Mannislinchen
Hallo zusammen, Ich bin eigentlich im Märzbus 2023 unterwegs gewesen, aber unser kleines Küken hat sich entschlossen etwas eher auf die Welt zu kommen. Sie ist am 20.01. Bei 32+3 zur Welt gekommen. Warum wissen wir nicht wirklich. Mir ist nachts einfach die Fruchtblase geplatzt und dann war sie nach 5 Stunden da. Grundsätzlich macht sie sich auch sehr gut. Die Ärzte und Schwestern sind wohl sehr überrascht über ihre Entwicklung. Ich kann da ja nicht viel zu sagen, sie ist das erste Frühchen, das ich kenne. Natürlich machen wir uns jetzt unsere Sorgen. Insbesondere zu dieser Jahreszeit... Vielleicht könnt ihr mir ja helfen, und mich an euren Erfahrungen teilhaben lassen. Ich sorge mich insbesondere davor, dass ich oder jemand der die Fürsorge für sie hat mit covid oder einer anderen Erkrankung anstecken könnte. Ich selbst hatte in der ss covid und die Tests haben erst drei Tage nach Beginn der Symptome was angezeigt. Da hatte ich schon längst Halsschmerzen etc. Wie verhält man sich denn nun richtig? Wie ist das mit den kleinen, können sie sowas wegstecken? Ich hab so eine große Angst davor, dass sie sich infizieren könnte. Ich mein klar, wir müssen uns jeden Tag testen lassen bevor wir zu ihr gehen und alles auch nur mit Mundschutz etc. Aber sorgen mach ich mir trotzdem. Vielleicht mag mir jemand erzählen wie es bei euch so war... Liebe Grüße von Mannislinchen mit der kleinen Minna.
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt eurer Tochter!
Meine Kleine war ein paar Wochen später, bei 35+1, aber noch unter 2 kg und so waren wir auch zweieinhalb Wochen im KH.
Das war Ende Mai und da waren ja ringsum die Corona-Vorschriften strenger, als sie es jetzt sind.
Ich hatte wie du C in der SS und würde mal vermuten, dass man den Kleinen doch ein paar Antikörper mit auf den Weg gibt.
Im KH würde ich mir da auch keine Gedanken machen, denn da wird sie ja erstmal rundum überwacht.
Zuhause kannst du sie nicht komplett isolieren. Aber ich finde, im Wochenbett will man eh erst mal in Ruhe gelassen werden. Für Besuche / Ausflüge in größerer Runde empfehle ich in den ersten Monaten ein Tragetuch, dann tatscht keiner ungefragt am Kind rum. Leute mit Schniefnase & Co. würde ich in den ersten Wochen daheim postwendend wieder vor die Tür setzen.
Wenn es dich selbst erwischt mit einer Erkältung, ist das eben so ... durch Stillen beugt man wohl einigen Ansteckungen vor, also wenn du es schaffst, zu stillen / MuMi aus der Flasche zu geben, super!
Zuhause weiter mit Maske rumrennen stelle ich mir sehr anstrengend vor und würde es auch nicht tun.
Wenn sich deine Kleine weiter gut macht und nie Sauerstoff bekommen musste, ist das schon mal super.
Gegen RSV wird sie eine monatliche Prophylaxe bekommen.
Lass dich im KH vor der Entlassung noch beraten, worauf du achten musst, was du ggf. tun kannst und wann du zum Arzt musst. Auf den Frühchenstationen gibt es idR ein gutes Entlassmanagment / Nachsorge-Infos (zumindest wenn nicht wie bei uns gestreikt wird).
Meine Kleine hatte jetzt mit 8 Monaten ihre erste Erkältung / Atemwegsgeschichte (vielleicht wars auch C? Wer weiß?) und es nach 2,5 Tagen schon überstanden. Angesteckt hat sie sich wohl im Elterncafé, beim Spielzeug anlecken das lässt sich aber in dem Alter nicht vermeiden, wenn man irgendwo hingeht. Betrifft deine Kleine aber ja noch lange nicht.
Alles Gute euch!
Vielen Dank für die lieben Glückwünsche und Worte. Die kleine wurde bisher nicht beatmet, das macht sie alles sehr gut zum Glück, zumindest bis jetzt. Ich weiß ja auch, dass man sie niemals ganz davor schützen kann krank zu werden oder sich mit etwas anzustecken. Ich frag mich nur, bis zu welchem Punkt das noch ok ist solange sie noch so klein bzw im Krankenhaus ist. Zb hab ich oft Halsschmerzen und verstopfte nebenhöhlen. Das kommt idr vom reflux und Zähneknirschen. Ich könnte das aber am anfang auch von nichts anderem unterscheiden, weil es sich tatsächlich so anfühlt als würde man eine Erkältung bekommen. Ich kann ja aber auch nicht immer zu Hause bleiben dann. Dann würde ich meine kleine ja nie zu Gesicht bekommen. Ich find das echt schwierig.
Hallo! Erst mal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Schatz!!! Und toll, dass sie sich so toll macht! Ich bin schon fast eine erfahrene Frühchen-Mama und ich will Dir etwas die Angst nehmen. Mein Sohn kam vor drei Jahren mit 34+3 zur Welt. Nach etwa zwei Wochen durfte er nach Hause. Die Sorgen und Ängste waren groß, zumal das auch der Corona-Beginn war. Er hat sich prächtig entwickelt, obwohl wir schon früh auch den einen oder anderen Infekt hatten, sogar mit Fieber. Ich habe nach der KH-Entlassung auch recht schnell alle Fläschen weggelassen und voll gestillt. Sein Frühstart war schon nach wenigen Monaten nicht mehr zu merken. Im November ist dann meine Tochter an 31+4 mit nur 1480 Gramm natürlich zur Welt gekommen. Übrigens auch nach Blasensprung, wie auch mein Sohn. Die Gründe sind nicht bekannt. Ich war übrigens selbst auch ein Frühchen. Meine Tochter wurde nach etwa einem Monat aus dem KH entlassen und ist jetzt seit bald einem Monat zu Hause. Wir lassen natürlich nur Besucher kommen, die "gesund" sind. Aber natürlich ist mein Großer die größte Virenschleuder und bringt alles aus der Krippe mit. Er war schon zweimal krank seit ihrer Entlassung und hat sie natürlich auch angesteckt. Eine Abschottung ist einfach nicht möglich im Familienalltag, zumal er seine Schwester liebt und kuscheln will und Küsschen gibt. Dass will ich auch nicht unterbinden. Meine Kleine hat jetzt ihre erste Erkältung fast überstanden. Bei der U3 hat der Kinderarzt sie nochmal abgehorcht. Der Arzt war aber sehr entspannt und gelassen. Auch sie wird voll gestillt, daher hat sie einen recht guten Schutz und dass sie Infekte von ihrem Bruder abbekommt, sei normal und würde ihr Immunsystem trainieren. Obwohl meine Kleine ja noch früher und zarter als ihr Bruder zur Welt kam, bin ich viel gelassener, da ich ja bereits Erfahrungen als Frühchen-Mama habe. Der Arzt sagt, ich kann mit ihr jetzt genauso umgehen, wie mit einem reif geborenen Kind. Wir sind unterwegs, empfangen Besuch und im Februar gehts sogar in den Urlaub. Ängste werden immer bleiben, aber Du wirst in Deine Rolle als Frühchen-Mama hineinwachsen und auch gelassener werden! Alles Gute für Euch! Und schreibe gerne nochmal, wenn Du Fragen hast!
Hallo Wir haben eine ähnliche Geschichte wie Miss V. Erstes Früchen bei 35+5 zur Welt gekommen im ersten Covid Winter, zweites Frühchen bei 31+6 auf die Welt gekommen im Sept. 22… Beim ersten war ich immer sehr besorgt, beim zweiten etwas entspannter obwohl er anfälliger ist (leichter und fruher auf die Welt gekommen). Der Grosse ist in der Kita und ist dadurch natürlich eine Virenschleuser;) aber der Kleine macht es bisher sehr gut. Du kannst einfach das machen was sinnvoll ist. Hände waschen/desinfizieren, bei Husten usw halt eine Maske tragen, deine Kleine nicht zu viel herumreichen, die Impfungen machen lassen (falls gewollt), euch selber impfen (falls gewollt), nur Leute einladen die gesund sind usw. Die Kleinen sind robuster als wir denken. Sie scheint es ja sehr gut zu machen bisher und Infekte werden früher oder später kommen, ist ja auch notwendig für den Aufbau des Immunsystems. Ich wünsche euch alles Gute!
Ach danke für eure lieben Antworten. Man ist doch irgendwie so überfordert mit der Situation und weiß gar nicht so richtig was man machen soll. Aber nach euren Erfahrungen bin ich jetzt etwas entspannter. Meine Maus durfte gestern sogar schon aus dem inkubator ausziehen und das nach fünf Tagen. Ich nehme das mal als ein gutes Zeichen und versuche mich jetzt etwas zu entspannen.
Das ist doch auch klar, vor allem beim ersten Mal… ich war beim Grossen auch total überfordert, dabei war er ja nicht mal sooo früh… Hey das ist doch super :) Mein Kleiner durfte nach 6 Tage aus dem Inkubator, hatte aber die ersten 4 Tage ein CPAP und durfte trotzdem schon nach 3 Wochen nach Hause… deine Maus scheint ja wirklich auf einem guten Weg zu sein!
Du wirst da ganz bestimmt hineinwachsen! Auch Frühchen kann man dann als normale Babys behandeln und sie halten schon auch ein bisserl was aus. In der Woche, in der dein Baby kam, sind die Chancen auch sehr gut, dass alles unbeschadet überstanden wird und darf man auch ein bisschen Vertrauen haben. Mein Frühchen kam bei 25+2 und hatte sehr viele Komplikationen. Als er nach 16 Wochen Neo-Aufenthalt endlich nach Hause kam, durfte sein 4,5-jähriger Bruder ihn trotzdem herzen und küssen. Er hat sich so auf seinen Bruder gefreut, das hätte ich ihm nicht verwehren können. Auch in den Kindergarten musste ich ihn zum Bringen und Holen des Großen mitnehmen. Der Große war auch oft verkühlt und trotzdem konnte ich ihn nicht vor dem Kleinen isolieren. Als der Kleine dann etwas älter wurde, durfte er auch im Dreck spielen und hat auch sehr viel in den Mund genommen, geschluckt, etc. Ich habe es nie extrem steril gehalten und er hat, trotz seiner extremen Frühgeburt, ein sehr gutes Immunsystem. Ich wünsche euch alles, alles Gute!
Vielen vielen Dank für eure lieben Worte. Ich bin mittlerweile mit der kleinen als Begleitperson ins Krankenhaus auf der Kinder bzw Säuglingsstation eingezogen. Gestern kam ich an. Und eigentlich könnte ich die ganze Zeit nur heulen, irgendwie. Ich hab so tierisch Heimweh nach meinem Mann, der leider nicht dabei sein kann und auch erst am Wochenende zu Besuch kommt. Die kleine ist total süß und friedlich und macht eigentlich kaum Probleme. Das Trinken aus den scheiß Flaschen klappt halt nicht so gut, sie schluckt immer so viel Luft. An der Brust klappt das viel besser. Sie hat heute das erste mal bei mir getrunken und ca. 35ml geschafft. Aber trotzdem bin ich mit der Situation so maßlos überfordern. Ich soll halt auf einmal alles selbst machen, Medikamente geben, wickeln, füttern... Ein bisschen Anleitung hätte ich mir schon gewünscht. Und dann immer diese Angst dass was passieren könnte. Dieser Monitor der macht mich ganz wahnsinnig. Ist das normal? Ich bin echt schon am überlegen, ob ich mir vllt psychologische unterstützung suchen sollte... Ich kann die kleine ja nicht mit nach Hause nehmen wenn ich dann vor Angst nicht mehr schlafen kann... Das ist doch verrückt alles. Oder ist man am Anfang so überfordert?
Es freut mich, dass du nun bei deinem Baby sein kannst. Natürlich hat man Heimweh und vermisst man die Personen, mit denen man zusammenwohnt. Das finde ich schon normal. Man gewöhnt sich dann aber an die Situation, finde ich, und vorallem man weiß ja, dass es zeitlich begrenzt ist und dann ist man wieder zu Hause. Man muss da quasi durch diese Zeit durch. Überfordert gefühlt hab ich mich ehrlich gesagt nie. Keine Ahnung, in wie weit das normal ist. Aber gibt es denn keine Ansprechpersonen auf der Station für deine Sorgen und Bedenken? Ich konnte jederzeit irgendwen fragen, wenn ich mir bei irgendwas nicht sicher war. Ich war sogar froh, als ich dann endlich alles selbst machen durfte. Mich hat das nämlich tierisch genervt, dass alles so fremdbestimmt war und ich andere Personen fragen musste, wann und ob ich mein Kind baden, füttern, nehmen, etc. darf. Bei uns gab es auch Psychologinnen auf der Station, die sich Zeit genommen hatte, wenn man Ängste und Sorgen hatte. Frag mal nach und hör dich um und nimm vielleicht ein Gespräch mit jemandem in Anspruch, der deine Sorgen dann hoffentlich reduzieren kann. Ich wünsche euch weiterhin alles Gute!
Ich muss hier niemanden um Erlaubnis fragen, im Gegenteil. Eigentlich wird man hier schon ziemlich ins kalte Wasser geschubst um ehrlich zu sein. Ich glaube ich hab halr auch grad ein bisschen einen Baby blues. Mir setzt das ganz schön zu dass ich die kleine nicht bis zum Schluss austragen konnte und dass ich jetzt hier allein bin und die ganze Verantwortung trage. Mein Mann kann nur am Wochenende ein paar Stunden zu Besuch kommen, er ist selbstständig und kann sein Studio ja nicht einfach dicht machen. Dann kommt kein Geld mehr rein. Also steh ich im großen und ganzen eigentlich alleine da und das ist evtl grad ein bisschen viel.
Oh deine Gefühle kenn ich so gut. Wir wurden nach einer Woche aus der Neo auf die Normalstation rausgeworfen weil sie Platz brauchten; das war im Mai als hier überall die Kliniken streikten. Auf der Kinderstation hab ich mich wie im Gefängnis gefühlt, es war irre stickig, im Zimmer nebenan nonstop Magendarminfekt mit aller Geräuschkulisse ... Bevor wir umzogen hatte ich genau 1x Windeln gewechselt und 1x Flasche gegeben plus und ein paar Mal sondiert. Ich war völlig am Ende, es gab genau eine einzige Schwester, die mir anbot, nachts mal eine Runde Flasche geben zu übernehmen, damit ich mal mehr als eine Stunde am Stück schlafen kann ... Ich hab mich jede Nacht an mein Stillkissen geklammert und der Schwangerschaft nachgetrauert. Das war auch zuhause noch echt schlimm, das Abpumpen war so ein Killer für mich. Ich konnte mich erst als Mama fühlen, als dann endlich das Stillen klappte. Darum ist es sooo großartig, dass das bei euch schon funktioniert! Soviel tolle Kuschelzeit! Das hilft gegen den Babyblues. Aber guck ruhig, ob du mal mit jemandem (Hebamme, Licht und Schatten e.V. ... ) reden kannst. So ein abruptes Ende einer Schwangerschaft kann schon Auslöser für eine Depression sein, ich bin da haarscharf dran vorbei geschrammt ... Den Monitor lässt man dann zuhause hinter sich. Nur Mut, die Kleinen sind viel robuster als man denkt und nach einer Woche hast du auch schon viel Routine.
Es fühlt sich schon mal gut an, nicht allein mit solchen Gedanken und Gefühlen zu sein. Hier sind schon einige Schwestern die wirklich nett sind. Und ich denke sie würden das für mich auch übernehmen wenn ich sagen würde, nachts brauche ich Hilfe. Mir macht halt so vieles so viel Angst. Nu hat sie auf einmal nen aufgeblähten Bauch und fängt an im Schlaf zu spucken. Lt. Ärztin hat sie Blähungen... Und ich krieg Angst und kann nicht mehr schlafen. Die Zimmer Genossin die ich bis heute mittag hatte hat mir wohl noch den Rest gegeben. Ich bin tatsächlich völlig am Ende grad. Ich hab das zwar im auge- ich kenn das ja schon, leide ja eh unter chronischen Depressionen und habe eine Angsterkrankung. Aber ich weiß halt auch, dass mir so richtig da keiner helfen können wird. Die last der Sorgen verschwindet ja nicht nur weil jemand mal nachts mein Kind versorgt. Ich finde das grad ganz schön schwierig alles :(
Frag mal eine der netten Schwestern, ob sie dir eine Babybauchmassage zeigen kann gegen die Blähungen. Das ist für viele Neugeborene (und auch Frühchen) nix ungewöhnliches. Wir hatten eine Nacht schlimme Koliken, da hatte sie die Beinchen angezogen und geweint. Ausprobieren kann man auch: - Lefax - Bigaia Tropfen - auf Fluoridtabletten verzichten und stattdessen Vitamin D Tropfen geben Erbricht sie sich richtig oder kommt ein bisschen frische Milch hoch? Dieses Milch-Spucken beim Hinlegen / im Halbschlaf nach dem Trinken hatten wir einige Wochen lang, kam zT auch durch die Nase hoch. Das Verdauungssystem ist einfach noch unreif und oft drücken sie beim Pressen statt Stuhlgang in die falsche Richtung ... Ist idR aber nicht gefährlich. Unsere Tochter schlief da auch noch am liebsten auf der Seite, also war außer Saubermachen nix groß zu tun. Wird bei euch ein Säuglingspflegekurs angeboten? Frag mal nach, oft läuft das über die Krankenhäuser. Könnte vllt. helfen, um dir etwas Ruhe zu geben.
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