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Wer kommt aus einer Großfamilie und hat nun selber eine Großfamilie?

Wer kommt aus einer Großfamilie und hat nun selber eine Großfamilie?

rarawa

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Hallo Zusammen, Ich habe zwar nur eine kleine Großfamilie, aber mir fehlt es häufig an Zeit. Die Kinder sind 6J., 4J., und 2x 20 Monate. Ich selber komme aus einer typischen 2-Kind-Familie. Meine Mutter war zu Hause und hatte immer sehr viel Zeit für uns Kinder. Auch mein Vater hat viel mit uns unternommen. Für meine Kinder habe ich niemals soviel Zeit. Haus und Garten kommen so schon zu kurz. Ich frage mich manchmal ob die Kinder von einer Großfamilie profitieren oder ob sie einfach nur unter dem Zeitmangel der Eltern leiden. Wer von euch kommt aus einer Großfamilie und hat nun selbst eine? Wie habt ihr eure Kindheit erlebt und warum habt ihr euch auch für einen kinderreichen Haushalt entschieden? Danke für eure Antworten.


hubsl

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Antwort auf Beitrag von rarawa

hallo ich komme auch aus einer 2 kind- familie ... wollte aber schon immer mindestens 5 kinder... warum ? das kann ich gar nicht sagen,.. ich finde kinder toll, bin gerne schwanger und finde es wahnsinnig interessant wie sich aus den kleinen wesen eigene persönlichkeiten entwickeln... im sommer bekommen wir unser 8. kind und alle geschwister freuen sich wahnsinnig drauf... auch meine beiden ältesten, die schon eigene kinder und eigenen hausstand haben... ich weiss genau, das ein paar meiner kinder auch viele kinder bekommen werden, vielleicht nicht 8, aber so 3-4 .... sie sagen uns oft, das es toll ist so viele geschwister zu haben und das sie es auch mal so wollen... sicher wird das ein oder andere nur eins oder zwei kinder bekommen,... zb meine ganz große... sie sagt ehrlich, es wäre ihr zu viel arbeit... aber das ist ja auch jedem seine sache, wie er sein leben gestalltet... lg annett


Littlecreek

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Ich bin die zweitälteste von acht Geschwistern - vier Mädels, vier Jungs. Im Alter von 44, 42,39, 37, 29, 22, 21. Eine Schwester ist leider schon verstorben. Ich selbst habe 5 Buben im Alter von 20,19,13,12 und knapp 1 Jahr. Wir genießen das total und wenn wir Weihnachten im engsten Familienkreis feiern - also nur Eltern mit Kindern, Partner und Enkel sind wir 27 Leute, die um dem Baum sitzen. Das ist wunderschön. Auch das gemeinsame Essen ist total schön. Da freu ich mich immer schon lange vorher darauf. LG


Dreikindmama

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Wir waren 4 Kinder und meine Mutter war bei uns zu Hause. Sie ging erst wieder halbtags arbeiten, als meine jüngste Schwester aus der Schule war. Es war toll, dass immer jemand zu Hause war, wenn man nach Hause kam. Bei meinem Mann waren es 6 Kinder und auch seine Mutter war immer zu Hause. Wir haben 3 Kinder und wenn ich es von der Gesundheit her hätte dürfen, hätten wir auch noch mehr Kinder. Leider hatte ich bei allen Schwangerschaften und Geburten große Probleme und wäre fast gestorben. Aus diesem Grund wollte ich dann das Schicksal nicht noch einmal herausfordern und es blieb dann bei 3 Kindern. Ich selbst bin auch seit der Geburt meines ersten Kindes zu Hause und meine Kinder genießen es, wenn jemand zu Hause ist, wenn sie nach Hause kommen. Gruß Sylvia


anja&die****

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Antwort auf Beitrag von Dreikindmama

Ich komme auch aus einer kinderreichen Familie.Neben vier Brüdern(38,29,26 und 19)habe ich noch drei Schwestern(25,22 und 16).Wir haben auch bereits acht Kinder-eigentlich erklärt sich damit deine Frage wie ich die Kindheit mit so vielen Kindern empfand von selbst.:-) Mein Mann hat drei Schwestern und vier Brüder. LG,Anja


Littlecreek

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Nachtrag: mein Mann wuchs als Einzelkind auf und fand es erst mal seltsam in eine so große Familie reingeheiratet zu haben, doch nun findet er es gut. Wir haben nicht mit allen Kontakt aber das ist manchmal auch gut so. Nur weil man zufällig in der selben Familie groß wurde muss man ja nicht zwangsläufig ein Leben lang aneinander kleben. Ich war bis auf kurze Zeiten immer Hausfrau und genieße die Zeit mit den Kindern sehr. Allerdings muss (fast) jeder auch mal mitanpacken im Haushalt sonst wird das nichts. Es gibt auch immer mal wieder Rangeleien aber im Großen und Ganzen finden es meine Jungs gut vier Brüder zu haben.


rarawa

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Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Danke schon mal für die Antworten. Ich habe im Moment einfach eine kleine Krise. Ich bin mir plötzlich nicht mehr so sicher ob ich allem ausreichend gerecht werde. Vielleicht auch weil seit Anfang Oktober immer mind. ein Kind krank ist. Zu Weihnachten war es ganz schlimm. 2 Kinder mit Lungenentzündung, 1x Mittelohrentzündung und 1x hohes Fieber. Ich arbeite zur Zeit auch nicht. Dennoch höre ich mich den ganzen Tag sagen: "Jetzt nicht" , " ich muss zuerst noch..", " habe im Moment keine Zeit". Meine Mutter macht mir desshalb auch schon Vorwürfe. Manchmal denke ich, gut das ist im Moment eine intensive Zeit, aber die Kinder profitieren von ihren Geschwistern. Aber wie sicher kann ich mir da sein. Mein Mann und ich kennen die Situation mit mehreren Geschwistern nicht. Ist es wirklich eine Bereicherung für die Kinder? Nochmals danke für die Antworten.


ein-zwei-vier

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Benedikte

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Antwort auf Beitrag von rarawa

und haben selber vier, mein Mann hat nur eine Schwester. An die Zeit, als meine Mutter Hausfrau war, erinnere ich mich mit Grauen. Da war sie nicht ausgelastet, nicht zufrieden, scheint mir heute, und deshalb hat sie alle Energien auf uns konzentriert. Mit Macht. Was hatten wir Kaepmfe, weil sie auf Zoepfen bestand und ich die Haare lieber offen tragen wollte, unglkaublich. Oder ueber das Essen, was war sie beleidigt, wenn man manches nicht essen wollte was sie mittags immer gekocht hatte. Das wurde erst entspannter als sie wieder anfing zu arbeiten als mein juengster Bruder aufs Gymnasium ging. Wir wollten vier Kinder. Natuerlich wuerde ich oftgerne mehr Zeit mit ihnen verbringen, aver sie sidn nie einsam. Machen viel zusammen, vor allem zwei der Jungen. Benedikte


MrsNici

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

ein superinteressantes thema für mich, da auch ich mich oft frage: ist es fluch oder segen für meine kids das sie mindestens zu dritt, wahrscheinlich in 2-3jahren dnan zu 4. sind!!! ich selbst habe nur 1 schwester mein mann noch 4 geschwister. ich wollte früher shcon immer 7kinder, warum keien ahnung. aber eigentlich finde ich es toll! nur meine sind noch recht klein u es ist oft sooooooo anstrengend für mich. dann habe ich angst, dass ich meinen kids quasi schade mit unserem kinderwunsch/unserer entscheidung mehr als die üblichen 1,3Kinder zu haben! ich hoffe einfach sehr, das die eigentlich gute bindung meienr mäuse untereinander erhalten bleibt u sie mir nie vorwerfen, dass sie keine schöne kindheit gehabt hätten!


tanja150784

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Antwort auf Beitrag von rarawa

bin auch aus einer 3 kind familie hab selber aber 4 im alter von 10,8,7, und 8 monaten mir kam es so vor das ich keine zeit also net so viel hatte mit mann ohne geniese ich es richtig für meine kidis dazu sein und alles mögliche


Eulenmama

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Antwort auf Beitrag von rarawa

Ich bin die zweite von 4 Kindern. Selber habe ich auch 4 Kinder. Ich wollte immer 5, aber das hat nicht sollen sein.


Emily25+

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Hallo Mein Mann und ich kommen beiden aus Großfamilien. Ich bin die jüngste von 9. 5 Mädchen und 4 Jungs zwischen 1963-1980 geboren Mein mann ist der jüngste von 9. 5 Jungen und 4 Mädchen zwischen 1966-1976 geboren. Wir selber wollten immer 3 und haben nun 3 Mädchen von 12j, 9j und 6j. Und unser Sohn wird ende diesen monats 1j Kinderplanung dank steri abgeschlossen. Meine geschwister haben alle meistens 1-2 kinder nur ich und meine älteste schwester haben mehr, meine schwester hat 6 kinder. insgesamt haben meine Eltern 20 Enkel und 3 stiefenkel im alter von 27-11 mon plus 3 urenkel (5j, 4j und fast 2) meine Kindheit war pk weil ich die jüngste war aber ich musste mich als erwachsene ganzschön durchkämpfen . einen kindern will ich ertwas mehr ermöglichen . Vorallem habe ich meine mädels mit selbstbewusstsein ausgestattet .. das hatte ich gleich null. Lg sabine


Suppenhuhn

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Antwort auf Beitrag von rarawa

Mein Mann und ich haben vier Kinder. Der Älteste ist 15, der Zweite ist 12, die Dritte 9 und die Jüngste 6. Wir kommen beide aus Großfamilien, aber aus zwei völlig unterschiedlichen Modellen. Mein Mann hat insgesamt 6 Geschwister, aber dank Kinderfrauen hatte die Mutter immer genug Zeit, sich jedem Kind einzeln zu widmen. Der Vater hat im Familienbetrieb gearbeitet und war eher selten da, aber wenn er da war, hat sich komplett seiner Familie gewidmet. Mein Mann war das absolute Nesthäckchen und wurde eigentlich immer von allen betüddelt. Er hat seine Kindheit in recht guter Erinnerung. Es gab immer jemanden zum spielen, jemanden, der ihn zum Sport gefahren hat, der bei Problemen da war und trotzdem viele Freiheiten. Aber meine Schwiegerfamilie ist auch die herzlichste, offenste und liebste Familie, die ich kenne. Ich habe 3 Geschwister und bin mit der gesamten Großfamilie auf einer riesigen holländischen Mühle mit Sonderkulturen an der deutschen Grenze großgeworden. Wir waren im Sommer mit allen Saisonarbeitern an die 25 Leute und im Winter etwa 15. Ich hatte Großeltern, Großtanten und Arbeiter, die immer mit nach uns Kindern geguckt haben. Irgendwie waren alle die dort gewohnt haben eine riesige Familie. Wir Kinder waren immer irgendwo auf dem Hof verteilt und vorallem im Sommer höchstens zum Schlafen und Essen im Haus. So eine richtige Privatsphäre hatte man zwar selten, aber ich fand das toll mit so vielen Leuten, und war eigentlich ziemlich traurig, dass ich zum Studieren da weg musste. Mir hat dieses ganze Großfamilienleben vorallem sozial und zwischenmenschlich sehr viel mit gegeben. Deswegen bin ich auch froh, dass ich hier bei uns meine Schwiegereltern unter uns und Schwager und Schwägerin mit Familie praktisch zwei bzw. drei Häuser weiter wohnen. Hier ist im Zweifel immer jemand da, wenn ich spontan weg muss und bei einem familiären Notfall halten alle zusammen. Was ich für den größten Nachteil halte, ist der Verlust an Privatsphäre. Wenn man so dicht beieinander wohnt, erfährt man sehr viel einfach sehr schnell. Ich bin froh, dass unsere Kinder alle ihre eigenen Zimmer und Rückzugsmöglichkeiten haben. Mein Mann und ich hatten beide wirklich schöne und tolle Kind- und Jugendzeiten in unseren Großfamilien, und sind auch wirkliche Familienmenschen, sodass wir uns einfach viele Kinder gewünscht haben. Wir hatten aber auch immer beide Familien unterstüzend im Rücken, sodass wenn es mir zu viel wurde, oder ich das Gefühl hatte nicht allen gerecht zu werden, ich einfach einen oder zwei an die Großeltern abgegeben habe und mich dann intensiv um die andere Kümmern konnte, oder Zeit für den Haushalt hatte. Du hast natürlich momentan auch 4 Kleinkinder, da ist es schon mal stressig. Versuch den Tag so gut es geht durchzustrukturieren, wie es eben geht. Alles was liegen bleibt, bleibt eben liegen, es kommen auch wieder entspanntere Zeiten. Insgesamt profitieren Kinder meiner Meinung nach eher von Großfamilien, als das es ihnen schadet, auch wenn sie in einigen Punkten zurückstecken müssen, in denen ein Einzelkind oder ein Kind mit nur einem Geschwister vielleicht einen Vorteil haben. Liebe Grüße, Suppenhuhn