Elternforum Der erste Brei - die Beikost

Wieviel Brei, wieviel Stillen?

Wieviel Brei, wieviel Stillen?

Mitglied inaktiv

Hallo, hab mal ne Frage. Meine Tochter ist jetzt fast 7 Monate und ich habe bis vor 1,5 Wochen noch voll gestillt. Habe mittags nun mit Brei angefangen,danach stille ich immer. Hier kurz die Zusammenfassung: Möhrchen (Hipp): 1 Tag: mochte sie, ein paar Löffel. 2.Tag: mochte wieder keine Möhren, dann Pastinake mit Kartoffel (Hipp) gegeben, ein paar Löffel: mochte sie, am nächsten Tag wieder nicht. Darauf der Tag mochte sie Pastinake mit Kartoffel wieder, am Tag drauf: gar nichts, nun heute: habe ich Kürbis mit Kartoffel ausprobiert, weil ich den Eindruck hatte, das bisherige Essen hat ihr nicht geschmeckt und nun hat es ihr sichtlich geschmeckt. Aber hier auch nur fast ein viertel Gläschen. Danach stille ich ja immer. Nun stellt sich mir die Frage: wie lange dauert es, bis die Babys mehr essen und soll ich ihr vielleicht danach nicht mehr die Brust geben, oder nur eingeschränkt, damit sie mehr Brei isst?Kann ich erst Fleisch dazu geben, wenn sie ein ganzes Gläschen Gemüse isst? Wie macht Ihr das?Könnt Ihr mir nen Tipp geben?Danke und liebe Grüße Bridget


Mitglied inaktiv

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Hallo!! Meine Tochter mochte immer bloß so ein paar Löffelchen vom Gemüsebrei, dass es mir irgendwann zu dumm wurde immerzu Gläschen anzubrechen, die ich dann nach drei Tagen wegwerfen konnte, weil sie nur die paar Löffelchen rausgegessen hat. Ich habe dann selbst Gemüsebreie gekocht, zB. einfach Bio-Möhre mit Wasser, dann püriert und in Eiswürfelbehälter eingefroren. Damit ich weitere Breie würfelweise gefrieren konnte, habe ich die gefrorenen Würfel in Tüten gefüllt und bei Bedarf 1, 2 oder eben drei Würfelchen zum Essen für sie aufgewärmt. Später habe ich dann genauso auch Fleischbrei-Würfelchen zubereitet. Damit war ich das Gläschenwegwerfen los. Das bisschen Brei kochen hat sogar Spaß gemacht und war auch nicht oft notwendig, weil ich ja immer gleich einen ganz schönen Vorrat hatte, wenn ich mal was gemacht hab. Ein ganzes Glas hat nie eins meiner beiden großen Kinder aufgegessen, manchmal später vielleicht ein halbes und den Rest am nächsten Tag. Aber als sie dann nach und nach anfingen ganz normal am Familientisch wie es so schön heisst mitzuessen, da ging es dann ganz normal zu und es läuft inzwischen so, wie man es sich vorstellt. Liebe Grüße Sabine www.Nick-Lysan-und-Fynn.de.tl


Mitglied inaktiv

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Was ich eben vergessen habe: Das Wichtigste würde ich heute sagen, ist eine möglichst entspannte Haltung. Dem Kind die Beikost anbieten, so wie man meint, dass es richtig für es ist. Da hat man als Mutter ein gutes Gefühl dafür. Und danach einfach stillen, so wie es einem passt. Man kann auch nach dem Stillen nochmal ein bisschen Beikost anbieten, wenn man möchte. Hat bei mir manchmal auch funktioniert. Ich denke aber inzwischen, dass die Kinder, wenn man es ihnen anbietet, schon genug bekommen. Beim ersten Kind hatte ich immer Sorgen und wollte soviel Beikost wie möglich in ihn reinfüttern. Eigentlich war das Quatsch, die Zeit wo sich das Kind hungrig auf normale Nahrung stürzt kommt sowieso von selbst, solange es immer mal wieder war angeboten kriegt. Manchmal habe ich auch so einen Unsinn versucht, wie meine aufgewärmten Brei-Würfelchen mit Muttermilch zu versüßen. Aber mehr davon gegessen hat deswegen auch niemand. War mehr so eine komische Panscherei. Ein Versuch vielleicht mal leckerer zu kochen.


Mitglied inaktiv

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Hallo Bridget, Du hast so viele Fragen und scheinst dir ganz unsicher bei der Beikost zu sein. Ich habe mir das Buch "Babyernährung gesund und richtig" von Gabi Eugster gekauft. Da wir alles von detailiert erklärt. So ist es völlig okay, wenn Babies nur ein paar Löffelchen essen und dann gestillt werden, selbst wenn das über Monate hinweg geht. Es heisst ja "Beikost". Das Buch hat mir wirklich sehr geholfen. Habe ich bei der La Leche Liga gefunden.


Mitglied inaktiv

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Du kannst ihr nach dem Brei solange die Brust geben, wie sie danach verlangt. Es gibt Kinder, die nie ein ganzes Gläschen schaffen, das ist kein Problem. Ich würde nur nicht so viel herumprobieren, ein neues Gemüse pro Woche reicht erst mal aus. Das Kind muß die Chance haben, sich an das neue Mundgefühl und an einen Geschmack zu gewöhnen. Bleib erst mal bei Kürbis, vielleicht wird es dann ja langsam mehr. Nach einer Woche machst du Kartoffeln dazu, das fühlt sich wieder anders im Mund an, also wieder mehrere Tage hintereinander geben. Usw. Wenn du mal das Gefühl hast, sie könnte satt sein, warte einfach etwas mit der Milch - vielleicht will sie dann erst in 30-60 min welche haben. Dann seid ihr einen großen Schritt weiter :-) LG, Mari


Mitglied inaktiv

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Hallo, vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten! Super, dass es dieses Forum gibt. Liebe Grüße Bridget