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Trinkt zu viel...?

Trinkt zu viel...?

Laura.

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Hallo liebe Frühchen Mamis Kurz zum Hintergrund. Frühgeburt bei 26+4, drei Monate intensiv und frühchenstation seit Montag zu Hause. Seit Montag sind wir nun endlich zu Hause. Unser kleiner soll aufgrund seiner noch nicht ausgeprägten Lunge nicht so viel trinken. Es war zu Anfang gesagt pro Mahlzeit 70 ml. Das war schon echt ein Problem da er mehr wollte und oft nur 3 Stunden durch hielt. Nun ist es etwas erhöht worden auf pro Mahlzeit 80/85 ml zur Nacht sollen wir 100 ml füttern damit er länger durchschläft. Allerdings ist es echt immernoch so das er einen unermüdlichen Durst hat...die 100 zur Nacht trinkt er aber schreit trotzdem nach 3 Stunden wieder nach Essen. Das ist Wahnsinn er lässt sich dann auch nicht ablenken um noch Zeit zu schinden... Er hat wirklich einen wahnsinns Hunger jedes Mal und wir schaffen oft die 4 Stunden nicht bis zur nächsten Mahlzeit. Ich mache mir echt ein wenig Sorgen gerade wegen seiner Lunge.... (wir füttern Ha pre seit der Frühchenstation) Liebe Grüße Laura


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von Laura.

Also das hab ich noch nie gehört, dass sie wegen der Lunge nicht zu viel trinken sollen. Warum denn? Was hat das Trinken mit der Lunge zu tun? Uns wurde immer gesagt, er soll so viel trinken, wie er will, je mehr, desto besser. Wir hatten immer das gegenteilige Problem, dass er viel zu wenig getrunken hat. Frag noch mal auf der Neo oder beim Kinderarzt nach! Ein Baby sollte man nämlich nicht hungern lassen, schon gar nicht ein Frühchen, das in der Regel eh noch mehr zunehmen muss und mit Premilch kann man auch kein Kind überfüttern. Würdest du stillen, würdest du ihn ja auch so lang trinken lassen wie er will und wüsstest du gar nicht wie viel er getrunken hat. Alles Gute!


Laura.

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Antwort auf Beitrag von sunnydani

Hallo. Die Aussage war da seine lunge noch nicht gereift ist und er lange beatmet wurde soll man mit dem trinken langsam anfangen. Das war die Aussage der Ärzte dort Ich lasse ihn auch nicht hungern das würde ich nie tun lassen....


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von Laura.

Also tut mir leid, aber diese Aussage finde ich sehr seltsam und unlogisch... Jetzt kann er ja völlig selbstständig atmen, also ist seine Lunge reif genug dazu und mit dem Trinken hat das ja nur insofern zu tun, dass sie eben oft, während dem Trinken zum atmen aufhören, weil sie darauf vergessen. Das kann bei 20 ml aber auch passieren und hat mit der Anstrengung und nicht mit der Menge zu tun. Mein Extrem-Frühchen war auch lange beatmet und hatte sehr viele Komplikationen und durfte dennoch so viel trinken, wie er wollte. Ich würde mir dahingehend jetzt keine Sorgen machen und ihn nach Bedarf füttern. Alles Gute!


Laura.

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Antwort auf Beitrag von sunnydani

Ja ich mache das auch so, weil hungern lassen wäre das letzte was ich tun würde. Er trinkt pro Mahlzeit zwischen 70 und 80 ml aber möchte nach ca. 3 Stunden manchmal hat man auch Glück das es vier sind wieder was haben. Es waren auch schon mal 2 oder 2 einhalb Stunden und da sagte das Krankenhaus das dürfe alles nicht sein. Er wäre auf 500 ml begrenzt. Aber die übersteigt er oft auch....


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von Laura.

Sunnydani wollte sicherlich auch nicht damit sagen, dass du dein Baby hungern lässt, sondern lediglich unterstreichen, wie wichtig essen für die kleinen Zwerge ist du fütterst ihn ja auch direkt wieder, wenn er sich nochmal meldet. Ich kann mir schon vorstellen, worauf diese Aussage der Ärzte beruht, auch wenn ich natürlich nicht weiß, ob ich Recht habe. Säuglinge atmen während des Nuckelns weiterund unterbrechen nur ganz kurz zum schlucken die Atmung - viel kürzer als wir es können - und das ist wahrscheinlich relativ anstrengend. Wahrscheinlich ist die Sorge, dass er sich, wenn er mehr isst, überanstrengt. Frag am besten nochmal die Ärzte auf der Neo oder deinen Kinderarzt, ob die Begrenzung weiter gelten sollte, wenn er sehr hungrig ist oder ob es ggf. reichen würde, ihm 5 Minuten "Pause" zu geben und dann weiter trinken zu lassen. Vollkommen sinnlos ist die Aussage sicherlich nicht.


Laura.

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

So hab ich das von ihr auch nicht aufgenommen das sie das mit dem Hungern meinte vielleicht kam meine Antwort etwas falsch rüber das tut mir leid Ich werde mich nochmal erkundigen in der Klinik. Wie du sagtest mit der Atmung daran liegt es nicht das war nämlich auch Mein Gedanke das hatte ich gefragt das ist nicht der Grund


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von Laura.

Also 500 ml sind doch extrem wenig. Mein Kleiner hat auch oft nach 2 Stunden schon wieder gegessen. Bei uns im KH war alles ok. Da werden die Kleinen ab einem gewissen Zeitpunkt "ad libitum" gefüttert, also völlig nach ihrem Bedarf und wenn ein Kind alle 2 Stunden essen will, dann darf es das. Es soll nur eine berechnete Mindestmenge an Essen erreichen bzw. muss ausreichend zunehmen. Das hat mein Kleiner nie geschafft, deshalb wurde er sogar mit Magensonde entlassen und ich musste ihn zu Hause aufsondieren, bis das Trinken von allein so ausgereicht hat, dass er zugenommen hat. Und diese Mindestmenge weiß ich nicht mehr genau, aber sie war bei uns bei der Entlassung bereits deutlich höher und mein Kleiner hatte bei der Entlassung auch erst 3,4 kg. Er hat diese Menge nie erreicht, aber er hat im Laufe der Zeit zum Glück ausreichend zugenommen, sodass wir die Sonde loswurden. Und er hat pro Mahlzeit meist auch um die 70 ml getrunken, das aber oft auch alle 2 Stunden. Er hat insgesamt nie mehr als 120 ml auf einmal getrunken, die gesamte Flaschenzeit über. Meist hat er wirklich nur 80-100 ml auf einmal getrunken, bis zum Schluss. Also ja, irgendwas hört sich das für mich extrem seltsam an und es ist gut, dass du auf dein Gefühl hörst und dein Kind nach Bedarf fütterst. Es wird dadurch sicher keinen Schaden erleiden und wenn doch etwas noch mit seiner Lunge sein sollte, dann sollen die Ärzte dir das so erklären, dass es verständlich ist. Aber mit so einer Begründung finde ich das nicht nachvollziehbar. Mit Premilch kann man kein Kind überfüttern und gerade bei Frühchen ist es so wichtig, dass sie essen. Alles Liebe!


Jani81

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Antwort auf Beitrag von Laura.

Hallo Laura Hat er denn einen Monitor oder Sauerstoff mit nach Hause bekommen? Verstehe schon, dass ein voller Magen auf die Lunge drückt. Aber ich habe das noch nie gehört, dass man ein Baby daher nach Maß füttern soll. Wie schon gesagt, beim Stillen würdest du ihn auch lassen. Bitte nicht falsch verstehen. Mich wundert es nur. Glaube dir, dass es so vorgegeben wurde. Aber gehört bzw gelesen habe ich das in all den Jahren (meine Tochter ist 8) noch nicht Frag evtl auch Mal im Expertenforum. LG Janine


Laura.

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Antwort auf Beitrag von Jani81

Hallo :) Nein er ist völlig stabil nach Hause gegangen ohne Monitor und ohne Sauerstoff wenn es mit wäre dann hätte ich es ja noch verstanden aber so? Alles gut ich verstehe schon nichts falsch richtig das Argument mit dem stillen habe ich ja auch gebracht.... Einfach komisch???


LeLuFe21

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Antwort auf Beitrag von Laura.

Es gibt Frühchen, die erst Fläschchen bekommen, dann Muttermilch im Fläschchen und dann gestillt werden, da könnte Frau gar nicht auf die Trinkmenge achten. Und warum sollt ihr 4 Stunden bis zur nächsten Mahlzeit warten? Meine ehemaligen Frühchen sind schon 14J. Aber sie bekamen damals immer Milch, wenn sie Hungerzeichen zeigten. Egal ob es erst 1 oder 3 Stunden her war. Mir ging es damals so, dass ich sehr froh war endlich daheim mit beiden Kindern zu sein. Und jeder Arztbesuch war irgendwie Stress und ich war etwas ängstlich. Ist alles ok, müssen sie wieder in die Klinik. Legte sich ein paar Monate später. Trotzdem würde ich mit dem Kleinen noch mal zum Kinderarzt, es kann doch nicht sein, dass der Kleine Hunger schieben soll.


Tissy12220

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Antwort auf Beitrag von Laura.

Hey, Also mein kleiner geboren 25+2, hatte auch lange Lungenprobleme und wir durften ihn auch nur max. 70 Milliliter geben und langsam steigern. Grund dafür sind Wassereinlagerungen gewesen, die die Lunge dazu bringen nicht mehr ausreichend belüftet zu werden und somit das Atmen extrem schwer fällt. Er hat immer Muttermilch mit Zusatz bekommen damit die Kalorien passten aber er nicht so viel Flüssigkeit bekommt. Zuhause haben wir dann nach und nach die Flasche und den Zusatz weg gelassen und sind aufs stillen umgestiegen aber auch anfangs immer mit wiegen wie viel er getrunken hat damit es bloß nicht zu viel war. Es war ein harter Weg weil der kleine Mann auch einen unerbittlichen Hunger hatte, aber ich hatte keine Lust auf einen lungenkollabs Zuhause. Zusätzlich hat er noch 2 ausschwemmende Medikamente bekommen. Nach ca 3 Monaten Zuhause sind wir ohne Medikamnte und zusatznahrung ausgekommen. Falls noch fragen sind einfach fragen. Lieben Gruß