icarriedawatermelon
Hallo meine lieben ! Vielleicht ist ja hier die ein oder andere Mama deren Zwillinge auch zu früh waren und jetzt nochmal ein Paar Tipps geben kann ... Also meine beiden kamen in der 31.Woche ... Wir waren lange im Krankenhaus aber letztendlich sind die beiden gesund und müssen laut Kinderarzt überhaupt nicht korrigiert werden weil sie nix aufzuholen haben ... Jetzt werden sie in einem Monat 2 Jahre alt und gerade in schlechten Phasen zieht man ja schon Mal "Bilanz" ... Aktuell ist es so das ich mir um meinen Sohn viele Gedanken mache ... Mit dem schlafen klappt es leider überhaupt nicht ... Wir kriegen ihn nicht von der Pre-Milch los und die Nächte sind einfach nur schlimm momentan ... Haben irgendwann glaube ich den "Absprung" verpasst mit der Milch und jetzt stehen wir da ... Zudem merke ich das er schon auf "unvorhergesehene "Sachen mit Nächtelangem verarbeiten reagiert ... Als Beispiel : vor einer Woche sollten sie das erste Mal bei Oma und Opa schlafen weil wir auf ne Hochzeit wollten ...ich erziehe liebevoll und bedürfnissorientiert und habe die beiden gut darauf vorbereitet ...auch gefragt ob sie dort überhaupt schlafen möchten und denen gesagt daß wir sie auch jederzeit abholen ... Sie gehen gerne zu Oma und Opa ... Schlussendlich hat es nicht geklappt und wir haben sie um 10 abgeholt ... natürlich ohne denen Vorwürfe zu machen ... Also sobald ich da war hat man richtig gemerkt wie sie "losgelassen"haben und fast direkt noch auf meinem Arm eingeschlafen sind ... Die folgenden Nächte sind jetzt aber so schlimm gewesen ... Mein Sohn schreit halt Nachts immer noch so krass wie ein Säugling ...und ohne die Milch lässt er sich überhaupt nicht beruhigen ... Das ist ja alles gewöhnung ich weiß ... Aber ist das normal das man wenn mal was neues ausprobiert oder eben Mal was nicht so angenehmes passiert direkt so ein Weltuntergang ist?? Ich bin seit 2 Jahren eigtl.durchgängig mit den Kindern zusammen ...(außer dieses "bonden") nach der Geburt war ich gefühlt jede Sekunde da ..habe getröstet , geliebt und keine Nacht mehr Mal länger als 4 Stunden geschlafen .... Wir haben hier leider ein ganz starkes Problem mit Kita-Plätzen ...ich merke das die beiden bereit sind unter anderen Kindern zu sein aber es ist absolut nicht möglich irgendwas zu bekommen ...so mache ich hier jeden Tag ein tolles Programm für die beiden sodass sie es schön haben ..wir machen Ausflüge gehen jeden Tag raus .. es gibt "Spielzeit" wo ich mich wirklich aktiv mit denen beschäftige (Handy gibt's bei uns nicht vor den Kindern)... Kurz um ... Ich gebe hier manchmal 1000 % aber irgendwie klappt manchmal gefühlt nix ... Ich muss auch ehrlich sagen...ich bin am Ende.. also psychisch aufgrund des Schlafmangels und der Belastung ... Fühle mich einfach nur noch leer und wenn ich Mal frei habe ( circa 1 Stunde am Tag abends) bin ich schon so weit das ich einfach nur stumm auf der Couch liege und vor mich hinstarre ... Oder eben etwas erledige .... Ist es bei euren Frühchen auch so gewesen mit der Sensibilität ... Ist es bei uns vll.so das er in diesem Punkt doch nicht soweit ist ??
Hey,
Ich habe weder zwillinge, noch Frühchen, aber was du da beschreibst, hört sich für mich wie ein ganz normales, sensibles Kind an, was seine Strukturen und Routinen liebt und braucht. In meinen Augen hat das nichts mit der frühgeburtlichkeit zu tun.
Meine reifgeborene Tochter (37+2 ssw) hat auch erst kurz vor ihrem 2. Geburtstag kein Fläschchen mehr verlangt. Und sie schläft heute noch schlecht, wenn der Tag zu voll und aufregend war. Sie wird in 2 Wochen 3.
Das alles Weltuntergang ist, wenn die kleinen was doof finden oder es nicht wie sonst läuft, ist auch normal. Und das es bei jedem Kind anders ist auch. Meine Tochter kriegt tobsuchtsanfälle und steigert sich extrem rein. Mein Sohn heult kurz und beruhigt sich schnell
Man muss die Kinder nehmen wie sie sind. Dein Sohn ist vielleicht eine kleine Drama Queen und/oder sehr sensibel. Viel lieb haben und mit 16 verlangt er bestimmt keine pre-nahrung mehr
Alles Gute und starke Nerven, wünsch ich dir!
Also meiner Meinung nach hat dieses Verhalten nichts mit Frühchen sein zu tun. Es gibt einfach Kinder, die schlecht schlafen und die lange ihre Milch brauchen, unabhängig davon ob sie Frühchen waren oder nicht. Mein Großer war gerade noch ein Frühchen (also ein sehr spätes Frühchen 36+4), für mich hat er nie als Frühchen gezählt, da er einfach wie ein normales Baby von Anfang an bei mir war, alles gemacht hat, was ein normales Baby macht, keine zusätzliche Betreuung auf der Neo brauchte und sich auch völlig normal entwickelt hat. Und mein Kleiner war ein Extrem-Frühchen (25+2). So... schlecht geschlafen haben beide. Beide Kinder haben jahrelang nicht durchgeschlafen, wir hatten monatelang Nächte, in denen sie stündlich wach geworden sind. Mit 2 Jahren waren beide Kinder noch gut 5 - 7 x pro Nacht wach oder hatten Wachphasen von bis zu 3 Stunden, in denen sie einfach nicht weiterschlafen wollten. Der Große hat auch ewig lang seine Milch gebraucht. Die Nachtflasche war dann etwa mit 2,5 Jahren weg, er hat sie dann von sich aus nicht mehr gefordert. Aber die Morgen- und Abendflasche hat er noch lange gebraucht. Er hat insgesamt erst mit 18 Monaten zu essen angefangen. Davor hat er sich nur von Premilch und ein paar Löffelchen Brei über den Tag verteilt ernährt. Bei jedem festen Stückchen hat er gewürgt und gespuckt. Jetzt ist er bald 9 Jahre alt und isst ganz normal. Er ist zwar immer noch mäkelig und isst Mini-Portionen, aber er ernährt sich gesund und ist ein normalgewichtiger, fitter Junge. Durchgeschlafen hat er dann mit 4,5 Jahren. Der Kleine (mein richtiges Frühchen) hat die Milch bereits mit 9-10 Monaten komplett verweigert. Er hat sie einfach nicht mehr gegessen, hat sich mit Händen und Füßen und Gebrüll dagegen gewehrt. Er hat dafür Riesen-Portionen Brei vertilgt und hat Beikost geliebt. Er hat auch bald bei uns mitgegessen und es gab lange eine Kombination aus Brei und Familienkost. Er ist jetzt 4 Jahre alt und auch er schläft immer noch nicht durch. Meist wird er 1 bis 3 x pro Nacht wach. Manchmal schläft er auch mal eine Nacht durch, aber das ist eben alles andere als verlässlich. Und das, obwohl er ab bereits 10 Monaten nichts mehr nachts gegessen oder getrunken hat. Wie du siehst, ist das Essverhalten bei meinen Kindern komplett konträr und das Schlafverhalten dafür sehr ähnlich. Ich hab 7 Jahre lang keine einzige Nacht durchgeschlafen. Ich verstehe also sehr gut, wie anstrengend das ist. Aber leider muss man da irgendwie durch. Den Kindern schadet es nicht, wenn sie schlecht schlafen. Sie entwickeln sich trotzdem. Ich habe versucht es mir so zu richten, dass ich selbst zum meisten Schlaf gekommen bin. Mein Mann hat mir die Kinder dann tagsüber oder morgens auch oft abgenommen, damit ich ein paar Stunden Schlaf nachholen konnte. Wegen dem Bleiben woanders, ist das auch einfach eine Charakter- und Gewohnheitssache. Meine Kinder sind auch sehr selten irgendwo über Nacht gewesen. Bei Großeltern schlafen kam in den ganzen 8,5 Jahren so selten vor, dass ich es an einer Hand abzählen kann. Wenn wir jedoch wo hinmussten und sie bei Oma geschlafen haben, dann sind sie dort geblieben. Da gab es bei uns keine Vereinbarung, dass wir sie dann doch abholen, wenn sie nicht wollen, denn ich habe ihnen klar gemacht, dass ich nicht da bin, Oma jetzt da ist und fertig. Sie kennen Oma, sie sehen sie häufig, sie lieben sie, Oma ist auch total liebevoll, geht auf sie ein, lässt sie nicht schreien, etc. und da müssen dann alle Beteiligten für diese Nacht durch. Wobei es bei uns zum Glück auch wirklich immer super ohne Gebrüll geklappt hat. Vielleicht übt ihr es einfach öfter, damit sie es gewohnt werden. Dann könntest du zwischendurch auch mal ausschlafen und die Kinder können sich langsam ein bisschen vor dir loslösen lernen. Mein Kleiner hatte auch nie Probleme mit Trennungen, obwohl er viel zu früh kam und dieses Bonding auch nicht hatte bzw. eben monatelang um sein Leben kämpfen musste. Aber er hat alle seine Therapeuten super akzeptiert, hat bei allen und jedem immer alles toll mitgemacht, hat auch andere bekannte Bezugspersonen akzeptiert, wenn er mal für ein paar Stunden tagsüber bei ihnen war. Bei der Tagesmutter ging die Eingewöhnung auch problemlos, da hatten wir nur nach etwa 1 Jahr das Problem, dass er nicht mehr hingehen wollte, da er sich nicht mehr wohlgefühlt hat, da einfach einige Dinge vorgefallen sind. Die Betreuung hab ich dann somit abgebrochen, dafür hatte ich dann einen Babysitter und meinen Vater, bei dem er geblieben ist, während ich gearbeitet habe. Das klappte auch problemlos. Und auch die Eingewöhnung jetzt im Herbst im Kindergarten hat ohne Probleme funktioniert. Er geht von Anfang an gerne hin, es gab nie Tränen oder Theater. Und auch beim Großen haben Trennungen eigentlich gut funktioniert. Am Anfang bei der Krippe hat es bei ihm zwar etwas länger gedauert (da war er davor auch 24/7 immer nur bei mir und es somit gar nicht gewohnt woanders zu bleiben), aber als er sich dann daran gewöhnt hatte, gab es auch nie mehr ein Problem. Der Kleine war so kleine Trennungen bzw. einfach mehr Bezugspersonen halt irgendwie schon früher gewohnt, da ich mit ihm noch unter viel mehr Leuten war aufgrund seiner Therapien und Arztterminen, etc. Auf jeden Fall finde ich, dass es ein normales Verhalten deines Kindes ist und meiner Meinung nach auch sicher nichts mit der Frühgeburt zu tun hat, sondern eben eher damit, dass du halt die Hauptbezugsperson bist, die wirklich rund um die Uhr da ist. Und bezüglich Schlaf und Milch ist es auch normal, dass manche Kinder eben länger brauchen, bis sich das reguliert. Du hast auf jeden Fall nichts falsch gemacht. Dein Sohn braucht einfach länger und die Zeit würde ich ihm einfach geben bzw. bezüglich anderer Bezugspersonen kannst du ja schrittweise üben, wenn es dir dann auch guttun würde, wenn du mal etwas entlastet bist und durchschnaufen kannst. Alles Gute!
Hallo! Ich habe weder Zwillis, noch Frühchen. Aber zwei sehr sensible Kinder. Was du beschreibst erleben wir auch. Besonders das ältere Kind (5 Jahre) war so und ist es zum Teil immernoch. Schläft wenig und sehr schlecht. Veränderungen und Sachen "ausser der Reihe" sorgen IMMER für nachhaltigen Stress. Das gröbste haben wir schon hinter uns. Das erste Mal spürbar besser und leichter wurde es mit 3,5 Jahren. Aber von durchschlafen sind wir noch weit entfernt. Das Geschwisterkind ist ähnlich gestrickt, nur schläft es mehr. Halte durch!
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