abschluß unter erschwerten Bedingungen. Gerade in einer Phase, wo für den Gymnasiasten noch ein knapper Vierer für die Versetzung reicht, muß der Realschüler sich auf den Einser hin peitschen, um noch eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen - heftig, finde ich. Und es geht ja noch weiter: Wenn man nicht gerade ein Numerus-Clausus-Fach studieren möchte, ist sogar die Abi-Note komplett unerheblich. Wenn man den Studienplatz erstmal hat fragt doch keiner mehr, ob man das Abi mit 1,0 oder 3,5 gemacht hat Von einem Realschüler wird also dauerhaft und über einen längeren Zeitraum erwartet, einen guten Level zu halten. Ein Gymnasiast muß hin und wieder eine Punktlandung hinbekommen. Ich bin kein Fan von "ich peitsche mein Kind ins Gymnasium". Aber ich finde es teilweise schon hart, wie wenig Kindern heute zugetraut wird und wie viele hier ihren Kindern vermitteln, daß man doch besser den einfachen Weg wählen sollte (zumal der in meinen Augen später gar nicht mehr wirklich der einfachere Weg ist). Gruß, Elisabeth.
Vielen herzlichen Dank für diesen Beitrag!!! Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr du mir gerade geholfen hast. Herzliche Grüße Vivaldia
LG Antje
Darf ich fragen, inwiefern?
Hi Elisabeth,
weil du die Vorteile vom Gym so schön und logisch beschrieben hast.
Mein Sohn war in der GS der Jüngste, hat bis auf 2 HSU-Proben nie gelernt und mit einem 1,33 Schnitt das Übertrittszeugnis bekommen. Die Lehrer haben bezüglich Gym gesagt: wer sonst, wenn nicht er ...
Und ich habe mich sehr unwohl bei der Aussage gefühlt. Ich wusste ja, wie es ist, wenn er lernen sollte - Streß! Er jammert und bedauert sich selbst länger, als er lernen sollte. Grausam!
Dann habe ich die ganzen Beiträge - bis zu deinem - gelesen und bei mir gedacht, siehst du, es wäre anders (Realschule) doch besser gewesen.
Dann kamst du ...
Er ist jetzt in der 5. Klasse und ist schon ein paar Mal (wegen Englisch) brutal auf die Nase gefallen. Zur letzten Schulaufgabe hat er fast eine Woche lang 1-2 Std. gelernt. Ohne Jammern - das wäre vor einem halben Jahr undenkbar gewesen. Es wird besser ...
... und ich werde nicht mehr an der Entscheidung zweifeln. Ist gut jetzt - vor allem wegen deiner Begründung.
Danke!
Vivaldia
vom Typus beschreibst du meinen Ältesten, der nächstes Jahr die gymnasiale Oberstufe beginnt ( erster G8-Jahrgang, damit Doppeljahrgang ). Er kam bisher mit - in meinen Augen - Minimalaufwand durch, ohne versetzungsgefährdet zu sein.
Seine Noten sind nicht toll, aber gut, er hat versprochen, dass er sich ab nächsten Jahr mehr ins Zeug legt - schau mer mal...
Was mir beim Gym wichtig ist, ist, dass eben nicht nur auf Berufsleben und Arbeitswelt vorbereitet wird, sondern die Kinder auch viel Bildung mitkriegen, die sie nicht lebensnotwendig brauchen, die aber einfach zur Persönlichkeitsentwicklung doch sehr beitragen kann und den Horizont erweitert.
Ob er dann nach dem Abi eine Lehre macht oder ein Studium beginnt, sei dahingestellt - diese Möglichkeit, 8 Jahre kostenlos und ohne Doppelbelastung Wissen zu erwerben, bekommt er im Leben nicht so einfach wieder.
In anderen Ländern zahlen Eltern ein Vermögen, um ihren Kindern eine langsjährige, gute Bildung zu finanzieren.
Deshalb ist für mich G8 auch sehr negativ zu sehen - es fehlt einfach ein Jahr Bildung - auch mit vermehrt Nachmittagsunterricht etc. ist das nicht wirklich aufzuholen.
Zum Thema Freizeit - klat ist die im Vergleich zu einem Realschüler weniger, aber gerade die Tage mit Mittagschule stören meine Söhne eher wenig - haben sie doch dadurch die Möglichkeit, mit ihren Klassenkameraden und Kumpels in der Mittagspausedurch die Stadt zu bummeln, Fußball zu spielen etc.etc, wofür sie sich nachmittags erst mal verabreden müssten und aufgrund der weitverstreuten Wohnorte oft dann die Möglichkeit fehlt.
Also, wir haben unsere Wahl bislang nicht bereut, auch wenn es insbesonders vor Ferien / Weihnachten oft schon arg stressig wird mit KAs. Aber da muss man halt dann einfach auch mal die eine oder andere 4 ohne "pädagogischen Kommentar" hinnehmen.
Hallo Henni, ich bin absolut nicht deiner Meinung. Kinder, die bereits in der Grundschule gut sind, sollten gleich das Gymnasium besuchen dürfen. Meiner Meinung nach ist alles andere eine Vorenthaltung von Lern- und Bildungschancen. Unten hat jemand gefragt, ob es keine Berufe mehr ohne Abi gäbe. Na klar, gibt es die. Das Abitur lässt jedoch sämtliche Wahlmöglichkeiten offen. Und welcher Grundschüler weiß schon, was er werden will. Mein Kind will abwechselnd Physik (wegen Astronomie) und Sport studieren, Fußballprofi werden oder die Maschinen im Planetarium steuern (was man da wohl für eine Ausbildung braucht?). Berufe, die man ohne Abitur ausüben kann, sind meist schlechter bezahlt und bieten einen niedrigeren Sozialstatus. Wäre der Traumberuf und die absolute Erfüllung für meinen Sohn später mal Maurer, na gut, dann ist das so und dann soll er das werden. So einen (oder ähnlichen) Beruf ausüben zu müssen, weil man keine andere Wahl hat, würde ich ihm aber nicht wünschen. Das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg geht natürlich, aber ist viel anstrengender. Ich habe das Gefühl, dass die soziale Selektion, die schon durch die Schule ausgeübt wird, indem Schüler aus niedrigeren sozialen Verhältnissen bei gleichen Noten eine eher niedrigere Schulempfehlung bekommen als Kinder aus höheren sozialen Verhältnissen, noch von den Eltern unterstützt wird. So nach dem Motto: auch aus mir ist was ohne Abi geworden. Ich bin ebenfalls wie eine Vorschreiberin der Meinung, dass man an seinen Aufgaben wächst. Ach und im übrigen hat PISA 2000 damals ergeben, dass das Leistungsniveau der 10 % besten Hauptschülern dem mittleren Leistungsniveau auf dem Gymnasium entspricht. Nur - die Hauptschüler enden mit einem nahezu wertlosen Abschluss (nicht umsonst wird das Weiterbestehen der Hauptschule diskutiert), während ein mittleres Abi das Studium einer ganzen Menge Fächer ohne Wartezeit erlaubt und das Aufnehmen der meisten Berufsausbildungen sowieso. Meinen Kindern möchte ich die besten Bildungschancen geben, deshalb werden sie das Gymnasium besuchen. Bevor jemand nachfragt: ja, mein älterer Sohn (vierte Klasse) wird dazu auch die Empfehlung bekommen, in Hessen zählt jedoch sowieso Elternwille. Viele Grüße Daja
"Meiner Meinung nach ist alles andere eine Vorenthaltung von Lern- und Bildungschancen. " ???? Was ist mit der Möglichkiet der Gesamtschule oder Realschule und anschliessend Oberstufe? " Berufe, die man ohne Abitur ausüben kann, sind meist schlechter bezahlt und bieten einen niedrigeren Sozialstatus" Oh weija...! Ja,wenn man darauf gesteigerten Wert legt.... "Das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg geht natürlich, aber ist viel anstrengender" Das mag sein,aber DANN sind die Kinder(Jugendlichen) wenn sie sich denn dannn entschlossen haben auch dementsprechend motivierter;-) "Ich habe das Gefühl, dass die soziale Selektion, die schon durch die Schule ausgeübt wird, indem Schüler aus niedrigeren sozialen Verhältnissen bei gleichen Noten eine eher niedrigere Schulempfehlung bekommen als Kinder aus höheren sozialen Verhältnissen, noch von den Eltern unterstützt wird. So nach dem Motto: auch aus mir ist was ohne Abi geworden." ...harter Tobak...gibts da irgendwo Belege drüber(also das mit dem niedriger Sozialstaus=schlechtere Empfehlung bei gleicher schulischer Leistung)
Ich sehe es wie Daja. Könnten genau meine Worte sein. Allerdings wohne ich in NRW, und hier ist die Empfehlung bindend. Bei meinem 2-Klässler sehe ich da wenig Probleme, ich gehe jetzt schon davon aus, dass er es ohne weiteres schafft. Der Kleine ist erst 4 und ich kann ihn gar nicht einschätzen. Im Übrigen finde ich, das vieles übertrieben wird. Natürlich müssen die Kids mit dem G8 mehr lernen, aber trotzdem schaffen sie ihre Hobbys. Ich habe in meinem direkten Umfeld mehrere Gym-Kinder, und sie spielen Tennis, sind im Fußballvereins, etc.etc. Und es sind mit Sicherheit nicht alle Überflieger. Vielleicht ist es in Bayern anders, aber in NRW scheint es trotz G8 noch ein Leben neben der Schule zu geben! LG
ja hier...mein junge wird auch auf eine realschule gehen, da ich einfach angst habe, das er auf dem gymnasium mit den leistungen absackt, da es dort schwerer sein soll..........
mein junge hat nur 1 u. 2 auf den zeugnis, hat ein notendurchschnitt von 1,9....und ich bin SUPERSTOLZ !!!!!!!!!!!!!!!
wenn er absackt???
Man sollte sich als Eltern schon recht genau überlegen, welchen Druck man aufbaut, wenn man nur einen 1,... Schnitt für erstrebenswert hält.
das ist in der Tat eine komische Argumentation...
Kinder sind unterschiedlich. Und ich habe genug Bewerber gesehen, die das Gymnasium mit lausigen Noten abgebrochen haben in der 11. oder 10. Klasse. Die wären mit Sicherheit glücklicher und damit erfolgreicher gewesen, wenn sie es erst einmal auf der Realschule versucht hätten. Ich habe Bewerber von der Realschule und würde mal behaupten, dass die eine gute und sehr gute Ausgangsposition haben. Von einer Bekannten hat die Tocher von der RS aufs reguläre Gymnasium gewechselt und hat heute auch Allgemeine Hochschulreife. Unsere Kinder kommen immer jünger in die Schule und werden ausgesiebt im Alter von 9 oder 10 Jahren. Dabei gibt es echte Spätzünder. Wenn man dann das ABi doch in 13 statt in 12 Jahren macht, ist das kein Schaden - im Gegenteil, es kann von großem Vorteil sein - auch weil das Kind dann mit 15 oder 16 auch sehr viel besser die Konsequenzen einer solchen Entscheidung überblicken kann. Es gibt Kinder mit RS-Empfehlung, die auf einem privaten Gymnasium (die müssen sich in BW nämlich auch nicht an die Empfehlung halten) reüssieren. Und es gibt Kinder mit Gymnasialempfehlung, die sich am Gymnasium nur quälen. Schule ist so eine lange Zeit für die Kinder, sie nimmt so viel Raum ein im Tagesablauf der Kinder, dass man das nicht nur mit dem Blick auf einem möglichen beruflichen Erfolg urteilen darf. Ich finde die Argumentation "sozialer Status" und "Einkommensmöglichkeiten" auch etwas arm! Grüße Tina PS: Unser Sohn will übrigens aufs GYM und das mit einer Sprachenfolge, die ein Abgehen auf die RS eigentlich unmöglich macht.
Hallo und danke schon mla für die Diskussion! klarstellen möhte cih, dass cih generell absolut ncihts gegen das Gymnasium habe und es für wirklich richtig gute und ehrgeizige Schüler auch natürlich toll ist. Ich bin auch eine von denen, die bis ca 8 klasse OHNE LERNEN ausgekommen ist und dabei immer unter den besten...aber: ich bin ANDERS als meine SOhn und ich hatte wirklich Ehrgeiz und war energisch und WOLLTE unbedingt....er ist her wie meine Mann (der sein abi an der gesamtschule gemacht hat) und ist ruhig und gibt schnell auf wenn mal was nciht auf anhieb klappt und würde bisher NIEMALS freiwillig was für die SChule machen!!!! Und DESHALB ist für IHN Gym wahrscheinlich eine Quälerei...man muss da schon wollen (oder Eltern im Nacken sitzen haben die einen dauernd in den Hintern treten...das ist nix für mihc, das muss cih beruflich schon genug*g*) Aber ich glaube schon, dass er die Empfehlung bekommt, denn das Potential hat er und die Leistungen stimmen auch...aber der Kampfgeist..ohje..der fehlt... noch? Vielleicht machzts ja klick, dann stehe cih ihm auch nciht im Weg...aber ohne KLICK kein GYm *g*
Hallo Tathogo, du reißt meine Aussagen ganz schön aus dem Kontext und deine Kontraargumente gehen nicht auf den Kern meiner Aussagen ein. Ich gehe trotzdem mal darauf ein: ???? Was ist mit der Möglichkiet der Gesamtschule oder Realschule und anschliessend Oberstufe? --> Gesamtschule ist eine Möglichkeit, kooperative Gesamtschulen trennen jedoch ebenfalls in die einzelnen Schulzweige. Realschule und dann gymnasiale Oberstufe ist meines Erachtens schwieriger, weil z.B. oft die zweite Fremdsprache fehlt, und es auch sonst Lücken gibt. " Berufe, die man ohne Abitur ausüben kann, sind meist schlechter bezahlt und bieten einen niedrigeren Sozialstatus" Oh weija...! Ja,wenn man darauf gesteigerten Wert legt.... --> Aus dem Zusammenhang gerissen! Ich habe deutlich gesagt, dass es mir egal wäre, wenn es der Wunsch meines Kindes ist. Ansonsten wünsche ich mir für meine Kinder logischerweise nur das allerbeste! "Das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg geht natürlich, aber ist viel anstrengender" Das mag sein,aber DANN sind die Kinder(Jugendlichen) wenn sie sich denn dannn entschlossen haben auch dementsprechend motivierter;-) --> Ach, dann soll ich es meinen Kindern also künstlich schwer machen? Ich denke, ein Kind, das man mit einer Gymnasialempfehlung auf die Realschule geschickt hat, wird dir das vorhalten, wenn es dann - egal wie motiviert - sein Abitur nur noch unter einem hohen zusätzlichen Zeit- und Kostenaufwand nachholen muss. "Ich habe das Gefühl, dass die soziale Selektion, die schon durch die Schule ausgeübt wird, indem Schüler aus niedrigeren sozialen Verhältnissen bei gleichen Noten eine eher niedrigere Schulempfehlung bekommen als Kinder aus höheren sozialen Verhältnissen, noch von den Eltern unterstützt wird. So nach dem Motto: auch aus mir ist was ohne Abi geworden." ...harter Tobak...gibts da irgendwo Belege drüber(also das mit dem niedriger Sozialstaus=schlechtere Empfehlung bei gleicher schulischer Leistung) --> Ich zitiere aus: Tillmann, Klaus-Jürgen: System jagt Fiktion. Die homogene Lerngruppe. In: Friedrich Jahresheft 2004, S. 8. "...Diese Übergangsauslese erweist sich zugleich aber auch als eine massive Sortierung nach sozialer Herkunft: So gehen nur 12% aller Arbeiterkinder von der Grundschule auf ein Gymnasium über - gegenüber 70 % aller Beamtenkinder. Und von allen Migrantenkinder besuchen 50 % eine Hauptschule und nur 9 % ein Gymnasium (vgl. PISA 2000, S. 373). Die Sortierung nach der 4. Klasse erfolgt somit nach einem offiziellen (Leistung) und einem inoffiziellen Kriterium (soziale Herkunft). Wenn beide miteinander in Konflikt geraten, siegt im Zweifelsfall die soziale Herkunft: Kinder aus "besseren Kreisen" bekommen auch bei dürftigen Leistungen von der Grundschule eine Gymnasialempfehlung während Kinder aus einfachen Verhältnissen für die gleiche Empfehlung weit höhere Leistungen vorzeigen müssen (vgl. Lehmann u. a. 1997, S. 81 ff.)." Viele Grüße Daja
Wir haben von anfang an gesagt Gymnasium muß nicht sein, Realschule sollte sein. Nach der mittleren Reife könnte er immer noch mit der Fachhochschulreife usw. weiter machen und studieren. Da er aber eher der Sportler ist als der Lernbegeisterte sind wir eher für die Realschule, klar kann es sich noch ändern im nächsten Jahr (ist jetzt in der 3. Klasse). Lg Melanie
den passenden Artikel, der auch auf die Behauptung eingeht, dass Kinder aus Akademikerfamilien oder sozial besser gestellten Familien eher eine Gymnasialempfehlung erhalten. http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,664248,00.html Ähnliches hier: http://www.zeit.de/2008/12/C-Studie-Bildungschancen http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,645098,00.html
... in keiner Weise nachvollziehen und kann überhaupt nicht verstehen, wie man einem doch offensichtlich durchaus begabten Kind seine Bildungschancen und damit auch die Chance auf eine sehr frei Berufswahl nehmen kann.
Ich finde es eher zum .
Grundmann, M. u.a., 22007: Bildung als Privileg und Fluch - zum Zusammenhang zwischen lebensweltlichen und institutionalisierten Bildungsprozessen. In: Becker, R./Lauterbach, W. (Hrsg.): Bildung als Privileg. Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit. Wiesbaden, S. 41-70 hallo, das, was sie beschreibt, trifft es genau. Die Bildungssoziologen haben da meterweise Bücher darüber verfasst. siehe hier: http://www.lssp.uni-jena.de/Aktuelles.html Ich habe über genau die von ihr beschriebenen Umstände meine Abschlussprüfung in Dipl. Soziologie/Psychologie geschrieben. Grundschullehrer geben Kindern aus bildungsfernen (so nennt man das, wenn.... der Familienernährer hat nicht mind. Hauptschule oder abgeschlossen Berufsausbildung oder keiner hat Mittlere Reife) weniger oft die Gym.empfehlung, einfach weil sie glauben, dass dem Kind zu Hause niemand helfen kann. Eltern produzieren diese Ungleichheit aber genauso: - wenn mein Kind auf`s Gym geht, .......wird es mir fremd - .....muß ich einen langen Bildugnsweg ohne Gewissheit auf ein produktives Ende finanzieren - ........verändert sich seine Umgangssprache - .....könnte ich ihm nicht helfen - ......,kommt lange kein Geld rein. etc. Kosten-Nutzen-Rechnung. Es gibt sogar eine Formel für die Wahrscheinlichkeit für den Besuch eines Gymnasiums, die weiß ich aber nicht mehr.... eva
Bei diesem Beitrag fällt es mir schon sehr schwer zu glauben, dass eine Lehrerin dies geschrieben haben soll. Tennislehrer zählen hier nicht. Ich gebe auch zu bedenken, dass nicht richtige Behauptungen gegebenefalls völlig falsche Schlüsse ermöglichen. Also wenn Lehrerin, dann bitte nie mehr so schlampig, denn einen Viertklässler mit dieser Orthographie und fehlerhaften Grammatik kann man nicht ruhigen Gewissens aufs Gymnasium schicken.
glaub was du willst, tippen kann cih nciht und will mir auch cniht die Mühe amchen, da haste recht...und meine Texte zu lesen trainiert deine Lesefähigkeit...ist doch kalsse!! Kannst ja mal nachsuchen, habs schon diverse mal geschrieben, gibt auch 1000 Texte dazu, dass die reiehnfolge der buchstaben zum lesen fast egal ist etc...also: du schaffts das schon, im ECHTEN LEben bin cih pingelige Deutschleherin! Hoch lebe die virtuelle welt!!!! Viel Spßa beim Korrigieren!!!!!!
lass ihr den Spaß Henni! Muss man nicht verstehen. Zum Glück bist du der Lehrer und nicht sie.
sorry, aber darf denn trotzdem noch mal gefragt werden, was gegen das nochmalige Durchlesen und Nachkorrigieren von getippten Texten spricht? Meine Texte würden hier genauso aussehen, wenn ich sie nicht X-mal überarbeiten würde (deswegen schreib ich hier so wenig). Ich bin auch eine Hauptschullehrerin (allerdings unterrichte ich fast nur Musik). Ich gebe mir beim Schreiben besonders viel Mühe, denn ich hab sowieso schon einen schweren Stand als Musiklehrer (mein Fach wird nur von den Schülern begeistert angenommen und ernstgenommen, von meinen Kollegen eher nicht so...) Ganz böse Zungen sagen sogar, ich bin kein richtiger Lehrer, sondern werde für mein Hobby bezahlt... Aber abgesehen davon finde ich Hennis Texte inhaltlich immer klasse! K.
Wenn es nur auf die "Roller" angekommen wäre; aber der Text hat halt Fehler, die damit eben nicht im Zusammenhang stehen. Übrigens warum nicht gleich auf alle Vokale verzichten, ds bdutt zwr nch n strkr nschrnkng ls djng, vn dr Hnn glbt, s mr bknnt mchn z mssn, aber der Lesefluss wird statistisch betrachtet noch auf ca. dreiviertel gehalten, zumindest bei einfacheren Textpassagen. Übrigens hatte ich an der Stelle nicht den Inhalt des Textes kritisiert. Aber gleich Liebe? Gruß Reinhardus
dass cih beruflich auch so schreibe, oder?
zum glück muss cih da aber nichts tippen, und ich habe ein 1a Lateinishce Ausgangsschirft oder Druckschrift in top Qualität und mit sehr guten orthografischen fähigkeiten, die cih aber HIEr nciht unter beweis stelle....dazu bin cih einfach VIEL zu langsam und zu wenig motiviert...
Also: glaubt es, doer lasst es...ich KANNS und soclhe texte wie von renhardus machen MIR persönlich viel mehr Spaß, also solche. die SCHEINBAR keien fehler haben, ich entdecke dann aber 3 Stück (denn das ist ne Berufskrankheit, ihc sehe wirklich fast alle Fehler!) und dann rechtfertigt der Schreiber unten in weiteren beiträgen noch mal seitenweise EINEn davon oder so..."schiebe ein h nach" oder so...als hätten wir den text Ohne dass nciht verstanden *tstst*..wir sind doch cniht dooooooof !!!
Also: nehmt es als training doer lasst es +g*
henni
Hai Henni, mir gings in meinem Beitrag oben jedenfalls nicht um das Fehlermachen generell, denn da bin ich ja selber auch nicht perfekt, sondern ich stelle die Frage: Was spricht dagegen den Text noch einmal zu lesen und die Tippfehler zumindest grob zu korrigieren? Ich jedenfalls mache es, um den Lesern das Lesen zu erleichtern. Es ist auch eine Frage der Einstellung als Lehrer. Wir möchten, dass unsere Schüler an sich (oder an ihren Fehlern) arbeiten, sind aber selber nicht bereit dazu? Es geht darum, dass man bereit sein sollte, sich selber zu korrigieren, wenn man andere korrigieren möchte. Oder siehst du das anders? K.
Hallo henni, bei uns war das vor 5 jahren so, meine große stand zum halbjahr damals zwischen Real und Gym, am Ende des schuljahres wars dann die Gymempfehlung, sie wollte nicht und wir haben ihr dann auch nicht weiter zugeraten (finde es schrecklich wenn die eltern dann sagen DU mußt, obwohl das kind nicht will, so jemanden hat meine tochter in der klasse. die Eltern wollten unbedingt das er aufs Gym geht und das ende vom Lied , Er war nur unfzufrieden, seitdem er auf der Rs ist, ist das ein ganz anderer Junge. es muß nicht jedes Kind aufs Gymnasium, das ist meine Meinung. meine große will aber nach der 10. jetzt weiter aufs Gym gehen lg
So hat sich uns die Frage bis jetzt nicht gestellt ... Es geht darum, was Kind möchte und was es anstrebt und da werde ich mich sicher nicht entgegenstellen. Wir haben 6 Jahre GS, so dass Kind auch schon etwas mehr Reife hat, um mitzuentscheiden. Der große Fauli war sich der Sache bewusst und hat jetzt in der 6.Klasse wirklich mal etwas gemacht (vorher hätten die Noten auch bequem gereicht), weil er letztes Jahr hautnah erlebt hat, dass sein Freund trotz ausreichendem Notenschnitt die Empfehlung nicht bekam, weil die Lern- und Leistungsbereitschaft nicht ausreichte ... ( die Empfehlungen sind bindend). Tja blieb der Probeunterricht, den er wie 90% der Kandidaten nicht bestand. Da Kind definitv auf das Gym will, weil er weiß, dass er für den Berufswunsch definitiv Abi braucht, hat er eben ein wenig mehr gemacht - na ja er hat mal hier und da seine Nase nis Buch gesteckt. INsofern bin ich davon überzeugt, dass Kinder mit 8ihren Aufgaben wachsen ... Bei Töchterlein war die Leistungs- und Begabtenklasse ab Klasse 5 in der Diskussion (noten hat sie, denn sie ist von Natur aus fleißig und strebsam), allerdings würde das Internat bedeuten. Will sie nicht, also bleibt sie da wo sie ist, sie durfte da frei entscheiden. Tja und wenn Kind unbedingt auf die Gesamtschule wollen würde - dann gäbe es auch die Option. Will Kind aber nicht, also soll er es am Gym versuchen. Der Lehrervater hält es auch für die einzig richtige Entscheidung und alle seine Fachlehrer auch. Und der Lehrervater kennt viele Gymnasiasten (ist ja am Gym), die durchaus ein nettes Freizeitleben haben. Insofern bleibe ich erstmal entspannt.
...wie erklären sich dann die vielen Gym - Versager??? ...nurn mla so zur Diskussion gestellt, denn DEN Spruch mit dem "an Aufgaben wachsen" kann ich als Hauptschullehrerin irgendwie nciht wirklich gutheißen....meine Schüler sind an ihren Aufgaben in der GS eher zerbrochen als gewachsen...! ...
Es mag so manches Kind geben, dass auf dem Gymnasium überfordert ist. Allerdings dürfte es mindestens so viele Kinder geben, die auf der Haupt- oder Realschule komplett unterfordert sind und das Abi ohne weiteres schaffen würden, wenn man sie denn gelassen hätte. Und ganz ehrlich, das Risiko, dass mein Kind ganz vielleicht am Gymn. überfordert ist würde ich eher eingehen als das, dass es an der Realschule unterfordert ist und unter seinen Möglichkeiten bleibt.
"Und ganz ehrlich, das Risiko, dass mein Kind ganz vielleicht am Gymn. überfordert ist würde ich eher eingehen als das, dass es an der Realschule unterfordert ist und unter seinen Möglichkeiten bleibt" okay, dann leben wir pädagogisch gesehen eh in 2 Welten... für mich hat ein Kidn ja neben der Schule noch unendlich andere Möglichkeiten, seine Möglichkeiten auszuleben, und ich unterrichte z.B. grad eine 9. Hauptschulklasse, von denen nun die Hälfte statt in die Abschlussprüfung nahtlos Werkrealschule macht... keiner leidet an Unterforderung, im Gegenteil, sie haben in der Regel eine schöne Schulzeit hinter sich und in vielen Fällen noch ein Abitur vor sich!! Aber nunja..
"okay, dann leben wir pädagogisch gesehen eh in 2 Welten... " So muss es wohl sein :-) Ach, mal ganz ehrlich. Auch die meisten Abiturienten haben heute eine schöne Schulzeit hinter sich und das Abi nicht nur vor sich sondern schon in der Tasche :-). Und was das Leben neben der Schule betrifft. Davon hat unsere Tochter auch noch genug. Und - ich weiß nicht, an welcher Hauptschule Du unterrichtest, aber an der Hauptschule an der meine Nichte war, war sie mit ihrer Zielstrebigkeit ein echter Exot und fühlte sich von den Mitschülern, denen die Schule am A.... vorbei ging, ausgebremst. Ich habe größten Respekt vor diesem Mädchen, dass zwischenzeitlich aufs Gymnasium gewechselt hat. Und was man sonst so über diverse Hauptschulen hört und liest, über Gewalt und desinteressierte Schüler, über deren Abwesenheit Lehrer sich eher freuen als sorgen etc., dann bin ich mir nicht sicher, ob die meisten Kinder dort eine schöne Schulzeit erleben.
Auch hier wieder, es ist schon alles gesagt, aber nicht von jeder und ich habe gerade wenig Arbeit und das hier ist doch ganz lustig
Ich weiss, ich weiss, mit Sekundärtugenden wie Fleiss, Ordnung etc. kann man auch ein Konzentrationslager betreiben, aber dass diese Tugenden doch bitteschön aus dem Schulleben (oder besser dem ganzen Leben) herauszuhalten seien, finde ich schon starken Tobak. Bestätigt mal wieder die Vorurteile gegen Lehrerinnen ...
Für mich persönlich ist Realschule ehrlich gesagt kein Thema (beim 3. Klässler sowieso nicht aber auch bei den Kleinen nicht). Die Gymnasialquote von Kindern aus Akademikerhaushalten in Großstädten ausserhalb Bayerns ist wo ... bei gefühlten 95%? Also gehe ich mal von einer Empfehlung aus und die werde ich natürlich auch wahrnehmen. Mein Gott, das G8 war am Anfang problematisch weil zu viel Stoff in zu wenig Zeit, aber das spielt sich doch alles ein.
Genau diese Haltung ist wohl auch einer der Gründe, weshalb Akademikerkinder auf dem Gymnasium überrepräsentiert sind. Das Ganze ist (auch) eine self-fulfilling prophecy. In Bayern nicht ganz so stark wegen des eingeschränkten Spielraums. Kann man übrigens beim Pisatest nachlesen, Deutschland war bei der sozialen Durchlässigkeit ganz weit hinten. Die Ergebnisse sind auch x-mal bestätigt und entsprechen ehrlich gesagt dem gesunden Menschenverstand. Weiss nicht, wie man das, wie hier einige tun, ernsthaft anzweifeln kann.
L.
also mein Papa war einfacher Arbeiter, Mama Hausfrau. Wir sind 3 Kinder: Die grosse: eine schulische Katstrophe, ging in die Hauptschule, Friseurlehre...Mann Kinder, als Kinder aus dem gröbsten raus: Wechsel in den Einzelhandel...heute ist sie Leiterin des Kassenbüros in einerm grossen Supermarkt. Der mittlere: schon immer intelligent, bekam vom Lehrer in der 4.Klasse die Empfehlung zur Realschule w/schlechter Rechtschreibung (die hat er heute noch, aber er ist keine Legastheniker). Dann Bankkaufmann gelernt, Fachhochschule gemacht, Betriebswirt studiert, heute in einer grossen Versicherung erfolgreich. Und ich: sehr fleissig und ehrgeizig schon immer, Gymnasium, in der Pubertät kurzer Durchhänger, dann gutes Abi aber NULL Ambitionen zum Studieren. Habe dann auch auf einer Bank gelernt, Fachwirt nebenher gemacht und bin dann aber in die Industrie gewechselt, heute in der Personalabteilung in Teilzeit. Du siehst: 3 Kinder, 3 Schulwege und eines hat trotz "Arbeiterkind" Gymansium durchlaufen, wollte aber nicht studieren, das andere Kind hat auch seinen Weg gemacht und obwohl es kein Abi hatte studiert. Sogar das Hauptschulkind ist heute erfolgreich (obwohl schon damals die Hauptschulen "verrufen" waren.
Mit ging es um die Wahrscheinlichkeit und die Chancenverteilung hinsichtlich der Gymnasialempfehlung. Die ist bei meinen Kindern deutlich höher als sie bei mir (oder bei dir) war. Heisst nicht, dass die Gören schlauer sind als ich !!! Da steuere ich mit geballtem Fernsehkonsum im Kinderzimmer entgegen. L.
Jedem fällt mit Sicherheit eine Ausnahme ein. Grundsätzlich jedoch WERDEN Arbeiterkinder benachteiligt und grundsätzlich HAT man auf dem Gymnasium bessere Bildungsmöglichkeiten und Zukunftsaussichten. Da gibt es einfach nichts dran zu rütteln!
dass Kind aufs Gymnasium geht. Zu faul oder zu dumm gibts nicht, durchgehalten wird gefälligst, dann halt mit Nachhilfe, Druck und Lernen bis der Arzt kommt. Hauptsache Abitur, Hauptsache studiert (egal wie lange oder was) ... aber sei Dir sicher: Ein Studium ist keine Freischein für Erfolg, und die Personalchefs von heute lassen sich nicht mehr blenden, von den ach so selbstbewussten Studienabgängern die so gerne am Stuhl vom Chef sägen wollen aber noch keine Ahnung haben wie es "da draussen" zugeht.
Was willst du mir sagen??? Kannst du deine Aussagen irgendwie belegen? Hier ging es um Kinder mit Gymnasialempfehlungen und nachgewiesener Begabung, die trotzdem nicht auf das Gymnasium sollten. Das klingt bei dir sehr nach Standesdünkel. Im übrigen liegt die Arbeitslosigkeitsquote bei Akademikern immer noch deutlich niedriger als bei Nichtakademikern.
Hier hat ja auch keiner geschrieben, dass er ein Kind, welches offensichtlich ohne grosses Zutun super Noten hat das Gymnasium "verbietet." Es ging um die Kinder, die eben nicht solche Überflieger sind, die auf Diktate üben müssen, für die Hausaufgaben ein täglicher Kampf sind, weil sie lieber spielen wollen. Die eben nicht locker das G8 machen, sondern mit grosser Mühe, mit ständigen Enttäuschungen, viel Zeitaufwand. Ist Mittlere Reife dann keine Option um Lust auf mehr zu machen ? Nicht alles "Nichakedamikereltern" sind asoziale, denen die Zukunft der Kinder am A...vorbei geht. Es gibt auch viele Nichtstudierte, die sehr wohl die Kinder aus ganzer Kraft unterstützen, sie fördern, sie zu Fleiss anhalten und ihnen erklären wie wichtig eine gute Schulbildung ist. Aber die auch etwas den Druck rausnehmen, wenn sie merken, das Kind tut sich etwas schwer. Denn Realschule und (im "schlimmsten" Fall Hauptschule" sind keine "Todesurteile". Auch da kann man "wachsen" , wenn man dann immer zu den Guten gehört spornt das an und macht Lust auf mehr.Das sehen sie dann am Lebensweg ihrer Eltern, aus denen auch was geworden ist.
Hier sind alle Kinder noch in der Grundschule. Kein Mensch weiß daher, wie sie sich auf dem Gymnasium entwickeln werden. Die Thread-Eröffnerin hat jedoch die Frage gestellt, ob wirklich alle Kinder, die eine Gymnasialempfehlung bekommen werden, auch das Gymnasium besuchen werden. Ihr eigener Sohn ist ein guter Schüler, der bisher nur wenig Ehrgeiz zeigt, aber trotzdem gut ist! Es geht hier also doch um Kinder, die ohne großes Zutun gute Noten bekommen. Hier werden fehlender Fleiß und mangelnder Ehrgeiz als Gründe gegen das Gymnasium angeführt. Und ganz ehrlich - du HAST Standesdünkel. Wer sagt denn, dass Nichtakademikereltern asozial sind? Es wurde lediglich - und zwar belegt - darauf hingewiesen, dass in der Schule soziale Selektion stattfindet und diese von den Eltern noch unterstützt wird, indem Kinder mit Gymnasialempfehlung auf eine niedrigere Schulform gegeben werden.
Ne, war Spaß; dachte, so ne dekorative Überschrift macht sich sicher gut
Aber im Ernst. Hab ja zwei auf'm Gym und kann dir sagen: Es tummeln sich alle Arten von Kindern auf dem Gym: ruhige und lebhafte, ehrgeizige und Minimalisten, schnell verzagende und Durchbeißer.
Davon hängt das Durchkommen in meinen Augen nur sekundär ab.
Der Hauptgrund, warum doch eine ganze Reihe es nicht packen, sind Probleme in Mathe oder der zweiten Fremdsprache oder grenzenlose Faulheit in der Pubertät.
Probleme in Mathe oder Fremdsprache kann man mit Unterstützung von zu Hause oder Nachhilfe auf die Reihe kriegen, bei Faulheit hilft MANCHMAL beharrliche Überzeugungsarbeit durch die Eltern, aber ich denke, daran scheitern in der Pubertät auch Realschüler und Hauptschüler ab und an.
ICH würde die Chance, es zu probieren - meinem Kind wenigstens die Chance zu geben - nicht ungenützt verstreichen lassen.
*g* es sit alles gesagt...*g* und NOCH ist er in Klasse 3 und alles läuft gut... ich werde euch auf dem Laufenden halten! LG HEnni
MIR ist noch was eingefallen
Du schriebst oben: "(oder Eltern im Nacken sitzen haben die einen dauernd in den Hintern treten...das ist nix für mihc, das muss cih beruflich schon genug*g*)"
DAS find ich jetzt aber unfair, dass du bereit bist, dich für deine Schüler mehr ins Zeug zu legen als für deinen Sohn!!
"Der Hauptgrund, warum doch eine ganze Reihe es nicht packen, sind Probleme in Mathe oder der zweiten Fremdsprache oder grenzenlose Faulheit in der Pubertät. " Nein, der Hauptgrund ist ein anderer!!!!!! Wenn ein Kind auf einer Schule ( egal, welche Form) nicht besteht, ist das ein Problem der Schule. Wenn ein Kind in der Schule kein Erfogserlebnis hat, hat die Lehrerschaft versagt!!!!!!!!!! LG
das find ich zu pauschal. Die Lehrer sind ja oft auch nur Opfer einer verkorksten Schulpolitik! Wenn ein Lehrer mit 32 pubertierenden Schülern und einem festgelegten Lerhplan nicht alle in die nächste Klasse weiterbringt, gibt es halt auch noch andere Gründe als Unvermögen des Lehrers. Wenn er sich nun speziell um die Schüler kümmert, dei nicht weiterkommen, wird er den anderen nicht mehr gerecht. Klar gibt es schöne, offene Unterrichtsformen, aber ob die für 32 pubertierende jugendliche und einen proppevollen Lehrplan geeignet sind, sei mal zumindest mit Fragezeichen versehen. Und ich möchte mal behaupten, dass unsere Schule gerade für die Schwächeren eine ganze Menge tut. Es werden ältere Schüler für Nachhilfe vermittelt, es gibt Förderstunden, Hausaufgabenbetreuung ( leider auch nur durch ältere Schüler), es gibt eine "Sommerferienlernwoche" für schwache Schüler etc. etc. Es sind ja auch nicht immer nur die Eltern schuld, wenn Kinder in der Pubertät aus dem Ruder laufen.....
er verdient es *g*
So einen Quatsch habe ich ja noch nie gelesen!! Bei uns (Hessen) scheint die Elternschaft zu meinen, dass ein Kind, das halbwegs lesen und schreiben kann, unbedingt aufs Gymnasium muss. Folge: 60% Gymnasiasten!!! Da MUSS es Kinder geben, die scheitern. Und das ist dann doch wohl nicht das Problem der Schule!!! Und ich als Hauptschullehrerin zieh mir diesen Schuh auch nicht an. Ich kann doch nicht am Elend in der Hauptschule allein schuld sein. Und die Eltern, denen es zu mühsam ist, ab und zu mal ins Hausaufgabenheft zu schauen, haben alles richtig gemacht?? Und für dich Henni: Lässt du die Buchstabendreher auch in der Schule gelten?? *gg* Und außerdem wirst du bei Carookee vermisst!!! Von mir!!! LG Dany
*g* ist doch logo...im gegensatz zu mor haben die mal nen tipp Führerschein gemacht*g* die MÜSSEN riochtig tippesn.... carooke...ö...was war das noch? das mit den guten Vorsätzen ...aaaaaaaaaaaaa... ich schau bald mal rein.....
Genau das!! Ist da so öde ohne dich
LG Dany
Jaja ich weiß, die Diskussionen kenne ich schon......versagen die Kinder, sind sie selbst Schuld, oder die Eltern.....funktionieren die Kinder und entsprechen unseren Erwartungen, dann ist großes Schulterklopfen im Kollegium angesagt! Die große Schulphilosophie in diesem Lang geht von defizitären Kindern aus.....was sie nicht können steht im Mittelpunkt, Notenschubladen, Selektion und Aus-SONDERN, darin sind wir Weltmeister........ Aber jedes Kind ist eben ein Individium und lässt sich nicht an fiktiven Vorgaben messen......wer sagt was ein Kind wissen und können muss????? Wenn ein Kind unseren Erwachsenenmaßstäben nicht genügt, ist es irgendwie nicht richtig.....aber es ist _unsere_ Intoleranz gegenüber der " Verschiedenheit". Traurig nur, dass so viele Kinder den Preis dafür zahlen müssen.....jeden Tag!!!!!!! Ja, ich bin Lehrerin und das wirklich gern. Aber ich sehe unser Bildungssystem am Ende, es ist kinder-und lernfeindlich!!!!! Die Rechnung werden wir bekommen...... Bildungsversager: Kinder aus sozial schwachen Familien, Kinder mit Migarationshintergrund, Jungen!!!! Und wenn Eltern und Lehrer nicht endlich den A***hoch bekommen und diese lerngestörte Politik zwingen, endlich etwas zu bewegen..........aber ich befürchte....mit vielen Lehrern ist da nicht zu rechnen..... Es gibt eine Resolution für mehr Bildungsgerechtigkeit und eine Schule für alle...vom Grundschulverband..... und ich denke 480 Lehrer deutschlandweit haben unterschrieben..... Ja, unsere Bedingungen sind schlecht, aber ich habe jeden Tag die Möglichkeit in meiner Klasse Nischen zu finden, um es für die Kinder erträglich zu machen. Erzähl mir nicht, die Bedingungen und die Eltern haben Schuld......für mich faule Ausreden, selbst etwas zu verändern....... Ja, und Hauptschule gehören abgeschaftt.....Sonderschulen ebenfalls!!!! Gymn. erst nach einer gemeinsamen Schulzeit von 10 Jahren..... LG
...ein sehr gutes Posting-ich wünschte es gäbe mehr (Lehrerinnen ud Lehrer) von"deiner Sorte" ...
... wir wohnen in Sachsen und haben das Abi in 8 Jahren seit lange (immer?). Klar haben die Kinder in Ländern mit G9 1 Jahr mehr bis zum Abi, aber G8 ist keine Katastrophe. Und daß keiner mir erzählt, daß nur das Abi in Bayern und Bawü etwas taugen, guckt Euch bitte die deutsche Länder-Pisa Studie an! Aber zurück zum Thema: soll man wirklich ein Kind mit Potential (auch eins der nie Lust auf Hausaufgaben hat) mit Gymempfehlung in die RS schicken, nur weil man sich vor dem Lernen, vor den Anstrengungen, vor (gelegentlichem) Frust in der Schule fürchtet? Lieber seinem Kind den Frust vor gelegentlichen schlechten Erfahrungen (lernen bzw. mehr lernen als in der GS) ersparen, daß es aufs Gym haben würde? Traut Ihr denn Euren Kindern nichts zu? Und Mensch! vertraut auch doch mal den Lehrern Eurer Kinder. Sie sehen sich die Kinder tagtäglich an, (im besten Fall 4 Jahre lang) können am besten beurteilen, wie sie lernmäßig ticken. Ein Lehrer gibt keine Gymempfehlung einfach so, sondern hat das Wohl "seiner" Kinder im Blick, sieht, was sie noch leisten können, auch wenn diese noch nicht unbedingt das lernen lernen können. Wie gesagt verfolgt dieser die Entwicklung der Kinder seit einigen Jahren. Klar ist es aufs Gym wohl schwieriger als in der RS (wenn man es so hört) aber ich finde es besser, wenn mein Kind von früh an ein bisschen mehr arbeiten muss, denn Situationen, in denen es dann auf einmal sehr viel lernen / leisten muss, fallen ihm dann leichter, wenn er schon früh darauf vorbereitet wird. Ehrlich gesagt kenne ich keine Familie mit Gymnasiasten in denen die Kinder Ihre Hobbys wegen zuviel HAs aufgeben mussten. Und im schlimmsten Fall wird ein Jahr aufs Gym wiederholt, wenn nötig. Ich habe es damals gemacht auf dem Gym (war soagr meine Entschiedung, weil ich dann mit 16 erst wusste, was ich studieren wollte, und somit war mein Durchnschnitt in der 10. Klasse nicht ausreichend dafür, also habe ich die 10. wiederholt.) Wenn mein Kind das Potential zum Gym hat (sieht im Moment so aus, große Lust zum Lernen hat er wie die meisten auch nicht), werde ich mit Sicherheit nicht in die RS (bzw. hier in die Mittelschule) schicken. LG Nat
nur weil es in Sachsen schon immer so war ist es doch noch lange nicht gut....
Wäre vielleicht sinnvoller gewesen in Sachsen noch ein Jahr dranzuhängen als allen anderen eines wegzunehmen...
Moment mal: Sachsen war niemals das Vorbild für die Entscheidung einzelner Länder das Abi in 8 statt in 9 Jahren anzubieten. Soweit ich weiß, ging es um den internatioanlen Vergleich, da in vielen Ländern die Schüler eher fertig mit SChule und somit mit Studium und angeblich einen Wettbewerbsvorteil hätten. Ich meinte mit der Dauer nur, daß es mich nervt, wie Ba-Wü und BY-Einwohner immer übers G8 klagen, als ob es ein Grund wäre, die Kinder lieber zur einfachere RS zu schicken als aufs Gym. LG Nat
Ich weiß ja nicht, wie ich denken würde, wenn ich in Ba-Wü leben würde, aber hier in NRW ist das Gymnasium einfach die beste Lösung. Die Hauptschulen sind meist indiskutabel, Gesamtschulen meist nicht viel besser, den Übergang von der Realschule in die gymnasiale Oberstufe wird nur von wenigen geschafft. Auch wenn es "nur" um Ausbildungplätze geht, werden hier Gymnasiasten ganz klar bevorzugt und da auch die, die ihr Abitur an einem Gym und nicht an einer Gesamtschule gemacht haben. Lernen, fleißig sein und Ehrgeiz war für meine Jungs auch ein Fremdwort in der Grundschule- das kann aber auch daran liegen, dass der Stoff durch hundertfaches Durchkauen einfach langweilig ist. Im Gymnasium ist es bei beiden deutlich besser geworden. Bei uns haben Gymnasien auf jeden Fall ein breiteres Angebot als Realschulen, da gibt es Latein, Griechisch, später sogar Spanisch und Chinesisch, Literaturkurse usw...das haben Realschulen alles nicht (dafür haben sie vielleicht Hauswirtschaft ?). Aber "großen Ehrgeiz" braucht auch ein Gymnasiast nicht. Bei meinem Ältesten, 7. Klasse, ist von Ehrgeiz nicht viel zu merken, d.h. gute Noten will er schon haben, aber möglichst wenig dafür tun. Zum Lernen muss ich ihn immer nötigen, aber dann tut er mal ein halbes Stündchen was....Er kommt super durch damit, Noten schwanken um 2.
Hallo, meiner geht auch nicht aufs Gym.Er bekommt zwar die Empfehlung.Er kann wenn er dann möchte später auch noch wechseln.Wenn ich manchmal höre was Kinder durchmachen müssen, nur weil die Eltern meinen das das Kind unbedingt die Empfehlung bekommen müssen. LG Heidrun
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