Elternforum Fläschchennahrung

Abstillen nach 3 Monaten

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Abstillen nach 3 Monaten

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Bei meiner Frau wurde schwangerschaftsassoziierte Osteoporose diagnostziert und ihr zum sofortigen Abstillen geraten, so dass ihrem Körper nicht noch weiteres Calcium entzogen wird. Unser Kleiner ist 3 Monate alt und wurde bisher voll gestillt, meine Frau hat tendenziell eher viel Milch. Unsere Hebamme hat empfohlen, jede Woche eine Mahlzeit zu ersetzen. Leider verweigert der Kleine das Fläschchen. Wir haben schon 3 verschiedene Sauger probiert. Ich füttere, so dass der Kleine nicht die Mami riecht. Dennoch schreit er wie am Spiess und nuggelt nicht am Fläschchen. Abgepumpte Muttermilch trinkt er dagegen ohne Murren aus der Flasche. Was kann man tun??? Vielen Dank für alle Tipps! Jens


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Hallo! Da ich nicht mehr vollstillen kann, wechseln wir auch zwischen Flasche und Brust. Ich hab mich durch sämtliche Flaschenfirmen getestet und bin bei der MAM Ultivent hängengeblieben. Die haben den Vorteil, das das baby wirklich wie an der Brust trinken kann, da sich in den Flaschen kein Vakuum bildet ( die haben nen ventil im Boden, das den Druck automatisch ausgleicht). Welche Milch benutzt Ihr denn? Ich würde zur Aptamil Pre raten, denn die ist der Mumi am weitesten angeglichen und enthält auch diese LCP´s, langkettige Fettsäuren, die auch in der Mumi sind und wichtig für s Gehirn. Ansonsten hilft wahrscheinlich nur Geduld. Man könnte es vielleicht auch mit austricksen versuchen, erst Mumi aus der Flasche und dann Pulvermilch. Oder Ihr versucht mit dem Becher zu füttern. LG Susi


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Danke für den Tipp bzgl. MAM Ultivent Fläschchen, werde das mal probieren. Mich irritiert lediglich, dass Luis abgepumpte Mutterlich ohne Murren aus unseren Fläschchen trinkt. Abstillen ist leider in diesem Fall dringend erforderlich. Das haben uns verschiedene Ärzte / Hebammen empfohlen, die normalerweise absolute Still-Befürworter sind. Meine Frau nimmt zwar nun Osteoporose Tabletten (Calcium & Vitamin D). Es ist jedoch unklar, ob der Körper dieses Calcium zur Milchbildung verwendet oder weiterhin Calcium aus dem mütterlichen Skelett entzieht. Theoretisch würde das durch Tabletten (1000 mg)zugeführte Calcium für die tägliche Milchproduktion (150 mg) locker reichen - aber ob der Körper das so umstezen kann ist leider unbekannt. Daher hilft nur Abstillen, denn das Gesundheitsrisiko für die Mama ist einfach zu gross! ciao Jens PS: schwangerschaftsassoziierte Osteoporose ist extrem selten. In Marburg gibt es das Deutsche Referenzzentrum für schwangerschaftsassoziierte Osteoporose (Tel. 06421-286 44 55), das u.a. Daten zu sämtlichen Patienten sammelt.


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Hallo Jens, auf jeden fall eine Pre-Nahrung nehmen (wir hatten dann Humana Pre) - es scheint ja eher am Geschmack als an der Flasche zu liegen, wenn ich das so lese. Was manchmal auch hilft (dazu hatte ich die Humana-Beratung gefragt, das darf man): Pre mit MuMi mischen und dann langsam den Anteil der MuMi reduzieren - bis nur noch Pre in der Flasche ist. Liebe Grüße und viel Glück!


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Wir werden es heute mit einem Cocktail aus MuMi und Prenahrung probieren. Drückt uns die Daumen und vielen Dank für eure Tipps! Jens


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Hallo, ehrlich? Ich würde mal eine 2. Meinung einholen. Wenn es "nur" wegen des Calciums ist, kann man das doch auch der Mutter zuführen und zwar in der Menge, die sie eben braucht. Das schadet dem Kind doch nicht. Logisch klingt das für mich jedenfalls nicht. Leider raten die Ärzte als erstes immer zum Abstillen :-( Wenn du die Meinung einer Expertin zu dem Thema Stillen und Abstillen wegen Krankheit interessierst, kannst du ja mal in diesem Forum nachfragen: http://forum.rabeneltern.org/viewforum.php?f=39 Tschö Mary