mausebär2011
Hallo
Ich habe im August 20 entbunden und hinterher schlimm mit Hämorrhoiden und Analvenenthrombosen zu tun gehabt. Die Schmerzen waren so schlimm das mein ganzer Körper gekrampft hat. Bin damals auch, 2 Tage nach der Geburt, ins Krankenhaus.
Dort bekam ich eine Salbe (posterisan) und einige Tipps um den Schmerz zu lindern.
Nach 2 Wochen war es immernoch nicht besser, bin dann zum Proktologen. Der gab mir eine andere Salbe (da weiß ich den Namen leider nicht mehr), gab mir Tipps zur Eigenbehandlung (Sitzbäder, viel trinken, zur Not mal movicol, viel hygiene) und meinte "das dauert halt ein paar Monate".
Nach 5 Monaten bin ich wieder hin weil es immer noch schmerzte (aber nicht mehr so das ich krampfen musste). Bekam dann posterisan als Zäpfchen. Da hatte ich das erste mal ein paar Stunden keine Schmerzen. Beim zweiten war dann aber keine Wirkung mehr spürbar.
Nun ist die kleine 9 Monate alt und ich habe immernoch Schmerzen.
Ich versuche mehr zu trinken, aber über 2L komme ich selten. Ich nehme alle paar Tage vier Päckchen movicol damits, naja, flutscht halt. Ich habe jetzt einen Hocker vorm Klo, achte noch mehr auf Hygiene und habe meine "plastik" Unterwäsche gegen Baumwolle getauscht. Ich kühle regelmäßig, mache 1x pro Woche ein Sitzbad und Creme ein.
So, nun habe ich am 07.06 wieder einen Termin beim Proktologen. Diesmal aber bei einem anderen.
Ich habe aber so n Schiss davor das ich da auch wieder abgewunken werde und mir anhören muss das ich "mich anstelle, hat doch jede 3te Frau nach der Geburt", das ich den Termin schon zweimal verschoben habe.
Ich bin grade wieder kurz davor anzurufen und zu verschieben/abzusagen.
Deshalb möchte ich einfach mal wissen was ihr dazu sagt.
Ist das wirklich so normal das ich damit immernoch Probleme habe? Lieber nicht zum Arzt und weiterhin selber für Schmerzlinderung sorgen?
Ich bin ja sonst recht taff, aber bei Ärzten verwandel ich mich in ein nervöses, eingeschüchtertes Kleinkind
Danke!
Ich habe 3x per Sectio entbunden, aber ich habe jahrelang beim Gynäkologen gearbeitet. Es kommt ab und an mal vor, dass Frauen nach einer Geburt solche Beschwerden haben, aber diese Stärke der Schmerzen habe ich in 13 Jahren nicht erlebt, jedenfalls kann ich mich nicht erinnern. Von daher würde ich denken, dass es nicht normal ist und rate Dir, den Arzttermin wahrzunehmen. Gute Besserung!!
Nutz die Chance auf die Meinung von dem neuen Arzt. Und wenn er abwinken sollte, Faust auf den Tisch und eine Alternative einfordern. Ich hatte das auch einmal, unabhängig von einer Schwangerschaft. Habe meine ich auch diese Salbe bekommen, mit Lidocain. Die Vene würde mit der Zeit austrocknen und sich damit zurückbilden/verkümmern. Hat nichts gebracht. Ich musste es "aussitzen". Mein Gynäkologe meinte damals zu mir, ich solle das wegoperieren lassen, weil die Abheilung viel zu lange dauert. Ich habe dann noch eine andere Salbe ausprobiert, und die half dann, zumindest was die Schmerzen und Entzündungen und eingerissenen Stellen anging. Die entsprechende Vene - kannst Du sie noch fühlen, äußerlich? Ist sie schon geschrumpft? Kann es sein, dass die Analvenenthrombose schon weg ist und Du Deine Probleme von Hämorrhoiden hast? Dann wird Dir wahrscheinlich nur eine OP helfen. Auch vor dem Hintergrund, dass von dem, was Du hilfreiches dagegen tust, nur die Begleiterscheinungen gelindert werden, nicht die Ursache behoben wird. Alles Gute! ohno
Ein guter Proktologe sollte das in den Griff bekommen. Mir hat ein Tipp der Hebamme geholfen, Nasenspray großzügig auf ein Wattepad/Stück Taschentuch und drauf da. Lässt es schnell abschwellen. Ne Bekannte hat sich die Analvenenthrombose aufschneiden lassen und dann war gut. Und Hämorhiden werden oft einfach mit einem Gummiband abgebunden und dann ist Ruhe. Wenn meine, due sich immer mal wieder melden nerven kommt Nasenspray drauf, sie werden wieder so klein das sie zwar noch da sind, aber nicht mehr spürbar sind, und dann brauche ich nichts mehr zu machen. Die von die genannte Creme hst bei mir gar nichts gebracht.
Hey Ich hatte doch auch. Aber jetzt ist es wieder gut. 5 bis 6 Wochen länger nicht. Der Proktologe jat mir die Hämorrhoiden verödet. Er sah auch Reste einer Analvenenthrombose aber Schmerzzöpfchen gabst wegen Stillen nicht. Bist du sicher, dass es vom Analbereich kommt und nicht von weiter vorne.? Vielleicht strahlt etwas aus? Ich würde nochmal zum Gyn oder so!!!! Hoffe dir geht's bald besser.
Also das hört sich nicht normal an. Ich kann Dir die Koloproktologie in DKD HELIOS Wiesbaden empfehlen. Ich hatte 2013 einen Abszess am Schließmuskel .Da wollte kein normaler Chirurg dran. Obwohl es mind 2 Unikliniken, und andere Häuser gibt, wurde ich speziell dorthin geschickt von zwei Ärzten ( unabhängig voneinander) Klar ist das länger her- aber diese Abteilung war damals europaweit bekannt. So viel schlechter kann die nun auch jetzt nicht mehr sein. Es ist weit weg von Dir, aber da würde ich nun langsam mehrere Koloproktologen draufschauen lassen. Das hört sich an als ob es da ein ganz spezielles Problem bei Dir gibt.
Meinem Mann wurde vom Proktologen ein Bidet empfohlen. Er hat dann unsere Toilette nachgerüstet. Und angeblich hilft das, weil er danach nur noch trocken tupfen muss. Die Hämorrhoiden wurden mit einem Gummi abgebunden.
Ich bin jetzt schonmal so weit "beruhigt" das es eben doch nicht so normal ist und ich völlig zurecht nochmal zum Proktologen gehe.
Bisher war ich immer in einer kleinen "Dorf Praxis", diesmal fahre ich in die Innenstadt und gehe in ein großes Proktologie Zentrum. Da erhoffe ich mir mehr von.
Ich hatte die Hämorrhoiden schon kurz vor der Geburt bekommen, ca eine Woche vorher hatten wir einen Wehencocktail für mich gemacht mit Rizinusöl. Da hing ich den ganzen Tag auf'm Klo und hatte am Tag drauf plötzlich heftige Schmerzen und dann eben die Hämorrhoiden entdeckt.
Bei der Geburt würde das dann eben noch schlimmer. Von der Analvenenthrombose erfuhr ich dann erst als ich zwei Tage nach der Geburt ins Krankenhaus bin weil ich die Nacht halt so gekrampft hatte.
Ich muss ehrlich gestehen daß ich nicht genau weiß wie viel da noch zu sehen ist. Ich bekomme da keinen vernünftigen Blick hin, stehe da zwar mit Spiegeln im Bad, aber es ist schwer für mich zu erkennen. Klar, am Anfang waren da riesige knubbel, die hat man quasi meilenweit gesehen. Aber es ist jetzt alles deutlich kleiner und nicht mehr gut zu erkennen.
Man sieht das was da ist, ich kann es auch ertasten, aber eben nicht detailliert.
Ich werde jetzt jedenfalls am 07.06 da hin und hoffe das mir da endlich geholfen wird.
Mittlerweile macht da mein Kopf auch total dicht, weil ich Schmerz erwarte, kann ich nicht locker lassen und gehe dadurch auch mal wochenlang nicht aufs Klo. Von den Verstopfungen bekomme ich dann irgendwann fiese Unterleibschmerzen, dann nehme ich über den Tag verteilt fast eine ganze Packung movicol um aufs Klo zu können.
Das ist doch so nicht richtig ![]()
Du solltest unbedingt das Problem mirt dem Stuhlgang in den Griff bekommen. Bei mir wirkt Movicol nicht wie gewünscht. Nach einer UnterleibsOP hing ich trotz Movikol heulend auf dem Klo. Tipp meines Proktologen sind Flohsamenschalen und seit ich die TÄGLICH nehme, habe ich wirklich keine Probleme mehr. Angefangen habe ich mit 3 x täglich 1 TL in einem Glas Wasser, jetzt nehme ich nur noch 1 TL. Gute Besserung! Trini
Flohsamen sind super, täglich mindestens morgens (vor dem Frühstück mit 3 Gläsern Wasser dazu), und außerdem ist es auch pflanzlich. Tipp wg. Hämorrhoiden: Nach jedem Toilettengang den Po kalt abduschen (Duschkopf abschrauben, nur mit dem Schlauch) und dann trockentupfen. Ich kenne mehrere, denen das nach jahrelangen Schmerzen gut geholfen hat! (Mir auch nach der Schwangerschaft und H.-Problemen) Alles Gute!