Mitglied inaktiv
Ein betrübtes Hallo in die Runde. Mein Mann rief grad an. Die Firma für die er arbeitet hat einen großen Auftrag verloren.Es geht dabei um 17 Millionen Euro. Nun stehen Kurzarbeit und Entlassungen im Raum. Zur Zeit läuft eine Betriebsversammlung... Mädels,ich bin völlig durch den Wind! Mein Mann arbeitet da seit fast 11 Jahren,hat keine Abmahnung o.ä. Wie wahrscheinlich ist bei sowas eine Kündigung? Wie ist Kurzarbeit zu verstehen? Bis dato mußte ich mich mit sowas nicht beschäftigen... Wir kommen mit unserem Geld bis jetzt über die Runden,kein Luxus,aber auch kein Hungern. Aber weniger darf es auch nicht sein,wir sind schon am Limit.... Beantragt man dann begleitend Hartz IV? Mensche,ich hab echt Schiss... nägelknabbernde Grüße von Sif
Hallo Uns hat es auch getroffen. Mein Mann wird Ende diesen Monats Arbeitslos. Er bekam seid Januar Kurzarbeitergeld. Das sind 67% vom letzten Einkommen. Also nicht wirklich viel. Beantragt alle möglichen Hilfen, die Ihr bekommen könnt. Wohngeld, Kindergeldzuschlag usw. Dadurch das mein Mann das jetzt seid Januar bekommt und das Alg 1 genaus hoch sein wird (halt auch 67%) wissen wir in etwa, was dabei rum kommt und ich muß sagen: Mensch das wird eng. Aber alles in allem ist er elf Jahre in dieser Firma und wenn es Entlassungen gibt, wird es bestimmt auch einen Sozialplan geben und evtl Anfindungen. Warte ab, was bei der versammlung bei rum kommt. Drück Euch die Daumen, dass alles gut geht. Ines
Hi, also Kündigungen brauchen Ihre Zeit. Erst muss der Betriebsrat zustimmen, wenns den gibt. Dann werden oftmals erst die entlassen die Zeitverträge haben, kurz dabei sind, Auszubildende werden nicht übernommen. Eventuell werden Altersteilzeitregelungen vereinbart usw. Oder man kürzt die Arbeitszeit, um Kurzarbeit zu vermeiden, würde heissen anstatt 40h nur noch 35h die Woche. Kündigungen sind immer der letzte Schritt, je nachdem wie groß die Firma ist. Und auch hier werden die Väter mit vielen Kindern zuletzt gekündigt. Kurzarbeit heisst, jeder Mitarbeiter oder nur einige Bereiche arbeiten gar nicht, oder nur soviel wie es die Wirtschaftslage zulässt. Die Kurzarbeit muss beim Arbeitsamt angemeldet werden und ist zeitlich begrenzt. Der Mitarbeiter erhält weniger Lohn, der zum Teil vom Arbeitsamt ausgeglichen wird. Bei uns hier (DaimlerChrysler) heisst das bei den Kurzarbeitern so 200-400 Euro weniger im Monat, sie arbeiten aber teils nur 4 Tage im Monat. Dani
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