Püminsky
Das finstere Tal - Thomas Willmann Überschaubare 320 Seiten mit einer sehr eigentümlichen feinen und unglaublich ausgefeilten Sprache. Die ersten 100 Seiten lesen sich wie ein Heimat-Roman. Wüsste man nicht, dass es jederzeit "zünden" kann, weil dem Leser ein fulminanter Showdown versprochen wurde, könnte man versucht sein, das Buch evtl wieder beiseite zu legen oder zumindest quer zu lesen. Plötzlich ändert sich das Buch von bergiger Heimatkulisse zu staubiger Wild-West Bühne mit einem kurzen Rückblick. Dann wieder Wechsel zum "Jetzt" und erneut Rückblicke. Bis eben zum genannten, sehr blutigen Showdown. Worum geht es? "Die Alpen, Ende des 19. Jahrhunderts, kurz vor Winterbeginn. Ein Fremder kommt in ein einsam gelegenes Hochtal. Er sei Maler und suche Quartier. Die Bewohner sind misstrauisch, lassen sich aber von seinem Gold überzeugen. Der erste Schnee schneidet das Tal von der Außenwelt ab. Das Leben im Dorf kommt zur Ruhe, man hat sich an den Fremden gewöhnt. Doch dann gibt es den ersten Toten, bald darauf einen zweiten. Eine dramatische Geschichte von Liebe und Hass, Schuld und Vergeltung nimmt ihren Lauf." Amazon.de Es ist mal etwas anderes. Von der Story her nichts neues und es gibt sicher bessere Krimis/Thriller und es hätte sicher auch nicht ganz so extrem brutal blutig sein müssen. Aber vom Stil und der Kulisse ist dieses Buch einzigartig, daher lohnt sich das Lesen trotzdem, wie ich finde.
Klingt sehr interessant ich denk das könnte das nächste Buch werden.
Ja, das kann ich voll und ganz unterschreiben! Wirklich einzigartig und echt zu empfehlen!
Hab ich auch erst gelesen, den Anfang fand ich etwas langweilig....aber dann war es echt super!