ankale12
Hallo, ich bin Ende 30, habe glücklicherweise 2 gesunde Kinder. Da aufgrund verschiedener Erkrankungen kaum Verhütungsmethoden infrage kommen, will ich mich sterilisieren lassen. Ich kann/darf definitiv kein Kind mehr bekommen. Ich denke, dass die Kasse in meinem Fall die Kosten übernehmen würde. Nun meine Fragen. Welche Erfahrung habt ihr aus gesundheitlicher Sicht gemacht? Ich habe gelesen, dass einige danach trotzdem Medikamente einnehmen mussten, da der Hormonhaushalt nicht mehr passte. Kommt die Regel danach normal? Wie lange ist man im KH? Bereut es jemand, warum (vom Kinderwunsch abgesehen). Ich weiß, viele Fragen. Aber meine FÄ ist sehr wortkarg und es passt nicht 100% zwischen uns. Ein Wechsel zwecks Ärztemangel ist gerade nicht drin. Deshalb vorab schon die Fragen. Danke für die Antworten.
Ich wurde während meiner 3. KS-OP (2011) sterilisiert. Aus diesem Grund kann ich dir leider nicht sagen wie lange du im KH sein wirst. Ich hatte bzw. habe weder gesundheitliche, sexuelle noch hormonelle Probleme. Meine Monatsblutung kommt immer noch pünktlich aller 28 Tage (+/-2 Tage -> normale Schwankungen bedingt durch Streß). Ich bereue es nicht, da nach 3 Kinder die Familienplanung abgeschlossen ist und ich aus gesundheitlichen bzw. medizinischen Gründen keine Kinder mehr bekommen darf.
ich habe mich einen Tag nach der spontanen Geburt des 3. Kindes sterilisieren lassen. Ich war damals 34. Alles ist wie vorher, nur dass die Blutung am 2.Tag sehr stark ist. Der Doc meinte, das liege eher am Alter und den 3 Kids, nicht an der Steri. Die Steri hat keinen Einfluss auf den Hormonhaushalt, denn es werden lediglich die Eileiter getrennt (ein Stück rausgeschnitten) und die Enden verödet. Ich werde in einer Woche 43 und bereue es keine Sekunde. Ich bin froh, nicht mehr an Verhütung denken zu müssen und fühle mich freier. Die Lust ist auch mehr, da keine Hormone im Spiel. Wie gesagt, bei mir eine Tag nach der Geburt, das war ein relativ kleiner Eingriff, da die Gebärmutter noch vergrössert war. Nur ein kleiner Schnitt in direkt unter dem Bauchnabel, die Narbe sieht man heute nicht, weil sie in der Grube des Nabels ist. Schmerzen hatte ich genau einen Tag, mit Schmerzmedis waren die aber gut in den Griff zu kriegen. Am übernächsten Tag bin ich mit Baby heim zu Mann, und den damals 6 und 3 Jährigen Töchter. LG
Danke. Am Ende ist es eh bei jedem anders. Ich werden beim nächsten Termin alles mit meiner FÄ besprechen. Auf gewisse Sachen muss sie mich ja hinweisen. Ich möchte auch wieder freier sein und mir nicht ständig noch einen Kopf darüber machen müssen. Davon abgesehen steht in naher Zukunft leider wieder eine Op an meinem Herzen an. Da will ich kein Risiko eingehen.