Mitglied inaktiv
Meine Kleine ist jetzt gerade 4 Monate geworden und ist schon sehr am Essen interessiert. Weil ich es für Beikost noch ein bißchen früh finde (außerdem ist sie allergiegefährdet, mein Mann hat Asthma und Heuschnupfen), habe ich angefangen ihr Fencheltee mit dem Löffel zu geben (aus der Flasche nimmt sie ihn nicht, sie wird bisher voll gestillt). Das mit dem löffeln klappt super und macht ihr auch Spaß. Trinken tut sie den Tee sonst nur aus dem Becher. Wenn wir beim Essen sind schaut sie jedem Löffel nach der in meinem Mund verschwindet. Ich habe nun von vielen Seiten gehört ich solle ihr doch Gläschen geben wenn sie solches Interesse zeigt. Bin nun sehr unentschlossen weil sie eben noch so jung ist und meiner Meinung nach ihr die Muttermilch auch noch ausreicht. Was meint ihr? Schon mal Danke für weitere Meinungen und Anregungen. Gruß
Da deine Tochter Allergie gefährdet ist, solltest du erst NACH dem 6 Monat anfangen mit der Beikost !! 1.Woche Gemüse 2.Woche Gemüse(dasselbe natürlich) +Kartoffeln 3.Woche Gemüse+KArtoffeln+Fleisch und danach kannst du ihr dann etwas Obst geben, das bindet das Eisen besser Und dann ist die Beikost eingeführt ;) Und 4 WOchen später kannst du dan mit dem Abendbrei einführen LG
Interesse an Essen ist noch kein hinreichendes Kriterium für Beikostbereitschaft. Gerade bei allergiegefährdeten Kindern würd ich unbedingt bis zum 7. Monat warten. Und wozu den Tee? Still doch 6 Monate voll, natürlich wird deine Milch ausreichen.
man kann das nicht verallgemeinern meine kinder sind beide allergiegefährdet und ich habe beim grossen mit 4 monaten angefangen mit brei der junge ist bereits 7 jahre und hatte nie probleme mein kleiner ist 4 monate und auch bei ihm habe ich angefangen mit brei allerdings habe ich nicht gestillt und solange das baby mit der muttermilch satt wird warte noch ein bisschen
Naja, ob man das verallgemeinern kann hängt davon ab, wieviel man auf das Argument mit der Darmreife gibt.
Laura hat auch schon recht früh Interesse an unserem Essen gezeigt. Aber wahrscheinlich hätte sie auf eine brennende Zigarette oder ein Glas Wein genauso reagiert... Jedenfalls habe ich sie 6,5 Monate voll gestillt, auch wenn sie mit Sicherheit auch schon früher Spaß am Essen gehabt hätte. Aber da sie allergiegefährdet ist und auch schon so einige Hautproblemchen hat, habe ich mich gegen ijren - kurzfristigen - Spaß am frühen Essen und für das sechsmonatige Stillen (und somit möglicherweise für die spätere Gesundheit meiner Tochter...) entschieden. Und da sie es nicht anders kannte, glaube ich nicht, dass sie sooo schrecklich viel vermisst hat. Habe ihr einen Plastiklöffel in die Hand gedrückt, wenn wir gegessen haben. Auf dem konnte sie dann herumkauen und sich schon ein bisschen "wie eine Große" fühlen :-)
wie gesagt hätte ich die möglichkeit gehabt zu stillen hätte ich das auch so lange wie möglich getan also meine antwort sollte nur ein beispiel dafür sein das es auch anders geht
Habe zwar schon versucht zu antworten, hat aber irgendwie nicht geklappt :-) Ich bin ein bißchen verunsichert weil meine Kollegin mit ihrer Tochter folgende Erfahrung gemacht hat. Die Kleine hat mit knapp 5 Monaten Interesse am Essen gezeigt, meine Kollegin wollte aber unbedingt 6 Monate voll stillen und hat ihre Tochter "ignoriert". Nun ist die Kleine 1 1/2 Jahre und hat vom Kinderarzt bestätigtes Untergewicht. Sie ist so gut wie nichts mit dem Löffel sondern nimmt nur Flüssignahrung zu sich. (Sie wurde insgesamt fast 10 Monate voll gestillt). Ich möchte mein Kind in seiner Entwicklung unterstützen nicht unterdrücken. Habe mich trotzdem erst mal fürs weiter voll stillen entschieden, gebe ihr mittags einfach ein bißchen Tee mit dem Löffel. (es könnte auch Wasser sein, ich gebe ihn ihr nur mit dem Löffel weil es ihr so Spaß macht, sonst hat der Tee keine tiefere Bedeutung). Danke für die vielen Antworten. Liebe Grüße