majalino
Eigentlich müsste ich mich freuen, wie es aussieht, dürfen wir morgen nach Hause.
Leider hat meine Tochter (geboren bei 35+1 und jetzt zweieinhalb Wochen alt) seit drei Nächten das Clusterfeeding für sich entdeckt ...
ich bin völlig fertig, da man im KH tagsüber kaum schlafen kann, weil ständig jemand reinkommt.
Und abends / nachts meldet Ria alle 40-70 min Hunger an und kippt sich die MuMi in Rekordgeschwindigkeit rein. Versuche jetzt seit 19:20, sie abzulegen und selbst zu schlafen.
Ich pumpe ja ab und da geht so extrem viel Zeit drauf ... hätte eben heulen können, als die Nachtschwester meinte, im Kühlschrank wär jetzt keine MuMi mehr von mir
Und diese blöden Pumpsets streiken so gerne, wenn auch nur ein Tropfen Wasser vom Ausspülen an der falschen Stelle ist ...
Ehrlich, heute Nacht bin ich versucht, einfach Pre zu nehmen, hab einen Horror davor, dass es einfach zu Hause so weitergeht ...
warum muss Stillen nur so kompliziert sein für Ria und mich? ich würde sie so gerne einfach andocken lassen und fertig.
Hallo
So.ähnlich erging es mir Bei meinem großen
Geboren 2014 bei 32+2 (hab deinen Beitrag eben im Juni gelesen)
Als erstes mal kann ich absolut nachvollziehen wie du dich fühlst
Ich war damals total euphorisch als es hieß morgen können sie alles mitbringen es geht nachhause
Als wir dann im Kh ankamen wurde er nochmals untersucht und abgestöpselt.....nun lag er da ich hatte ein weinendes und ein lachendes Auge
Als wir zuhause waren ließ er sich nicht ablegen und schlief die ersten 3 Monate ausschließlich nur auf mir
Meine Mutter schenkte mir damals dann so ne matte zur Überwachung (die ich nie nutzte)
Kind Nummer 2 ist jetzt 4 Monate alt und schläft auch bei mir im Bett
So nun zu dem Thema stillen
Bei dem großen hab ich es versucht im kh mit stillhütchen zuhause dann ohne mit hebamme und es hat nicht funktioniert ich war irgendwie zu blöd dazu und hatte angst das er nicht genug bekommt
Also pumpte ich weiter
Es war eine blöde Zeit
Wenn er wach wurde bekam er die letzte Milch danach pumpte ich wieder für die nächste flasche ab bis ich wieder schlafen konnte (wenn er fertig war musste ich ihn erstmal zum schlafen bringen) waren 1.5-2h rum
Kaum bin ich eingenickt war er wieder wach weil er Hunger hatte
Irgendwann saß ich dann heulend im Bett weil beim pumpen nichts mehr kam er war ca 11 Wochen alt
Mein Mann lief dann los und kaufte pre nahrung von da an war der "spuk" vorbei ich brauchte auch nicht abstillen denn das passierte von allein
Hab dann mit meiner hebamme drüber gesprochen und sie meinte das man mit der Pumpe langsam abstillt
Kind 2 war kein Frühchen und bekommt von anfang an pre nahrung da ich Antidepressiva nehme (aufgrund der frühgeburt von dem großen habe ich mit panikattacken zu kämpfen)
Hier gibt es nachts die Flasche im Halbschlaf und 5 Minuten später schlafen wir weiter
Dadurch komme auch ich auf ausreichend Schlaf
Im Endeffekt musst du selber wissen ob du pre füttern willst oder ob du versuchst mit ihr das stillen zu üben
Auch der kleine hatte Zeiten wo er Alle 1.5-2h die Flasche wollte
LG Murmel
Hey! Alles erstes Mal: nimm den Druck daraus!! Das bringt weder dir, noch deiner Tochter etwas. Du versuchst gerade alles was geht, aber du solltest nicht vergessen, auf dich zu achten! Wenn du nicht mehr kannst, dann gib ihr Pre und schlaf! Ich habe mich bei meinen Zwillingen so gestresst, ich ging echt am Stock. Wem bringt das was? Genieß lieber die erste Zeit, wenn’s dafür an und an ein Fläschchen Pre sein muss, dann ist das halt so! Warum klappt es denn mit dem Anlegen nicht? Das Clusterfeeding ist ja eigentlich ideal, um die Produktion weiter anzukurbeln. Aber nicht im Pumpform. Ist sie noch zu schwach? Vllt hilft euch auch ein Brusternährungsset am Abend. Dann kann sie an deiner Brust trinken, du sparst dir das Pumpen und die zusätzliche Pre aus der Flasche um deinen Hals nimmt den Druck raus.
Das mit dem Pumpen und Clusterfeeding kenne ich, wenn auch ein wenig später. Zusätzlich fand ich das ganze Abspülen immer Horror. Ich habe nichts anderes mehr gemacht. Als Tipp kann ich dir nur mitgeben so viel Hilfe anzunehmen wie möglich. Lass dich bekochen, vielleicht kann ja jemand mal mit dem Kind rausgehen und du schlafen etc. Ich habe mich gequält und am Ende hat es trotzdem nicht mit dem Stillen geklappt. Aber mit zwei Wochen würde ich noch nicht aufgeben. Suche dir eine gute Stillberatung, frag im Krankenhaus, bei uns gab es da auch welche, aber ich war da noch gar nicht fähig dazu ... Am Ende war meine Tochter zu alt und wollte einfach nicht mehr von der Flasche weg. Ich habe mir dann die Freestyle Flex von Medela gekauft. Das hat mein Leben zumindest vereinfacht, weil du rumlaufen und andere Dinge machen kannst. Aber zuerst einmal würde ich immer wieder anlegen. Ich drücke dir die Daumen dass es klappt :)
Wir sind mittlerweile seit einer Woche zu Hause und ich gehe auf dem Zahnfleisch. Anlegen mit Stillhütchen (ohne nimmt sie nicht) klappt immerhin besser als im KH. Aber nach 20-30min hat sie lediglich 20 ml getrunken, also muss nach Anlegen immer die Flasche hinterher. Wir haben die Flasche mit dem Calma Sauger probiert, klappt gar nicht, sie kriegt da kaum was raus. Also bleibt es bei den leichtgängigen Kirschsaugern. Hab zu Hause jetzt Pre als Backup aber ich sehe nicht, dass wir unserem Ziel zu stillen wirklich näher kommen. Alle predigen immer anlegen anlegen anlegen, sonst funktioniert es nicht, aber ich bin so müde, dass mir das Kind schon fast vom Kissen fällt und ich kann nicht rund um die Uhr die Brust geben, pumpen und füttern. Ria war ja mit unter 2 kg Geburtsgewicht anfangs auf die Sonde angewiesen, erst nach über 2 Wochen ging es ohne Sonde und ausschließlich mit Flasche. Jetzt ist sie fast 4 Wochen alt und hat die 2,5 kg geknackt. Wird das iwann noch besser, wenn sie kräftiger ist? Neben der chronischen Erschöpfung kämpfe ich mit dem Verarbeiten der letzten Wochen (abruptes Schwangerschaftsende, ausgefallenes Wochenbett, Klinik, Trennung von Kind & Partner ...) Ich fühle mich leer & distanziert. Mein Mann spielt und lacht mit der Kleinen. Ich hänge daneben in der Pumpe und will nur noch schlafen. Hab mit meiner Hebamme gesprochen und wenns nicht besser wird, muss ich mir Hilfe holen. Meine Eltern können nicht unterstützen (500 km weit weg) und mein Mann ist selbständig und oft von früh morgens bis spätabends unterwegs. Eine Idee, wie ich zu mehr Schlaf komme, hat keiner.
Das klingt meega anstrengend. Hut ab was du leistest! Meine Tochter kam zwar nur 37+0, hatte aber Probleme zuzunehmen. Schuld war nach Meinung der Hebamme meine unzureichend vorhandene Milch. Da ich wie du aber keine pre geben wollte, suchte ich eine Stillberaterin der Lalecheliga auf. Und die half mir enorm!! Sie zeigte mir unterschiedliche Stillpositionen, gab mir Tipps und vor allem ganz viel Mut und Kraft!Ein Rundumpaket, da ich überfordert war. Viel Erfolg du schaffst das!
Bei mir ist es genau wie bei dir.
1:1 der gleiche Ablauf nur dass ich in der 34+1 per Kaiserschnitt meine kleine bekam.
Emotion, Druck, Ängste alles zusammen.
Meine schöne Schwangerschaft wurde zum Schluss ein Horrorszenario, war über 2 Monate im Krankenhaus. Alles in einem war es zum Schluss ein Horror.
Da die kleine 2 Wochen im Brutkasten war musste ich auch pumpen, zwischendurch bekam sie Muttermilch sowie pre.
Mir hat man auch gepredigt ich solle jede 2 Stunden pumpen und anlegen damit die Milch kommt.
So habe ich es auch gemacht.
Nur geweint vor Stress und Emotionen. Ich konnte nicht mehr.
Ich hab mich gefühlt als hätte ich versagt.
Am Tag kam nur 20-40 ml.
Als ich die kleine Nachhause genommen habe, sagte ich mir…
ICH BIN EINE GUTE MUTTER,
ICH HABE ES VERSUCHT!!
ICH GEBE MEINEM BABY LIEBE!!!
Dann entschied ich mich, hauptsächlich die Flasche zu geben und meine 20-40 ml Muttermilch nebenbei einfach zu geben mit der Hoffnung, dass jeder Tropfen ja zählt und sie wenigstens etwas Muttermilch bekommt.
Im Großen und Ganzen… mach dir kein Stress und gib deiner kleinen die Pre Nahrung. Wenigstens Nachts. Damit du mal schlafen kannst.
Das bringt niemanden was, wenn sie dir irgendwann mal aus der Hand fällt, weil du so müde bist.
Außerdem ist die Bindung zum Kind auch kaputt, wenn man sich so quält.
Muttermilch ist sehr sehr wichtig.
Was für mich aber wichtiger ist, ist die LIEBE und die BINDUNG zum Baby…
Kopf hoch.
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