karinasnow
Hallo ihr, ich bin neugierig und würde gerne eure Erfahrungen hören. Aber bitte erspart mir im Zweifelsfall die Horrorstories. Mein Kind wurde per Kaiserschnitt auf die Welt geholt und hat den Beckenboden nie passiert. Wie fühlt es sich an, wenn das Kind wirklich in der Scheide ist? Tut das weh? Oder ist es erst schmerzhaft, wenn der Kopf geboren wird?
Hallo, ich schreibe dir einfach mal. Wo sollte man anfangen? Bei mir war es so das die Wehen einfach nur Schmerzhaft waren und ich so den Rest nicht so richtig gemerkt habe. Was ich aber gemerkt habe war als der Kopf endlich da war. Trotz einiger Risse hat es in diesem Moment nicht weh getan. Es ist aber ein komisches Gefühl gewesen als sie so halb raus hang. Als sie geboren wurde ist sie erstmal auf die Unterlage von dem Bett gefallen. Das war nicht schön, aber die Hebamme war nicht da und ich zu spät. Dann kam die Nachgeburt da wurde Ozituzin gespritzt und dann einfach an der Nabelschnur gezogen. Wie ein riesen Tampon. Was ich aber am schlimmsten fand war die Betäubung fürs Nähen hinterher. Der Schmerz war dann schon da auch wen die Nadel noch so dünn ist. Nach der Geburt hatte ich noch lange schmerzen an den Narben. Fast 6 Monate hat es gedauert bis alles wieder normal funktioniert. Im KH hat immer die Hebamme gesagt ich brauche nach der Geburt kein Schmerzmittel. Nach einem Kaiserschnitt ist es viel schlimmer. Konnte aber trotzdem nicht Aufstehen. Deshalb bin für mehr Verständnis und freue mich darüber das es jemanden Interessiert. Wie läuft den ein Kaiserschnitt ab?
Danke für deine Antwort. Wieso um Himmels willen war denn die Hebamme nicht da?!? Und wieso hast du nichts bekommen, wenn es dir so schlecht ging? Ich hab den Kaiserschnitt nach acht Stunden Presswehen und einem fehlgeschlagenen Versuch mit Saugglocke einfach nur als Riesenerleichterung empfunden! Ich war wohl auch zu fertig, um alles richtig mitzubekommen. Es ging dann auch alles sehr schnell. Sie machen eine Betäubung, sodass du von der Brust abwärts keine Schmerzen mehr hast. Du merkst aber, dass du berührt wirst. Sie prüfen dann, ob die Betäubung wirkt. Du hast einen Sichtschirm vor der Nase und siehst nix. Der Kleine wurde mir dann in ein Handtuch gewickelt gezeigt. Ich hab mich von der Narkose aber übergeben und heftig gezittert, deshalb hat mein Freund das Kind genommen. Etwa eine Stunde nach der OP kannst du deine Zehen wieder bewegen, einige Stunden später ist alles normal. Schmerzen hast du, aber gegen eine Geburt ist es recht harmlos fand ich. Du bekommt natürlich ausreichend Schmerzmittel und wirst aufgefordert sobald wie möglich aufzustehen. Die ersten Tage konnte ich kaum laufen, aber das wurde schnell besser und nach 10 Tagen brauchte ich überhaupt keine Schmerzmittel mehr. Ein Dammriss oder -schnitt ist ja mein persönlicher Albtraum!! Ich hoffe aber sehr, dass ich das nächste Kind natürlich entbinden kann.
Danke für die Ehrliche Antwort. Ich hatte das Problem das ich meine Maus sehr jung bekommen habe. Mit 17 Jahren, jetzt bin ich 20. Mich hat niemand erst genommen und auch so wenig mit mir gesprochen. Sie haben nicht mal den Dammschnitt angekündigt sondern einfach gemacht. Nach der Geburt hatte ich Schmerzen aber die Hebamme meinte ich solle mich nicht so anstellen. Die kam mit meinen Alter nicht klar. Dabei habe ich mich super um die kleine gekümmert. Die hat mir sogar das essen im KH weggetragen weil ich mit dem stillen zu langsam war. Deshalb in 1-2 Jahren definitiv Geburtshaus hoffe ich.
Habe 2 Kinder spontan nach Kaiserschnitt bekommen. Wie sich das anfühlt kann ich dir nicht wirklich beschreiben, die Wahrnehmung ist ja etwas höchst persönliches. Ich habe es als ein "Reißen" wargenommen, was wohl tatsächlich der DR war. Das der Kopf sich im Geburtskanal befindet, habe ich so nicht bemerkt, nur ein Druckgefühl als müsste man dringend auf Toilette und Presswehen. Bei den Geburten hatte ich sowohl einen DR 1. Grades und einen DR 2. Grades. DR hört sich "schlimm" an, aber die Natur hat sich was dabei gedacht. Das ist quasi die Sollbruchstelle und in den allermeisten Fällen heilt der Riss ohne Komplikationen (nicht in allen, Horrorstories habe ich nicht zu bieten). Beides mal wurde genäht und im Nachgang hat der kleine Riss sogar mehr "Probleme" gemacht als der große (den habe ich gar nicht bemerkt). Jedenfalls im Vergleich mit dem Kaiserschnitt würde ich jederzeit einen DR in Kauf nehmen.
Das tut mir so leid für dich! Jede Frau sollte während der Geburt eine gute Betreuung erhalten, ganz egal wie alt sie ist. Sowas wie du erlebt hast, solltest du melden, damit es aufgeklärt werden kann. Was für eine unmögliche Hebamme!! Ich hoffe du bist jetzt glücklcih mit deinem Kind und freue mich, dass du nicht zu verschreckt bist und ein Zweites möchtest :) Alles Gute für dich!
Danke für deine Antwort. Es beruhigt mich sehr, dass deine weiteren Geburten "normal" waren. Ich möchte so gern eine spontane Geburt und mach mir große Sorgen, dass es nicht klappen könnte. Für mich klingt ein Dammriss trotzdem ziemlich grauenvoll. Ich bin wohl sehr empfindlich, wenn es um Geburtsverletzungen geht.
Die eigentlich Geburt fand ich gar nicht schmerzhaft, nur anstregend. Auch den Dammriss habe ich praktisch nicht gemerkt. Was richtig weh tat, waren die Wehen. Der Rest fühlt sich (sorry, etwas ekliger Vergleich) mehr wie leichte Verstopfung auf der Toilette an. Ich habe den Dammriss danach auch nur beim Stuhlgang gemerkt. Ansonsten war der schmerztechnisch komplett harmlos. Auch das Nähen war überhaupt nicht schlimm. Ich hatte eine örtliche Betäubung und habe nichts davon gemerkt, micht nett unterhalten und war in dem Moment eh superglücklich. Ich hatte auch einen KS im Vergleich und fand das viel, viel schlimmer danach. Also vor einem Dammriss hätte ich überhaupt keine Angst. Wenn du einen sekundären KS gehabt hast, kennst du alles was man bei der Geburt fies ist.
Danke für deine Antwort. Ich habe wohl tatsächlich ziemlich viele fiese Erfahrungen gemacht. Ich hoffe ich hab zumindest draus gelernt und es läuft nächstes Mal besser. Zumindest scheint ja alles außer der Geburt des Kopfes schmerzfrei zu sein. Wehen empfindet ja jeder anders. Ich hatte nur wirkliche Schmerzen in der Eröffnungesphase. Alles danach war nur furchtbar anstrengend.
Ich fand die Wehen vorher, bei beiden Geburten, viel schlimmer als die Geburt an sich. Beide hatten kleine Köpfchen (34 cm) und waren nach 2/3 Wehen da. Ich hatte keinen Dammriss, habe aber auch fleißig eingeölt in den Wichen vor der Geburt. Nr. 1 rutschte erst unter den Presswehen runter, da waren die Wehen viel schlimmer als bei Nr. 2. Nr. 2 war schon fest im Becken, da übte der Kopf bei jeder Wehe Druck auf den Muttermund aus und ich spürte wie es in die Scheide rutschte. War zwar auch etwas schmerzhaft aber wesentlich 'angenehmer ' als bei Nr. 1 der nicht runter wollte... Die Geburt des Kopfes war, wie schon geschrieben, für mich, bei beiden, nicht schlimm. Nachteil bei Nr. 2, der im Becken war, der Beckenboden litt etwas mehr als bei Nr. 1, der ja nur die letzten 5 min. den Beckenboden passierte:)
Übrigen hätte die Geburt von Nr. 1 wie bei dir mit Kaiserschnitt enden können. Nur hat meine Hebamme den Kleinen mit Tricks und Übungen unter den Presswehen, im Bauch, zum drehen gebracht sodass er dann ins Becken rutschen konnte. Vorher hatte ich allerdings höllisch starke Wehen, da der Körper versuchte den Kleinen, trotz falscher Einstellung, ins Becken zu schieben.
@ Emma09 Danke für deine Antwort. Das klingt ja recht aufmunternd. Ich wünschte meine Hebamme hätte den Kleinen auch drehen können.
Hä??????????? In deinem letzten Faden war von Saugglocke und Dammschnitt die Rede und jetzt erzählst du was von Kaiserschnitt?
Oder willst du nur ein paar "Stories" abgreifen?
Ok, sorry, hatte die Antworten nicht gelesen.
Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!
@ Summer80 Du hast recht, ich hab beim Antworten vielleicht etwas den Faden verloren. Meine ursprüngliche Frage bleibt aber bestehen. Ich hab das Gefühl durch den Kaiserschnitt viel verpasst zu haben und möchte einfach gerne wissen wie sich eine spontan Geburt anfühlt. Stories wollte ich ganz sicher keine lesen.
Hallo karinasnow, ich kann nur von der Geburt meiner Zwillinge berichten und die war schon bei 32+3. Meine beiden hatten nen Kopfumfang von 29cm führender Zwilling und 30 cm der zweite. Ich habe nicht gemerkt, wie die Kleine ins Becken gerutscht ist. Im KH war der MM dann schon offen und die Hebamme konnte das Köpfchen schon sehen. Da die beiden doch sehr klein waren, war es nur so ein starker Druck nach unten und nach zwei drei Presswehen war das Baby draußen und der Druck sofort weg. Ich hatte einen Dammschnitt, damit die Kleinen es einfacher haben und ich habe keine Probleme oder Schmerzen gehabt. Jetzt habe ich es manchmal, das die Narbe juckt, aber das habe ich auch bei den Narben am Knie. Ich denke es ist bei jeder Frau und jeder Geburt immer wieder anders. LG Julizwillinge
@ Julizwillinge Danke für deine Antwort. Zwillinge sind ja toll :) Und schön, dass eine spontane Geburt möglich war. Du hast sicher recht damit, dass es für jeden anders ist. Aber es hat mir geholfen von unterschiedlichen Erfahrungen zu lesen. Alles Gute für dich und deine Beiden!
Im Vergleich zur Schwangerschaft war die Geburt unseres ersten Kindes - trotz Sternengucker - ein Spaziergang. Ich hatte effektive Wehen und fand die gar nicht schlimm. Da der Kopf sich nicht richtig eindtehte kann ich beim Thema Presswehen nicht mitreden. Ich hatte nämlich keine. Es fehlte ja der Druck vom Kopf. War alles trotzdem nicht schlimm und wäre theoretisch nach zwei Stunden erledigt gewesen. Der Satz: pro Stunde ein cm... muss also nicht eintreffen.
Hi, mein erstes Kind war ein Kaiserschnitt - dann hatte ich 2 spontane Geburten. Was sicher ist - keine Geburt ist wie die andere - auch die beiden Spontangeburten haben sich komplett unterschiedlich angefühlt. Von den Schmerzen her muss ich sagen war für mich der Kaiserschnitt (Notkaiserschnitt wegen schlechter Herztöne beim Kind und Geburtsstillstand) sehr viel schlimmer - mir gings aber auch wirklich sehr schlecht danach, hab sehr viel Blut verloren, die Blutgerinnung hat nicht richtig funktioniert und mir ging es Tagelang noch mies. Ich bin die ersten Tage nur mit Schwindelanfällen aufgestanden, an Kind hochnehmen war gar nicht zu denken - und die Schmerzen waren tagelang wirklich schlimm. Schmerzmittel bekam ich wegen Stillen kaum. Bei der 2. Geburt - war alles anders - fing schon an, das die Herztöne besser wurden je weiter die Geburt voranschritt. Hat zwar lange gedauert, aber es ging immer vorwärts, wenn auch langsam. Wehenschmerzen, klar tat weh, aber gerade in der warmen Badewanne waren die echt auszuhalten. In der Geburtsphase war dann ein sehr starker Druck nach unten, ob das wirklich Schmerz war oder nicht könnte ich so jetzt gar nicht sagen - da war ich dann mit Pressen/Atmen so beschäftigt - war mir alles egal, ob das Weh tat oder nicht. Ich bin nicht gerissen oder geschnitten worden, nur eine Schamlippe hat sich etwas eingeklemmt und wurde aufgeschürft - dann nachher mit ein paar Stichen genäht (mit örtlicher Betäubung) Sobald der Kopf erst mal durch ist, geht es eh recht schnell - da ist einem total egal ob da was weh tut. Und dann lag mein Kleines Wunder auch schon auf meinem Bauch... und ich würde sowas von hormongeflutet... da war ich echt mega euphorisch. 2h später bin ich nach Hause ins Amulante Wochenbett. Beim 3. Kind war wieder alles anders. Wehenschmerzen waren für mich diesmal schlimmer - weil ich schon tagelang bessere Senkwehen hatte - mehrmal so stark, das ich dachte es geht los.... aber immer wieder aufgehört. Einmal war ich sogar mit Fehlstart im Krankenhaus - auf dem Parkplatz musste ich mich noch festhalten zu Veratmen - und bis wir oben im Kreissaal waren, waren die Wehen weg.... peinlich als 3. Gebärende... Aber irgendwann ging es auch da wirklich weiter - Muttermund ging wieder sehr langsam auf, Wehen waren meinst auszuhalten, in der Badewanne wieder besser. Geburtsphase was da aber für mich viel schlimmer - ich hab ganz deutlich gemerkt, wie der Kopf immer stärker drückte, es hat ziemlich weh getan - war ein ganz brennender Schmerz. Erst als der Kopf durchwar, war es wieder besser - da dachte ich dazwischen wirklich mit zerreisst es. Bin aber auch da nicht gerissen oder geschnitten worden. Die Euphorie war da nicht so extrem, ich war einfach nur fertig. Und wieder 2h nach der Geburt nach Hause. Aber rein von den Schmerzen her kann man Kaiserschnitt überhaupt nicht mit einer Spontanen Geburt vergleichen. Gruß Dhana
Hallo, meine erste Geburt war einfach traumhaft und ich warte ungeduldig, wann ich endlich mit meinem 2.Kind treffe, das noch in meinem Bauch sitzt. Es ist das Schönste! Ich habe tiefsitzender Plazenta und die Ärztin sagte mir zuerst dass ich einen KS haben muss aber jetzt ist sie der Meinung dass ich das spontan versuchen kann. Und ich bin super froh darüber! Klar ist es anstrengend, aber die Schmerzen kann man wirklich aushalten. Und glaub mir, die sind danach sofort vergessen, wenn du dein Wunder in den Armen hältst. Zwischen den Wehen bin ich immer fast eingeschlafen, man hat ja auch (Verschnaufpausen, die helfen um Kraft zu tanken. Und für eine erste Geburt ging es bei mir relativ schnell. Ich habe die letzten Wochen Himbeerblättertee getrunken und Akupunktur bekommen, beides soll helfen, dass der Muttermund weicher wird und die Geburt schneller voran geht. Man mag denken was man will, bei mir hat es geholfen. Natürliche Geburt ist etwas natürliches und alle Frauen schaffen das.
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