Tinchen2016
Liebe Mädls , so langsam wird es ernst und der große Moment rückt näher. Momentan sind wir in der 33Ssw angekommen. Natürlich somit auch wieder neue Fragen. Habe dies auch schon im Monats -Forum gestellt, bin aber dennoch froh über EURE Erfahrungen ... Ich weiß noch nicht wo ich entbinden möchte. Eigentlich mag ich schon so wenig wie möglich Intervension von außen , da es unsere Geburt sein soll und Schwangerschaft und Geburt ja nicht gleichzusetzen ist mit einem Klinikaufenthalt wegen Krankheit... So red ich jetzt noch, aber wenn es soweit ist weiß ich ja nicht, wie es mir dann geht ;-). Wonach richtet ihr denn eure Kriterien bei der Wahl des Geburtsorts ? Halten die Kliniken das, was sie in ihren Flyern usw. versprechen? Stellt ihr euch vor Geburt vor und macht eine Geburtsplanung? Lg
Hallo , also ein geburtsplanungsgespräch würde ich dir auf jeden Fall empfehlen - darauf würde ich mich aber auch gut vorbereiten . Natürlich läuft meist alles anders als geplant , aber ich habe z.b. Da die Einwilligung für die PDA unterschrieben mit dem Zusatz , nur wenn ich es ausdrücklich verlange, je nach Situation . Das war wirklich gut, ich braucvte sie und musste nicht erst unter Wehen lesen und unterschreiben. Für mich war wichtig , dass sofort kindernotärzte vor Ort waren - was leider auch nötig war. Mir war es auch wichtig ein KH zu wählen dass viel Erfahrung mit KS hat, aber dennoch den Wunsch nach einer spontanentbingung respektieren. Mein KH hat eine Höhe KS Rate, liegt aber daran , da hier alle Frühgeburten überwiesen werden. Gut fand ich auch die Möglichkeit eibes Einzelzimmers/Familienzimmers- das war traumhaft ! Und nein- es war natürlich nicht alles perfekt, aber das ist denke ich normal. Es kommt immer darauf an, wer gerade Dienst hat und wieviele Geburten gerade stattfinden. Das kann man leider nicht planen. Werde diesmal wieder dort entbinden , da im großen und ganzen ich mich sicher fühlte . Und habe auch noch erfahren dass der Arzt der mich entbunden hat zum Glück nicht mehr dort arbeitet , also bin ich da auch schonmal optimistischer . Ich habe mich zusätzlich in meinem Umfeld ungehört und da auch nur positives über das kH gehört. Bei Klinikbewertungen.de hab ich mich auch ungesehen. LG
Also mir war bei der Wahl des Krankenhauses am wichtigsten, dass es eine Neugeborenenintensivstation dort gibt. Ich hatte vor der ersten Geburt 2 Fehlgeburten und deshalb war mir die bestmögliche medizinische Versorgung fürs Baby am wichtigsten. Eine Bekannte hat in einem schönen KH entbunden, aber ihr Baby hatte Probleme beim Atmen und musste ins andere KH verlegt werden. Sie könnte dann 2 Tage gar nicht hoch (wegen KS) und dann musste sie noch 3 Tage lang immer morgens mit dem Taxi ihr Baby besuchen und abends musste sie für die Nacht wieder in ihr KH zurück. Meine persönliche Horrorvorstellung. Wir haben ein sehr schönes Geburtshaus, das keine 2 Minuten vom KH mit Neugeborenenintensiv entfernt ist. Das wäre für mich auch eine gute Option.
Ich finde eine Geburtsplanung SEHR wichtig. Viele argumentieren dass man eine Geburt nicht planen kann und eh alles anders kommen kann. Und ja, das stimmt auch. Aber trotzdem ist es sehr sehr hilfreich wenn du genau weißt was alles passieren kann, welche Interventionen es gibt, wofür sie da sind, inwieweit du sie ablehnen kannst, was du unbedingt verhindern willst, was nach der Geburt passieren soll etc. Wenn Dinge dann aus gutem Grund anders kommen, kannst du besser damit umgehen, als wenn du wie ein Schaf unvorbereitet und unwissend in die Geburt stolperst und dann von Interventionen und Ärzten überrollt wirst. Information ist das A und O. Wenn du die Möglichkeit eines Geburtsplanungsgespräches wahrnehmen möchtest, würde ich mich vorher eingehend informieren was ich möchte und was nicht, würde das mit meinem Mann besprechen und auch schriftlich festhalten. Dann kannst du noch am ehesten davon ausgehen dass die Klinik nur bei erheblichen Gründen gegen deine Wünsche verstoßen wird. Für mich persönlich wichtige Punkte bei einer Klinikgeburt wären dabei: - Kein Dauer-CTG - Kein Wehentropf - Keine ständigen MuMu Untersuchungen - Kein Eröffnen der Fruchtblase - Kein Dehnen des Muttermundes - Kein Kristellern - Kein Dammschnitt - ICH fasse mein Kind als erstes an - Auspulsieren der Nabelschnur - Kein Baden, Waschen sonst was von meinem Kind - Bei allen Untersuchungen sind mein Partner oder ich anwesend - Langes Bonding im Kreissaal inklusive erstem Stillen - Kein orales Vit K, keine Augentropfen So. Das wäre MEINE Liste. Deine darf natürlich ganz anders aussehen. Und diese Punkte kannst du beim Geburtsplanungsgespräch dann ansprechen, Ergänzungen dazuschreiben, diskutieren, nachfragen etc. Natürlich muss dir bewusst sein, dass das Krankenhaus sich nur an deine Punkte halten wird, wenn alles reibungslos läuft. Sobald medizinisch etwas dagegen spricht, wird natürlich anders gehandelt werden. Ausserdem solltest du dich vorher über das Krankenhaus generell informieren. Babyfreundlich?Stillfreundlich? KS Rate? Dammschnittrate? Ich habe meine große Tochter interventionsfrei im Krankenhaus und meine kleine Tochter interventionsfrei zu Hause geboren. Vielleicht käme ein Geburtshaus für dich in Frage?
Tolle Liste, Daumen hoch! Bin ganz deiner Meinung, eine Geburt kann man nicht planen - die Umstände, unter denen man gebärt aber sehr wohl! Wir waren auf einigen Infoabenden, und haben uns letztendlich für ein KH entschieden, welches einen hebammengeleiteten Kreißsaal hat und nur im Notfall einleitet und Kaiserschnitt macht. Pluspunkt war für uns auch, dass sie nicht unendlich Patientinnen aufnehmen, sodass man viel Zeit,Raum und Unterstützung für die Geburt und danach hat. Es gibt u.a. Familienzimmer, heißt, der Partner darf auch dableiben. Allerdings habe ich deswegen trotz Anmeldung in der 14. SSW auch gerade noch so einen Platz bekommen... Die Krankenschwestern auf der Wochenbettstation haben alle eine Ausbildung in Stillberatung, auch das war eindeutig ein Pluspunkt. Mir ist wichtig, wo und wie die Geburt stattfindet. Zum einen finde ich es schön für mich, meinen Mann und mein Kind, zum anderen hab ich einfach einen ziemlichen Horror vor Krankenhäusern, da will ich schon frühzeitig auf dem Schirm haben, wo genau ich lande. :)
Ich hatte zwei tolle selbstbestimmte Geburten in einer sehr großen Klinik und war bei der einen dankbar, das ein Arzt da war der sich sofort um meinen Sohn kümmerte, dem ging es wegen grünem FW richtig schlecht, sonst eine problemlos Schwangerschaft, keine Anzeichen, für ihn wäre ein Geburtshaus wohl übel aus gegangen. Für die dritte Geburt in einer anderen Klinik hatte ich eine Beleghebamme, das war schlimm, sie hatte zu viele Frauen und ich habe mich wirklich mies behandelt gefühlt und selbstbestimmt war das gleich drei mal nicht, soviel wurde bei den ersten beiden Geburten zusammen nicht eingegriffen, trotz Schnitt bei der ersten wegen schlechter Herztöne. Will sagen, Kliniken müssen nicht schlechter sein nur weil es Kliniken sind, es kommt sehr auf das Personal an, das war auch in der Klinik der dritten Geburt super, wenn ich noch mal müsste würde ich mich wohl denen anvertrauen...
Es gibt inzwischen ja auch viele Hebammen geleitete Kreissäle,ich habe mir Krankenhäuser angeschaut,und mich für das entschieden wo ich mich gut aufgehoben gefühlt habe,aber eine Neugeborenenintensiv war für mich Pflicht,da ich drei schwierige Schwangerschaften hatte und zwei von drei Kindern dort auch gelandet sind,letztendlich hab ich drei Kaiserschnitte gehabt aus verschiedenen Gründen und war dann froh das ich mit den Kindern in einem Krankenhaus war Meine Jüngste hab ich im Juni in einem 1Fahrstunde entfernten Krankenhaus bekommen,weil ich dort schon in der Schwangerschaft mehr als gut betreut wurde-bei ner angestrebten spontanen Entbindung hätte ich sicher ein weniger weit entferntes gewählt,zumal es im Berufsverkehr auf der Strecke doppelt so lange dauert,mein Gefühl war aber richtig,wir waren dort bestens aufgehoben,dee Chefarzt hat mich weiterbetreut obwohl ich nicht privat versichert bin,meine Maus war super versorgt Worauf ich immer achten würde wenn ich im Krankenhaus bleibe ist eine ausgewogene Verteilung des Personals,hier im.Ort sind oft keine Kinderschwestern im Dienst,und es ist oft nur eine Krankenschwester und ansonsten nur Hilfspersonal-dort landen immer öfter gesund geborene Babys auf Intensivstation.weil die Babys ausgetrocknet sind oder ausgekühlt und keiner merkt es,oder sie haben Neugeborenengelbsucht mit erschreckend hohen Werten weil niemand mit Blick dafür im Dienst ist Wo ich jetzt entbunden habe gab es immer eine Kinderschwester mit in jeder Schicht,das Hilfspersonal war nur für Essen und solche Dinge zuständig,und die Schüler haben sehr zuverlässig Besonderheiten gemeldet
Ich finde die Geburtsplaung auch wichtig. In den Wehen ist man manchmal nicht so zurechnungsfähig oder kann sich nicht gut ausdrücken... gut, wenn dann schon irgendwo geschrieben steht, was man sich wünscht und was man ganz sicher nicht will. Ich finde Mayas Liste gut, aber schon sehr detailliert. Wichtig für die Wahl des KH ist bei mir: babyfreundlich, stillfreundlich, interventionsarm (niedrige Sectiorate, niedrige Dammschnittrate). Eine Neointensiv hat mein Wahl-KH nicht, aber einen rufbereiten Kinderarzt (der "wohnt" quasi dort) und eine Erstversorgung, falls was ist. Die Uniklinik ist dann in unmittelbarer Nähe. Die Ärzte und Hebammen kenne ich alle vom Sehen her, einige auch näher. Da fühle ich mich gut aufgehoben, schwarze Schafe sind aber überall dabei.
Mein Geburtsplanungsgespräch war zwar ziemlich unspektakulär, aber empfehlen würde ich es trotzdem. Schon allein um alles mal gesehen zu haben und die Klinik kennenzulernen. Mir war wichtig, dass eine gute Kinder- bzw. Neugeborenenintensivstation mit dabei ist. Ich hoffe natürlich die niemals zu brauchen, aber es gibt mir eine gewisse Sicherheit zu wissen, dass sie im Falle eines Falles da ist.
Ich habe mir die Kliniken, die in Frage kamen angesehen und bin dort hingegangen, wo ich mich am Wohlsten gefühlt habe. Icb bin damit sehr gut gefahren. Mir war eine Neugeborenenintensiv äußerst wichtig. Das kann bei dir z. B. ganz anders sein. Wichtig finde ich, nicht pauschal Kliniken zu verdammen. Dort wird nicht generell sinnlos rumuntersucht. Und im Geburtshaus wird nicht generell die tollste, selbstbestimmte Geburt erlebt...Da spielen viele Umstände eine Rolle.
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