Mitglied inaktiv
Hallo alle beisammen, mein Söhnchen wurde im September 06 in der 31+0 geboren, hat sich aber bis jetzt super entwickelt. Im Verlauf der letzten Monate sind mir immer wieder seine Augen aufgefallen, bei denen man oft das weiße über der Pupille sieht, der Augapfel also nach unten verdreht ist. Es ist zwar etwas weniger geworden, aber gestern hab ich mal die Kinderärztin daraufhin angesprochen. Sie meinte das nennt sich Sonnenuntergangsphänomen, tritt oft bei Wasserkopf auf, aber einen Wasserkopf hätte mein Sohn nicht. Sie führt es auf die Frühgeburtlichkeit zurück und darum wollte ich von euch mal wissen, ob noch jemand das mit den Augen hatte und wie es therapiert wurde. Meine Vermutung ist ja die, das es von allein wieder verschwindet, aber vielleicht kann mich ja jemand besser und genauer beraten. Vielen Dank im Voraus Manita
Hallo: Also unser Sohn war auch ein Frühchen und hatte dieses Sonnenuntergangsphänomen. Er hatte Hirnbluten und auch einen kleinen Hydrocephalus. Ich würde das an Eurer Stelle nicht so auf die leichte Schulter nehmen. Ich würde zu erst einen Augenarzt aufsuchen, der sich den Augenhintergrund und auch schauen kann ob eine Stauung des Sehnerves vorliegt. Dann würde ich bei meinem Kind auch ein MRT machen lassen , um die Gewißheit zu haben, daß kein Wasserkopf etc. vorliegt. Ich würde nochmals intensiv mit eurem KA sprechen oder euch mit der Uni in Verbindung setzen wo Euer Sohn geboren wurde. Denn je eher man was feststellt, desto besser die Chancen. Es muß ja nichts sein, aber dann seit ihr beruhigt. Gruß Marion
hallo, folgendes habe ich bei wikipedia gefunden: Als Sonnenuntergangsphänomen wird bei Säuglingen das Verdrehen des Augapfels nach unten bezeichnet. Hierdurch entsteht der Eindruck, als gehe die Sonne unter, wenn die Iris hinter dem Unterlid teilweise verschwindet, während oben das Weiße des Auges sichtbar wird. Das Sonnenuntergangsphänomen kann z. B. auf einen erhöhten Hirndruck hindeuten. ich will dich nicht zusätzlich beunruhigen, aber auch ich würde das abklären lassen. alles gute
Hallo Sonnenschein, ich habe das Problem im Netz natürlich schon ausführlich recherchiert, wollte nur mal persönliche Erlebnisse erfahren, bei denen das Phänomen auch nicht auf einem Hydrocephalus beruht. Oder wie die Entwicklung war, ob es Spätfolgen gibt usw. Leider haben wir erst Anfang Juni einen Termin für die Untersuchung in der Uniklinik erhalten, ich werd da aber morgen noch einmal nachhaken, ob es nicht doch etwas früher geht. @Majo1304: Wie hat sich das Problem bei euch entwickelt? Wurde für den Hydrocephalus eine Drainage gelegt und wenn ja haben sich die Augen automatisch normalisiert? Wie geht es eurem Kind heute damit? Welche Spätfolgen können auftreten? Hast du bei euch auch eine automatische Verbesserung der Problematik feststellen können? Fragen über Fragen: wenn du nur ein paar wenige beantworten würdest, wäre das himmlisch. Danke Manita
hat sich aber von alleine gegeben. Natürlich ist es immer besser, was abklären zu lassen, allerdings wurde es bei uns nur als frühgeburtliche Begleiterscheinung beschrieben, Leonie war anfangs insgesamt sehr blass und dünn. alles Gute für Euch, liebe Grüße von Helga mit Leonie (27 SSW, 625 g, heute 3 Jahre alt)
Hallo: Schön für Euch, daß ihr den Termin jetzt eher habt.+ Marvin geht es heute sehr gut. Der Hydocephalus und die Erwieterung der Seitenventrikel hat sich gott sei Dank von ganz alleine zurück gebildet, ohne das operativ eingegriffen werden mußte. Bei Kindern ist es gut, daß andere Gehirnabschnitte durch Reifung und "schulung" der zerstörten übernehmen kann. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen. Das dies nur Begleiterscheinungen sind. Gruß Marion
Hallo Manita, unsere Tochter (SSW 27+4) hatte das Phänomen auch und wir befürchteten Krampfanfälle. Wir haben vorsorglich EEG und MRT machen lassen, beides ohne Befund. Friederike leidet an frühkindlicher Migräne, den ersten Anfall hatte sie mit einem halben Jahr. Ob das in Zusammenhang steht, wissen wir nicht. Jedenfalls ist das Phänomen bei ihr verschwunden. Untersuchen lassen würde ich euren Sohn auf jeden Fall. Alles Gute und liebe Grüße von Sandra
Hi ihr Lieben, danke für eure Antworten. Ich habe heute den Termin mit etwas Überredung auf den 14.3. (statt 6.6.) vorverlegen lassen und gehe die Untersuchung recht gelassen an. Leon hat es ja schon von Geburt an und das hat bisher auch noch keinen nervös gemacht. Aber eine Abklärung möchte ich nun doch haben, besser man kann alles ausschließen, als sich später Vorwürfe zu machen. Danke euch noch mal. Manita
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