Elternforum Die Grundschule

4. Klasse - hat der LEHRER auch keinen Bock mehr?

4. Klasse - hat der LEHRER auch keinen Bock mehr?

Postit

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Hallo, wie wir hier vor kurzem festgestellt haben, sind einige Eltern (und Schüler) der 4. Klasse so langsam von der Grundschule genervt. Ich habe gerade irgendwie das Gefühl, dass unser Klassenlehrer auch keinen Bock mehr hat. Vor zwei Wochen gab es eine Deutsch-Klassenarbeit zurück. Da hatte unser Sohn eine Aufgabe übersehen und daher viele Punkte verloren :-( Nach meiner Ansicht war der Grund ein ziemlich deutlicher formaler Fehler durch den Lehrer. Nach Rücksprache mit dem Lehrer und unserer Bitte, diese Aufgabe aus der Bewertung herauszunehmen, ist er auf SEINEN Fehler gar nicht eingegangen. Angeblich hätten alle anderen die Aufgabe bearbeitet. Ja, ist klar. Die Bewertung hat er so stehen lassen. Jetzt hat unser Sohn in Mathe eine Klassenarbeit nachgeschrieben. Allerdings während der Projektwoche und dann im SELBEN Raum, in dem die anderen Schüler irgendwelche Projektarbeit gemacht und auch der Lehrer mit dem Tacker ständig herum hantiert hat - obwohl es einen kleinen Nebenraum gibt, in dem üblicherweise Arbeiten nachgeschrieben werden, und dies dort auch in Ruhe getan werden kann. Ich weiß nicht, was das alles soll. Ich habe das Gefühl, der hat keine Lust mehr, oder ist überarbeitet, oder was weiß ich. Ich kann mich bei dem Lehrer doch nicht schon wieder über seine Arbeit beschweren? Ich komme mir schon langsam vor wie jemand, dem nichts Recht ist. Gegen angehen oder einfach ignorieren und auf das Ende des Schuljahres warten... ?


User-1750774725

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Bei uns ist es auch das letzte GS-Jahr und ich warte auch auf das Ende dieses Schuljahres. Danach geht Kind als einzigstes aus seinem Jahrgang auf eine total andere Schule, obwohl hier viele Muetter am Meckern sind.


Mitglied inaktiv

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dein sohn macht einen fehler und dann ist der lehrer als motivationslos entlarvt? bist du eigentlich immer mit im klassenzimmer und weißt, daß sich alles genau so abgespielt hat, wie dein sohn erzählt? bissl viel helicopter.....siehe auch 10-13.....


Postit

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Wieso macht mein Sohn einen Fehler, wenn er eine Klassenarbeit nachschreiben soll im selben Raum, wo zeitgleich Projektarbeit stattfindet??! Was die andere Arbeit betrifft: Ja, ich sehe den Fehler zum Großteil beim Lehrer, aufgrund seines eben SEHR deutlichen formalen Fehlers in der Arbeit bzw. in der Aufgabenstellung. Ich bin vom Fach (nicht nur weil ich selbst Lehrer bin), und kann diesen Fehler entsprechend beurteilen. Was bitte heißt "viel helicopter"??


Mitglied inaktiv

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nein, dein sohn läßt eine aufgabe aus, bekommt dafür punktabzug und dann ist der lehrer schuld bzw motivationslos. ich bin nicht vom fach, aber aus bayern und weiß daß in anderen bundesländern die 4.klasse früher abgehakt wird, insofern: wenn juckt die nachschreibearbeit und die mit der vergessenen aufgabe??? elternwille zählt doch und dein kind hat ja doch auch schon mit der gs abgeschlossen. das mit dem helicoptern googelste jetzt mal schön, du bist doch vom fach, wundert mich, daß du das noch nicht mitbekommen hast.... viel ist gleich much, mucho, a lot, beauchcoup, tanto, tantum o.ä.


Postit

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"wenn juckt die nachschreibearbeit und die mit der vergessenen aufgabe??? " Tolle Einstellung... Da muss man sich dann als Lehrer auch nicht wundern, dass Schüler es nicht für notwendig halten, Dinge für die Schule zu tun.


Mitglied inaktiv

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die bessere schülereinstellung ist natürlich die, ich verbocke was, habe eine schlechte note (wobei das wahrscheinl. noch nicht mal der fall ist!) und dann kommt frau lehrermuddi angerast und möchte doch den fehler dem kollegen angekreidet wissen. warum genau??? weil kein schwein irgendwann mal nach dieser note fragen wird. und nach der nachschreibenote auch nicht. oder??


Postit

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"bissl viel helicopter.....siehe auch 10-13....." Da Du Dich im Zusammenhang mit diesem Begriff gleichzeitig auf "10-13" (...) beziehst, zeigt das lediglich, dass Du den Begriff "Helikopter Eltern" in keinster Weise verstanden hast, ganz im Gegenteil. Aber putzig, wie man mit irgendwelchen Floskeln, die man eigentlich selbst nicht deuten kann, um sich wirft...


Mitglied inaktiv

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besser ist es, wenn man MEINT, etwas verstanden zu haben, was man soeben zum ersten mal gehört hat... lies mal genauer, dann findest du dich auch bzgl deiner tochter wieder. bissl überlegen, dann klappt das schon


kati1976

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Hier IST alles super. Aber was ich nicht verstehe, dein Sohn übersieht eine Aufgabe, sein Fehler! Warum soll ER einen Bonus bekommen und Anders bewertet werden? DAs wäre unfair den anderen gegenüber die alle Aufgaben gemacht haben. Was wäre gewesen wenn dein Sohn die andere Arbeit im Nebenraum geschrieben hätte, hättest dann gemeckert DAs ER alleine und ohne Aufsicht war?


Postit

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Da offenbar mein Text nicht richtig gelesen wird, hier nun zum 3. Mal: Natürlich hat mein Sohn die Aufgabe übersehen. Es gab aber einen ausschlaggebenden Grund dafür, und der lag in einem formalen Fehler in der Aufgabenstellung - und damit auf Seiten des Lehrers. "Was wäre gewesen wenn dein Sohn die andere Arbeit im Nebenraum geschrieben hätte, hättest dann gemeckert DAs ER alleine und ohne Aufsicht war?" Unsinn.


kati1976

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Da die anderen Kinder die Aufgabe ja gemacht haben war DAs ja wohl nicht so verkehrt formuliert und der Fehler liegt doch bei deinem Sohn. Hast du EIN Problem damit DAs Sohn nicht alles richtig macht ?


Mitglied inaktiv

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letzter satz ist ein guter satz. das ist nämlich beim 2.kind das nämliche. hat sie aber noch nicht verstanden. geben wir ihr noch ein bißchen zeit?


Mitglied inaktiv

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Vielleicht ist der Lehrer einfach auch mal erschöpft wegen der vielen nervigen Elterngespräche


Postit

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Dort wirft man mir vor, dass unsere Kinder zu viel allein bzw. Dinge zu früh selbständig erledigen müssen. Jetzt noch mal den Begriff "Helikopter Eltern" nachlesen, und mal ganz stark sein Hirn anstrengen...


Häsle

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Der Lehrer (Referendar) meiner Tochter hat wirklich schon die Nase voll. 4. Klasse Bayern, mit zu vielen "auffälligen" Kindern und Eltern, die die Lehrerin der 3. Klasse zum Nervenzusammenbruch gemobbt haben. Was für ein Formalfehler war das denn, dass dadurch eine Aufgabe übersehen wird? Hier schafft die Schule es nicht, die Proben so zu kopieren, dass man die Bilder gut erkennen kann. Das hat schon viele Kinder eine Note gekostet. Einige Eltern (es schreiben immerhin ca. 100 Kinder die gleiche Probe) haben ihr Glück versucht; erfolglos. Und das, obwohl es hier wirklich um was geht.


IngeA

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Nachdem du nicht weißt, was der Lehrer während der Arbeit zu der Aufgabe gesagt hat, kannst du nicht beurteilen, ob er Schuld ist. Wenn wirklich alle oder fast alle anderen Kinder die Aufgabe bearbeitet haben, liegt der Fehler bei deinem Sohn. LG Inge


Mitglied inaktiv

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DU hast ein problem damit, daß dein mädchen leicht aus der reihe tickt und in normalkindliches verhalten "zurückfällt". gehört sich so nicht, ist ja DEIN kind. genauso wie DU damit ein problem zu haben scheinst, daß dein bub in einer total unwichtigen probe nach DEINEM ermessen und weil du ja vom fach bist, eine ungerechte bewertung bekam und unter unzumutbaren umständen eine ebenso unwichtige probe nachschreiben musste. gehört sich so nicht, ist ja DEIN kind. wie lange willst du das bei den kindern immer und überall hinterfragen? ich hör die rotorblätter.


Postit

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Antwort auf Beitrag von Häsle

"Hier schafft die Schule es nicht, die Proben so zu kopieren, dass man die Bilder gut erkennen kann. Das hat schon viele Kinder eine Note gekostet. Einige Eltern (es schreiben immerhin ca. 100 Kinder die gleiche Probe) haben ihr Glück versucht; erfolglos. Und das, obwohl es hier wirklich um was geht." Das geht so nicht. Die Aufgaben müssen natürlich gut lesbar sein, das betrifft auch die Gestaltung von Bildern etc. Wenn entsprechende Beschwerden beim Lehrer nichts bringen, wäre als nächstes die Schulleitung anzusprechen. Sollte auch das nichts nützen - was durchaus sein kann, da SL ihre Mitarbeiter zuerst einmal decken - wäre die nächste Stufe dann die Schulaufsicht. Gerade in Bayern, wo die Beurteilungen bindend sind, würde ich das nicht auf sich beruhen lassen. Der formale Fehler war folgender: Die Klassenarbeit war vollständig als beschreibbare Zettel gestaltet, d.h. Aufgabenstellung und Platz für die Antworten auf vorgedruckten Zetteln, die vom Lehrer erstellt wurden. Für jede Aufgabe gab es für die Lösungen entsprechende Zeilen, Felder etc., in die die Lösungen eingetragen werden sollten. Nicht bei der besagten Aufgabe: Hier war keinerlei Platz für eine Lösung vorhanden (die immerhin mehrere Sätze erforderte), im Gegenteil: Direkt unmittelbar unter der Aufgabenstellung folgte schon der Schriftzug "Note: " u.s.w. Auf dem Papier wäre noch genügend Platz gewesen. Im Nachhinein sagte der Lehrer, die Antworten hätten ins Heft geschrieben werden soll, wobei aber auch dies NICHT in der Aufgabenstellung stand. Meiner Meinung nach hat der Lehrer bei der Erstellung des Klausurzettels gepennt und schlicht den Antwortbereich für diese Aufgabe VERGESSEN. Es war auf dem Klausurzettel kein Platz, um die Lösung hinzu schreiben. Ich sehe das als formalen Fehler, für den durchaus der Lehrer die Verantwortung trägt.


IngeA

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Die Frage war da, dann muss man bei Platzmangel die Antwort notfalls unter die Notenzeile oder auf die Rückseite schreiben. Wenn nicht diese Aufgabe nur 2 Zeilen lang gewesen ist und als einzige auf der Rückseite EINES der vielen Zettel gestanden hat ohne Antwortfeld und somit wirklich kaum zu sehen war und aufgrund der Gestaltung der anderen Zettel nicht davon ausgegangen werden konnte, dass es beidseits bedruckte Aufgabenblätter gibt, sehe ich nicht, wo der Fehler beim Lehrer liegen sollte. LG Inge


Häsle

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Ich finde das auch nicht ideal und sehe es auch als Fehler des Lehrers. Das Problem wird aber sein, dass wohl einige Schüler mit dieser formalen Schwierigkeit umgehen konnten und die Aufgabe erfolgreich bearbeitet haben (auf der Rückseite oder sogar im Heft?). Denen jetzt die Punkte dafür wegzunehmen, fände ich auch nicht gut (kann uU auch eine Note ausmachen). Das war eines der Probleme, als bei uns die schlechten Kopien angesprochen wurden. Einige Kinder haben die Aufgabe richtig gelöst (mE durch Raten), und es waren ja nur ein paar Punkte (blöd, wenn die paar Punkte den Unterschied zwischen 2 und 3 ausmachen, im schönen Bayern). Weißt du sicher, dass er es nicht angesprochen hat? Es wäre schon interessant zu wissen, ob es Schüler gibt, die das richtig gemacht haben. Aber hier hocken auch fast alle auf ihren Noten und Informationen. Habt ihr einen Elternsprecher? Meine Tochter hätte die Aufgabe bestimmt übersehen, in ihrer derzeitigen Verfassung. Vor einem halben Jahr vermutlich noch nicht. Da hätte sie wegen sowas nachgefragt. Ich weiß nicht, woran das liegt, aber sehe die Schuld nicht alleine beim Lehrer. Zaubern kann der leider nicht.


emmisya

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Antwort auf Beitrag von Postit

"Nach meiner Ansicht war der Grund ein ziemlich deutlicher formaler Fehler durch den Lehrer." Erkläre das erst einmal genauer. Oder mach ein Foto von der Stelle. Vorher kann keiner sagen, ob dein Sohn oder der Lehrer das zu verschulden hat. So wie du es beschreibst, hat dein Sohn schlicht und einfach eine Aufgabe übersehen. "alle anderen die Aufgabe bearbeitet" Das ist durchaus ein Argument, das FÜR den Lehrer spricht....


Postit

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Antwort auf Beitrag von emmisya

" "alle anderen die Aufgabe bearbeitet" Das ist durchaus ein Argument, das FÜR den Lehrer spricht...." Sofern es zutrifft. Das ist durchaus ein Argument, dass Lehrer u.U. auch gern mal so dahin sagen... Genau nachprüfen kann man das als Eltern i.d.R. nicht. Es geht hier auch nicht vordergründig um die Arbeit und diese einzelne Aufgabe. Wer meinen Einstiegsbeitrag GENAU liest, wird feststellen, dass es mir um die mittlerweile wiederholt auftretenden Probleme geht. Und dass es dem Schüler gegenüber nicht fair ist, eine Klassenarbeit nachschreiben zu lassen, während rundherum andere Schüler GERÄUSCHVOLL Projektarbeit tätigen, steht ja wohl außer Frage!


emmisya

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Antwort auf Beitrag von Postit

Nur mal so als Anmerkung: Wirklich heftige Arbeiten (was das "optische", die äußerer Form anbelangt,) habe ich bisher nur am Gymnasium gesehen. Da werden auf Aufgaben einer Ex auf ein halbes Schmierblatt per Hand geschrieben, die Aufgaben werden mal eben an die Tafel geschmiert, etc... Auch wenn du selber Lehrerin am Gymnasium bist, dein Kind muss sich in diesem Punkt an einiges gewöhnen. Was nun der Formfehler ist, hast du immer noch nicht genau beschrieben....


Postit

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Antwort auf Beitrag von emmisya

Doch, habe ich.


kanja

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Dass der Lehrer während der Probe noch gesagt hat, wohin die Lösung geschrieben werden soll und dein Sohn hat es nicht gehört? Mein Sohn war “so einer,“. Und selbst wenn der Lehrer mal einen Fehler gemacht hat, er ist auch nur ein Mensch. Geht es denn um was? Oder nur um's Recht haben? Ich habe meinen Kindern in der GS auch mal erklärt, dass die Lehrerin was “falsch korrigiert“ hat. Dass das Pech ist, aber vorkommen kann.


Pia-Lotta

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Ich versuche meine Kinder so zu erziehen, dass sie für sich selbst sprechen können. Will heißen: Wenn dein Sohn (immerhin 4. und nicht 1. oder 2. Klasse) eine Aufgabe liest und nicht weiß, wo er die Antwort hinschreiben soll, weil der Lehrer meinetwegen vergessen hat, Platz unter der Aufgabe zu lassen/Linien zu ziehen/ein Aufgabenfeld freizulassen, dann muss er sich melden und fragen, wo er die Aufgabe hinschreiben soll. Aber nicht einfach NICHTS sagen und die Arbeit abgeben, ohne die Aufgabe zu lösen. Denn lesen muss man ja nun einmal alles, was auf dem Arbeitsblatt steht, also kann er doch wohl kaum die Aufgabe ÜBERLESEN haben? Wenn ja, ist es die Schuld deines Sohnes. Nicht die des Lehrers. Und zu der anderen Klassenarbeit: Wenn dein Sohn durch die laufenden Projektarbeiten sich gestört/abgelenkt gefühlt hat, warum bittet er dann nicht darum, sich an einen ruhigeren Ort setzen zu dürfen? Du kannst doch nicht immer alles für deinen Sohn regeln? In der 4. Klasse sollte er in der Lage sein, seine Bedürfnisse freundlich und sachlich zu äußern. Tut er das nicht, muss er mit den Konsequenzen eben leben. Darüber würde ich an deiner Stelle mit meinem Sohn reden und ihn darin bestärken, anstatt dem Lehrer die einzige Schuld zu geben. LG, Pia-Lotta


Vreni1982

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Antwort auf Beitrag von emmisya

Stimme meiner Vorrednerin absolut zu. Zudem: gerade wenn du Lehrerin bist, dann müsstest du auch wissen, dass Arbeiten im Allgemeinen immer besprochen werden. Und selbst wenn einem ein Fehler passiert, was in keinster Weise ein Problem darstellen sollte, dann sagt man da eben dazu, wo die Antwort hingeschrieben werden soll und gut. Wenn ein Schüler dies im Eifer des Gefechts überhört, dann kann man dies nicht dem Lehrer ankreiden.


Postit

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Antwort auf Beitrag von Pia-Lotta

Die Aufgabe hatte er während der Klausur tatsächlich nicht gesehen, wobei ich eben der Meinung bin, dass dies aufgrund der Darstellung nicht verwunderlich ist (und hier spreche ich als technischer Redakteur, Usability-Experte und nicht zuletzt auch als Pädagoge). Ich finde halt, der Lehrer hat hier ganz offensichtlich einen Fehler bei der Erstellung des Aufgabenzettels gemacht. Wir hatten daher darum gebeten, diese - und nur diese - einzelne Aufgabe deswegen aus der Bewertung heraus zu nehmen. Zur Nachschreibearbeit: Sohnemann wollte vor Beginn der Klassenarbeit in den Nebenraum umziehen, um dort - wie es bei Nachschreibearbeiten in dieser Klasse üblich ist - seine Arbeit zu schreiben. Der Lehrer hat ihn wohl schon vorher gebremst mit der Anweisung, dies wäre nicht nötig. Eine andere Schülerin, die diese Nachschreibeklausur ebenfalls geschrieben hat und als sehr gute Schülerin gilt, hat wohl eine 4 geschrieben - wohl aufgrund der unruhigen Situation drum herum...


Postit

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Die Aufgabe hatte er während der Klausur tatsächlich nicht gesehen, wobei ich eben der Meinung bin, dass dies aufgrund der Darstellung nicht verwunderlich ist (und hier spreche ich als technischer Redakteur, Usability-Experte und nicht zuletzt auch als Pädagoge). Ich finde halt, der Lehrer hat hier ganz offensichtlich einen Fehler bei der Erstellung des Aufgabenzettels gemacht. Wir hatten daher darum gebeten, diese - und nur diese - einzelne Aufgabe deswegen aus der Bewertung heraus zu nehmen. Zur Nachschreibearbeit: Sohnemann wollte vor Beginn der Klassenarbeit in den Nebenraum umziehen, um dort - wie es bei Nachschreibearbeiten in dieser Klasse üblich ist - seine Arbeit zu schreiben. Der Lehrer hat ihn wohl schon vorher gebremst mit der Anweisung, dies wäre nicht nötig. Eine andere Schülerin, die diese Nachschreibeklausur ebenfalls geschrieben hat und als sehr gute Schülerin gilt, hat wohl eine 4 geschrieben - wohl aufgrund der unruhigen Situation drum herum...


Postit

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Antwort auf Beitrag von Pia-Lotta

Die Aufgabe hatte er während der Klausur tatsächlich nicht gesehen, wobei ich eben der Meinung bin, dass dies aufgrund der Darstellung nicht verwunderlich ist (und hier spreche ich als technischer Redakteur, Usability-Experte und nicht zuletzt auch als Pädagoge). Ich finde halt, der Lehrer hat hier ganz offensichtlich einen Fehler bei der Erstellung des Aufgabenzettels gemacht. Wir hatten daher darum gebeten, diese - und nur diese - einzelne Aufgabe deswegen aus der Bewertung heraus zu nehmen. Zur Nachschreibearbeit: Sohnemann wollte vor Beginn der Klassenarbeit in den Nebenraum umziehen, um dort - wie es bei Nachschreibearbeiten in dieser Klasse üblich ist - seine Arbeit zu schreiben. Der Lehrer hat ihn wohl schon vorher gebremst mit der Anweisung, dies wäre nicht nötig. Eine andere Schülerin, die diese Nachschreibeklausur ebenfalls geschrieben hat und als sehr gute Schülerin gilt, hat wohl eine 4 geschrieben - wohl aufgrund der unruhigen Situation drum herum...


Vreni1982

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Antwort auf Beitrag von emmisya

Die anderen Schüler haben die Aufgabe gesehen. Dein Kind nicht (für mich, übrigens Kollegin, recht unlogisch, da man automatisch weiterliest, va wenn unter der letzten gelösten Aufgabe noch Text kommt). Ich würde in so einem Fall niemals als Lehrer auf die Idee kommen, die Aufgabe nicht zu werten, als Mutter aber auch nicht, dies zu verlangen. Die Kinder müssen lernen, genau hinzusehen, und wenn das nicht klappt müssen sie mit den Konsequenzen leben. Aus so etwas lernt man.


Postit

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Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Natürlich können Fehler passieren, Fehler sind menschlich. Das gilt auch für Lehrer ;-) Nur leider wurde hier eben vorher wohl nichts darüber gesagt. Ich kann es leider auch nicht genauer herausfinden, zumindest hat der Lehrer SELBST ebenfalls nicht geäußert, dass dies besprochen wurde. Er hat sich nur darauf bezogen, dass alle anderen die Aufgabe bearbeitet hätten - was ich ebenfalls nicht nachprüfen kann. Über diese Aufgabengeschichte kann man sich streiten. Ich finde aber, dass der Fehler des Lehrers offensichtlich ist und er den Fehler halt schlicht auch zugeben könnte. Was er nicht tut. Ich weiß nicht, wie das an der Grundschule ist, aber werden Arbeiten IMMER vorher besprochen? Also ich bespreche die Arbeiten HINTERHER, und zwar in dem ich die Lösungen durchspreche (ich unterrichte ein Fach, in dem es viel um Faktenwissen geht). Vorher sage ich i.d.R. nichts zu den Arbeiten, dafür bin ich aber sehr penibel bei der Erstellung der Arbeiten und auch bei der Formulierung der Fragen (Eindeutigkeit, Ausschließen von möglichen Zweifelsfällen).


Vreni1982

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Antwort auf Beitrag von emmisya

Auch ich bin am Gymnasium tätig, kenne es von uns wie auch von der Grundschule nur so, dass man gemeinsam mit den Schülern Aufgabe für Aufgabe zu Beginn laut durchliest - die Schüler können bei Verständnisproblemen Fragen stellen, wenn ein Fehler vorkommt, kann man ihn direkt korrigieren. So gehe ich sicher, dass eben keine Aufgabe übersehen werden kann - hören ein paar Schüler nicht zu, weil sie schon losschreiben, so ist es nicht mein Problem, sondern ihres. Bei dem Fall deines Kindes wäre ich mir keiner Schuld bewusst, würde auch keinen Fehler eingestehen. Warum auch? Dann fehlen Zeilen zum Schreiben - aber die anderen wissen sich (selbst wenn der Lehrer nichts gesagt hat) zu helfen, denn sie lesen einfach aufmerksam. Hat der Lehrer doch etwas dazu gesagt (in meinen Augen sehr wahrscheinlich), dann hat dein Kind nicht zugehört - und damit ist die Schuld klar.


leonessa

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In Eurem Fall sehe ich eben auch keinen Formfehler. Hier sind viele Arbeitsblätter so, das Antworten auf ein extra Blatt geschrieben werden - das ist bekannt. Sollte dein Kind das einzige sein, welches eben deswegen keine Punkte bekommt, so würde ich mich mal fragen, ob es nicht doch am Kind liegt - egal ob du Lehrerin bist... Übrigens habe ich auch 2 Freundinnen als Lehrerinnen... Die nutzen das doch tatsächlich aus und nutzen dann das Lehrergespräch! In der 10. Klasse der einen Tochter verbesserte sich dann doch tatsächlich die Tochter von der Note 3 in Aufsätzen zu 2x1... Ein Schelm wer Böses.... Bei der anderen Tochter wurde bei einer x,5 (insgesamt mit mündlichen Noten) dann doch die bessere Note gegeben. Es ging hier jeweils um das 10.-Klass-Zeugnis für die Mittlere Reife (da war nicht klar, ob die Kinder das Abi schaffen). Ich behaupte mal, dass ich als Lieschen Müller milde abgelächelt worden wäre (und das behaupte ich nicht nur so, sondern weiß es auch von den Lehrern, die eben keinen Ärger mit den Eltern haben wollen). In manchen Fächern kann man dies nicht so einfach machen, aber Deutsch, Geschichte, Sozialkunde, etc. - wer kennt sich da genau mit der Punktevergabe aus? LG, Leonessa


Postit

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Antwort auf Beitrag von leonessa

Also mal ehrlich, alle ziehen sich jetzt hier an dieser Aufgabe aus der ersten Klausur hoch. Das Thema ist aber schon vom Tisch, das sollte aus dem Eingangspost klar werden. Die Frage war, ob man sich wegen der ZWEITEN Klausur (schon wieder) beschweren sollte. Komisch, dazu sagt kaum jemand was. Bietet wohl nicht genügend Stoff für "Diskussionen"...


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Postit

Warum schreibst du das mit der ersten Arbeit dann hin, wenn das doch nichts diskussionswürdiges ist? Dann hättest du das ja auch lassen können. Zum zweiten: Sicher sind die Bedingungen nicht optimal gewesen, aber es war eine Lehrkraft da, die er bei Unklarheiten hätte fragen können. Wenn dein Kind nicht gerade ein SDS/ADHS-Kind ist, sollte das egal sein. Man muss sich auch konzentrieren können wenn es mal lauter ist. LG Inge


Vreni1982

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Antwort auf Beitrag von leonessa

Zum zweiten Fall: dein Kind hat (wenn ich richtig gelesen habe) nicht alleine nachgeschrieben. Damit fällt die Version Nebenraum/unbeaufsichtigt weg. Beide Kinder haben einen Mund und können äußern, wenn sie sich nicht konzentrieren können. Ich würde bei Elternbeschwerde ab jetzt nur noch nachmittags nachschreiben lassen, dh. die Kinder extra kommen zu lassen. Damit umgehe ich sowohl die Schwierigkeiten der Schüler als auch die zusätzlichen Gespräche mit den Eltern.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Postit

Ich finde du bist überkritisch. Nein, du solltest dich nicht erneut beschweren (Anmerkung: HIER ist die von dir gewünschte Antwort *grins*). Und wenn ich das anmerken darf - sieh es als konstruktive Kritik -, aus meiner Sicht als Nicht-Lehrerin sehe ich es bei den 3 Lehrerinnen-Müttern unserer Klasse so: nur am meckern und die Kompetenz der GS-Lehrerin am untergraben. In anderen Berufen heißt es “Die eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.“. Für den Lehrerberuf scheint mir das gerade andersherum ;-)


Caot

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.....es wäre natürlich netter gewesen, Kind hätte im Nachbarraum geschrieben. Aber das ist jetzt nicht so gewesen, es trat nicht wiederholt auf, also wäe ich dafür das Ganze als "schlecht gelaufen" einzuordnen. Ändern kannst du es eh nicht. Es gibt ja keinen Anspruch auf Nachschreiben in Nebenräumen. Den Formfehler, selbst wenn es so gewesen wäre, würde ich auch ad Acta legen. Es ist die Zeit nicht Wert sich hier darüber aufzuregen - ganz ehrlich! Ja, es ist natürlich Beides ärgerlich - insofern kann ich das schon verstehen, aber es bringt Dir a) nichts und b) wird das der Lehrer sicherlich anders sehen als du. Alos schön entspannt bleiben. Die Schulempfehlungen sind doch eh schon rum, oder wären hier diese Ergebnisse das Zünglein an der Waage?


Postit

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Antwort auf Beitrag von Caot

Ja, die Empfehlungen sind bereits raus, Anmeldung ist auch durch (warte diese Woche nur noch auf die Bestätigung, von der man aber wohl lt. Aussage der Schule ausgehen kann). Ich ärgere mich aber trotzdem darüber, auch, weil ich prinzipiell eben NICHT die Auffassung vertrete, dass jetzt nach den Empfehlungen ja alles egal wäre. Ich vermute aber auch, dass man letztlich nichts erreicht. Schon allein deshalb, da von Seiten des Lehrers bzw. der Schule alles abgewiegelt wird. Es gab auch schon andere Begebenheiten gerade in letzter Zeit, die in diese Richtung deuten. Leider häufen sich in den letzten Wochen / in diesem Schuljahr so einige unschöne Dinge. Wenn dann noch solche Vorfälle dazu kommen, addiert sich der Ärger... Naja, bald sind Ferien, ich zähle schon die Stunden. Ich arbeite halbtags und habe diese Woche tatsächlich nur noch eine Hand voll Stunden vor mir :-) Und danach wird abgeschaltet und Urlaub gemacht...


Pia-Lotta

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Antwort auf Beitrag von Postit

Du arbeitest als Lehrerin?


Caot

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Antwort auf Beitrag von Postit

...ich bin auch dagegen jetzt abzuschalten, ohne jeden Zweifel. und ich kann den sich aufhäufenden Ärger sehr gut anchvollziehen, denn das geht mir gerade auch so. Aber diese beiden Probleme wirst du nicht lösen können. Ich schaue mir Arbeiten immer sehr genau an. eben um zu sehen, wo lag denn das Problem. war es ein Nicht-Verstehen-Problem oder war es richtig asugerechnet und nur das Währungszeichen nicht gesetzt? Das wäre immer ein Fehler, aber trotzdem ja irgendwie total unterschiedlich. So kann ich eine Note für uns alle besser einschätzen und zuordnen, egal welche Zensur denn nun unten drunter steht. Also Ommmm und in diesem Sinne einen schönen, erholsamen Urlaub.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Postit

Trotz meiner Überlegung, warum Du hier postest, wenn Du eh alles besser weißt, ein kurzer Kommentar: "Angeblich hätten alle anderen die Aufgabe bearbeitet. Ja, ist klar." So lange Du nichts anderes weißt, solltest Du Dich - aufgrund der Note eines Mädchens - nicht so weit aus dem Fenster lehnen, und dem Lehrer unterstellen, dass er lügt. Dass sie während einer Projektarbeit nachschreiben müssen, ist blöd gelaufen, aber kein Grund, ein Fass aufzumachen. Du - als Lehrerin - wirst es ja verstehen, dass man eine Gruppe kaum alleine, ohne Aufsicht, in einem Nebenraum nachschreiben lassen kann. Nach so einer Situation hätte mit dem Lehrer gesprochen und gesagt, dass meinen Sohn das Drumherum recht gestört hat, und ob es das nächste Mal möglich ist, dass die "Nachschreibesituation" geändert wird. Eben freundlich, ohne ihm Bösartigkeit oder Frust zu unterstellen. Mag sein, dass der Lehrer keinen Bock mehr hat. Aber vielleicht wird er von zu vielen Helikoptermüttern umkreist (ob Du eine bist, weiß ich nicht). Das demotiviert immens und wirkt sich leider - aber menschliche Reaktion - auch auf die Kinder aus.