97Vanni97
Hallo. Ich bin jetzt 22 Jahre und habe schon seit meiner Kindheit ein schwaches Bindegewebe und eine sehr schwache Blase. Daher wurde ich lange in der Grund-Schulzeit gehänselt und auch in der Nacht hatte ich bis in die Pubertät bis 14 große Probleme die Blase zu kontrollieren. Danach hatte ich mein Problem gut im Griff und es gab nur leichte Probleme. Auch die erste Schwangerschaft mit 17/18 Jahren hielten sich meine Blasenprobleme im Rahmen. Jetzt in der zweiten Schwangerschaft waren die Probleme wieder sehr häufig und ich hatte viele Unfälle, auch musste mir ein Ring gesetzt werden da der Muttermund sehr kurz und offen war. Die Geburt vor gut 3 Wochen verlief sehr schnell und normal, es musste nicht geschnitten und auch nicht gerissen werden. Mein Baby kam auch früher als geplant und war daher von der Größe nicht sehr groß. Nun habe ich aber das Problem, dass ich inkontinent bin. Der Urin geht beim Husten, Heben eicht los, wenn ich einmal angefangen habe Urin zu lassen, hört es nicht mehr auf und ich kann Gesa auch nicht stoppen. So sehr ich meinen Muskel dann auch anspanne, es fließt einfach weiter. Vielleicht minimal weniger stark, aber ich kann nicht aufhören, bis die Blase leer ist. Mit dem Darm habe ich zum Glück keine Probleme. Jeden Tag mache ich mehrfach meine Beckenboden - Übungen und Rückbildung - Gymnastik aber es wird einfach nicht besser. Daher trage ich zurzeit wieder eine Windel. Muss ich jetzt damit rechnen, dass ich Inkontinent bleibe oder geht das wieder weg? Gibt es hier Frauen, die das Problem auch so stark hatte? Was habt Ihr da gemacht? Liebe Grüße Vanni
ich merkte natürlich Veränderungen nach den Geburten. Und selbst jetzt- viele Jahre später - muss ich bei starkem niesen durchaus "aufpassen". Aber das kann ich steuern. Da würde ich sagen, das ist normal. Was du beschreibst ist nicht normal - behaupte ich jetzt mal. Ich würde das mit deinem Frauenarzt besprechen, was da der nächste Schritt wäre.
Sprich das Problem beim Frauenarzt/ärztin an!!!! Ich könnte immer nur den Kopf schütteln, wenn junge Frauen im TV für Tena werben. Inkontinenz ist kein unabänderliches Schicksal, das man nur mit Vorlagen bekämpfen kann. Man kann sowohl medikamentös als auch operativ da einiges machen. https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/harninkontinenz/therapie-behandlungsmoeglichkeiten/ Trini
Das finde ich schon extrem in deinem Fall. Ich würde mich an den Frauenarzt oder lieber noch an ein Beckenbodenzentrum wenden. Ist 97 dein Geburtsjahr? Dann bist du noch viel zu jung, um dich mit Windeln zu arrangieren. Hier im Experten-Bereich gibt's den Dr. Kniesburges, der leitet ein Beckenbodenzentrum, wenn ich mich richtig erinnere. Poste doch da nochmal dein Problem. Vielleicht kann er ja eine Einrichtung in deiner Nähe empfehlen.
Lass dir auf jeden Fall eine Einzeltherapie für Beckenbodentherapie verschreiben und such dir eine Physiotherapeutin, die eine entsprechende Zusatzausbildung hat. Und mach auf jeden Fall einen Rückbildungskurs. Die Geburt ist ja auch erst 3 Wochen her, da ändert sich noch manches und das dauert auch eine Weile, bis der Körper darauf reagiert. Es besteht auf jeden Fall die Chance, dass das wieder in Ordnung kommt.
Deine Voraussetzungen kenne ich nicht, aber ich bin davon ueberzeugt, dass es moeglich sein muss, den Zustand von vor der Geburt wieder zu erreichen. Ich hatte noch 2 Jahre nach der Geburt meines 2. Kindes diese Inkontinenz beim Husten, Huepfen, Heben, etc.. Das nennt sich Stressinkontinenz. Ich habe auch konsequent eine kurze Zeit diese Beckenbodenuebungen gemacht, die tatsaechlich ganz gut geholfen haben. Aber wirklich beseitigt hat es bei mir was anderes: In den Alltag einbauen. 1. Beckenbodenanspannungsuebungen hab ich eine weile im Auto an jeder roten Ampel gemacht. 2. ganz wichtig: Bei jedem Husten, Heben, Klogang gross und vor allem STehen!!: Beckenboden gut anspannen. Wenn man das man verinnerlicht hat, dann kann die Situation nicht mehr schlechter und nur mehr besser werden. Bei mir ist es danach in einigen Wochen komplett verschwunden. lg niki
Hallo, herzlichen Glückwunsch zum Baby! Ich würde Dir eine gute Hebamme zum Rückbildungskurs empfehlen. Ich bekam dort alltagstaugliche Tipps, um unkontrollierten Urinabgang im Alltag zu vermeiden (z.B. Kopf beim Niesen zur Seite drehen, Füße beim Stehen versetzt stellen etc.). Nach meiner 2. Geburt dachte ich auch, ich sei inkontinent und war bei einer Urologin. Diese stelle lediglich einen erhöhten Ausfluss fest, der ganz normal sei und sich wieder eingependelt hat. Aber auch ich merke, obwohl ich lt. Aussage meiner FÄ eine starke Beckenboden-Muskulatur habe, dass ich beispielsweise nicht mehr lange auf dem Trampolin springen kann. Alles Liebe, Philo
ich war 40 beim vierten Kind, das dann innerhalb einer knappen Stunde mit 4,5 kg auf die Welt kam und war "untenrum" komplett taub. Habe dann Einzelrückbildungsgymnastik und Physiotherapie verschreiben gekriegt, habe die Übungen auch gemacht und das Thema ist soweit gegessen. Soweit bedeutet, dass ich mir schon überlege, ob ich vor Ausflügen viel trinke oder wenn im auto gefragt wird, ob "jemand" muss, ich immer dabei bin. Ansonsten kann ich nur wiederholen, was andere schon geschreiben haben- sprich mit Arzt und FAchleuten. Tue was. geniere Dich nicht.
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