mama-nika
hey,
ich hätte gerne einige Erfahrungsberichte zur Geburt ohne PDA.
meine beiden Kinder habe ich mit PDA entbunden, wobei ich sagen muss, dass mir beim ersten schon die Senkwehen zuviel waren und ich beim 2. erst kurz vor den Presswehen eine PDA machen ließ.
bei beiden wurde eingeleitet.
nun möchte ich es dieses Mal ohne PDA. einerseits hatte ich schon beim ersten Mal Schissvor der Nadel im Rücken und andererseits frage ich mich die ganze Zeit, wie es wohl ohne ist (das es mehr wehtut, kann uch mir denken)
irgendwie fühle ich mich aber um die Erfahrung des ganzen Schmerzes beraubt..klingt vielleicht nicht nachvollziehbar, aber ich würde es dennoch gerne machen.
freue mich sehr auf Erfahrungsberichte von denjenigen, die sowohl mit als auch ohne entbunden haben :-)
Zu den Presswehen kann ich Dir nichts sagen, weil aufgrund einer Hüftfehlstellung meine Kinder beide Male im Becken feststeckten. Zu den Schmerzen, beim ersten Mal konnten sie noch einigermaßen eine PDA legen, wobei das schon wegen der Rückenanomalie schwierig war und später nicht mehr richtig gewirkt hat. War schlimm, als sie nicht mehr gewirkt hat. Beim zweiten Mal sollte ich laut Akte keine mehr bekommen, aus "Verzweiflung" haben sie es später doch noch mal probiert. Liess sich nicht richtig legen. War sehr sehr schlimm. Fairerweise muss ich sagen, die ersten 8 Stunden Eröffnungswehen waren echt ok, liess sich im Stehen mit Anfeuerung von meinem Mann und richtiger Atemtechnik alles veratmrn. Richtig schlimm war es, als das Kind ins Becken kam. Hat mir dabei unter den Wehen einen Beinnerv abgequetscht, der drei Wochen gebraucht hat, bis er sich davon erholt hat. Zwei Wochen konnte ich rechts nicht auf meiner Hüfte liegen. Insofern kann das schon sein, dass es aufgrund meiner " Missbildungen" die ganze Geschichte so schmerzhaft war.
Hallo, Ich hatte 2 geplante KS mit Spinalanästhesie und empfand diese beide male als eigentlich das unangenehmste am ganzen KS. Nicht das legen sondern, das mir davon der Kreislauf zusammengeklappt ist und ich tierisch müde wurde und am liebsten geschlafen hätte - und das an den aufregendsten Momenten in meinem Leben. Die erste ist auch zu weit nach oben gestiegen das ich Probleme beim atmen bekam.... Unser drittes Kind habe ich spontan entbunden. Der Belegarzt hätte mir eine PDA erlaubt, der Hebamme war es aber nicht überhaupt nicht recht, damit ich spüre wenn sich der Wehenschmerz verändert wenn es je zu einer Ruptur käme. Und ich wollte echt keine wegen der Erfahrung bei den beiden KS. Ich kann jetzt natürlich nicht über unterschiede berichten. Es hat Hölle weh getan, als das Kind ins Becken gerutscht ist, hatte ich einen andauernden brennenden Schmerz in den Pobacken, aber ich habe es auch so in 7 Stunden nach Blasensprung geschafft (obwohl ich mich in dieser Nacht zig mal für diese absolut bescheuerte Idee, spontan entbinden zu wollen, verflucht habe, und mir alle 10 Minuten der Gedanke kam zu sagen das ich einen KS will) LG die M
Ich hatte bisher nur eine geburt, die zweite folgt im novermber, daher hab ich keinen Vergleich...die erste geburt habe ich ohne pda durchgestanden und muss sagen es war natürlich schmerzhaft aber wirklich machbar...bei 6cm muttermundöffnung bekam ich ein leichtes schmerzmittel um kurz durchatmen zu können bis dahin hatte ich mich durchgeschlagen...als das schmerzmittel nachließ platzte die blase und der muttermund war sofort komplett eröffnet und mit vier preswehen war die kleine schon da...ich werde die nächste Geburt wieder so anstreben, wie es dann wird weiß man ja zum glück vorher nicht
Ich hatte zwei Geburten ohne PDA und kam auch nicht an den Punkt, an dem ich eine gewollt hätte. Klar tats weh, aber das gehört wohl dazu ;-/ Entscheidend war für mich, dass ich mir die Position selbst suchen konnte. Sitzend oder liegend hab ich die Wehen nicht ausgehalten. Stehend und später vornüber gebeugt kniend ging es gut. Und ansonsten hab ich anfangs veratmet, dann getönt und an Schluss gebrüllt, ging irgendwie von alleine so.
"Veratmen - tönen - brüllen" so wars bei mir auch. Ich glaube der ganze Gang war wegen mir wach.
Aber mit der richtigen Atemtechnik und guter Unterstützung konnte ich mich gut von Wehe zu Wehe arbeiten und irgendwann wars geschafft.
Es ist ein Kraftakt und tut schweineweh (vor allem weil sich mein Kleiner vor dem kleinen Becken etwas verkantet hatte), aber eben mit der richtigen Atmung und Begleitung ist man "wie im Tunnel" und es geht nur um die Wehen, die Pause zur nächsten, die nächste Wehe. Ein Schritt nach dem anderen und nicht nach vorne oder zurück denken.
Ich hatte bei beiden Geburten keine PDA. Die erste ging so schnell und ich war so in Bewegung, dass man nie hätte eine legen können. Bei der 2. wollte ich eine, aber dann war es angeblich zu spät und der Anästhesist wurde für einen KS gerufen, bevor es für diesen auch noch zu spät geworden wäre. Kind kam dann zum Glück trotzdem noch natürlich. Ich würde eine PDA immer vermeiden wollen, aber die Schmerzen waren bei mir bei beiden Kindern so schlimm, dass ich dachte, ich sterbe (jeweils kurz bevor sie dann kamen). Mein 3. Kind wird wieder ohne PDA kommen, weil ich heparinisiert bin und man da keine machen darf. Kommt halt etwas auf die Uhrzeit an, wenn das Heparin eh abgebaut ist, würde es gehen. Wir hatten das Thema mal in einer Stillgruppe kritisch besprochen und der Kern der Aussagen war (ich kann es nicht bestätigen, habe keinen Vergleich), dass die PDA die Geburt extrem verlängern kann. Dafür kann sie aber auch eine natürliche Geburt noch ermöglichen, wo ohne PDA eine Sectio gemacht werden würde.
Ich hatte zwei Entbindungen nach Einleitung ohne PDA - erst kurz vor Ende kamen meist die Gedanken an ne PDA, da war das Kind dann aber auch kurz danach da. Was ich sehr hilfreich fand war, in der Wanne zu sitzen. Hab mich dann bei den Wehen meistens so gedreht, dass der Bauch ganz im Wasser war und das ließ mich die Wehen gut aushalten. Da aber jeder ein anderes Schmerzempfinden hat, kann man denk ich nie von vornherein sagen, es geht ohne. Meine Geburten liefen auch immer relativ schnell, nach spätestens 6 Stunden ab Wehenbeginn waren die Zwerge da. Wenn es jetzt länger gedauert hätte weiß ich nicht, ob ich es auch ohne geschafft hätte.
Bei mir wurde die PDA 4h bevor das Kind da war gelegt. Nachgespritzt wurde nicht, also gehe ich davon aus, dass die Pressphase weitestgehend ohne PDA war. Zumindest hoffe ich das, sonst hätte ich doch größere Angst vor einer Geburt ohne. Geburtsverlängernd hat sie bei mir eher nicht gewirkt. Ich konnte nochmal ne gute Stunde schlafen und in der Zeit ging der Mumu komplett auf und die Fruchtblase platzte. Keine Ahnung, wies ohne die Entspannung gewesen wäre.
habe dreimal ohne entbunden und das ist gut machbar ^^ erstes kind in der klinik, wehentropf, fruchtblaseneröffnung, blasenkatheder, dammschnitt ..der ganze unnötige quatsch eben .. schmerzhaft durchaus .. aber man ist ja motiviert weiterzumachen, weil man endlich sein baby im arm haben will ^^ austreibungsphase 30 minuten ca. zweite geburt in der hebammenpraxis ohne verkomplizierende medizinische eingriffe. baby war recht groß, austreibungsphase anstrengend und schweißtreibend, schmerzen aber gut aushaltbar, wir waren ja in geborgener umgebung, wo man sich trotz allem gut entspannen kann in den wehenpausen. baby hing mit der schulter fest und wurde so rausgedreht von der hebamme, dabei sind die schamlippen gerissen, das empfand ich als sehr unangenehm. aber nur kurz. danach alles gut ^^ austreibungsphase andertalb stunden etwa. drittes kind in der hebammenpraxis in der wanne, sehr unkompliziert, schmerzen sind am ende bei jeder geburt gleich unangenehm, aber es ist eben ne kurze, absehbare phase und man weiß währenddessen ja schon, dass es gleich geschafft sein wird, daher ist das gut auszuhalten ^^ austreibungsphase 20 minuten ca. letztlich ist alles eher anstrengend als tatsächlich schmerzhaft, zumindest wenn man sich in einer umgebung befindet, in der man sich gut fallenlassen und auf seinen körper einlassen kann
Ich stimme zu.Hatte zwei Geburten ohne PDA. Die Eröffnungsphase war bei beiden Geburten leicht zu meistern, Wehen ließen sich immer gut verarmen, hatte immer wieder Wehenpausen. And Eingemachte ging es schmerzmäßig jeweils in der Austreibungsphase. Diese war bei der ersten Geburt insofern "angenehmer", als ich da so einen Hormonrausch hatte, dass ich mich total high gefühlt habe - Lucy and the sky with Diamonds. Bei der 2. Geburt hat dieses Hoch leider gefehlt. Als ich realisiert habe, dass der Kleine jetzt kommt, der Rausch jedoch nicht, dachte ich kurz "ach, du sch..." Aber ich wußte ja, dass es sich im Prinzip nur um Minuten handeln konnte bis es geschafft war - was dann ja auch so war. LG, Chris
Warum kein Rausch beim 2.?
Dass ich die 2. Entbindung "nüchtern" erlebt habe hat, glaube ich, damit zu tun, dass ich im Kopf nicht abschalten konnte. Die zweite Schwangerschaft war ungeplant und die ersten ein, zwei Jahre mit dem großen Kind sehr schwer zu meistern für mich aus verschiedensten Gründen. Mein Mann war mir überhaupt keine Stütze in der Schwangerschaft, leider, auch wieder aus verschiedenen Gründen. Dann war geplant, dass mein Sohn bei der Geburt dabei sein kann und die Hebamme war, als es losging dann recht forsch und streng mit ihm, weil sie anscheinend nicht damit konnte, dass ein kleiner Mann im Kreissaal auf der Sprossenwand turnt, obwohl es von Anfang an mit ihr besprochen war. Da habe ich mich auch verkrampft und war in Gedanken bei meinem Kind, das letztendlich nicht dabei sei konnte und meinen Ängsten, alleine mit zwei Kids überfordert zu sein (falls das zweite so würde wie das erste)...
Hatte 3 natürliche geburten ohne pda und es ist machbar!hab mich beim 3.mal mit hypnobirthing vorbereitet ,das hat die schmerzen auf ein minimum reduziert
du schaffst das ganz bestimmt ohne!!* daumendrück*
Alles gute!!
Lg Bri
Machbar ja, aber eben meist nur dann auszuhalten, wenn die Geburt ohne Komplikationen verläuft. Es ist ein großer Unterschied ob man sich zB unter der Geburt bewegen darf oder eben aufgrund schlechter Herztöne etc nur auf dem Rücken verharren muss. Aber auch so ist jede geburt anders und die Schmerzen die jede Frau anders empfinden kann von vielen Dingen individuell abhängig .
Oft ist gerade das "nicht bewegen"schuld daran dass die herztöne abfallen. Koplikationen sind leider im kh vorprogrammiert und hinterlassen bei frauen ,vor allem bei erstgebärenden den eindruck dass sie das alleine nicht schaffen,man vor einer geburt angst haben muss,eine geburt ein risiko darstellt(immer)! Klar gibt es auch risikogeburten...aber die sind die ausnahme.
Ja war bei mir eben leider nicht so- bin ja aufgestanden und dadurch dass die Nabelschnur um Hals war , hat sie sich so leider stranguliert und Herztöne sind weiter abgefallen. Nur auf dem Rücken erholten sie sich einwenig. Fruchtblase wurde dann gesprengt, da sich trotz wehensturm bei 6 cm nichts tat . Köpfchen übte keinen Druck aus auf Mm , dadurch ging nichts voran . Auch obwohl FW sofort anging , rutschte der Kopf nicht tiefer. ES ist immer sehr individuell - ohne PDA wäre es auch im Geburtshaus dann zwangsläufig in einem KS geendet . Also darf man einfach hoffen dass die Geburt gut verläuft sodass man keine PDA braucht- aber lieber PDA als notkaiserschnitt.
In deinem fall natürlich völlig verständlich!! auf alle fälle besser pda als not kaiserschnitt!! Lg Bri
das klingt ja interessant! was ist denn hypnobirthing und wo lernt man das?
Am besten du googelst!ich hab so einen hypnobirthingtrainer in meiner nähe gefunden
Das hier zu erklären würde den rahmen sprengen!wenn ich zeit finde mach ich mal einen eigenen thread dazu auf!
Meine erste Geburt wurde eingeleitet. Hatte furchtbar schmerzhafte Wehen ohne Pause (Wehentropf und Fruchtblasensprengung), habe geschrien und geheult und bekam dann die PDA weil ich auch nicht entspannen und locker lassen konnte. Die beiden anderen Geburten waren spontan ohne Einleitung und ne PDA absolut nicht nötig!
Hallo, ich habe mein erstes Kind mit PDA geboren. War okay, war in der Situation auch sinnvoll. Ich hatte die PDA aber auch erst nach 12 Stunden Wehen. Ich fand sie aber doof. Klar, die Schmerzen waren weg (in der Austreibungsphase hat es natürlich troztdem weh getan), aber ich musste mir auf den Bauch fassen, um zu wissen, wann ich eine Wehe habe. Null Pressdrang... Die beiden weiteren Kinder habe ich zu Hause ohne Schmerzmittel geboren. Es war ganz toll. Klar, viel schmerzhafter, aber eben auch viel intensiver. Zu erleben, wie das Köpfchen sich durchschiebt durchs Becken, den Pressdrang zu erleben - und nachher zu wissen: "Das hab ich ganz alleine gemacht!" Das war um Längen besser als mit PDA. Und wenn Du beim zweiten eh erst kurz vor Schluss die PDA hast legen lassen weisst du ja im Prinzip, wie es ist. Das Rausschieben beim dritten Kind ist ja ein Spaziergang. Zumindest war es bei mir so und bei denen, die ich kenne. 1,2,3 Mal schieben und das Kind ist da. ;-) Trau Dich!
vielen vielen Dank für das Mut-machen an euch
ich hoffe nun nur noch, dass dieses Mal nicht eingeleitet werden muss und werde es ohne PDA durchziehen
hattet ihr einen Geburtsvorbereitungskurs?
wie man Wehen "veratmet" weiss ich gar nicht.habe noch nie einen Kurs vorher besucht und das einzige, was ich in puncto Atmen hinbekommen habe war bei der Senkwehenphase auszuatmen.
Ich habe nun 3 Geburten komplett ohne Schmerzmittel oder PDA durchgestanden und es ist machbar. Die Vorstellung, dass mir jemand in den Rücken sticht, ist für mich einfach der Horror, schlimmer als die Schmerzen. Auch, dann so unbeweglich zu sein, stell ich mir schlimm vor. Man muss allerdings zugeben, dass jeder Schmerzen anders empfindet. Manche können die Schmerzen schon bei 2-3 cm Mumu-Öffnung nicht mehr ertragen, andere - so wie ich - kommen relativ locker ohne schlimme Schmerzen bis 9 cm Mumu. Die Presswehen fand ich schon immer sehr schmerzhaft, aber der Vorteil ist, dass diese Phase nicht lange dauert (unter 30 min) und man merkt, dass "was vorangeht". Die allerschlimmsten Schmerzen waren für mich immer die beim Nähen.
Hallo! Ich habe unseren Sohn im Mai ohne PDA oder andere Schmerzmittel zur Welt gebracht. Ich habe die Geburt als ein tolles Erlebnis in Erinnerung. Klar tut es auch weh, aber ich habe mir immer vor Augen geführt, dass es sich nicht um einen pathologischen Schmerz handelt, sondern dass es ein guter Schmerz ist. Der Schmerz vergeht ja immer wieder, wenn auch nur sehr kurz, darauf habe ich mich konzentriert und die Pausen genossen. So bin ich in einer Pause zwischen den Presswehen sogar noch mal eingeschlafen. Außerdem war die richtige Atmung und die von mir gewählten Positionen wichtig für mich. Viel Erfolg und nach einfach alles so, wie Du es für richtig hältst!
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