blumenfrau
Hallo,
mein Sohn istjetzt in der 2. und ab der 3. Klasse beginnen sie hier mit der Notenvergabe. Nun habe ich mal von Eltern der jetzigen Drittklässler gehört, dass in den Diktaten sehr streng benotet werden würde.
Eine 1 gäbe es nur für 0 Fehler, 1-2 Fehler eine 2, 3-4 Fehler eine 3 und so weiter. Und das ganze berechnet auf 40-50 Wörter.
ich finde das ganz schön heftig.
Ist das bei euch auch so?
Ich weiß es noch nicht, hier auch noch keine Noten. Aber gelesen habe ich diesen "Notenschlüssel" den du aufgeschrieben hast, hier schon oft. Das scheint normal zu sein. Und warum auch nicht. Ne 1 gibts eben nur bei 0 Fehlern.
Hallo, hier ist es auch so (2. Klasse, Bayern). Und nicht nur bei den Diktaten, sondern eigentlich bei allen Test... Hier gibts auch so gut wie nie eine 1. Ich das System auch seltsam - irgendwann sind die Kinder nicht mehr motivert.. sie wissen ja, das eine 1 eigentlich nicht erreichbar ist - und es gibt schon mit Notenbeginn in der 2. Klassen Notendurchschnitte von 3,5 und schlechter.... Aber Noten sind eh so subjektiv, rein vom Lehrer abhängig. Ein Kind das in einer Klasse eine 1 oder 2 hat - würde in einer anderen Klasse eine andere Note haben. Kommt viel zu viel darauf an, wie die Klasse ist, wie der Lehrer motivieren kann, wie das Umfeld ist.. Noten sind das Papier nicht wert, auf das sie geschrieben werden. Gruß Dhana
" irgendwann sind die Kinder nicht mehr motivert.. sie wissen ja, das eine 1 eigentlich nicht erreichbar ist "
Weil die Eltern vermitteln, dass nur eine 1 eine gute Note ist, oder warum ist das so?
"Noten sind das Papier nicht wert, auf das sie geschrieben werden."
Sagst du das auch, wenn eine 1 drauf steht?
Hallo, du wirst es nicht glauben - aber ja sag ich. Ich hab 3 Kinder von denen 2 recht gut durch die Schule kommen - aber Noten sind hier nicht wirklich ein Thema. Mein 3. Kind startet gerade an der Mittelschule (Hauptschule) durch - und mich freut viel mehr, das er jetzt wieder gern in die Schule geht - und er der "Matheprofessor" seine Klasse ist - Noten sind dabei nicht wirklich wichtig - das Selbstbewustsein von meinem Kind schon. Und ja - ich bin mega stolz, das mein Großer im Landeswettbewerb Mathematik den 2. Platz gemacht hat, das er beim Pangea in die 2. Runde gekommen ist... ich find das so klasse das er da was drauf hat.. dabei ist doch nun wirklich egal, das er in Schulfach Mathe zwischen 2 und 3 rumkrebst - wenn sonst bei den 10 Besten der Schule ist. Ich bin davon überzeugt, das Noten nur selten aussagen was Kinder wirklich können... dafür braucht es schon mehr als nur ein paar Nummern auf Papier. Und ich denke nicht, das es "nur" die Eltern vermitteln, das nur die 1 die gute Note ist.... du unterschätzt das das Umfeld Schule sehr. Gruß Dhana
"Und ich denke nicht, das es "nur" die Eltern vermitteln, das nur die 1 die gute Note ist..." Dann denkst du falsch.
ich bin zwar vorsichtig mit pauschalierungen, aber ich glaube auch, dass dieser kult um die noten 1 und 2 ausschließlich von den eltern gemacht wird. eltern akzeptieren nur diese noten und nicht wenige fragen bei einer 2, warum es denn keine 1 geworden ist. eine 3 kommt im grunde einem komplettversagen gleich. ich habe noch keine lehrkraft kennengelernt, die das ähnlich sieht.
Ich habe bisher noch keinen Test gsehen, wo ab der Note 3 ein steht. Das aber sehr wohl unter den Noten 1 und 2. Ebenso konnte ich noch keinen Test sehen, wo unter einer Note ab 3, ein "Gut gemacht" vom Lehrer steht.
Ja, ist hier an der Grundschule genauso. Diktat 1,5 DIN A 4 Seiten, ein Verb groß geschrieben - Note 2. Dafür bewerten die weiterführenden Schulen nicht so streng, so dass die Kinder notenmäßig dort auch nicht abstürzen.
Das war schon damals in den 80gern zu meiner Schulzeit so.
Da gab es bereits in der 1. Klasse Zensuren.
Ich hatte damals 2 "i-Punkte" vergessen. Das waren jeweils 2 halbe Fehler.
Macht zusammen 1 Fehler und da bekam ich die Note 2.
Ich habe mir das natürlich nicht selbst behalten und bis heute ist es mir schnurzegal , aber meine Mutti hatte mir mal das Heft gezeigt und dann gesagt, dass sie das bis heute nicht verstehen kann, dass das keine 1 war
.
Ich bin da bei meiner Tochter anders. Aber gut, wir sind erst in der 1. Klasse und Noten gibt es auch noch nicht. Mal hat sie 2 Fehler im Diktat, mal 0 Fehler. Aber es sind ja immer noch Buchstaben- und Wörterdiktate.
Mal schauen wie das mal später wird....
LG Jenny
ja, das ist hier ähnlich. allerdings spielen reine diktate mittlerweile eine so untergeordnete rolle, dass ich mir darüber keine gedanken machen würde. bei meinem sohn in deutsch (3.) wird pro halbjahr ein benotetes diktat geschrieben, der rest sind aufsätze, grammatikteste, teste zum leseverstehen usw. ich glaube, die diktatnote macht macht ca. 5% der gesamtnote aus. das wird überall ähnlich sein, weil es in den kerncurricula (lehrplänen) der bundesländer ähnlich geregelt ist.
Bei uns ist es auch so 1/2 Fehler 1 -, 1 Fehler 1,5, 2 Fehler 2 etc.
bei uns werden pro Schuljahr ab Klasse 3 5 Aufsätze geschrieben, 5 ungeübte Diktate 4 Sprachkundearbeiten (also Grammatik etc.), 4 Leseverständnistes und geübte Diktate je wie Zeit dafür ist, sind bestimmt auch ca. 5 - alles für ein Schuljahr. Mathe übrigens 8 Arbeiten pro Jahr.
Hier wird kein klassisches Diktat mehr geschrieben. Abschreibübungen, Würfeldiktate usw. schon. Fehelrbewertung ist ähnlich. Wirkt aber nicht demotivierend.
Ich finde es schon lustig, dass sich über die Bewertung in Diktaten aufgeregt wird, darüber dass Diktate überhaupt geschrieben werden, aber nicht.
Beide Kinder schreiben viele geuebte Diktate und haben Wortlisten, die sie können müssen. Beide haben ne super Rechtschreibung. Warum soll ich mich aufregen?
Hallo ja ist so! viele Grüße
Bei uns wurden am ersten Elternabend die Prozentzahlen für die jeweiligen Noten bekanntgegeben. Da unsere Schule zu einer der besseren zählt, sind sie höher als an Schulen, die ein geringeres Level haben. Zu jedem Diktat gibt es einen Grammatikteil. Da mein Sohn den Nachteilsausgleich hat, wird auch nur der bewertet. Mein Sohn schreibt dann das Diktat ab, und bekommt dafür einen Smiley.
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