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Einleitung vorm ET ? Dauer der Einleitung , euere Erfahrungen, Tipps und Methode

Einleitung vorm ET ? Dauer der Einleitung , euere Erfahrungen, Tipps und Methode

HelenaLouise

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Hallo ! :-) Mir wurde geraten mich für eine Einleitung zu entscheiden, da ich bedenklich wenig Fruchtwasser habe. Im Moment sind die ctgs, zu denen ich jeden Tag muss immer gut und auch doppler war noch in Ordnung. Allerdings meint der Arzt im Krankenhaus, dass Das wenige Fruchtwasser ein Hinweis ist, das irgendwas nicht stimmt und somit auch die Versorgung jederzeit im schlimmsten Fall abreißen könne oder einfach schlechter werden, dass es dann zu einem Notkaiserschnitt kommt den wir vermeiden wollen. Ich bin jetzt heute (Samstag7.09) bei 39+0 also noch eine Woche vor‘m ET (wobei ich glaube dass wir uns bei meiner letzten Periode und somit beim ET etwas vertan haben und ich erst bei ungefähr 38+5 bin) Mein Muttermund ist noch zu, lediglich in den äußeren Bereich des Muttermunds konnte meine Ärztin beim tasten ganz leicht rein. Mein Gebärmutterhalt war auch noch relativ lang. Ich hatte auch keinerlei Wehen / Senkwehen / Kontraktionen, nichts deutet auf Geburt hin. Auch keine Wehe auf den ganzen CTGS! Jedenfalls wer von euch hat Erfahrung mit Einleitung, insbesondere mit Einleitungen vorm Termin und / oder mit Einleitungen ohne jede Anzeichen für Geburtsbereitschaft des Körpers (wie oben beschrieben) ? Mit was wurdet ihr eingeleitet und wie lange hat die Einleitung gedauert ? (Der Arzt im Krankenhaus meinte es könnte 3-5 Tage dauern ... es ist mein erstes Kind) Und denkt ihr die Einleitung hatte negative Auswirkungen auf euer Kind oder haben die das gut verkraftet ? (Schreikind, Probleme beim Stillen, besonderer Stress / Anstrengung unter der Geburt ) Ich habe solche Horrorgewchichten gehört , dass es dauerkontraktionen gibt und dann wehenhemmer gegeben werden und es doch in einem Kaiserschnitt endet ... also fällt es mir schwer zu entscheiden .. Ich glaube ich würde nicht mit oxytocin eingeleitet werden wollen wiel och gehört habe , dass das die Mutter-Kind Bindung stören kann oder zu schreibabys führen ... aber ich weiß nich wie fundiert das ist. Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und dankbar für jede Antwort !! :-). Liebe Grüße, Helena


0815Mama

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Antwort auf Beitrag von HelenaLouise

Hallo Helena. In meiner ersten Schwangerschaft wurde ich Eingeleitet 7 Tage über ET. Muttermund war zu Gebärmutterhals noch lang. Erst am 3 Tag der Einleitung wurde mein Sohn geboren. Am 1 Tag wurde mit einem Bändchen eingeleitet. Am 2 Tag mit Gel Am 3 Tag wehentropf. Da war der Muttermund 2 cm offen. Geburt hat dann 9 Stunden gedauert. Lieg alles gut. Baby hatte keine Probleme. Stillen hat gut geklappt. Kein Schreibaby. 2 Jahre später wurde ich 2 Tage nach ET eingeleitet weil mein Baby recht groß und schwer war. Muttermund zu Gebärmutterhals lang. Wurde mit Bändchen eingeleitet. Habe ein paar Stunden später Wehen bekommen. Nach 3,5 h war sie da. Mir ging es gut. Baby ging es gut. Stillen hat geklappt. Kein Schreibaby. Alles gute für die Einleitung. Und eine schöne Geburt. Lg


alicebrown

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Ich wurde in meiner ersten Schwangerschaft ab 39+1 wegen Präeklampsie eingeleitet, mit Cytotec. Die Dosis wurde sehr langsam und vorsichtig gesteigert, am dritten Tag bekam ich abends zunächst leichte und unregelmäßige Wehen, die dann aber nach ein paar Stunden stark und regelmäßig wurden. Mein Muttermundbefund war bei Beginn der Einleitung total unreif, also alles fest und zu, der Gebärmutterhals bei über 4 cm. Es ging dann auch erst unter der Geburt alles auf. Ab dem Moment, wo der Gebärmutterhals verstrichen war, dauerte es noch 7 Stunden, bis meine Tochter spontan geboren wurde. Ihr ging es nach der Geburt gut, wir hatten trotz Gelbsucht keine Stillprobleme, einen Wehensturm hatte ich auch nicht. Die Wehen waren schon sehr schnell sehr heftig und in kurzen Abständen, aber ich habe noch keinen Vergleich zu einer Geburt, die von alleine losgeht. Ich drück dir die Daumen, dass alles gut läuft.


Zava-Mamy

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Antwort auf Beitrag von HelenaLouise

Hallo Helena, Ich hatte an ET+2 eine Einleitung mit Tabletten. Der Befund war noch total unreif. Morgens die erste Tablette und Abends ging es dann los. Das Baby wurde noch vor Mitternacht geboren, ganz ohne Komplikationen. Sie war ein sehr friedliches Baby, Stillen etc. hat alles einwandfrei geklappt. Ich habe danach noch drei weitere Kinder geboren, diese alle ohne Einleitung. Die Geburten verliefen ähnlich und die Wehen waren nicht anders (außer bei Kind 3, da waren die Wehen nicht so intensiv, keine Ahnung warum). Die Einleitung machte bei mir also keinen spürbaren Unterschied. Ich hoffe dir macht mein Bericht Mut. Du schaffst das. Ich wünsch dir eine gute Geburt!


drosera

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Antwort auf Beitrag von HelenaLouise

Hi, Ich hatte auch eine Einleitung bei 39+1 und unreifen Muttermund. Do ging es los: Gel und Bändchen im Wechsel, alle naselang Dauer-CTG, der Kopf rutschte von der Liegerei immer weiter nach oben. Sonntag Einleitungspause, montag der nächste Zyklus, Montag Nachmittag dann ein Blasensprung bei Kopf nicht mehr unten im Becken .... vernünftige Wehen bekam ich abends um 22 Uhr, die ließen sich aber schnell nicht veratmen, um 1 Uhr hing ich schon am Schmerzmitteltropf ..... um 4 Uhr ließen die Wehen dann nach, weil das Einleitungsmedikament nicht mehr wirkte. um 6 Uhr quasi keine Wehen mehr, Muttermund gerade mal fingerdurchlässig. und dann drohte die Hebamme mit Wehentropf und dazu keine PDA, keinerlei Schmerzmittel mehr, kein Lachgas, kein Entspannungsbad möglich ... da hatte ich die Faxen dicke und habe nach einem Kaiserschnitt verlangt. Und das war bei allem die beste Entscheidung und auch das erste Selbstbestimmte bei dieser ganzen Aktion.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von HelenaLouise

Ich hatte keine Einleitung aber dafür einen tollen niedlichen Schreihals ;-) Du siehst anhand der Antworten, alles kann, nichts muss. Ich rate zu einer zweiten Meinung bzgl. Fruchtwassermenge. Schadet nicht und erspart Dir vielleicht die Gedanken zur Einleitung.


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von HelenaLouise

Ich hatte zwei Einleitungen am ET bei geburtsunreifem Befund. 1. Einleitung mit Gel am ET. Erste Wehen setzten etwa 12 Stunden nach Beginn der Einleitung ein. Kind kam etwa 33 Stunden nach Beginn der Einleitung, also am nächsten Tag. 2. Einleitung mit Gel am ET. Insgesamt über 3 Tage erfolglos. Dann wurde die FB gesprengt, Wehen kam dann aber erst durch den Wehentropf. Kind kam etwa 5 Stunden nach dem sie FB geöffnet wurde. Es waren mein 2. und 3. Kind, das erste kam per Kaiserschnitt. Die Geburten empfand ich als schön, wobei ich nicht den Vergleich zu "eigenen" Wehen habe. Ich hatte zwar sehr starke Wehen und auch einen Wehensturm bei der 1. Einleitung, aber dies hat auch was bewirkt. Die eigentliche Geburt ging recht schnell, jeweils unter 2 Stunden (von 0 cm Muttermundöffnung zu Baby ist da). Meine Kinder sind bzw. waren als Baby alle sehr pflegeleicht, egal wie sie geboren wurden.


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

Stillen hat bei Kind 2 und 3 super geklappt. Bei Kind 1 hat das Stillen nur so semi funktioniert, zu viel Stress rund um den Kaiserschnitt und falsche Betreuung/ Beratung.