Mitglied inaktiv
Hallo, wer von euch hat mit seinem Kind das Beratungsverfahren nach dem Empfehlungsgespräch in Anspruch genommen und kann mir darüber berichten? Wie genau läuft das ab usw.? Leider haben wir sehr wenig Information darüber von der Schule erhalten, da unsere Rektorin davon ausgeht, dass die Empfehlung ihrerseits sowieso nicht hinterfragt wird (ungewöhnlich, aber leider Tatsache). Egal, es geht mir nur darum, was mein Kind erwartet, wenn ich sie an dem Verfahren teilnehmen lasse. Ist das nur ein Gespräch, muss sie schriftliche Tests machen etc..... Erfährt die Rektorin von dem Ergebnis des Verfahrens usw. Ach ja, wir wohnen in BaWü und bei uns ist es nur eine "Empfehlung", d. h. letztendlich können wir entscheiden, auf welche Schule sie wir schicken wollen. Unabhängig von euren Antworten, wie das Verfahren abläuft noch eine weitere Frage: Wir haben uns - eigentlich - schon zusammen mit Kind entschieden, auf welche Schule sie gehen wird. Das Potential hat sie. Diese Wahl deckt sich aber nicht mit der Meinung der Rektorin. Ist es sinnvoll, trotzdem das Beratungsverfahren zu machen? Ich hoffe, ich habe das einigermaßen verständlich geschrieben und sag jetzt schon mal Danke für eure Hilfe. LG
Warum wollt ihr dieses Beratungsverfahren machen, wenn ihr bereits eine Entscheidung gefällt habt? Bringt euch das einen Vorteil? Und was befürchtest du von der Direktorin falls sie von eurer Teilnahme erfährt? Wenn bei euch der Elternwille zählt, dann ist die Schulempfehlung doch gar nicht sooo wichtig - das ist der Direktorin doch auch bekannt?
Wenn Ihr Euch bereits entschieden hat, was bringt dann das Beratungsverfahren. Wollte Ihr die Leherer überzeugen, dass Ihre Empfehlung falsch ist? Wenn es nur eine Empfehlung ist, dann könnt Ihr doch machen was Ihr wollt und Euch die Zeit und Kraft sparen. Ich kenne dieses Verfahren nicht, aber sowohl Kinder ohne Gymnasialempfehlung, die ein ordentliches Abi geschafft haben als auch welche, die nach qualvollen Jahren gerade noch knapp vor der mittleren Reife die Kurve gekriegt haben.
Ihr habt euch entschieden - und das beste, was eurem Kind passieren kann, ist doch, dass ihr felsenfest von eurer Entscheidung überzeugt seid, also dass ihr eurem Kind das zutraut...
Also wir selber haben nicht teilgenommen, bisher war die Empfehlung immer sehr eindeutig und hat sich mit dem was wir und das jeweilige Kind wollte gedeckt. Aber der Freund meines Sohnes hat das gemacht. Die Schule wird das erfahren, schließlich findet das ganze in der Schule statt. Da kam ein Herr vom Schulamt, der saß im Unterricht, hat das Kind beobachtet, dann noch mit ihm gesprochen und ich meine er hat auch noch einen Test gemacht, das könnte ich nochmal nachfragen, wenn das für dich wichtig ist. Ein Beratungsverfahren macht allerdings nur Sinn, wenn ihr euch nicht sicher seid und euch tatsächlich beraten lassen wollt! Ansonsten könnt ihr euch das sparen! Warum macht bei euch die Rektorin die Beratungsgespräche? Hier macht das die Klassenlehrerin, was ich persönlich sehr sinnvoll finde, da die die Kinder wenigstens vernünftig kennt! Hast du schon größere Kinder auf der entsprechenden Schule und weißt, was auf dein Kind zukommt? Woher weißt du, dass sie das Potenzial dazu hat? Wir wohnen auch in Ba-Wü und leider meinen seit Wegfall der verbindlichen Empfehlung viele Eltern, dass ihr Kind das Potenzial für eine gewisse Schule hat- leider scheitern die meisten dieser Kinder.
ich habe vier Kinder und merke immer wieder, wie verblueffend hoch die Trefferquote der Lehrer ist. Natuerlich nicht 100 prozent, aber nach vier Kindern auf dem Gymnasium bin ich ueberzeugt, dass Lehrer Kinder und ihr Leistungsvermoegen deutlich realistischer einschaetzen als Eltern Von daher , denke ich, solltet Ihr hingehen und herausfinden,warum die Schule Dein Kind so deutlich anders einscahetzt als Ihr.Ich meine, lehrer sind ja nicht boesartig oder haben iregdnwelche kruden Motive, einem Kind eine bestimmte Bildungsempfehlung zu geben. Ihr solltet wissen, wie die zustandegekommen ist. Denn was machst Du, wenn auch die Lehrer auf der neuen Schule Dein Kid ganz naders einschaetzen als Du, ich lese bei Dir heraus, dass Du Dein Kind besser einschaetzt als die Lehrer. Dann ist es doch gut, wenn Du weisst, was deren Urteil beeinflusst. Und sei es nur, um ruhig zu bleiben oder eben auch den lehrern klar sagen zu koennen, warum Du dein Kind auf eine bestimmte Schule geschickt hast totzt anderlautender Empfehlung. Vor allem aber sehe ich ueberhaupt keinen Nachteil im verfahren. Aber Vorteile- Du erfaehsrt etwas. Benedikte
Ich glaube auch nicht dass die Lehrer aus böswilligkeit falsche Empfehlungen geben. Immerhin kann es ihnen ja fast egal sein wie die schulische Laufbahn des Kindes weiter verläuft Zumindest sind sie nicht so stark emotional daran beteiligt. Aber manchmal sind die Begründung für eine Empfehlung doch sehr kurios. Trotz sehr guter Noten, einer selbständigen Arbeitsweise, großer wissbegier und guter Ausdrucksweise (so die Lehrerin) ist ein Gymnasium nichts für das Kind. Denn diese durch die Bank in allen erforderlichen Bereichen (sowohl kognitiv als auch persönlich) Guten bis sehr guten Leistungen kommen nur durch das "Doping" mit Medikinet (Medikament gegen adhs) zustande. Ohne Medikamente wäre das ja nicht so. Daher die Empfehlung für die Realschule oder die neue Gemeinschaftschul. Ob die Lehrerin auch einem Kind mir Hörgerät eine (wie ich finde unpassende e) Empfehlung gibt, weil ohne Hörgerät bekäme es ja vom Unterricht auch nichts mit. Denke hier ist keine böswilligkeit Grund für die Einschätzung sondern eine Meinung (Vorurteil) gegen Medikamente bei adhs. Aber was ist mit Lehrern die ein Vorurteil gegen Kinder mit schwierigem Hintergrund auf dem Gymnasium haben? Jeckyll
Hallo, das die meisten Lehrer sich da sehr viel Mühe geben und diese Empfehlung mit sehr viel Sorgfalt geben, bezweiflich ich gar nicht - aber diesmal war es für uns ein Griff ins Klo. Wir hatten in der 4. Klasse einen Lehrerwechsel - die neue Lehrerin ist nicht nur neu im Beruf (ist ihre erste 4. Klasse), sie ist auch neu an der Schule - und im NOVEMBER - also als sie die Kinder noch keine 2 Monate kannte, hat sie schon mit Empfehlungen um sich geschmissen. Ist sowas wirklich ernst zu nehmen? Sie arbeitet auch nicht mit der Paralellklasse zusammen, warum sie nicht mit der erfahrenen Lehrkraft, die schon seit vielen Jahren immer wieder die Klassenstufe 4 unterrichtet paralell arbeitet, darüber können wir Eltern ja nur spekulieren. Nein - ich nehm die Empfehung dieser Lehrerin diesesmal nicht ernst. Gruß Dhana
jeckyll, Du bist dann der SPerin Lichtjahre voraus. Du weisst genau, warum Dein Kind die Empfehlung erhalten hat. Und Du kannst ganz klar sagen, warum Du die overrulst. Kurzym/ Lehrer und Du haben voellig identische Faktenlage, nur zieht Ihr verschiedene Schluesse draus. Die APerin hat aber eine ihr nicht genehme Empfehlung erhalten OHNE zu wissen, warum die Lehrer das Kind schlechter einschaetzen als sie selbst. Sprich, die koennen erfahren, wieso ihr Kind si unterschiedlche bewertungen findet. Du weisst genau das schon. Und nur wegen ADHS- das ist ja ein Thema, das die Gemueter hier im Forum reizt. Ich kann Dich verstehen, wenn Du sagst, dass dein Kind mit medikament prima Leistungen bringt und bei Fortgabe Medikament auch Fortbestand der leistungen erwartet wird. Wuerde ich auch so machen, wenn mein Kind sein Potential nur so zeigen kann. Denn ein guter und moeglichst hoher Schulabschluss macht das Leben leichter. Mein extremfruehchen hat auch Hilfsmittel, er darf auf dem PC schreiben weil seine feinm,otorik und Handschrift durch die Fruehgeburt wohl so sind, dass man es nicht lesen kann. Von daher kann ich Deine Entscheidung verstehen. Aber wie gesagt- Du kennst die Gruende fuer Eure Empfehlung, die APerin nicht. Benedikte
Stimmt, ich bin der ap im Vorteil. Die Lehrerin war von Anfang an der Meinung dass jeder der das Medikament gibt dies nur wegen der Noten macht und um sich das Leben leicht zu machen. Ich kenne keine Eltern von ads lern die zur Erreichung guter Noten diese Medikamente gibt. Jedes Kind unter Medikamenten das ich kennen gelernt habe würde sonst unter "unbeschulbar" laufen. Wir haben auf drängen dieser Lehrerin ein halbes jahr die Medikamente abgesetz. Die Folge war, dass in dieser Zeit mein Kind sämtlicher Freundschaftenen, die es sich mühsam aufgebaut hat verlustig gegangen ist und kreuzunglücklich war. Leider habe ich das viel zu spät realisiert. Ein reizthema...das stimmt Jeckyll
Der ein Gespräch mit Klassenlehrer und Schüler macht, evtl noch einen test schreibt und daraufhin zu seiner Einschätzung kommt. Ich würde eine Beratung nur dann in Anspruchnehmen wenn ich mir vorher im klaren bin wie ich mit dem Ergebnis umgehe. Angekommen die Beratung bestätigt eure Einschätzung. Dann geht alles wie von euch geplant. Aber was wenn die Beratung der gleichen Meinung ist wie die Rektorin? Meldet ihr das Kind dann wirklich an einer anderen schule an??? Jeckyll
Von so einem Beratungsverfahren habe ich noch nie etwas gehört. Hier in Nds. zählt ja auch Elternwille und wir hatten einen Tag vor Ausgabe der Halbjahreszeugnisse ein Beratungsgespräch mit der Klassenlehrerin. Es war spitze. Ich bin da raus gegangen mit dem Gefühl: Die Frau kennt mein Kind. Bei uns war es so, das mir vorher klar war, das es eine Gymnasialempfehlung wird. Seine Freunde gehen aber alle auf die Realschule. Darum war unser Sohn echt total durch den Wind, weil er nicht wußte was er tun soll. Wir haben ihm ganz klar gesagt, dass er die Entscheidung trifft und wir ihn nirgends "hinzwingen". Dann sprach die Lehrerin die Gynasialempfehlung aus und unser Sohn sagte ihr, dass er dort ja auch sehr gerne hin wollte, aber nicht alleine. Was soll ich sagen, Sie hat so toll mit ihm geredet und ihm aber ganz klar gesagt, dass er auf ein Gymnasium gehört, dass er anschließend total entspannt war und sagte: Okay, wenn Frau xy meint, das die Realschule nichts für mich ist, dann gehe ich auf's Gymnasium. Mein Sohn vertraut seiner Lehrerin und ich finde auch, dass die Lehrer die objektivste Person sein sollte, die die Kinder beurteilt. Unser älterer Sohn, hat einige Kinder auf dem Gymnasium in seiner Klasse, die ohne Empfehlung kamen und die Eltern waren der Überzeugung die Lehrer liegen falsch. Aber die Kinder kommen wirklich mehr schlecht als recht durch. Fazit, wenn Eure Meinung sich nicht mit der der Schule deckt, dann würde ich dieses Verfahren noch anstreben. Kommen die aber zum selben Ergebnis wie die Schule, dann würde ich mich auch an die Empfehlung halten. Solltet ihr dass nicht vor haben, dann könnt ihr auf das Verfahren auch gleich verzichten.
hm- für eine Zweitmeinung ist ein solches Verfahren sicher eine gute Sache- doch sollten sich die Empfehlungen decken stellt sich die Frage ob ihr nicht doch der Empfehlung folgen wolltet. das andere ist mit welcher Begründung wurde die empfehlung ausgesprochen, und was meint die Klassenlehrerin dazu? suche doch zunächst mit den Lehrern deiner Tochter das gespräch-- erfrage wie sie im Unterricht ist, wie gut sie mitkommt, ob sie eifrig oder gelngweilt an neue aufgaben herangeht etc. ob sie neues schnell begreift oder ob sie einige Hilfe dabei benötigt. Und ob das dann erlernte sitzt oder ständiger neuer Erinnerung und Wiederholung bedarf. (würde sich z.b. darin zeigen das es in der schule nach erklärung klappt und zuhause bei den hausaufgaben nicht mehr) all dies sind wichtig eHinweise die die Aussage der Rektorin untermauern - oder wiederlegen. Es gibt auch kinder die sind spitze in Mathe- kommen aber nur so gerade in Deutsch zurecht und umgekehrt. Auch das muss entsprechend betrachtet werden. Im zweifel wenn ihr di eBeratung umgehen wollt- viell macht die Zukünftige Wunschschule ja sowas wie einen aufnahmetest zur Leistungseinschätzung? wäre eine Alternative und die Maus würde neutral bewertet werden- von lehrern die si nicht kennen und so nur die Leistung und das Veralten beurteilen. Dann hättet ihr eine objektive Zweitmeinung- und zur Not eben auch die Gewissheit dass die Schule doch etwas zu schwer für sie werden könnte. Dann müsst ihr gemeinsam entscheiden was besser ist- es versuchen und zur not auf eine andere Schule wechseln oder gleich woanders starten und ggf Mühe und Qual sparen -dafür leichtes und Freude bringendes Lernen haben + gute Noten
Hallo! Ich zitiere: "Wir haben uns - eigentlich - schon zusammen mit Kind entschieden, auf welche Schule sie gehen wird. Das Potential hat sie. Diese Wahl deckt sich aber nicht mit der Meinung der Rektorin. Ist es sinnvoll, trotzdem das Beratungsverfahren zu machen?" Nein, es ist nicht sinnvoll, wenn ihr mit einer unumstößlichen Meinung in dieses Verfahren geht. Was wollt ihr dann in dem Gespräch, außer den Lehrern zu widersprechen? Das könnt ihr auch einfach sein lassen. Ich bin Lehrerin und immer wieder erstaunt über Eltern und ihre Einschätzungen: Eltern sehen ihre Kinder fast immer rosaroter als sie sind, sie kritisieren die Lehrer für jede andere Einschätzung und sie maßen sich an, das Gym als einzige Wahl zu treffen, obwohl sie KEINE AHNUNG von den entsprechenden Anforderungen haben. Aber, beim Lehrerjob redet jeder mit - weil jeder mal Schüler war, und wenn er Kinder hat, meint er erst Recht mitreden zu können! Gruß Sabet
Da darfst du dich einreihen in die Schlange der Fußballtrainer, der Mitarbeiter in der arge, den Sozialarbeitern beim asd, den Erzieherinnen, den busfahrern, den Ärzten und und und Auch die haben tagtäglich mit Menschen Zu tun, die glauben deren Job besser machen zu können. Jeckyll
Da es bei uns so ein Beratungsverfahren meines Wissens nach nicht gibt, kann ich Dir zu Deinen eigentlichen Fragen gar nichts sagen. Aber wie andere auch wundere ich mich darüber, dass das Empfehlungsgespräch von der Rektorin geführt wurde. Oder ist sie gleichzeitig die Klassenlehrerin? Fragen zur Abweichung von der Empfehlung werden hier immer wieder mal gestellt, ich habe es daher hier schon mehrfach geschrieben: wenn die Empfehlung von meiner eigenen Einschätzung abweicht, dann dauert das Empfehlungsgespräch halt mal länger. Dann frage ich doch, warum diese Empfehlung? Dann erläutere ich, dass und warum ich anderer Meinung bin. Dann höre ich, was die Lehrerin auf meine Argumente zu erwidern hat. Ich merke doch dann, ob sie etwas unberücksichtigt gelassen hat, das ich wichtig finde, oder wie bei Jeckyll etwas zugrunde gelegt hat, was ich nicht entscheidend finde. Ob sie andere Argumente hat oder anders gewichtet. Und sie kann sagen, ob sie meine Einschätzung völlig abwegig findet, oder das Kind eben "grenzwertig" ist, sie es eher auf der anderen Schulform sieht, sich aber vorstellen kann, dass meine Einschätzung u.U. auch passen könnte. Hast Du solche Fragen im Empfehlungsgespräch nicht gestellt?
Lies mal meine Ergänzung oben. Mich würde deine Einschätzung mit Kenntnis der Hintergründe interessieren. Kannst du meine "Unsicherheit" verstehen? Danke dir :-)
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