Mitglied inaktiv
Hallo. Mein Sohn (fast 6 Monate) hat heute endlich seinen ersten Brei gegessen. Wir haben es bisher immer mal wieder probiert mit Pastinake, Karotte, Kürbis. Einzeln wollte er das nie. Dann haben wir ihm eine gekochte Kartoffel ungesalzen zerdrückt, denn manche mögen ja nicht die breiige Konsistenz. Mochte er so halbwegs. Dann hab ich wieder zwei Wochen pausiert bis heute. Hab eigentlich selbst gekocht. Mag er aber wohl nicht. Hab dann ein Gläschen Kartoffel-Spinat (ab 4 Monate) gekauft und heut angeboten. Und er wollte gar nicht mehr aufhören. Nun meine Fragen: 1. Es waren insgesamt nicht mehr als 2 Teelöffel (natürlich vom Plastiklöffel). Die Gläschen soll man ja innerhalb von 2 Tagen aufbrauchen. Wieviel darf ich ihm morgen geben? 2. Ab wann kann ich Fleisch dazugeben? 3. Kann ich ihm trotzdem nochmal selbstgekochten Brei anbieten? Am liebsten wäre mir Kübis. Den hab ich schon fertig eingefroren. Kann ich den ab nächste Woche geben oder sollte ich erstmal bei einem bleiben? 4. Müssen die Gläschen von derselben Firma sein wie die Premilch? 5. Ab wann muss er zusätzlich Wasser oder Tee trinken? Oh man soviel Fragen. LG
Hallo, der Kleine darf soviel essen wie er mag. Was übrig bleibt, sollte man weg werfen und nicht nochmal aufwärmen. Ich würde jetzt zunächst noch 1-2 Gemüsesorten kombiniert mit Kartoffeln geben (1 neue Zutat pro Woche oder alle 5 Tage) und erst danach Fleisch einführen, da Fleisch vergleichsweise schwer verdaulich ist. Da Gläschen zwar sehr fein in der Konsistenz, aber letztendlich haltbar gemacht Konserven sind würde ich immer wieder selbst gekochten Gemüse Kartoffel Brei (mit ausreichend Flüssigkeit ausreichend lange püriert für eine entsprechende Konsistenz) wie z.B. Kürbis Kartoffel mit Öl anbieten. Dann weiß man auch was drin ist - bei Gläschen muss man immer genau auf die Zutatenliste achten. Gläschen müssen nicht vom Milchhersteller und auch nicht immer vom gleichen Hersteller sein. Jede Firma hat ganz gute, aber auch wenig empfehlenswerte Gläschen. Daher: Zutatenliste Nährwerttabelle beachten und immer auf so wenig Zutaten wie möglich achten. Auf Tee kannst Du verzichten. Wasser kannst Du zum trinken üben regelmäßig anbieten. Zusätzliche Flüssigkeit wird erst ab der dritten voller Breimahlzeit benötigt. Bis dahin decken die Kinder ihren Flüssigkeitsbedarf überwiegend über die Trinkmahlzeiten. LG & guten Appetit
Vielen lieben Dank.
Nachtrag: Mit "Was übrig bleibt sollte man dann weg werfen" meinte ich natürlich was am zweiten Tag nicht gegessen wurde. Anstelle von Fleisch kannst Du als Eisenquelle auch 1 Eßl. Getreidebrei Hirse oder Hafer oder 1 Teel. weißes Mandelmus z.B. von Alnatura auf 200 g Gemüse Kartoffel Brei geben, wenn Du nicht täglich Fleisch füttern möchtest. Für den Übergang zum selbst gekochten Brei kannst Du z.B. auch Gemüse aus dem Gläschen mit selbst gekochten Kartoffeln anbieten o.ä. und das Verhältnis immer weiter zugunsten selbst gekochter Kost verschieben.