ara-sunshine
Ich habe nun schon öfter gehört, dass in der 3. / 4. Klasse das Arbeitspensum / Lerndruck / Hausaufgaben . . . deutlich ansteigt im Vergleich zur 2. Klasse?! Stimmt das wirklich, was ändert sich konkret? DANKE
Ich glaube, dass liegt am Lehrer. Meine Söhne haben eine Sekundarschullehrerin in der Grundschule, die viel erwartet, wenig Zeit gibt, durch den Stoff rast,... Sie wird für diesen Stil oft kritisiert. In der Parallelklasse ist alles easy, dort lehrt eine Grundschullehrerin.
Ich habe das auch schon oft gehört, meine Tochter ist jetzt in der 3. Klasse und es ist tatsächlich so. Gerade die ersten Wochen in der 3. Klasse waren schon eine massive Umstellung, allein schon die Menge die sie auf einmal schreiben mussten, in der 2. Klasse waren es ja wenn überhaupt nur kurze Sätze oder Wörter. Und es werden sehr viele Proben geschrieben. Aber dafür habe ich gehört, dass sich von der 3. auf die 4. Klasse nicht mehr viel ändert. In der 4. Klasse kommt halt bei uns der Notendruck dazu wenn man auf eine weiterführende Schule möchte.
...ich hoffe, Ihr habt nicht vor, sie nach der 4. Klasse abgehen zu lassen, mußte nur schmunzeln. Viel Glück für den Übergang. Grüße, Jomol
Nein, kein Druck / Streß . . . Gymnasium / Realschule muss nicht sein . . .
Bei uns in Niedersachsen, gibt es ab der dritten Klasse Noten, das konnte man bei meiner Tochter schon gut merken. Allerdings hat sie auch eine neue Klassenlehrerin bekommen. Kann auch daran gelegen haben. Vorher gab es nur ein paar Kontrollen in Mathe und Deutsch. Plötzlich werden in jedem Fach ( inkl. Musik) Arbeiten geschrieben. Wird ein Buchstabe hinter der Linie geschrieben, ist er nicht vorhanden, als ist das Wort falsch =Fehler. Hefter müssen mit Inhaltsverzeichnis geführt werden... Bei uns hat sich alles messbar verschärft. Aber die Kinder gewöhnen sich da sehr schnell dran. Lg
Ach und was noch eine große Umstellung war, dass Kinder genauer arbeiten müssen. Wenn bei Einträgen mehr als 5 Fehler sind, muss der Eintrag nochmal geschrieben werden. Oder Hefteinträge allgemein müssen jetzt eine gewisse Form haben, da gibt es z.B. einen Musterhefteintrag, so sollen alle Mathe Einträge aussehen, also da muss links die laufende Nummer des Eintrags stehen, rechts das Datum in der Mitte z.B. HA, darunter dann drei Kästchen frei dann welche Aufgaben es sind darunter dann die einzelnen Aufgaben a, b,c je mit gleichem Abstand usw. Das hat anfangs auch gedauert und Kinder waren sehr mit Kästchen zählen beschäftigt, damit auch wirklich alles unterreinander steht und man nicht versehentlich verrutscht
1+2 ist ja Schuleingangsphase. In dieser Zeit kann ein Kind auch noch mehr Zeit bekommen, wenn es etwas noch nicht so drauf hat. Es wird viel wiederholt und x mal geübt. Ab der 3. muss der Stoff aus 1+2 aber sitzen. Er ist die Basis, auf dem jetzt nur noch aufgebaut wird - aber eben nichts mehr groß wiederholt, was man eigentlich eben schon können müsste. Deswegen entscheidet sich ja im 2.HJ, ob ein Kind wirklich gut in die 3 wechseln kann oder lieber noch ein Jahr länger in der Schuleingangsphase bleibt. Man tut seinem Kind keinen Gefallen, es in die 3 wechseln zu lassen, wenn der Stoff aus 2 nicht sicher sitzt. Dazu kommt: in 1+2 wird viel gelobt, wenn man sich bemüht hat. Also eben auch für Dinge, die andere schon können, Kind x sich aber eben erst später und mit viel Bemühen erarbeitet hat. Natürlich wird in der 3 auch noch motiviert, gelobt etc - aber es gibt eben Noten (in dem allermeisten Schulen). da ist dann nichts mehr mit "das hast du toll gemacht" weil Kind sich eben echt bemüht hat. Am Ende steht für das Bemühen dennoch evt. nur eine 4 da. Ob die 4. dann nochmal viel härter wird, hängt meiner Meinung hauptsächlich davon ab, ob die Schulempfehlung zählt oder der Elternwille. Siehe Bayern: da scheint in der 4. schon ein Druck zu sein um ja die richtige Empfehlung zu bekommen, den ich nicht so prall finde.
Ja und wie, ganz besonders in Bayern. 3. Klasse, gefühlt das Tempo verdoppelt, kaum Zeit für Wiederholung, ich musste ganz oft zuhause etwas nochmal erklären, der Konkurrenzdruck steigt, das Mobbing "du schaffst es eh nicht aufs Gymnasium" 4. Klasse, Druck ganz extrem, meiner ist von einem 2,66 Notenschnitt in den Übertrittsfächern in der 3. Klasse auf 4,33 in der 4. Klasse abgerauscht. Es wird Klipp und Klar gesagt, wer dem Druck nicht stand hält, und nicht mindestens 2,0 hat (eigentlich reichen 2,33), hat auf dem Gymnasium nichts verloren. Von September bis zu den Osterferien werden 22 Proben geschrieben in Mathe (5) , Deutsch (12), HSU (5), dann noch die ganzen Proben in Englisch, Religion / Ethik, Musik zusätzlich, jede Woche eine Probe in manchen Wochen 2 Proben. Zwischenübersichten gibt es Ende Januar, Übertrittszeugnis Anfang Mai. Wer den Schnitt nicht schafft kann zwar zum Probeunterricht, der ist aber so gestaltet, dass es von 10 Kindern höchstens 1 bis 2 schaffen. Notenscala war bei uns 100 bis 96% = 1 95 bis 82% = 2 81 bis 70% = 3 69 bis 50% = 4 49 bis 30% = 5 29 bis. 0% = 6 Zum Vergleich unser Notenscala in der Hauptschule 100 bis 90% = 1 89 bis 75% = 2 74 bis 54% = 3 53 bis 33% = 4 32 bis 16% = 5 15 bis. 0% = 6 Und im Vergleich der IHK Schnitt in der Ausbildung 100 bis 92% = 1 91 bis 81% = 2 80 bis 69% = 3 68 bis 50% = 4 49 bis 30% = 5 29 bis. 0% = 6 Ich finde es heftig, daß das "Grundschulabitur" strenger benotet ist als eine Berufsausbildung und das Abitur, die eigentliche Auslese findet in der 4. Klasse statt. Kinder die nicht mithalten können, und es nicht aufs Gymnasium schaffen, werden gehänselt und gemobbt, Eltern bestechen ihre Kinder mit Geld für gute Noten, veranlassen bereits in der 4. Klasse Nachhilfe, nur damit das Kind es ja aufs Gymnasium schafft.
Bei uns gibt es ab 85% schon eine drei. Mein Bruder (Gymnasiallehrer in NRW) war total erstaunt. Hat die Schule sich bewusst für entschieden.
Ehrlich, die Prozentzahlen sind völlig egal. Wenn von zwanzig Rechenaufgaben nur 2 von 10 schwierig sind, kriegen trotzdem mehr Kinder eine zwei als wenn nur eine zum Warmlaufen leicht ist. Idiotisch finde ich es trotzdem, Kinder so zu trietzen und ich bin sicher eher ehrgeizig und nicht bildungsfern. Trennung nach der 8. Klasse fänd ich gut. So sehr bewährt hat sich die frühzeitige Trennung im internationalen Vergleich ja nun nicht. Für die Gesellschaft wäre es vielleicht auch besser, nicht schon mit 10 geplant die Ellbogen ausfahren zu lassen... GrüSe, Jomol
Kann ich auch bestätigen. Seit der 3ten Klasse reiht sich eine Arbeit an die nächste und zwischendurch müssen noch Referate geschrieben werden, Plakate gestalten, Gedichte auswendig gelernt werden und und und. Dazu haben sich gefühlt die Hausaufgaben verdoppelt und die Anforderungen verschärft. Das es nicht einfacher wird war klar, aber das es gleich von null auf hundert schießt hat hier keiner erwartet.
Hier gibt es ab der 2.Klasse Noten und ab der 4.Klasse wird es hier strenger . Die Lehrer wollen damit die Kinder auf die 5.Klasse vorbereiten. Es werden mehr Tests geschrieben und es gibt mehr Hausaufgaben
Hier definitiv nicht. in der 2ten kam Rechnen bis 100, 1x1, Teilen mit Rest, Schreibschrift, Diktate jede Woche. in der dritten bis jetzt nur Aufsatz neu. Die Kinder die 1x1 sicher beherrschen haben keine Probleme es bis 1000 anzuwenden. Genaiso wie Plus und Minus hier bei beiden Kindern war Klasse 2 viel schwerer als die 3. abwohl in der dritten Noten kommen und strenger bewertet wird. der Sprung ist wesentlich kleiner
Hallo, NRW- bei uns änderte sich wenig. Ja, statt smilies standen Noten drunter, aber das war alles was sich geändert hat. Gruß Aeonflux
Ja das empfinde ich auch, vor allem deshalb weil es ab der 3. in jedem Fach Noten gibt und somit auch in den Nebenfächern Arbeiten geschrieben werden.
bildungstechnisch. Was Kinder in anderen Bundesländern schon in der 2 machen, kommt hier erst in der 3 vor.
Ach ja, dier Bayern - ist doch super, dann können die sich wieder mal überlegen fühlen ;-) Meinst du nicht, bis zum Ende der Schulzeit ist noch genug Zeit, das Niveau durchaus aus zu heben ?
Ich tausche gern.
Zwei meiner Kinder haben inzwischen in NRW Abitur gemacht. Es scheint nicht, als könnten sie mit ihren süddeutschen Kommilitonen nicht mithalten. Die Söhne einer Freundin, ebenfalls mit luschigem NRW-Abi, haben in München ein brillantes Studium in Physik bzw. Chemie hingelegt. Also, entspannt bleiben.
Diese Panik vor der dritten und vierten Klasse ist nicht kaputt zu kriegen. Natürlich wird der Schulstoff jedes Jahr umfangreicher und die Anforderungen steigen. Aber die Kinder entwickeln sich doch auch weiter und kommen in der Regel damit zurecht.
Also hier gibt es bis jetzt keinerlei Probleme in der 3. Klasse. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass die Kinder Inder 1. Und 2. Klasse entsprechend gut vorbereitet wurden. Das einmaleins würde hier schob Anfang der 2. Klasse durchgenommen. Ebenso wurde eigentlich von Anfang an viel geschrieben, sobald alle Buchstaben durch waren, gab es ganze Sätze, im 2. Schuljahr dann auch kleine Geschichten. Außerdem wird hier ab der 1. Klasse auf Rechtschreibung geachtet. Natürlich sind die Texte z,b jetzt anspruchsvoller geworden, natürlich werden benotete klassenarbeiten geschrieben, in deutsch 6 Stück allein im ersten Halbjahr , aber darauf wurde hier wirklich gut vorbereitet. Im 1. Und 2. Schuljahr wurden ständig unangekündigte lernzielkontrollen geschrieben. Da waren dann zwar keine noten drunter, sondern smileys, aber auch da wurde streng bewertet... Ich glaube, es ist hier (NRW) nicht unbedingt vom Lehrstoff einfacher als z. B in Bayern, sondern der Druck , unbedingt einen bestimmten notendurchschnitt haben zu müssen, fällt halt weg und es zählt am Ende der elternwille, was die weiterführende Schule betrifft. Vielleicht kommt es aber auch immer auf das jeweilige Kind an.
Also mein Kind geht in die 3. Klasse Grundschule in Bayern und ich wäre froh, wenn auch der Elternwille beim Übertritt nach der 4. Klasse zählen würde. Die Kids stehen mit dem blöden Notendurchschnitt so dermaßen unter Druck, dass sie jetzt schon alle vom Gymnasium usw. reden. Ich frag mich echt, wohin das noch führen soll. Der Schulstoff ist natürlich auch im Vergleich zu meiner Schulzeit erheblich schwerer für die jew. Jahrgangsstufe geworden (z. B. schon die Schreibschrift Ende 1. Klasse oder das Einmaleins im 1. Hj. 2. Klasse). Damit müssen manch schwächere Kinder, die halt noch nicht ganz so weit sind, erst zurecht kommen. Auch HSU Themen mit 10 Seiten finde ich schon heftig.
Also Schreibschrift wurde zu meiner Schulzeit ab dem 1. Tag gelehrt. Der massive Druck bezüglich des Notendurchschnitts würde mich auch stören, aber das bedeutet doch nicht, dass der Schulstoff schwieriger sein muss als "früher" oder in anderen Bundesländern. Davon abgesehen sollte man vielleicht mal darüber nachdenken, ob ein kind nun um jeden Preis aufs Gymnasium muss? Vielleicht hab ich mit meinem 1er und 2er kind hier in NRW leicht reden, aber mit einem notenschnitt im 3er Bereich würde ich auch mit elternwillen kein kind aufs Gymnasium schicken.
Meine Tochter soll nicht unbedingt aufs Gymnasium, was mit einer Dyskalkulie eh sehr schwer werden würde. Realschule reicht auch und wenn es damit auch nicht klappt, auch egal. Jeder geht seinen Weg und heutzutage stehen so viele Wege offen, das war früher nicht so. Jedenfalls bin ich keine Mutter, die ihrem Kind mit 9 Jahre keine Stunde frische Luft mehr gönnt nur wegen dem bescheuerten Übertritt.....Burn out ich komme.....
Aus meiner jetzigen Erfahrung, ja. Mein Sohn ist in der 4 Klasse und es hat angezogen. In der 3 Klasse war es nicht spürbar.
Er ist von der 3 Klasse Notenschnitt 2 (Hauptfächer) auf jetzt in der 4 Klasse Halbjahr 2,6 gerutscht. Das Arbeitstempo hat zugelegt andauernd werden irgendwelche Tests geschrieben und viele Hausaufgaben gegeben.
Bei uns ist nicht viel anders, aber meine Tochter hatte Lehrerwechsel und in der 1./2. Klasse eine sehr strenge.
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