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Migräne Prophylaxe

Migräne Prophylaxe

Mitglied inaktiv

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Hallo war heute beim Neurologen wegen meiner immer zunehmenden Migräne mit Aura,er empfahl mir eine Prophylaxe mit Topiramat, ein Epilepsiemittel. Wenn ich aber sie Nebenwirkungen lese, von Gedächtnis Störungen bis Missempfibdungen wird mir angst da ich alleinerziehend bin. Bin eh schon neben der Spur durch die Migräne , Trennung usw. Der Arzt meint aus seiner Praxiserfahrung sing die psychischen NW noch nicht aufgetreten. Was würdet ihr machen? Hat jemand schon Erfahrung damit? Lg


Mitglied inaktiv

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ich hab dir im ae geantwortet.


Nici_84

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Wie hast du das geschafft auf nur noch 2 im Monat zu kommen? Das ist ja traumhaft. Hast du in der schmerzklinik eine super Prophylaxe bekommen? Ich habe alle durch, das einzige was einigermaßen hilft ist botox.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nici_84

ich nehme seit dem topiramat gar nichts mehr als Prophylaxe. in der tagesklinik hat man mich zum ersten mal richtig ernst genommen, wir haben viele Entspannungsübungen gemacht und gelernt, mit dauerschmerz umzugehen. auch die Kündigung seitens meines ag´s hat geholfen, denn mein Chef hat mich drangsaliert wo er nur konnte. einen gdb habe ich auch. richtig geheilt werde ich nie sein, aber so kann ich damit leben/umgehen. mein Neurologe steht mir aber sehr zur seite und sollte es jemals wieder solche ausmaße annehmen, dann würden wir evtl wieder mit minimalst topiramat anfangen....


Nici_84

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Einen gdb habe ich auch deswegen. Dann freue ich mich für dich, dass es dir im Moment gut geht. Ein gutes Umfeld, auch arbeitsmäßig ist wichtig und ein kompetenter Neurologe auch! Alles Liebe


Nici_84

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Habe topamax auch vor einigen Jahren mal gekommen. Für mich nie wieder. Eines der heftigsten Medikamente, die ich jemals genommen habe.. Aber bei dir kann es ja ganz anders sein.. Wichtig ist ganz langsam aufdosieren und wenn du es wieder absetzen solltest dann auch ganz langsam.. Gute Besserung


pecanpie

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Hallo, bevor ich einen Kinderwunsch hatte, habe ich dieses Medikament auch fast ein Jahr lang zur Migräneprophylaxe bekommen. Die Nebenwirkungen waren auf jeden Fall deutlich zu spüren. Nachts und morgens war mir sehr oft stark schwindelig und es kam sehr oft vor, dass aus meinem Mund nur Kauderwelsch statt vernünftige Wörter kamen. Das war schon nicht so schön. Meinen Charakter hat es meines Erachtens nach nicht verändert. Mein Arzt, der selbst starker Migräniker ist, berichtete aber, dass er unter dem Medikament zum schlecht gelaunten Tyrann wurde, ohne es selbst zu bemerken. Er hatte das Medikament dann abgesetzt, als Kollegen sich zunehmend beschwerten. Zu mir sagte er, ich solle mich umgehend melden, sollte ich Charakterveränderungen an mir bemerken und wir würden das Medikament dann nach Runterdosierung absetzen. Mir hat Topiramat leider auch nicht wirklich geholfen (höchstens ganz ganz minimal). Das ist aber auch kein Maßstab, denn ich versuche schon seit 13 Jahren, meine chronische Migräne irgendwie einzudämmen. Es gibt eigentlich bis auf Botox noch nichts, was ich nicht probiert habe und geholfen hat weder Topiramat noch irgendetwas anderes. Wichtig: Aufpassen nicht schwanger zu werden, weil es dann sehr wahrscheinlich ist, dass das Baby Missbildungen bekommt. Deshalb musste ich es auch 6 Wochen vor dem Kinderwunsch absetzen.


Nici_84

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

Vielleicht probierst du es mal mit botox. Drücke dir die Daumen, dass dir doch noch etwas hilft. Migräne ist so eine miese Krankheit..


pecanpie

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

Danke, das ist nett! Mein Schmerztherapeut hatte schon Botox für mich bei der Krankenkasse beantragt, nun bin ich aber erstmal schwanger und danach werde ich hoffentlich eine Weile stillen, sodass das erstmal ausfallen muss. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die Migräne nach der Geburt meines ersten Kindes besser wird, das hat man ja schon oft gehört. Die Schwangerschaft an sich hat es leider bisher noch nicht besser gemacht.


Nici_84

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

Alles gute für deine Schwangerschaft. Drücke dir die Daumen, dass es danach besser wird. Bei meinen Schwangerschaften wurde es erst im 6. Monat besser. Das waren schöne Zeiten


Lucylu

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Ich habe als Prophylaxe vom Neurologen einen halben Betablocker (pro Tag) verschrieben bekommen. Damit bin ich gut klargekommen. ABER es ist ja jede Migräne unterschiedlich bzw.hat unterschiedliche Gründe. Lg Lucy


Alexa1978

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Bin eher zufällig über die Wirkung gestolpert, kann sie aber nur bestätigen (ohne es vorher gewusst zu haben!). Es gibt genügend Seiten dazu, ein Beispiel: http://migrevolution.de/ketogene-ernaehrung-migraene/ Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Alexa1978

migräne an sich ist immer noch ein buch mit sieben siegeln. der prof meiner tagesklinik im rechts der isar hat es selbst gesagt.... für mich persönlich gibt es keinen roten faden durch mein migräneleid, diverse ernährungsexperimente kann ich nur müde belächeln. triptane helfen mir nicht, das ist als würde ich smarties schlucken. ich brauche hardcore, novalgin, tramal, tilidin. und gerade IM anfall brauche ich wahnsinnig viel energie, d.h. am besten zucker.