Vivsche
Hallo, Ich habe das Problem dass mein Sohn (fast 8 Monate) jede Flasche austrinkt egal ob er Hunger hat oder nicht. Er schiebt den sauger nicht raus oder dreht den Kopf weg. ich weiß nie ob er wirklich satt ist oder habe angst ihn zu überfüttern. kennt das jemand? hat jemand eine idee wie man das problem lösen könnte? ich dreh so langsam am Rad weil ich solche angst hab dass das Auswirkungen auf sein späteres essverhalten haben könnte. ich habe zum anfang gestillt und auch da hat er sich nicht selber abgedockt wodurch er sehr schnell zunahm. er wiegt 11kg auf 74cm. seit ca. 3 Monaten hält er jetzt sein Gewicht. vielen Dank schon mal fürs Lesen. viele Grüße
Hallo, bei uns war es genauso. Mein Kinderarzt sagte dann glasklar: Wenn das Baby die Trinkmenge nicht gut steuern kann, dann ist es der Job der Mutter, das zu tun. Vor allem, wenn das Kind bereits recht schwer für sein Alter ist. Gib also Deinem Sohn nur die Trinkmenge, die offiziell (z. B. auf der Packungsrückseite des Milchpulvers) empfohlen ist. Zur Trinkmenge in diesem Alter kannst Du auch Dr. Busse im Expertenbereich hier bei rub mal befragen. Dein Sohn bekommt ja sicher auch bereits Beikost. Auch deshalb musst Du keine irren Milchmengen mehr anbieten. Wenn er nach einer Breimahlzeit Durst hat, kann man es auch mal mit Wasser im Fläschchen versuchen, anstatt jedesmal Milch anzubieten. Was auch wichtig ist: Wenn die Babys in diesem Alter moppern, heißt das nicht immer, dass sie wirklich hungrig sind. Sie brauchen jetzt nicht immer nur Milch. Sie wollen spielen, vorgesungen bekommen, durch die Wohnung getragen werden und alles gezeigt bekommen, einfach eine Runde im Buggy drehen, um etwas zu erleben, ein bisschen Quatschmachen, lachen usw. Zücke also nicht automatisch eine Flasche, wenn er meckert, sondern probiere erst, ob er nicht einfach nur etwas Ansprache und Unterhaltung möchte. Achte auch bei der Beikost darauf, nichts mit vielen toten Kalorien zu geben, sondern vor allem wertvolle Nahrung: keine Keks-, Reis-, Grieß- oder Abendbreie, sondern Vollkorn-Schmelzflocken mit etwas Obstbrei gemischt, aber auch viele Gemüsebreie. Viele Breie enthalten dagegen nur tote Kohlehydrate aus Weißmehl, Weißgrieß oder weißem, geschältem Reis. Die sind wertlos und machen moppelig. LG
Danke für deine Antwort tagsüber klappt es ganz gut würde ich sagen. Er kommt am Tag so auf 700 oder 800ml (die Nächte mit einberechnet)
ich denke das ist ok, da er ja sein Gewicht auch schon seit einer Weile hält.
wie lief es bei euch nachts? Wir fragen uns manchmal wirklich ob es nachts Hunger ist. Aber meist lässt er sich nicht anders beruhigen als mit der Flasche. Kommt noch 3x die Nacht
Liebe Lillimax, wie alt ist denn dein Kind jetzt? gibt sich das evtl noch irgendwann? Wenn er richtig isst das er dann merkt wann er satt ist? viele Grüße
Meiner hat bis zu einem Jahr wie gesagt tatsächlich nahezu ausschließlich Milch getrunken. Er hatte gar kein Interesse an anderen Dingen. Während andere Brei (egal ob aus Glässchen oder selbergekocht) aßen und richtig den Mund aufrissen wenn der Löffel kam ging da gar nichts. Änderte sich dann spontan um den 1. Geburtstag herum. Da aß er gerne Sachen die er selber in den Mund stecken konnte. Aber die Brei- und Glässchenzeit hat er quasi übersprungen. Er trank übrigens nie was anderes aus der Flasche. Tee oder Wasser haben wir versucht, keine Chance.
Jetzt fühle ich mich schlecht das mein kleiner abends immer reisflocken mit pre angerührt bekommt
Ich glaube, überfüttern mit Milch geht gar nicht. Würdest du ihn zum Beispiel stillen würdest du gar nicht mitbekommen, wie viel er trinkt. Die nehmen sich, was sie brauchen. Mein Großer hat zum Beispiel das erste Jahr fast nur von Milch gelebt, er hat auch sehr große Mengen getrunken. An anderer Nahrung, die ihm natürlich immer wieder angeboten wurde, hatte er null Interesse. Das hörte so mit einem Jahr auf, da hat er dann Interesse an Mamas und Papas Teller gezeigt und fand es toll davon zu probieren. Ab da wurde es dann auch mit der Milch weniger, obwohl er noch recht lange eine Milchflasche am Morgen bekommen hat (dann irgendwann richtige Milch, also keine Babynahrung mehr). Isst er außerdem denn noch andere Dinge zusätzlich oder ist er so wie meiner und lebt vor allem von Milch? Bei meinem war es in dem Alter wie gesagt fast ausschließlich 2er Milch. Er lag beim Zunehmen immer im Rahmen, der Kinderarzt hatte keinerlei Bedenken, er sagte bei Naturvölkern werden Kinder beispielsweise sehr lange ausschließlich gestillt und essen nicht viel anderes. Beim zweiten war ich da schon entspannter. Sie sind beide ganz normale Esser geworden.
Ja er ist auch andere Sachen und er liebt es. Er wird immer ganz verrückt wenn wir essen. bekommt Obst, Gemüse, Brot, Nudeln usw. viel landet davon aber noch nicht im Magen wenn er es selber in die Hand nimmt. ich habe die ersten 3 Monate gestillt. Er hat sich nie selber abgedockt. Nach einer Stunde hab ich ihn dann meist von der Brust weg genommen. Es war am Ende so doll entzündet durch das lange nuckeln dass ich irgendwann aufgegeben habe. Er hat mit 3 Monaten schon 9kg gewogen. War aber auch da schon sehr groß. bin der meinung er hat da auch immer über den "durst" getrunken. Wir haben ihn sogar mal 300ml trinken lassen. Er würde niemals aufhören
Was sagt denn der Kinderarzt? Hat der Bedenken oder liegt alles im Rahmen? Ich denke, jedes Kind hat ein eigenes Essverhalten, ist er ein eher aktives Baby? Das kann ja auch hungrig machen.
Das einzige was die Ärztin dazu gesagt hat dass er jetzt proportionierter aussieht als vorher. Ja er ist schon sehr aktiv wenn er wach ist. Jetzt hat er auch angefangen zu Robben. Die Nächte sind jetzt noch unruhiger. Wird 4 manchmal sogar 5x zum trinken wach.