Elternforum Der erste Brei - die Beikost

Brei..

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Mitglied inaktiv

Hallöchen, mein Sohn ist jetzt 4 1/2 Monate. Da er allergiegewährdet ist (mein Mann Asthma und Heuschnupfen, ich Birkenpollen) stille ich ihn. Hatte auch vor, die vollen 6 Monate, aber seit einem Monat schaut er unserem essen so interessiert hinterher und manchmal nach dem stillen, scheint er überhaupt nicht so recht satt zu werden (muss allerdings eh seit dem 2 Monat gelegentlich am abend zufüttern, da irgendwie nicht genug). Jedenfalls sind wir am überlegen ihn so anfang September, den ersten Brei anzubieten. Ist das zu früh? Wegen Allergie und so? Sollen wir lieber doch warten bis die 6 Monate voll sind. er kam auch 3 Wochen zu früh, jedoch hängt er diesen nicht hinterher. Freu mich schon tierisch drauf, ihm Brei zufüttern (mein Mann noch mehr, und die Omas erst...), da mich das stillen doch langsam schafft. Zählt man eigentlich in Wochen oder Monaten bei der Beikosteinführung?(Also zB ab 16 Wochen oder 4 Monaten?) Wie ist es denn mit den verschieden Marken. Ist es egal, ob ich mal einen Brei von Alete hab,dann mal von Hipp und dann mal von Alnatura? oder sollte man bei einer Firma bleiben? Vielen Dank für eure antworten.


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Man zählt ab 16 Wochen, wir konnten es auch kaum abwarten ihr Brei zu geben, haben aber die Erfahrung gemacht das es unserer Tochter erst richtig ab dem 6-7 Monat gut geschmeckt hat vorher war es oft das sie die Portion ob Mittags oder Abends mal 2-3 Löffel gegessen hat oder von Anfang an verweigert hat . Ich konnte leider nicht stillen und habe ihr die Flasche gegeben. Beim Abendbrei haben wir die Breie von Alnatura oder von Milupa genommen aber ohne Zucker nur reines Getreide z.B. Reisflocken, Hirse... Haben den Abendbrei mit ihrer Milch angerührt kannst auch Muttermilch nehmen ein bisschen Obst dazu fertig. Mittags haben wir egal von welcher Marke Gläschen gekauft, mittlerweile koche ich für sie selber, ich fande es am Anfang sehr gut mit den Gläschen und meiner Tochter hat es geschmeckt. Schönen Abend Probier es doch einfach mal aus.


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Man zählt nicht nach Wochen, das macht man nur in der Schwangerschaft. Da wäre ja dein Kind 12 Monate alt, lange bevor es ein Jahr wird Nach dem vierten Monat bedeutet NACH der 17. Woche und selbst dann sind fast alle Babys noch nicht beikostbereit. So einfach mal ausprobieren würde ich bei einem allergiegefährdetem Kind auch nicht, diesen Tip finde ich etwas verantwortungslos. Was, wenn es schief geht? LG


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Ich finds noch zu früh... grade weil er stark allergiegefährdet ist. Ich würde in dem Fall mindestens warten, bis er 6 Monate alt ist. Und dann ganz langsam anfangen... Was sind denn die paar Wochen bis zum Beikoststart, wenn man bedenkt, dass dadurch evtl. Allergien vermieden werden können?? Welche Marke du nimmst ist im Prinzip egal. Wenn man sich genauer mit der Zusammensetzung beschäftigt, landet man relativ schnell bei den Produkten von Alnatura, denn grade Hipp und Alete haben schon recht früh Sachen in den Gläschen, die nicht reingehören! Ausserdem ist Alnatura auch günstiger. Alnatura hat nicht so eine große Auswahl an verschiedenen Sorten... meine Erfahrung ist aber, dass Alnatura alles hat, was ein Baby braucht. Da wir hier im Ort keinen DM haben, wo ich Alnatura-Gläschen kaufen kann, hab ich auch auf Hipp, Bebivita und Alete zurückgegriffen... die sind auch nicht schlecht, aber da muss man echt jedesmal das Etikett studieren, damit man nicht irgendeinen Murks kauft! Für den Abendbrei haben wir Getreideflocken mit der gewohnten Säuglingsmilch gemischt und noch etwas Obst reingemischt... ist wesentlich gesünder, als jeder Fertigbrei! LG; ANdrea


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Ok, jetzt bin ich verwirrt ;o) ich frag einfach nochmal bei der Hebamme hier nach...kann ja dann mal schreiben was sie meint hab das mit ab 16 Woche aber auch schon gehört, na mal schauen


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So hier mal der Beitrag von Frau Höfel: *************************************************************************************** Re: Breieinführung bei allergiegefährdeten Baby Liebe Giga, gut, wenn Ihr Kind neugierig schaut! Aber das heißt noch nicht, dass es auch essen will! In diesem Alter schaut Ihr Kind auch hinter einer brennenden Zigarette oder einem Glas Rum hinterher! Würde die Sachen aber trotzdem nicht bekommen, weil SIE wüßten, das Zeug ist nicht gut für Ihr Kind! Und ich kann ebenso verstehen, dass es in den Fingern juckt, den Löffel auszupacken! Aber Ihr KInd ist zu jung für Beikost! Hier nochmal die Beikostzeichen: "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch/HA-Nahrung reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Milchnahrung betrachten. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist." Bis zum Alter von sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei Milchmahlzeiten." (Biggi Welter) Sie können dann mit Pastinake oder Karotten starten - nur ein paar Löffelchen. Und nicht enttäuscht sein, wenn Ihr Kind nach ein paar gierigen Tagen nochmal die Lust verliert und den Mund zukneift. Dann bitte einfach warten, bis das Kind Ihnen das Essen mit der Hand vom Löffel/aus der Hand nimmt! Supergute Rezepte gibt es bei Birgit Neumann hier bei RuB. Liebe Grüße Martina Höfel *************************************************************************************** so naja ist zwar nicht alles beantwortet, aber ok. Ich will nochmal sagen ,das es nur eine Frage war und ich nicht, nur weil ICH lust habe meinem Kind Brei zu geben, damit anfange. Wollt halt gern bzgl. der Allergie mehr auskunft erlangen... Naja manchmal fühlt man sich dann echt wie ne Rabenmutter, nur weil man mal ne Frage für die Zukunft stellt. Wir haben überlegt! ob wir schon Anfang/Mitte september Anfangen, da ist unser kleiner ja auch schon 23/24 Wochen alt, also ist nicht mehr so weit bis vollend. 6 Monate. habe halt schon öfters gehört, das es die ersten Anzeichen sind, das ein Kind nach dem Essen der Eltern schielt, mit brei anfangen zu können, als BEIkost. Aber ok, Fragen kostet nichts, aber hier schon ne Überwindung. Ich danke aber für eure Antworten.


Mitglied inaktiv

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Ich verstehe nicht so richtig, wieso du dich wie eine Rabenmutter fühlst. Du hast doch nette Antworten bekommen? Nur um es noch einmal eindeutig zu sagen: Ein Kind ist nicht beikostbereit, wenn es nach dem Essen der Eltern schaut. Das ist ein Ammenmärchen, welches sich aber sehr hartnäckig hält. Das Alter des Babys wird auch bei der Beikost in normalen Monaten gerechnet. Ist dein Kind z.B. am 3. April geboren, dann ist es am 03.September 5 Monate alt und ab da ist dann "nach dem 5.Monat". Aus Erfahrung kann ich dir berichten, dass sich die Art und Weise, wie dein Kind nach dem Essen schaut, noch einmal ändern wird. Ich habe damals zu der Zeit viel gestrickt und für mein Strickzeug hat sich mein Sohn genauso interessiert, wie für meine Mahlzeiten. Mit fast 6 Monaten hatte das Interesse fürs Essen eine ganz andere Qualität. Da heißt es geduldig sein. Zum Thema Beikost und Allergierisiko kann ich nicht viel sagen, da wir zum Glück keines haben. Vom Hörensagen weiß ich aber, dass viele allergiegefährdete Kinder Beikost lange Zeit verweigern und länger (voll) stillen wollen als der Durchschnitt (oft über den 1. Geburtstag hinaus), da sie wohl instinktiv wissen, dass ihnen die Muttermilch besser bekommt. Also, Kalender weglegen, Kind beobachten und auf den Bauch hören. LG