dreimama
Fluch der Karibik für alle Lese-Piraten ab 9Jack hat eine außerordentliche Erbschaft gemacht, das erfährt er durch einen sehr geschwätzigen Papagei. Dieser flattert eines Abends herein und gratuliert Jack zum Piratenfluch aus dem Nachlass seines Ur-Ur-Ur-Großvaters ... Nein sagen kann Jack leider nicht mehr, denn mit der Wucht eines tosenden Orkans krachen die Piraten in sein Leben und fordern Vergeltung. Jack gerät mächtig ins Schwitzen - aber vielleicht kann er ihnen ein Schnäppchen schlagen? . Säbelrasselnd, piratenstark verwegen und vor Komik überschäumend . Piratenvokabular und handfeste Buchtipps im Anhang bei Interesse PN.Hätte gerne 2,50€!
Mongolei - 1227 nach Christus. Dschingis Khan wird an einem geheimen Ort beigesetzt. Wo befindet sich seine letzte Ruhestätte? Die Zeitdetektivewollen das Rätsel lösen, doch dabei kommen sie skrupellosen Grabräubern in die Quere. Hätte gerne 4€ -bei interesse PN!Danke
Auch wenn er kein Geld für eine Karte hat, so muss Miles doch unbedingt die Zirkusvorstellung sehen. Da bleibt nur ein Weg: Sich heimlich ins Zelt schleichen. Besonders beeindruckt Miles das kleine Mädchen im Glitzerkostüm, das auf einem Stapel von Kegeln und Bällen balanciert, bis sie herabstürzt. Doch dank ihrer Flügel landet sie sicher in der Manege. Miles jedoch wird erwischt und das ist bei diesem Zirkus wirklich gefährlich.
Schon der Anfang des Romans ist spannend, auch wenn die eigentliche Geschichte erst nach Miles Flucht aus dem Zirkus beginnt. Sehr schnell merken der Junge und der Leser, dass mit diesem Zirkus etwas nicht stimmt und dass der Junge sich in große Gefahr begeben hat, als er auch noch Little, den Liedengel im Glitzerkostüm befreite. Sie muss unbedingt Silverpoint, den Sturmengel befreien, der im Palast des Lachens von den Zirkusleuten gefangen gehalten wird, sonst kann sie nicht in den Himmel zurückkehren.
Nun darf der geneigte Leser sich einen Engel in diesem Roman nicht im entferntesten so vorstellen, wie man normalerweise über Engel denkt und das gilt eigentlich auch für fast alles andere. Jon Berkeleys Hintergrund ist eine bunte Mischung aus Moderne mit Strom und Autos, vermischt mit einer Gesellschaft, die an das 19. Jahrhundert erinnert, aber doch nicht so ist. Es gibt märchenhafte Figuren wie Engel und sprechende Tiger und alles, was eigentlich normal ist, wird humorvoll übertrieben dargestellt.
Es finden sich viele Elemente, die aus anderer Literatur bekannt vorkommen und trotzdem wirkt das Ganze nicht wie ein Plagiat.
So ist ein lustiger, spannender Roman entstanden, zu dem die Bezeichnung Fantasyroman nicht recht passt, weil die fantastischen Elemente eher wie die eines Märchens zur Handlung gehören. Sie sind für den Leser und die Hauptcharaktere vorhanden, doch die Nebenfiguren wissen nichts darüber.
Berkeleys Schreibstil macht das Buch für Kinder ab ca. 10 Jahren geeignet. Er spricht den Leser von Zeit zu Zeit dezent direkt an, was immer voller Humor ist. „Wenn du schon mal mit einem halben Pfund zerlaufendem Erdbeer-Vanille-Eis im Genick durch kalten Morast gerobbt bist...“ So bringen die kleinen Bemerkungen und Übertreibungen den Leser immer wieder zum schmunzeln oder lächeln.
Dieser Auftakt zu einer Trilogie ist in sich abgeschlosssen, bietet aber durchaus noch ein paar offene Fragen für die weiteren Bände, auch wenn man sich die Lösung mindestens einer dieser Fragen schon denken kann. Ich zumindest glaube zu wissen, was es mit dem Zero auf sich hat. Aber nicht alles ist so durchschaubar. So gibt es immer wieder neue Situationen und Ereignisse, die den Leser bei der Stange halten, weil er wissen will, wie es ausgeht.
einmal gelesen -wie neu
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