Elli30
Hallo, mein Kind geht seit 3 Jahren in eine Förderschule und es tut sich nicht viel. Es gibt viele Kinder, die den Unterricht stören, überhaupt nichts machen und auch sonst wird von den Kindern nicht viel verlangt(kaum Hausaufgaben etc) mein Sohn hat eine Teilleistungsstörung, d.h. er verdreht manchen Buchstaben und Zahlen ist aber ansonsten normal entwickelt, bisschen schüchtern und ruhig. Nun habe ich erfahren, dass es in der Nähe eine neue Gemeinschaftsschule geben soll, die auch schwachen Kindern eine Chance gibt. Jetzt bin ich unsicher: versuchen und aus der Umgebung reißen ( müsste in einer normalen SChule ja auch nach der 4. Klasse wechseln) oder bleiben und bis zur 9. Klasse hoffen, dass sich was tut...Hat jemand damit Erfahrung im Wechsel von Förderschule zur einer "normalen" Schule? Danke Elli
....wenn es auch nur irgendwie geht, in so einem Fall die normale Schule IMMER der Förderschule vorziehen Das Kind hat einfach dann Chancen später ganz normal eine Lehre/Job zu finden, selbst mit nicht so ganz tollen Noten geht das doch noch. Von der Förderschule hat man halt -zumindest bei uns - keine guten Chancen auf einen Beruf. Ich würd den Schritt wagen -zurück kannst ja immer noch..... Lg
Das Kind verliert den Status des sonderpädagogischen Förderbedarfs, wenn es dieSchule verlässt. Will es zurück muss der Bedarf erneut diagnostiziert werden oder die Regelschule vereinbart ausdrücklich eine Probezeit. Dann kann das Kind wieder zurück wechseln.
wegen teilleistungsstörung muss kein kind auf die förderschule, um welchen förderschwerpunkt geht es denn? wird es denn zielgleich beschult, also im bildungsgang der allgemeinen schule? unterschätze den druck und die fehlende individuelle förderung an der regelschule nicht. wenn du aber meinst, dein kind packt das, dann steht einem wechsel ncihts im wege. vermutlich wird ja eh eine probebeschulung vorgeschlagen. ein gespräch mit dem klassenlehrer wäre dann wohl mal der erste schritt LG
Hi nein ...in dem Fall würde ich auf der Förderschule bleiben ... erstens haben die dort total kleine Klassen ...und die Lehrer sind speziel geschult und nehmen sich die Zeit für einzelne Kinder . Auf einer Regelschule hast du das nicht mehr !!!! da gibts eben mal 27 Kinder in einer Klasse und die Lehrer haben gar keine Zeit mehr um sich um einzelne zu kümmern. Zudem kommt dazu das dein Kind dann wahrscheinlich gemobbt wird , weil er nicht mitkommt wie die anderen ! es wird ne Qual werden für den in die Schule gehen zu müssen .... Lass ihm das eine Jahr noch und dann muss er ja eh nach der 4. Klasse wechseln . alles gute ... ywi
Ich würd nur wechseln, wenn das Kind unter "Inklusion" laufen kann, eine Begleitperson bekommt und evtl. gar kein "Hauptschulabschluss" angestrebt wird, sondern der "Förder"status erhalten bleibt! Wenn Dein Kind dort als "normales" Kind mitläuft, dann hat es später keinerlei Anspruch darauf in einer Berufsfördereinrichtung aufgenommen zu werden. Sprich "fitte" Förderschüler bekommen automatisch eine Berufsausbildung, z.B. als Hauswirtschafthelfer, oder Gärtnerhelfer, oder..... und werden dann auch in die freie Wirtschaft (meist) erfolgreich vermittelt. Die schlechtesten Hauptschüler (ich weiß Mittelschule...) haben aber auf dem Arbeitsmarkt so gut wie keine Chancen, werden aber in Berufsbildungswerke nicht aufgenommen und stehen somit schlechter da, als die Förderschüler - das will gut überlegt sein.
Schleich mich mal kurz ein :-) Ich bin Realschullehrerin von Beruf und würde dir folgenden Ratschlag geben: Schau dir dir Regelschule erst mal an, vereinbare ein Gespräch mit der Schulleitung dort und entscheide dann. Frag ganz konkret wie die Schule Inklusion gestaltet. Wie sehen die konkreten Förderkonzepte aus? Frag, ob du dir mal eine Stunde ansehen darfst. Lass dich bloß nicht durch irgendwelche allgemeinen Aussagen abspeisen. Werde ganz spezifisch! Denn es stimmt, Inklusion hin oder her, die Regelschullehrer werden nicht speziell darauf geschult, mit Förderkindern umzugehen. Man sagt uns zwar, wir sollen uns um die Kinder kümmern, aber leider nicht, wie man das bei 25-30 Kindern in einer Klasse leisten soll. Daher kommt es immer wieder vor, dass Kinder die Schule komplett ohne Abschluss verlassen (wenn die Schulen keine KOA-Schulen sind). Da hast du nichts gewonnen. LG Ingata
.....geh in die Regelschule und lege deine vielen Anliegen offen dar. Dann wirst du sehen was dir, für euren konkreten Fall, angeboten wird. Außderdem würde ich mal deine Anliegen mit der Förderschule besprechen. Gibt es da keine Vertrauenslehrerin? Wenn ich mich recht entsinne geht doch auch eine Kindstestung, ob dieses jetzt für den Übergang auf die Regelschule reeignet wäre. Geht das doch mal an. Zur Not bezahlt ihr es halt selber. Es hat ja einen Grund warum Kind auf die Förderschule geht. Darüber habt irh euch ja schon einmal lange beschäftigt? Sind die Problem jetzt behoben? Hat sich das Kind positiv weiter entwickelt? Was würde ich machen: 1. Mit der Regelschule sprechen (ganz zwanglos) 2. Mit der Föderschule sprechen 3. einen Entwicklungstest machen lassen 4. danach entscheiden Viel Erfolg
hallo hab dir per pn geschrieben... lg claudia
Hallo, in NRW könntest du fordern, dass dein Kind an der Regelschule inklusiv beschult wird. Dein Kind könnte mit Förderbedarf zur Gemeinschaftsschule wechseln, erhielte dort zumindest ein wenig Unterstützung durch einen Sonderpädagogen und könnte ggf. auch mit anderem Lehrplan (Förderschule Lernen? o.ä.) beschult werden, d.h. er müsste nicht mehr "können" als an der Förderschule. Falls der Förderbedarf hinfällig würde, wäre er in dem Fall schon an der richtigen Schule. - Viel Unterstützung durch den Sonderpädagogen ist leider nicht immer zu erwarten: es ist mittlerweile häufig so, dass der Personalschlüssel so eng ist, dass die Kinder in der Woche nur zwei Stunden in einer Kleingruppe zusätzlich gefördert werden. Wenn dein Sohn Buchstaben verdreht, hat er eine LRS? Die Gemeinschaftsschule kann -in NRW- ja zusätzlich die Note in Deutsch für Lesen und Rechtschreibung aussetzen und mehr Zeit für Arbeiten und Tests gewähren. Wenn keine anerkannte Legasthenie vorliegt, kann trotzdem die Klassenkonferenz beschließen, dass wegen LRS (und nicht nur bei Legasthenie) ein solcher Nachteilsausgleich gewährt wird und die Note ausgesetzt wird! Die Möglichkeit besteht zusätzlich, im zweiten Fall soll jährlich neu entschieden werden, ob es nötig ist. - Das ist in jedem Bundesland aber anders geregelt. In jedem Fall wäre das für einen schwächeren Schüler eine Hilfe. Ich würde an deiner Stelle nach der Klasse 4 den Wechsel versuchen! Gerade die "unauffälligeren", ruhigeren Kinder bleiben meiner Einschätzung nach z.B. auf Förderschulen, in denen Kinder mit Förderbedarf Emotionale und soziale Entwicklung, Lernen und Sprache zusammen unterrichtet werden, oft auf der Strecke. Da ist jeder froh, wenn sie mitlaufen. Auch die Kinder mit Förderbedarf Sprache werden an diesen "gemischten" Förderschulen z.B. nicht so gut gefördert wie an der Sprachheilschule - so gibt es dort in der Regel keine Sprachtherapie. An der Sprachheilschule ist die Förderung z.B. hingegen meist sehr gut mit den kleinen Klassen, Förderunterricht und Sprachtherapie! Dort würde ich ihn die Grundschule in jedem Fall durchlaufen lassen und dann doch überlegen, ob er an der Sprachheilschule Sek I weitermachen könnte.
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