Sternenkönigin
Hallo ihr Lieben, meine Süße ist gestern 6 Monate alt geworden. Seit dem 9.Juni gibt es Gemüse, dann Gemüse-Kartoffel und heute das erste Mal Gemüse/Kartoffel/Fleischbrei. Ich wiege immer 200g vom selbstgekochten Brei ab und meist isst sie auch auf. Die Brust lasse ich nach solchen Mengen dann weg. Minis Essensplan: 06.00 Uhr stillen 09.30 Uhr stillen 13.00 Uhr Brei 16.30 Uhr stillen 20.00 Uhr stillen Da sie seit der Geburt nachts durchschläft, also von ca. 21.00 Uhr bis 3-4 Uhr und dann auch nur kurz wach wird ohne Hunger zu haben, wecke ich sie morgens ca. 6.00 Uhr. In den ersten 8 Wochen habe ich nach Bedarf gestillt und es hat sich - bis auf wenige Ausnahmen - dieser Rhythmus herauskristallisiert. Da das Stillen bei uns im Schnitt 50 Minuten dauert und ich min. 5 Mahlzeiten am Tag wollte, muss ich sie morgens wecken. Ich möchte sie bis Ende das Jahres tagsüber abgestillt haben, d.h. morgens und abends Brust und den Rest des Tages normale Mahlzeiten. Nun haben wir den Mittagsbrei etabliert. Wann kann ich den nächsten Brei einführen und zu welcher Tageszeit wäre es sinnvoll? Das Volumen der 200g selbstgekochten Mahlzeit übersteigt das eines gekauften Glases ziemlich deutlich. Kann ich mich darauf verlassen, dass meine Tochter nur soviel isst wie sie möchte? Es ist mir sehr wichtig, sie nicht zu überfüttern. Kann ich mit der zweiten Breimahlzeit schon auf drei Haupt - und zwei Zwischenmahlzeiten umstellen? Vielen Dank!
Hallo, bei einem 6 Monate alten Baby würde ich die Ernährung noch nicht zu weit im Voraus planen. Menschenkinder sind Säuglinge, deren wichtigstes Nahrungsmittel im ersten Lebensjahr Milch ist. Alles an Beikost dient nur der Ergänzung und zum Kennenlernen. Es gibt Kinder, die Breifans sind, andere bevorzugen noch lange relativ viel Milch - beides ist gleichermaßen normal und in Ordnung. Und es gibt meist immer mal wieder Phasen (Infekt, Zahnungsbeschwerden, Schub oder auch einfach nur so) in denen vorrangig Milch getrunken wird. Schon Babys wissen selbst am besten, wann und wieviel Hunger sie haben. Von gesunder Kost (närhstoffreich sowie frei von Zucker, Salz und Aroma) dürfen die Kleinen soviel essen wie sie möchten. 250 g sind ebenso normal wie 100 g pro Mahlzeit - jedes Kind und jeder Stoffwechsel ist anders - wir haben ja auch nicht alle immer gleich viel Hunger. Die Mengen in den Gläschen sind nur pauschlierte Richtwerte, die längst nicht jedem individuellen Appetit gerecht werden. Damit nicht zu schnell zu viele Milchmahlzeiten entfallen, sollte die nächste Mahlzeit nicht milchfrei sein. Gut geeignet wäre ein Milchgetreidebrei. Dazu könntest Du milchfreien instant Getreidebrei, der nur Getreide und Vitamin B enthält aber kein Milchpulver (siehe Zutatenliste) wie z.B. Dinkel, Hafer oder Hirse von Alnatura nach Gefühl bis zur gewünschten Konsistenz mit Wasser anrühren und danach stillen für den Milchanteil der Mahlzeit. Auch möglich ist den Getreidebrei mit Pre Milch oder bis zu 200 ml gut abgekochter Vollmilch (beim Kuhmilchbrei plus 2 EL ungekochtes Obst fürs Vitamin C) zuzubereiten. Auf fertige Milchbreie zum Anrühren mit Wasser oder aus dem Glas (werden aus Folgemilch hergestellt) würde ich, da diese meist sehr viel Zucker sowie zum Teil künstliches Aroma enthalten, komplett verzichten. Um die Verträglichkeit von Getreide zu testen, kannst Du 1 EL Getreidebrei Hirse oder Hafer (beides eisenreich) als vegetarischen Fleischersatz unter den Gemüsebrei rühren. Auf Haut- und Zwischenmahlzeiten würde ich noch nicht umstellen, sondern immer das Kind entscheiden lassen, wovon es wieviel essen möchte. LG http://www.alnatura.de/de/produkt/37265
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